2011 - Jahr des Ehrenamtes

j.stands.for.jay

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Hallo,

die Europäische Kommission hat, wie die Medien ja schon mehrfach berichteten, 2011 zum Jahr des Ehrenamtes ausgerufen.

Mich würde interessieren, ob jemand von euch ehrenamtlich tätig ist/war bzw. was Ihr generell über ehrenamtliche Tätigkeiten denkt?
 
Es lohnt sich, deswegen mache ich das schon seit ner ganzen weile...:)

Wenn das "sich lohnen" allerdings Schwätzerwellekompatibel sein soll, dann rate ich dringend davon ab.
 
Ja, bereits seit einigen Jahren.
Ich halte das Ehrenamt für sehr wichtig. Leider wird es in der aktuellen "Ich bin mir nur selbst der Nächste"-Gesellschaft von Jahr zu Jahr weniger. FDP-Wähler-Mentalität ahoi. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrenämter sind großteils sinnvoll, gerade auch für diejenigen, die es ausüben, was die Politik daraus macht, kann einem jedoch kaum gefallen, das hat Verachtung verdient.
 
Bin selber schon sehr lange auf verschiedenster Weise im Ehrenamt tätig. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, da es einer der Grundpfeiler unserer Kultur ist.
 
Ich bin Abteilungsleiter unserer Handballjugend. Ist das ein Ehrenamt? *noahnung*

Klar sind Ehrenämter wichtig und das kann man wohl nur durchziehen, wenn man von der Aufgabe überzeugt ist und das Ziel der Aufgabe wichtiger ist, als irgendeine Aufwandsentschädigung. Was für Gegenmeinungen kann man den grundsätzlich gegen Ehrenämter haben? So ganz versteh ich die Frage deshalb nicht ;)
 
Es lohnt sich, deswegen mache ich das schon seit ner ganzen weile...:)

Wenn das "sich lohnen" allerdings Schwätzerwellekompatibel sein soll, dann rate ich dringend davon ab.
Aber gerade das wird uns doch die ganze Zeit von Politik und Wirtschaft gepredigt. :]

Damit mein Sarkasmus hier nicht falsch verstanden wird, ich bin selber schon ziemlich lange ehrenamtlich tätig. Ok, im Moment etwas eingeschränkt.

Das Ehrenamt wird in unserer heutige Leistungsgesellschaft immer mehr gering geschätzt und abgewürgt. Und das, obwohl solches (soziales) Engagement mehr als je notwendig wäre.
 
Ich denke das Ehrenämter extrem wichtig sind. Man stelle sich vor wie es in Sportvereinen aussehen würde wenn man die Trainer u.s.w alle voll bezahlen müsste. Auch viele Hilfstätigkeiten wie z.B. das Rote Kreuz, ASB und Co die sehr viel auf Ehrenamtliche Mitarbeiter für kleinere Aufgaben zurückgreifen müssen. Ersthelfer bei Sport und sonstige Veranstaltungen bekommen meist nichts oder nur sehr wenig als Ausgleich.
Auch bei den meisten örtlichen Feuerwehr sind die meisten Ehrenamtlich tätig. Schade nur das solche Menschen leider zu selten geehert werden oder einen Dank bekommen.

Ich hab mittlerweile keine Zeit mehr für so etwas, war aber früher bei der Feuerwehr und über 5 Jahre beim Roten Kreuz. Viele Einsätze auf Umzügen, Festen, Sportfesten u.s.w.! Auch ältere Leute herum fahren und vieles mehr das öffentlich gar nicht so bekannt ist.

In meinen Augen festigt so etwas auch den Charakter und gibt ganz andere Einblicke in verschiedenen Bereiche. Schafft die Wehrpflicht ab und führt das Soziale Jahr ein. ;)
 
Feut mich, dass es doch einige Leute gibt, die sich engagieren :D Wo seid Ihr denn tätig? (bin THWler).


Ich bin Abteilungsleiter unserer Handballjugend. Ist das ein Ehrenamt? *noahnung*
Was für Gegenmeinungen kann man den grundsätzlich gegen Ehrenämter haben? So ganz versteh ich die Frage deshalb nicht ;)
Ich denke da gibt es einige Leute, die eine recht negative Einstellung ggü. ehrenamtlichen Tätigkeiten haben, vor allem in unserer heutigen Ellenbogen-Ich-Gesellschaft.

PuckPoltergeist hat das Hauptargument ja schon angesprochen: "Bring mir ja kein Geld!"
Leider sind es gerade diese Personen, die am lautesten Kreischen, wenn mit Ihnen was ist und niemand auftaucht, weil z.B. die freiwillige Feuerwehr keine Leute findet etc. :-/
 
Feuerwehr und Gewerkschaft
 
Früher jahrelang im CVJM als Jugendgruppenleiter, heute in zwei Sportschützenvereinen
 
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