Zeigt her eure alten Notebooks/Laptops/ Protable PC's

WOW!
Das ist ja mal echt ein schönes Stück. Noch dazu in diesem guten Zustand.
Und leistungsmäßig dürfte der doch sogar noch für viele aktuelle Anwendungen taugen?

Danke fürs Zeigen und gut aufheben :)
 
Gerne können wir hier noch ein bisschen im zeitlichen Bereich der (noch gut brauchbaren) "Youngtimer" bleiben.
Dazu möchte ich gleich noch mein 20 Jahre (BJ: Mai 2003) altes "DELL Inspiron 8600" zeigen. Zu diesem Gerät muss ich sagen, dass sich der Nutzwert der Notebooks in den vergangenen 20 Jahren gar nicht mehr so krass erhöht hat, wie man immer denkt - jedenfalls widerfuhr den Mobil-PCs in dieser Zeit keine so rapide Entwicklung mehr wie bspw. zwischen 1990 und 2000.
Auf meinem Inspiron 8600 läuft das 3 Jahre jüngere ´Windows Vista´ tadellos und sogar Video-Material in annähernder HD-Qualität kommt gut :)
Und das, obwohl der "Pentium M" ja eigentlich "nur" ein ´aufgemotzter´ PentiumIII war und im Inspiron 8600 dessen erste Generation "BANIAS" (noch nicht "Dothan") verbaut ist.
Probehalber habe ich mal eine Übertaktung auf 1,78Ghz vorgenommen. Allerdings wird der, eigentlich 1,4Ghz schnelle Banias dadurch schnell instabil.
 

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Hallo Oldie-Freunde,
ich mache hier einfach noch ein bisschen weiter - und zwar mit einem weiteren Kracher aus dem Jahre 2003. Diesmal handelt sich um das
"Dell Inspiron 9100", welches dem Inspiron 8600 optisch recht ähnlich ist, sich aber technisch deutlich unterscheidet und mehr dem High-End Bereich zuzuordnen ist.
Die Besonderheiten am Inspiron 9100 sind der Pentium 4 mit 3,2 Ghz und das 15,4 Zoll TFT mit einer unglaublichen Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln.
Das ist mehr Ausflösung als "Full HD", und das vor 20 Jahren auf einer recht kompakten Display-Diagonale. Als Grafik-Lösung kommt die ATI Radeon 9700 mit 128MB zum Einsatz. Weiteres Highlight ist der wuchtige 6.450mAh LiIon Akku mit LED-Ladestatusanzeige und integriertem Subwoofer....ja, ein Subwoofer im Akku integriert. Dieser verstärkt den Klang der Sigmatel-Soundkarte erheblich.
Einziges Wermutströpfchen an diesem außergewöhnlichen Bolide ist die "Northwood" CPU. Diese hätte auch gerne schon ein "Prescott" gewesen sein können. Von der reinen Leistung her liegen zwar keine Welten ziwschen diesen beiden Versionen des Pentium 4, insbesondere nicht jenseits der 3 Ghz. Auch unterstützen beide schon das ´Hyperthreating´. Aber ein Fortschritt bleibt allein dem Prescott vorbehalten -> "X64". Nicht mal der "Pentium 4 HT ExtremeEdition (Gallatin)" unterstützte schon X64, was den Prescott zur Spitze des Pentium 4, bzw. der "NetBurst-Ära" macht. Wie aus der Vergangenheit bekannt, fordert der Pentium 4 immer seinen "Kühlungs-Tribut", weswegen das Inspiron 9100 gleich drei(!!) große Lüfter braucht, die drei groß dimensionierte Lüftungskanäle im Gehäuse permanent mit Frischluft von außen fluten.
Das Inspiron 9100 in meinem Setup hat soviel Leistung, dass sogar die Wiedergabe von 1080p-Videomaterial (BluRay) möglich ist.8))

So, und nun wieder ein paar Schnappschüsse:
 

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Für den Sockel 478 gab es zwar Prescott-P4s, aber x64 gab es erst mit den F- und 5x1-Modellen, die allesamt auf dem Sockel 775 beheimatet waren. Ich würde mich über den Northwood nicht grämen, denn die Prescotts waren immer hitzköpfiger als die Northwoods und mehr als 2GB Speicher kann man eh nicht verbauen.
 
Da hast Du natürlich recht - wahrscheinlich würde ein Prescott auf dem selben Sockel im ´Inspiron 9100´ seine Vorteile gar nicht entfalten können. Das Inspiron hat ja den Standard Desktop Sockel drin.
Ich habe längere Zeit nach so einem "9100" in passablem Zustand gesucht. Bei dem Exemplar hier wurde ich fündig und ging, aufgrund der 3,2 Ghz ohne weitere Fragen davon aus, dass es wohl ein Prescott sein muss. Aber das passt schon. Von der reinen Leistung her liegen Northwood und Prescott, wie gesagt nicht weit auseinander. Und außerdem wurde der Northwood sogar als der geeignetere Chip für das Inspiron 9100 empfohlen. Denn mit dem Prescott hält der Akku, trotz seiner Riesen-Kapazität nur eine knappe Stunde(!) und die drei Lüfter laufen auch häufiger im ´Vollgas´. Mit dem Northwood hält der Akku ca. 1h 20min. Auch interessant finde ich, dass der "Pentium 4 HT ExtremeEdition" auf dem Northwood und nicht auf dem Prescott basiert.
Nachstehend noch eine Benchmark-Auflistung aus "AIDA64"(2010):
 

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Nach all den modernen Youngtimern möchte ich nun mal etwas richtig Altes aus meiner Sammlung folgen lassen. Ein besonderes Stück aus dem Jahre 1988, welches man inzwischen wohl tatsächlich als Rarität bezeichnen könnte. Das "Siemens PCD-2P" - ein wirklich kompaktes, etwa 4,5Kg ´leichtes´ (ohne Akku) Notebook. Ausgestattet mit einem "286er" mit 12Mhz, 640Kb RAM, 40MB HDD und mit einem leuchtstarken, monochromen STN-Display mit 16 Graustufen bei 640x480 Pixeln zeigt uns das "PCD-2P" die komfortablen Anfänge im Bereich des Mobil Computings. Obwohl dieses Notebook zwar nicht der älteste portable PC ist, hat es aber auch nicht viele Vorgänger.
 

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Gabs den "Robotron-EDV-Transformator" vom Klassenfeind etwa damals dazu?
 
Ja, das sollte das originale Netzteil sein. Ich habe das Notebook schon viele Jahre und habe den "Transformator" als originales Zubehör dazu bekommen. Die 16,5V sind genau die passende Spannung, nicht einstellbar und der Rundstecker ist auch nicht tauschbar.
 
Was für ein schönes Stück, in beige!
Sowas dürfte wirklich nicht mehr häufig sein. Die seriellen Schnittstellen erinnern mich an meine stolzen Versuche der ersten Datenübertragung mit Laplink. Aber der Parallelport war schneller ;-)

Um vollends State of the Art zu sein, fehlt dir jetzt nur noch OS/2 2.0 :-)
 
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Genau😊👍
"Laplink" wie auch das DOS-interne "Interlink" funktionieren wunderbar mit dem PCD-2P. Ich nutze diese Links über das serielle 'Null-Modem' Kabel hauptsächlich noch dafür, um Dateien/Programme auf DOS-Palmtops zu übertragen, die kein Disketten-Laufwerk haben.

Und ja, insbesondere in dem Zustand wird es langsam dünn mit solchen Oldies. Der Vorbesitzer fasste das Gerät schon nur mit Samthandschuhen an, und ich natürlich auch. Daher hat es tatsächlich auch nicht einen Kratzer. 👌
 
Gabs den "Robotron-EDV-Transformator" vom Klassenfeind etwa damals dazu?
Ähemn....Der Siemens-Laptop war vom Klassenfeind.
Der EDV-Transformator hat wahrscheinlich Devisen für den Arbeiter- und Bauernstaat generiert. Zu DDR-Zeiten gab es ja so einige Dinge, die für westliche Märkte produziert wurden.
 
Das stimmt - die DDR hat viele Güter gegen Devisen ins westliche (nicht-sozialistische) Ausland exportiert.
Und für das "Siemens PCD-2P" scheint Robotron nicht nur den Transformator geliefert zu haben. An der Geräte-Unterseite findet sich noch ein Etikett:
(Interessant ist auch der typische "80er-Jahre-Tragegriff", an dem ich mich das Gerät aber nicht leichtfertig zu tragen trauen würde :) )
 

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laut den Quellen im Netz von 1990 -1992 bei Ex-Robotron in Dresden gefertigt
[automerge]1678975732[/automerge]
interessant... baugleich mit diesem hier un die Ursprungsserie wurde auch in den USA hergestellt:

Zenith SupersPORT SX

1920px-Zenith_supersPORT_sx_Laptop.JPG
 
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Und es gab noch mindestens einen weiteren ´Clone´ - hier der "Honeywell AP-L" der französischen Marke "Bull S.A.".
Bull S.A. kaufte "Zenith Systems" im Jahre 1989.
 

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Gabs den "Robotron-EDV-Transformator" vom Klassenfeind etwa damals dazu?
Ähemn....Der Siemens-Laptop war vom Klassenfeind.
Der EDV-Transformator hat wahrscheinlich Devisen für den Arbeiter- und Bauernstaat generiert. Zu DDR-Zeiten gab es ja so einige Dinge, die für westliche Märkte produziert wurden.
OK, die genaue Wortwahl aus Sicht des Westens war mir gerade entfallen. Abtrünnige Bundesländer? ;)
 
Ostdeutsche Besatzungszone sollte passen. Oder kurz: Aus der Zone
 
Auf jeden Fall gar nicht "Made In GDR" ist das zweitälteste Notebook in meiner Sammlung, welches ich Euch nicht vorenthalten möchte. Aus dem Jahre 1987 stelle ich Euch nun meinen "SHARP PC-4500" vor. Ein Notebook/Laptop noch mit CGA-Display mit 640x200 Pixeln (2bit). Der RAM faßt immerhin schon 640KB und leistungsmäßig liegt das System sogar knapp über dem klassischen "Ur-XT" (8088). Als CPU kommt ein 16bit "NEC V20" zum Einsatz - ein Klon-Chip des Intel 8088, der jedoch mit 7,16 Mhz schneller als dieser getaktet ist und gleichzeitig zum 8086, 80188 und zum 80186 kompatibel ist.
Der größte Komfort-Nachteil meines PC-4500 ist das Fehlen einer Festplatte. Mit zwei integrierten 3,5" Floppies (DD) muss man die benötigte Software immer auf Disketten (bootfähig) mit sich führen oder ein externes ZIP-Laufwerk anschließen.
 

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Meine neueste Erungenschaft möchte ich Euch natürlich auch nicht vorenthalten - ein "NEC VERSA 4050H" im absolut neuwertigen Zustand.
Das gute Stück stammt aus dem Jahre 1995 und kommt mit voller MultiMedia-Ausstattung. SVGA TFT, SoundBlaster und CD-ROM - das war schon ein Wort zur damaligen Zeit. Allerdings wird der Pentium 90 doch etwas gehemmt in seiner Leistungsfähigkeit, denn es gibt nur 1MB V-RAM, sodass das sehr brillante TFT-Panel lediglich 256 Farben (8bit) darstellen kann...etwas ärgerlich. Auch scheint es noch weitere ´schwache´ Komponenten auf dem Board zu geben, welche die Busbreite reduzieren und dem System Gesamtleistung kosten.
Naja, er läuft nun voll eingerichtet mit Win98SE, klingt gut und macht Spaß: :)










 
Ich mach mal wieder ein bisschen mit altem Stoff weiter. :)
Mir ist nämlich aktuell ein älteres Schätzchen aus dem Hause DELL untergekommen - und zwar ein ~16 Jahre altes "Inspiron 1720" mit einm gigantischen 17,3" Display samt WUXGA Auflösung.
Das Gerät hat nicht viele mobile Einsätze hinter sich und verbrachte die meiste Zeit auf einem Schreibtisch. Irgendwann fing die gummierte "Soft-Touch" Beschichtung auf dem Display-Deckel an sich richtig aufzulösen. Plötzlich sah es aus, als wäre der Deckel mit klebriger Marmelade eingeschmiert. Der Ein oder Andere von Euch kennt diese Problematik bestimmt von anderen Notebooks oder Geräten? Diese Gummischmiere ist recht schwer zu handhaben, löst sich nicht und Alles bleibt darauf kleben. So kam das, ansonsten sehr gepflegte Inspiron zu mir. Ich versuchte die Reinigung zunächst mit Aceton und Super+ Benzin - jedoch ohne Erfolg :( . Dann probierte ich es mit Baumharzentferner (auf Isopropanol-Basis). Innerhalb eines Tages konnte ich das zersetzte Gummi restlos herunter schruppen und die darunter liegende glatte Kunststoffoberfläche freilegen. Nun sieht das Gute Stück wieder wie neu aus. Leider habe ich nur das Endergebnis, und nicht den Reinigungsprozess dokumentiert. Aber für Alle, die ein ähnliches Problem haben -> mit Harzentferner klappt es *great*

Nach der Reinigung gefiel mir das Notebook richtig gut und ich fing an es noch ein bissl aufzumöbeln. Den RAM habe ich zunächst von 3 auf 6GB erweitert (die vollen 8GB werden in Kürze auch noch ausgereizt). Dann folgte noch eine Intenso-SSD mit 1 TB - ingesamt gibt es nun 1,25 TB Festspeicher. Und einen neuen Akku spendierte ich gleich auch noch. Mit 6.600mAh sollten ein paar Stunden Betrieb ´drin sein.
Der Intel Penryn (T8100) mit zwei 2,10Ghz Kernen ist echt stark (CPU-Z misst sogar 2,3 Ghz). In Verbindung mit der GeForce 8600M GraKa fand ich bisher noch kein standardmäßiges 1080p Video-Material, das nicht ganz locker abgespielt werden konnte. Auf dem riesigen brillanten Display sind Filme in dieser Qualität ein Genuss... ;D
 

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Heute nicht mehr in meinem Besitz, da ich sie bei einem Retro-Treffen einem anderen Enthusiasten in die Finger gedrückt habe, sind zwei Atari ST-Books.
Eins mit einem MB RAM (Standard), eins mit vier. Der Arbeitsspeicher war pseudostatisch und hielt den Inhalt, bis das Gerät das nächste Mal wieder aufgeklappt wurde, um dort weiterzumachen, wo man zugeklappt hatte. Die Aufrüstung auf vier MB hieß in den meisten Fällen, dass diese Funktion entfiel, da es kaum Quellen für entsprechenden Speicher gab. Irgendein Vorbesitzer hatte aber Glück und ein Händchen für Fädeldraht und Heißkleber.
Der 640x400 Pixel große Bildschirm hatte keine Hintergrundbeleuchtung, und es war recht schwierig, mit dem entsprechenden Rädchen ein gut sichtbares Bild hinzubekommen. Während die runde Wippe für die Maussteuerung etwas gewöhnungsbedürftig war, war die Tastatur mMn die beste, die Atari in einem Rechner der 16/32 Serie verbaut hat.
Der 8 MHz 68000 Prozessor war ebenso mit an Bord wie das Betriebssystem TOS in der Version 2.08, das im ROM schlummerte, und die MIDI-Buchsen in Miniatur-Ausführung mit Adaptern auf die normale Größe. Eine 20, 40 oder 60 MB 2.5'' IDE (heute P-ATA genannt) Festplatte rundete das Paket mit etwas Speicherplatz ab. Ich weiß nicht mehr sicher, ob ich dem 4 MB ST-Book eine 80, 100 oder 1000 MB Platte eingebaut hatte. Sicher bin ich nur, dass ich eine Softwareumgebung installiert hatte, die knapp zwei MB RAM geschluckt hat: Als OS Aufsatz (Cripple-) MiNT 1.12, als Desktop Gemini 1a, zur Beschleunigung der Grafikroutinen Nvdi (wahrscheinlich in Version 1), als Festplattentreiber HDDriver. Das alternative Betriebssystem MagiC ließ sich leider nicht verwenden, da das ST-Book bei einem Reset den Arbeitsspeicher vollständig leerte, und der MagiC-Booter einen Reset benötigte, um das TOS aus dem RAM zu kicken und sich selbst resetresident unterzubringen.
Die Verbindung in die Außenwelt konnte am einfachsten über die 19200er serielle Schnittstelle hergestellt werden. Theoretisch wäre auch ein Netzwerk über MIDI aufzubauen gewesen, das bei mir aber nicht laufen wollte. Eine weitere Möglichkeit, die ich mangels entsprechender Hardware nicht ausprobieren konnte, wäre ein EtherNEA Adapter (am externen ACSI-Festplattenport) auf eine ISA Netzwerkkarte gewesen. Dieser hätte quasi gearbeitet wie ein Daynaport ScsiLink. Noch eine Möglichkeit, die fast niemand mangels entsprechender Hardware in der Lage sein dürfte auszuprobieren, wäre ein EtherNEC (Parallelport) Adapter am ROMport, der beim ST-Book nur über eine sehr seltene Steckleiste, die die gängigen Schnittstellen der Atari ST-Serie andockte, verfügbar war, gewesen. Und rein theoretisch hätte man über den Weg vom ACSI über SCSI auch den vorstehend genannten Daynaport nutzen können.
Im Bild sieht man das 4 MB Atari ST-Book, bevor ich ein Netzteil auftreiben konnte, Seite an Seite mit dem Atari Falcon 030 (mit FX-Beschleuniger) und einem Portfolio. Den Falcon habe ich später genutzt, um die Festplatte einzurichten, weil es irgendwie schwierig ist, einen Plattentreiber ohne Floppy-Laufwerk von Floppy zu installieren, und weil ich keine geeignete externe Platte vor Ort hatte, als ich mich an die Einrichtung machte.
 

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Wow! Exklusives und inzwischen sehr seltenes Atari-Equipment (bis auf den "PoFo" vielleicht).
Das ST-Book mit InstantOn-Funktion ist/war wirklich rar. Der Portfolio hingegen ist heutzutage in Fan-Kreisen noch erstaunlich weit verbeitet und gesucht.
Auch gibt es immer mehr Bastler, die heute, fast schon gewerblich verschiedene Upgrades für den PoFo anbieten. Übertaktung, mehr RAM, CF-Karten Steckplätze und sogar Hintergrundbeleuchtung kann da bestellen.
Ich habe auch noch einen "PortFolio" in der Sammplung - allerdings als selteneren "PCFolio". Den belasse ich aber auf jeden Fall original.
 

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Meine beiden PoFos habe ich ebenso weitergegeben wie die beiden Jaguare, die ihren Weg zu mir fanden.
Ich hab's eher mit GUI, Tastatur und Maus. ;-)
Natürlich schöne Teile, wenngleich ich mich sonderlich für sie erwärmen konnte.
Für meine Zwecke war der jeweilige PoFo nicht so geeignet.
Die Atari STs dagegen habe ich mit meinen Keyboards verkabelt, um Musik zu machen, und die größeren Ataris habe ich zum Surfen, Chatten und Musikhören sowie für Textverarbeitung und gelegentliches Spielen genutzt.
Der Falcon steht heute im Wohnzimmer gleich unterhalb von Bildschirm, zwei Mac Minis und einem ITX-Ryzen mit RTX 4060. Natürlich hängt er mit am Bildschirm und darf gelegentlich mal laufen.

Eine Atari STacy ist auch irgendwann durch meine Finger gegangen, während ich die beiden ST-Books hatte. Interessierte mich damals nicht besonders; bekäme ich heute eine, würde ich sie wahrscheinlich behalten und mit Cubase nutzen.
Die ST-Books habe ich deutlich später weitergegeben, weil sie für mich doch eher Spielzeug als sonst etwas gewesen wären, und weil ich wusste, dass jemand etwas mit ihnen machen würde.
 
Ja mit "GUI" kann der PoFo noch nicht dienen, obwohl er dennoch schon für vollgrafische Spiele (plus klassischem Sound) taugt. :)
Neben den grafischen Mobil-Geräten von ATARI gab es damals, Anfang der Neunziger auch schon zahlreiche DOS-Palmtops, auf denen Windows 3.0 samt Maussteuerung möglich war. Sehr interessante Geräte :)
Und ja, eine "STacy" von ATARI ist heutzutage auch ein Sammler-Traum geworden. Wenn man überhaupt noch ein gut erhaltenes Exemplar finden sollte, kostet dieses inzwischen locker vierstellig.
 
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