Astronomie: Das Sonnensystem im ungefähren Maßstab nach neuesten Erkentnissen...wirft Fragen auf...

Puh, schwitz* ja es war Orkus! Scheinbar hat ein Team um Mike Brown die Entdeckung eines Mondes mit 262 km Durchmesser bekannt gegeben (2007)
(Manchmal lässt mich mein Hirn doch noch nicht im Stich) ;D
 
Puh, schwitz* ja es war Orkus! Scheinbar hat ein Team um Mike Brown die Entdeckung eines Mondes mit 262 km Durchmesser bekannt gegeben (2007)
(Manchmal lässt mich mein Hirn doch noch nicht im Stich) ;D

Ein Mond um/von was? *chatt*

Rück doch endlich mal raus mit der Sprache. :D
 
Orcus [90 482] - um Orcus!
muß ich noch mal nacharbeiten, wird wohl nie fertig :(
http://de.wikipedia.org/wiki/Alphabetische_Liste_der_Asteroiden/O
Transneptunisches Objekt 90 482 ehem. Bez.= 2004 DW von dort habe ich überwiegend meine Daten

Hier die Originalseite in Englisch:
http://www.johnstonsarchive.net/astro/astmoons/am-90482.html
das "primär = Orcus, das secundär = Mond" ; seine Helligkeiten incl. Schwankungen; gesch. Masse etc. und noch ziemlich "Datensalat" *chatt*

Edit2:
So, habe mir heute noch mal den ganzen Tag Zeit genommen (hab grad recht viel davon, ist auch mal schön)
und die Kuiper-Gürtel-Grafik, bzw. Datei TNO noch mal überarbeitet, revidiert und ergänzt.
Die überarbeitete Version lade ich erstmal hier hoch, so bleibt die Orginaldatei erhalten.

Gerade dabei habe ich heute eine Datei gefunden (26.januar 2010) die prinzipiell auch eine grafische Darstellung beinhaltet, aber nicht komplett ist.
Sie ist jedenfalls nach meiner verfasst worden, da ich meine ursprüngliche ja bereits 2008/09 erstell hatte.
jedenfalls habe ich nicht kopiert, sondern zu erst erstellt, das kann ich ja belegen. :)
Witzig jedenfalls das es die Datei nun gibt, allerdings bei weitem nicht so ausführlich und Detailiert wie bei mir und noch immer nicht vollständig.

Die neue Revision von mir, die ich eben heute hier reinstelle, hat wieder etwas mehr Grafik. Das ist aber auch schon wieder mein Problem: "Möglichst viel reinpacken, aber nicht überladen!"
Dadurch daß ich die erste Datei mit den ganzen Tabellen aller Asteroiden etc. gefüllt hatte, ist sie natürlich auf den ersten Blick überladen gewesen und überfordert bestimmt häufig das "ungeübte" Auge. So ist auch erst die zweite längere und schmalere Datei entstanden.
Das Bild von astroncorner.de [Link in der Grafik von mir eingeblendet] ist auch sehr nett und anschaulich, insbesondere, da die Objekte schön nebeneinander aufgereiht sind in maßstäblicher Ansicht - immerhin ein Fortschritt.
Da meine Datei inzwischen auch ein paar mal im Web zu finden ist, kann es schnell weitergehen - und bald alle größeren Objekte in einer Grafik auffindbar sein, die dann eher nicht mich ausweisen wird...aber egal ;)

Sollte jemand noch ein Objekt finden, das in meiner Liste nicht auftaucht und größer als 500Km ist, gerne Bescheid geben, dann ergänze ich das und suche mir die Daten. Bis heute konnte ich jedoch keine mehr finden.

Was übrigens die Annomalie von Eris betrifft: Keiner hatte bisher m.W. angenommen -insbesondere so derart große- Objekte so hoch über der Bahnebene der Ekliptik zu finden.Soweit ich weis, nahm man bis dato an, daß etwa Kometen oder andere kleine "Vagabunden" durchaus überall sein könnten, aber nicht ein so großer Körper wie Eris...
Gerne will ich zu Eris und Sedna noch etwa mehr auf den ursprünglichen Seiten -meist der Observatorien selbst- und Daten forschen um das Ganze noch etwas besser zu klären, so gewünscht.
Eris ist 44,170° -also fast 45°- zur Bahnebene geneigt!
Sedna um knapp 12° immerhin...
 
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Auf Seite 1 ist nun das neueste TNO geladen.
Viel Spaß beim Ausflug duchs Sonnensystem!

Edit: inzwischen sind es 48 bestätigte TNOs über /bzw.um 500 Km. +3 unbestätigte Objekte, die ich noch nicht zuordnen konnte bis jetzt. Erst einer davon hab auch bisher überhaupt eine Katalognummer.
Die Größen sind jedoch nur nach den bisherigen Beobachtungen eingeschätzt, auch wenn sie tw. sehr genau angegeben wurden.

Stand der Dinge ist also am 7.Februar 2010: = um 50 größere Objekte, die um, tw. weit über 500 Km Duchmesser haben. hinter Pluto!
auf deutsch: "es wimmelt dahinten nur so" (warum?)
Aktuallisierung Mittels http://www.johnstonsarchive.net/astro/tnoslist.html und weiteren Archiven etc.
Vllt. werde ich die Datei die Tage noch ersetzten und auf diesen neuesten Stand bringen!
 
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Wer kennt sie nicht, die legendären Voyager Sonden?
(bin heute durch ein anderes Thema herauf gestoßen und dachte, das sollte ich hier noch bringen)
242px-Voyager_spacecraft.jpg

Inwischen weit draußen in den Tiefen des Alls....

beeindruckende erste "fette" Bilder von Juptier etwa waren durch sie möglich:
790106-0203_Voyager_58M_to_31M_reduced.gif

Auch von seinem Mond Io, der heute noch heftig aus Vulkanen spuckt: ]
103px-Volcanic_crater_with_radiating_lava_flows_on_Io.jpg
800px-Voyager1_position.png
<-- Flugbahn


hier ein letzter Gruß von ihnen, bzw. ein letzter Blick zurück:
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=97880
und:
http://www.astronews.com/news/artikel/2010/02/1002-024.shtml

Voyager 1 befindet sich zur Zeit in etwa 113 AE Entfernung zur Sonne! [Stand Feb2010]

Auch Voyager 2 lieferte beeindruckende Bilder etwa von Saturn:
120px-Saturn_by_voyager_2.jpg

Quellen: über http://de.wikipedia.org/wiki/Voyager_2

der recht ausführliche Bericht über die Sonden ist sehr empfehlenswert zu lesen in:
http://de.wikipedia.org/wiki/Voyager_1 und Anhängen/Links
 
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Was ist das eigentlich auf dem Jupiter, das dafür sorgt, dass auf den verschiedenen Breitengraden solche Gürtelerscheinungen vorhanden sind.
 
extreme Stürme... weis nicht, hatte das mal umgerechnet, ist aber ne Weile her ... irgendwie um Windstärke 25-40 rum? oder noch mehr! Haumichjedznich;)

Er dreht sich auch recht schnell, also da herschen Bedingungen, neben unglaublichem Druck und Hitze...irre und gigantisch, der ganze Planet.
Die Gürtel sind Wolkenbänder, die man bereits mit einem besseren 8" Dobson und brauchbaren Okularen bei sehr gutem Wetter von der Erde aus sehen kann!
10" wären aber noch etwas besser, da sieht man es noch besser;)

Leider kann man über diese Entfernungen die Bewegungen nicht wahrnehmen, sodaß man immer nur ein "Standbild" hat, eine Moment-Aufnahme sozusagen... ebenso von der Sonne etwa - Aber man kann recht gut etwa die Monde mit o.g. Geräten sehen, wie sie von Minute zu Minute etwa vor dem Planeten vorbeiziehen und Schatten auf ihn werfen usw....;D
 
Gibt es eigentlich keine Online Teleskope? Also welche, wo man mit schauen kann, was zum Beispiel sich die großen Astronomen sich gerade anschauen?
Wäre doch geil, wenn man sehen könnte, wo gerade das Hubble hinsieht.
 
bei ein paar kleineren kenn ich das etwa aus einem Forum:
Einer hat damals immer auf den Mond gerichtet, so konnte man den Mond live sehen, war nicht schlecht - So was gibt es öfter mal. (war ein heliumgekühlter 9"er aus Astronomie.de damals im Chat dort. Den gibts aber m.W. nicht mehr)....
Hab den aber aus den Augen verloren! Mit größeren Teleskopen ist es mir nicht bekannt.
Ein Hubble hat ja auch Betriebskosten, die ebenfalls astronomisch sind, somit könnte ich mir denken, das die "Beobachtungszeit" einer Stunde Hubble zu mieten imens sein dürfte...
Die ganz großen Teleskope haben zudem i.d.R. nur eine (oder mehrere) Kameras vorgeschaltet, wie mir mal ein Kollege in LosAngeles auf dem Mount Wilson dort erklärte - da kann man gar nicht mehr durchgucken wie bei privaten Geräten! (leider!)
Aber kannst ja gern mal im Web gucken, wenn du was findest, wäre sicher nicht uninteressant *noahnung*
 
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Ich möchte die Stunde nicht mieten. Ich würde gerne über die Schulter schauen, was die da so machen. Das Hubble läuft doch eh die ganze Zeit. Oder haben die das nicht 24/7 online? Also im Betrieb. Senden wird es wohl auch die ganze zeit. Dann könnte man doch mit Sicherheit die Daten irgendwo live streamen. Durch Werbung sollte da doch genug Geld mit reinkommen.
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EDIT :
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http://www.nasa.gov/multimedia/nasatv/index.html?param=public

Leider stimmen bei mir die Farben nicht.
 
oh, stimmt Nasa.gov...jep! ;)
sorry bin heut etwas abgeschafft, hab zu viel gesucht, geladen, geschrieben usw...*lol*
hast Recht, klar, das Ding läuft m.W. rund um die Uhr, klar!
unter www.astronomie-Buchloe.de gibts auf der Startseite auch einen Link zu Nasa.gov - etwa für Sichtungstermine der ISS usw.... auch bei www.Astronomie.de und www.Astrotreff.de
Ist interessant, mal die ISS mit blosem Auge als sehr hellen Lichtpunkt über sich zu sehen!
(wobei wir hierbei eher im Parallelthread besser aufgehoben wären!)
 
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Update 27.03.2010

Habe den Bericht von Alpha Centauri betreffs SEDNA wieder gefunden.
Wie ich meine, sehr interessant. Sedna wurde im März 2004 gefunden und wirft noch immer größere Rätzsel auf...:
http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-sedna-2006-ID1208180664989.xml

... wie auch allgemein Alpha Centauri recht gute Berichte hat.
Auch über die sog. (gedachte) Oortsche Wolke wird gesprochen und spekuliert.

Allerdings bin ich mit der Ausdehnung von geschätzten 2 Lichtjahren dieser Wolke nicht einverstanden, sie dürfte m.Mg. nach näher sein, da bereits bei gut 4 LJ Proxima Centauri -seinerseits Schwesterstern von AlphaCentauri- steht.
Würde man ihm auch eine solche Oortsche Wolke zugestehen, so würden sich die beiden Wolken ja fast streifen, was ich mir nicht denken kann....*noahnung*
 
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Wieso sollen die sich nicht "streifen". Im Prinzip ist diese Wolke ja auch nichts...da sind ein paar Eis-/Stein-Teilchen in einem riesigen Raum verteilt, so dass man grob sagen kann, eigentlich besteht sie aus nichts...wir wir wissen, ist das Universum ja verdammt leer.

Ich glaube im übrigen auch, dass im interstellaren Raum relativ viele solche Bröckchen rumfliegen, die irgendwann aus irgendwelchen Bahnen gerissen wurden, im Endeffekt aber so nichtig sind, dass man ungehindert ins dahinterliegende Weltall sehen kann.
 
...hmmm weil die sich dann stören würden, das wäre dann kein "rundes" System - Wobei es ja Störungen gibt.
Du könntest dir also vorstellen, dass zwei "Oortsche Wolken" sich quasi berühren, die eine vom einen Stern gehalten die andere vom anderen (etwa Proxima Centauri)

Das würde/könnte dann vllt. so aussehen - ganz grob...*noahnung*

oortschewolkeundproxim9b12.png


wäre eine mögliche Erklärung für einige Anomalieen da draußen :)
 
Ich versteh grad sowieso nicht, warum dich das so stört? Es gibt doch genügend Mehrfachsternsysteme, wo du diesen klassischen Aufbau z.B. auch nicht so erwarten kannst.

Davon abgesehen gibt es dauernd Stern-"Begegnungen", also Sterne die in Entfernungen von Lichtmonaten bis Lichtjahren aneinander vorbeiziehen.
 
nö, stört mich nicht, muß nicht geändert werden wegen mir :D

war nur neu der Gedanke, aber klar, stimmt schon, wobei Proxima Centaure ja auch rellativ nahe ist. Die meisten Sterne in unserer Umgebung sind eher weiter voneinander entfernt, wenn ich das richtig im Kopf habe...Möchte nicht wissen, wie es im Zentrum der Galaxie etwa abgeht...
Aber die Oortsche Wolke ist auch noch nicht erwiesen, auch wenn sie für wahrscheinlich genommen wird.
Da insgesamt alles eher auf Bahnebene den Stern umrundet wäre ein kugelförmige Wolke für mich auch nicht so plausibel. Aber die werden wissen, warum sie es so annehmen...*noahnung*

wo du die Mehrfachsysteme ansprichst, es scheint sich heraus zu kristalisieren, dass diese eher sehr häufig vorkommen: Etwa die Hälfte der Sterne in unserer Milchstaße sind zwei oder Dreifachsysteme...!

Von sehr weit draußen betrachtet würde man unsere Sonne und Alpha Centauri wohl auch nicht sicher als nicht zusammengehörig einstufen können, wie etwas das "Reiterlein "auf der Deichsel des gr. Wagens, das etwa 3 LJ vom helleren Stern dort entfernt ist...Ob die beiden ein gravitatives Doppelsystem bilden kann bis heute noch nicht geklärt werden...Proxima Centaure wäre so gesehen kaum viel weiter entfernt.
 
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Die anderen Sterne sind zur Zeit weiter entfernt als 4 LJ...wer sagt aber, dass das immer so war? In der Sendung zu Sedna wird ja auch der Vorbeizug eines Sternes in nächster Nähe besprochen, nur ist ein Menschenleben einfach viel zu kurz um diesen live mitzuerleben, worüber ich aber nicht unbedingt traurig bin...hätte keine Lust dauernd Angst haben zu müssen, dass ein anderer Stern uns aus der Bahn wirft.

Wieso kristallisiert sich das jetzt erst heraus, dass die meisten Systeme Mehrfachsysteme sind? Die Sendung ist schon einige Jahre alt und auch einige Jahre davor wusste man das schon.

Ob man die Oortsche Wolke nun so oder anders nennt, ist ja vollkommen egal...auf jeden Fall ist hinterm Kuiper-Gürtel nicht Schluss und vollkommen leerer Raum, so viel weiß man mit Sicherheit. Dass dieser "Halo" kein Ring ist, dürfte schon klar sein, wenn man sich die Bahnen weiter innen liegender Objekte anschaut - dabei ist festzustellen, dass die Bahnabweichungen aus der Ekliptik nach außen hin zunehmen.
 
Ja, auch das wird langsam deutlich, dass die Bahnen weiter draußen weiter über der Bahnebene sein können. Viele der Objekte hat man ja erst in den letzten Jahren gefunden, so dass man das halbwegs sagen kann. Und die Beobachtung geht erst langsam höher gegen die Bahnebene...

Es könnte durchaus sein - was ja auch wieder plausibel ist - dass die Gravitation eben da draußen einfach so gering ist, dass sich die Objekte gerade noch so halbwegs halten. Eben einfach nicht mehr, wie die inneren, stark in ihre Bahnen gezwungen werden. Wäre aber nur eine weitere These, die ich aber so mal nicht aufstellen will.;)

Das mit den Mehrfachsystemen war von einigen Jahren noch gar nicht so klar. Bis dahin dachte man duchaus weitläufig, diese Konstellationen seien eher die Minderheit,soweit ich weis. Das liegt ganz einfach daran, dass dies recht schwer festzustellen ist, wie man ja bereits am gr. Wagen und dem Reiterlein sieht. Erst in jüngster Zeit kann man die Sache besser beurteilen.
Es gibt u.a. bessere Teleskope.
Optisch sah man schon länger viele scheinbare (visuelle) "Doppelsterne", mancher entpuppte sich aber als im Raum ganz wo anders befindlich und nicht als "physikalisches Mehrfachsystem".

Die Oortsche Wolke stelle ich mir eher elyptisch vor, aber nicht kugelförmig, aber - wer weis -
 
Es könnte durchaus sein - was ja auch wieder plausibel ist - dass die Gravitation eben da draußen einfach so gering ist, dass sich die Objekte gerade noch so halbwegs halten. Eben einfach nicht mehr, wie die inneren, stark in ihre Bahnen gezwungen werden. Wäre aber nur eine weitere These, die ich aber so mal nicht aufstellen will.;)

Es gibt eigentlich kein "gerade noch halten". Entweder eine Bahn ist stabil oder sie ist nicht stabil, bei letzterem verlässt das Objekt irgendwann die Bahn. Z.B. kann unser Mond keinen eigenen Mond haben, da es dafür keine stabile Bahn gibt und der Körper irgendwann auf dem Mond oder auf der Erde einschlagen würde nach einigen Umrundungen. Störungen durch vorbeiziehende Objekte wie Sterne sind wieder etwas anderes.

Die Erde könnte auch vollkommen gegen die Ekliptik geneigt die Sonne umrunden, dass sie es nicht tut, stimmt aber ganz gut mit der Theorie überein, dass das Sonnensystem aus einer stellaren Scheibe entstanden ist. Diese Winzlinge im Kuipergürtel und in der Oortschen Wolke lassen sich wohl auch durch ihre geringe Größe bzw. durch ihr geringeres Gewicht viel leichter ablenken...und die Anziehungskraft der Sonne wird zunehmend durch andere Objekte überlagert.

Wenn man sich solche Vorgänge nun milliarden, billionen usw. -fach vorstellt, dann müssen eigentlich überall Gesteins- und Eisbrocken durch die Gegend fliegen, die aus ihren Ursprungssysteme irgendwann herauskatapultiert wurden.

Ich weiß grad gar nicht in wie weit man das in die Dunkle Materie mit einberechnet...wird sicher gemacht, vll wird der Anteil aber zu gering eingeschätzt!?

Das mit den Mehrfachsystemen war von einigen Jahren noch gar nicht so klar...

Wie gesagt, die Sedna-Sendung ist schon ein paar Jahre alt (2004!?) und Lesch erwähnt diesen Umstand da. Diese Feststellung wird mindestens ein Jahrzehnt alt sein.
 
wie wär's damit?
oortschewolkeundproxim2xkk.png
(Selbstgebastelt)

Sieht doch ganz nett aus und würde in alle Schemata passen!

Ähnlichkeiten mit einer Spiralgalaxie hätte es auch. Würde somit den Kreis wieder schließen...

Wobei die Wolke m.Ea. bei weitem nicht so hell erscheinen dürfte, da die Objekte ja eher dunkel sind.
Von Aussen dürfte die Wolke kaum sichtbar sein, hier nur so hell, damit man sieht was vllt. "Sache" ist;)

Habe mal ein Foto gemacht, mit einem sehr starken "Restlichtverstärker" :D
 
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Wie die Verteilung ist kann wohl keiner so genau sagen...und vor allem nicht wie die Verteilung von solchen Winzlingsobjekten noch weiter draußen ist...sie sind ja nicht beobachtbar.

Die Sichtbarkeit in den Bildern ist natürlich weit übertrieben um eine etwaige Form zu erkennen...man kann die meisten Objekte infach nicht sehen und sie wären auch von außen nicht sichtbar, da der Raum ja trotzdem verdammt leer ist.

Die Ähnlichkeit zu einer Spiralgalaxie besteht meiner Meinung nach faktisch nur darin, dass beide aus einer Scheibe entstanden sind.
 
Nachtrag zu Eris:

Er soll, so "Bild der Wissenschaft" bereits in 2005 geschrieben hat, eine Oberfläche aus Methaneis besitzen, also gefrohrenes Methan...Was in meinen Augen darauf hindeutet, das er mal deutlich wärmer gewesen sein muß (oder nahe eines Sterns?)*noahnung*
Darauf bin ich eben erst gestoßen!
In spätestens rund 200~ Jahren, wenn Eris wieder in Neptunnähe ist, wissen wir mehr:

300px-Erisorbit.svg.png
250px-2006-16-a-full-1-.jpg
270px-Eris_and_dysnomia.jpg
Eris von Hubble fotografiert
eris061807.jpg

wobei die Ausbuchtungen auf den überbelichteten Fotos interessant sind: (evtl. noch ein naher Mond?)
Am großen Teleskop kenne ich so etwas nur von sehr naheliegenden Doppelsternen, die nicht richtig aufzutrennen sind.
Auch andere Aufnahmen zeigen diese Erscheinung. Es kann aber auch sein, dass das Bild einfach "ausfranst" da es überbelichtet ist...*noahnung*
Das Keck Observatorium hat ein anderes ähnliches, ebenfalls mit deutlichen "Ausbuchtungen" oder Ausfransungen...
eris_keck.jpg
Keck

Neuigkeiten übrigens beim Nebenthema, das auch Orbit@home angeht:
Die Asteroidensuche für der Erde gefährlich nahe kommende größere Objekte:
Hier soll ein neues Projekt Namens "PAN-STARRS" ordentlich Schub geben und mit seinen 4 Großteleskopen auf Hawaii nun ordentlich den Himmel absuchen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mauna-Kea-Observatorium

hier noch ein Bildchen von Erde und Mond und einem Lichtblitz (Lichtgeschwindigkeit, also 1Mrd Km/h)
800px-Speed_of_light_from_Earth_to_Moon.gif
 
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Nachtrag zu Eris:

Er soll, so "Bild der Wissenschaft" bereits in 2005 geschrieben hat, eine Oberfläche aus Methaneis besitzen, also gefrohrenes Methan...Was in meinen Augen darauf hindeutet, das er mal deutlich wärmer gewesen sein muß (oder nahe eines Sterns?)*noahnung*

Warum? Methan ist doch eine ganz normale Komponente, die ab einer bestimmten Größe des Mutterkörpers gehalten werden kann. Insorfern deutet das eher darauf hin, dass der Körper schon ewig sehr kalt ist, sonst hätte sich das Methan bei dieser geringen Größe sicher verflüchtigt.

Ursprünglich waren eh alle Körper mal heiß...in der aktuellen Ausgabe von Sterne & Weltraum ist zur Planetenentstehung auch ein interessanter Beitrag enthalten, der eigentlich Meteoriten behandelt, anschließend aber auf die Kondensation von Metallen, deren Oxide, silikatischen Gesteinen und damit auch letztlich die Mineralbildung im Sonnensystem anspricht.
 
hier noch zum Gesamtthema eine kurze und einfach geschriebene Seite, auf die ich stieß´- im Zusammenhang mit den TNOs (trans-neptunische Objekte)
http://www.g-o.de/dossier-detail-142-12.html

Wobei meine Tabelle nachweislich früher entstanden ist und kompletter ist mit um 50 größeren Objekten von >500km.
 
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