7 Auslagerungsdatei

brabe

Grand Admiral Special
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Frage:
Habt ihr eure Auslagerungsdatei unter Windows 7 noch an?
Ich meine, ich habe 16GB Arbeitsspeicher, braucht man denn dann die Datei überhaupt noch?
 
Frage:
Habt ihr eure Auslagerungsdatei unter Windows 7 noch an?
Ich meine, ich habe 16GB Arbeitsspeicher, braucht man denn dann die Datei überhaupt noch?

Manch krude Software reagiert allergisch, wenn es keine Auslagerungsdatei vorfindet und semmelt ab.
Also ja, ist noch da, eine als Alibi, halbes Gig.
 
So ist es,wobei ich es gar nicht mehr so schlimm finde,SSDs sind schnell , bezahlbar bei entsprechender Größe.
Ich hab die fest zugewiesen zwischen 2 und 4 GB bei den Rechnern mit 4-8GB Ram.
 
Naja, ich finde es halt nur ein Witz, dass ein BS es mit 16GB Arbeitsspeicher nicht schafft damit auszukommen. Ich meine zu Windows 95 Zeiten konnte ich es noch verstehen, dass mein BS aber im Moment 5GB Auslagert und 10GB Arbeitsspeicher frei ist, das wundert mich schon.
 
Es ist doch nicht das BS,es sind diverse Programme dessen Code........ noch 20 Jahre alt ist und noch ne Auslagerungsdatei will.
Wenn du solche Programme nicht hast,dann mach aus.Funktioniert ein Programm nicht,musst sie wieder an machen oder ein anderes Programm verwenden.
 
Die Auslagerungsdatei hat alle möglichen positiven Effekte. Die Speicherverwaltung von Windows funktioniert nur optimal, wenn die aktiv ist, und die wird auch eigentlich gut genutzt mittlerweile (also wirklich nur, wenn es eng wird, oder für Kram der praktisch überflüssig ist). Ich würde die Auslagerungsdatei aktivieren und fest auf 2 GB einstellen, bei allen Systemen mit 16+ GB. Damit passt etwa das was Windows an Speicher braucht da rein, und die vollen 16 GB stehen für Anwendungen zur Verfügung.

Du musst ansonsten auch mal das Commit Charge im Auge behalten, das ist oft höher als der tatsächlich genutzte physische Speicher. Wenn das Commit Charge Limit von Windows erreicht ist, dann gibt es Speicherfehler. Das Commit Charge Limit ist Physischer Speicher plus Größe der Auslagerungsdatei.
 
Ich habe auch noch eine aktive Auslagerungsdatei, gerade weil immer mal wieder Programme auftauchen die ohne anfangen rumzuspinnen.
Division durch 0 Fehler waren hier immer ein klassisches Beispiel.
Ich habe das jetzt einfach etwas unkonventionell gelöst und sie in eine RAM Disk gesteckt.
 
Ich frage mich, warum die Frage immer wieder auftaucht. Bricht sich jemand einen ab, z.B. 1 GB Auslagerungsdatei rumliegen zu haben, selbst auf einer SSD? Stört das irgendwie? Selbst wenn sie nicht benutzt wird (was nicht der Fall ist)?

Ich für meinen Teil setze die Auslagerungsdatei immer auf eine feste Größe von 500 MB, bei meinen eigenen Rechnern auch gerne etwas mehr (derzeit 1,5 GB). Das stört nicht und alle Programme sind zufrieden, sollten sie sowas verlangen.

MfG Dalai
 
Ich sehe es als überflüssig an die Schreibzyklen der SSD mit der Auslagerungsdatei zu verballern.
Wenn sie bei mir auf einem klassischen Datenträger ladet dann als erste, Datei mit fester Größe auf einer normalen HDD und die auf der gleichen Platte wie das System, damit sich die Zugriffe nicht gegenseitig behindern können.
 
Ich habe meine Samsung 830 mit 256 GB seit 2012, und seit mind. 3 Jahren eine Auslagerungsdatei darauf laufen, und komme gerade mal auf einen Wear Leveling Count von 0x70 und 6656 GB geschrieben. Damit hält meine arme SSD höchstens noch 26 Jahre ...
 
Ich sehe es als überflüssig an die Schreibzyklen der SSD mit der Auslagerungsdatei zu verballern.
Wird die Auslagerungsdatei denn benutzt, wenn der RAM reicht? Nein, also kein Grund zur Sorge. Und wenn sie benutzt wird, hat die Büchse zu wenig RAM.

MfG Dalai
 
Naja, laut MSI Afterbürner wird meine Auslagerungsdatei benutzt und ist 6GB groß! Dabei braucht das Spiel selbst nur 4GB und ich habe 16GB Speicher.
 
@BoMbY
Wenn du in 26 Jahren damit immernoch das gleiche machst, vielleicht. Nur wenn sie eh kaum genutzt wird, wozu sollte man dann dafür den Speicherplatz auf der SSD dafür verschwenden und ihn damit verschleißen?

@Dalai
Der eine Punkt hat leider herzlich wenig mit dem anderen zu tuen. Ich habe eher den Eindruck als wenn ihn einige Programme als Zwischenablage verwenden und deshalb auf ihn angewiesen sind. Wieviel freier Arbeitsspeicher vorhanden ist ist dafür völlig irrelevant.
 
feste Größe!
Da sonst das Rumgeschiebe und Anpassen nervt. (SSD Wear Leveling)
Die Auslagerungsdatei braucht einen zusammenhängenden Speicherbereich.
Wenn Sie zu gross ist, wird der tatsächlich verbaute Speicher unterproportional genutzt.
 
@BoMbY
wozu sollte man dann dafür den Speicherplatz auf der SSD dafür verschwenden und ihn damit verschleißen?
.

1. Für das Commit Charge Limit
2. Für sonstige Optimierungen, wie z.B. Speicherdefragmentierung, und wer weiß noch alles
3. Weil mehr virtueller Speicher als physischer Speicher von Windows genutzt wird (im schlimmsten Fall hast Du noch x GB physischen Speicher frei, aber Windows kann den Anwendungen keinen mehr geben - vor allem wenn große Blöcke uncommited memory angefordert werden).
4. Weil ein Full Memory Dump nur mit einer Auslagerungsdatei von mind. 800 MB erstellt werden kann.
5. etc. pp.
 
Hättest du mal alles gelesen.
Ich sehe immernoch keinen Grund sie auf der SSD anstatt einer klassischen HDD oder einer RAM Disk abzulegen.
 
Ich habe eher den Eindruck als wenn ihn einige Programme als Zwischenablage verwenden und deshalb auf ihn angewiesen sind.
Da täuscht dich dein Eindruck, weil Programme überhaupt keinen Zugriff darauf haben. Die Auslagerungsdatei ist Teil der Windows-Speicherverwaltung und nur das OS allein entscheidet, welche Seiten (Pages) ausgelagert werden. Gut, Programme können das bis zu einem gewissen Grad beeinflussen, indem sie selbst bestimmte Speicherbereiche als verwendet/inaktiv markieren oder sowas in der Art, aber das hat Grenzen.

Wieviel freier Arbeitsspeicher vorhanden ist ist dafür völlig irrelevant.
Jein. Es hängt, wie BoMbY schon richtig schreibt, davon ab, wieviele zusammenhängende Blöcke noch verfügbar sind. Je mehr RAM frei ist, desto eher kann das OS den Programmen den Speicher zur Verfügung stellen - jedenfalls potentiell. Limitiert man nun Windows durch Deaktivierung der Auslagerungsdatei im Management, kann das zu "lustigen" Effekten führen, die vielleicht erst viel später auffallen.

Ich sehe immernoch keinen Grund sie auf der SSD anstatt einer klassischen HDD oder einer RAM Disk abzulegen.
Auf einer klassischen HDD ist die Auslagerungsdatei wegen der massiven Geschwindigkeitsunterschiede zur SSD nicht wirklich gut abgelegt. Klar, man spart Schreibzugriffe auf die SSD, aber zu welchem Preis? Geschwindigkeitsverluste beim Arbeiten? Will man das wirklich, wenn man sich neue (teure) Hardware kauft?

Und die Nutzung von RAM-Disks verschließt sich mir in der heutigen Zeit weiterhin. Man knapst einen Teil des RAM ab, um ihn dann doch wieder Teil des virtuellen Speichers zu machen. Bissel gaga, oder? Man beraubt sich außerdem der Möglichkeit, den Ruhezustand zu nutzen. Ja, echt, sowas kann man brauchen, und zwar weniger, um den Rechner schneller wieder booten zu können (dank SSD eh uninteressant) sondern eher um die Sitzung fortsetzen zu können, genau dort weiterarbeiten zu können, wo man aufgehört hat, ohne erst durch X Klicks die Programme wieder öffnen zu müssen.

MfG Dalai
 
Naja, laut MSI Afterbürner wird meine Auslagerungsdatei benutzt und ist 6GB groß! Dabei braucht das Spiel selbst nur 4GB und ich habe 16GB Speicher.

Hab übrigens gerade mal geschaut: Was auch immer Afterburner anzeigt ist totaler Bullshit. Der zeigt auch X GB an, obwohl soviel gar nicht möglich ist (2 GB max bei mir). Es gibt aber z.B. Performance Counter für den Füllgrad in % der Paging-Files.

Edit: Was der Afterburner als "Pagefile usage" anzeigt ist das Current Commit Charge, also die Summe des zur Zeit verwendeten virtuellen Speichers.

Edit2: Das hat übrigens praktisch nichts mit der tatsächlichen Nutzung des Pagefile zu tun. Die Bezeichnung in AB ist totaler Unsinn und macht nur unnötig die Pferde scheu.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Dalai
Ist doch völlig latte ob die SSD schneller als ne klassische HDD ist, sie ist immernoch um ein vielfaches langsamer als der RAM Speicher.
Wenn also so massiv auf die Auslagerungsdatei zugegriffen wird das dies ernsthaft relevant ist läuft eh was grundlegend schief denn normalerweise ist dann ganz einfach der Arbeitsspeicher zu klein.

Aber auch nochmal an dich der Hinweis....hättest du mal alles gelesen.
Es gibt Programme die ohne Auslagerungsdatei nicht funktionieren bzw. beim Start mit nem Fehler abschmieren, also haben sie sehr wohl einen recht direkten Einfluss darauf.
Genau für solche Gurken ist die Auslagerungsdatei in der RAM Disk da. Sie hat einfach nur die Aufgabe den Kram dennoch in den deutlich schnelleren und freien Arbeitsspeicher zu verfrachten.

So nebenbei...was hat das mit dem Ruhezustand zu tuen?
Dabei wird der Inhalt des Arbeitsspeichers in ner separaten Datei auf die Platte geschrieben. Je größer der RAM Speicher desto länger dauert die Aktion.
Hat man viel RAM dauert die Aktion gern mal länger als ein klassischer Boot Vorgang und bringt nur noch dann Punkte wenn man nächstes mal weiter arbeiten will, das System aber von der Stromversorgung getrennt werden soll.
 
@ Dalai
Ist doch völlig latte ob die SSD schneller als ne klassische HDD ist, sie ist immernoch um ein vielfaches langsamer als der RAM Speicher.

Na ja, so völlig Latte ist das nicht.
Die Zugriffslatenzen einer SSD sind schon masiv geringer als bei einer HDD.

Bezgl. Verschleiss ...
Den Browsercache hast Du dann auch auf die HDD verschoben?

Die SSD Preise sind doch so günstig, da ist das doch egal, ob Sie nach 15 oder 25 Jahren die Hufe hochreist.
Ganz abgesehen davon, dass keine Hardware bei mir älter als fünf Jahre wird.
D.h. ich komme nicht mal in die Nähe der möglicherweise potenziellen 50% Abnutzung.

Last but not least.
Wenn eine SSD nicht zur Datenspeicherung taugt, ist die Technologie schlicht Dreck. *lol*
 
Natürlicht ist es völlig Latte da die in jeder Hinsicht bessere Lösung die Aufrüstung des Arbeitsspeichers ist.
Es ist schneller und schont die Schreibzyklen der SSD. Ich fahre nach nem Platten schließlich auch nicht mit dem Notrad durch die Gegend bis dies an seine Verschleißgrenze gekommen ist.

Der Browser Cache war für deine Argumentation wohl das denkbar schlechteste Beispiel.
Die Datenmengen halten sich doch sehr in Grenzen, er soll vor allem gelesen werden und man kann die Variante die ihre Daten auf der Platte ablegt ebenfalls in die RAM Disk verlagern und ist dann....oh Wunder....wieder deutlich schneller als die Variante auf der SSD.
 
Und beim Stromausfall,Runterfahren,allgemeinem Stromlosen Zustand sind meinen Daten wo in der Ramdisk?
 
Ist doch völlig latte ob die SSD schneller als ne klassische HDD ist, sie ist immernoch um ein vielfaches langsamer als der RAM Speicher.
Ich hätte es gleich dazuschreiben sollen: Nicht der Durchsatz zählt sondern die Zugriffszeit - und die ist bei SSDs ca. Faktor 100 geringer als bei HDDs (0,1 ms vs. 10 ms). Klar, RAM hat nochmal um Faktoren geringere Zugriffszeiten (weniger als 10 ns, wenn ich mich recht erinnere), aber die SSDs fühlen sich vor allem wegen der geringen Zugriffszeit und der möglichen gleichzeitigen Zugriffe so schnell an.

Wenn also so massiv auf die Auslagerungsdatei zugegriffen wird das dies ernsthaft relevant ist läuft eh was grundlegend schief denn normalerweise ist dann ganz einfach der Arbeitsspeicher zu klein.
Richtig, wie ich ja auch schon schrieb.

Es gibt Programme die ohne Auslagerungsdatei nicht funktionieren bzw. beim Start mit nem Fehler abschmieren, also haben sie sehr wohl einen recht direkten Einfluss darauf.
Haben sie nicht. Sie fordern einfach ungewöhnlich viel Speicher an oder auf "ungewöhnliche" Weise, was weiß ich. Aus welchem Grund die Programme meckern, ist letztlich völlig egal. Fakt ist, dass Anwendungsprogramme keinen direkten Einfluss auf die Speicherverwaltung haben, schon gar nicht auf die anderer Prozesse. Das einzige, worauf sie einwirken können, ist die Speicherverwaltung im eigenen Prozess, deswegen gibt's z.B. für Programmiersprachen/-umgebungen wie Delphi verschiedene Memory Manager.

Die Tuning-Tools, die (angeblich) Speicher frei machen, haben übrigens ebenfalls keinen Einfluss auf die Speicherverwaltung. Nun fragt man sich vielleicht, wie die denn funktionieren. Naja, eigentlich ganz einfach: Sie fordern sehr viel Speicher an, so dass Windows andere Programme (und im schlimmsten Fall sich selbst) in den Swap auslagern muss, weil sie aus dem RAM verdrängt werden, weil sie zu diesem Zeitpunkt nur im Hintergrund sind. Das kappt auch gut für Programme im Vordergrund, hat aber u.U. massive Auswirkungen auf Hintergrundprogramme, weil die später natürlich erstmal wieder aus dem Swap geholt werden müssen.

So nebenbei...was hat das mit dem Ruhezustand zu tuen?
Eine RAM-Disk hat schon was mit Ruhezustand zu tun, denn der Sinn des Ruhezustands ist, den Rechner komplett vom Strom trennen zu können. Was macht nun das System, wenn die Auslagerungsdatei auf der RAM-Disk liegt, deren Inhalt durch den fehlenden Strom verloren geht? Keine Ahnung, sowas würde ich nicht ausprobieren wollen. Ich wollte es nur anmerken, dass eine RAM-Disk eben bei weitem nicht nur Vorteile bietet. Aus demselben Grund empfinde ich die Verlagerung des Browser-Cache in eine RAM-Disk als sinnfrei. Strom weg, z.B. wegen Ruhezustand, und schon muss der ganze Krempel wieder aus dem Internet geladen werden und so die Netze belasten.

MfG Dalai
 
Natürlicht ist es völlig Latte da die in jeder Hinsicht bessere Lösung die Aufrüstung des Arbeitsspeichers ist.

... welchen Windows geflissentlich ignoriert...

... und nein, Latte ist das nicht, siehe Kommentar von Dalai vor dem hier --> Zugriffszeit
Das hatte ich ja auch schon angemerkt.

Der Browser Cache war für deine Argumentation wohl das denkbar schlechteste Beispiel.

Wieso, schreibt der nicht dauernd Kleinstfetzen auf die Platte und lutscht deiner Meinung nach die gesamt möglichen SSD Schreibzyklen aus?
 
Und beim Stromausfall,Runterfahren,allgemeinem Stromlosen Zustand sind meinen Daten wo in der Ramdisk?
Die Daten aus der Auslagerungsdatei?
An der gleichen Stelle wo sie nach einem Stromausfall auch wären, weg denn was bringen dir die Daten auf der Platte ohne die aus dem RAM? Absolut garnichts.
Beim Runterfahren ist das kein Problem denn die Programme die ich kenne haben eine Backup Funktion. Wenn der Rechner runtergefahren wird werden die Daten auf die Platte geschrieben und beim Hochfahren wieder eingelesen.
Aber selbst wenn die Daten aus dem Browser Cache weg sind.....wen juckts? Dann werden sie halt beim nächsten Ladevorgang der Seite wieder eingelesen und abgelegt.

@ Dalai
Beim Ruhezustand wird der RAM Inhalt für das erneute Erwecken auf die Platte geschrieben. Was passiert dann wohl mit den Daten aus der RAM Disk die im RAM liegt?
Die entsprechenden Programme funktionieren unabhängig vom RAM Ausbau nicht ohne Auslagerungsdatei, mit hingegen schon und als logische Konsequenz müssen sie auch einen direkten Zugriff darauf haben. Sofern du keine ernsthafte Erklärung für dieses Verhalten hast kannst du dich winden wie du willst.

@ Atombossler
Offensichtlich ist es doch Latte denn warum zieht er sich an den Zugriffszeiten der SSD hoch und redet sie bei der RAM Disk wieder klein? Mit Logik hat das wenig zu tuen.
Warum der Browsercache nicht andauernd Daten schreibt? Weil das in erster Linie ein Lesecache und kein Cache für Bearbeitungen ist der verhindern soll das Daten unnötig aus dem Netz geladen werden. Würde er sie dennoch ständig neu laden und die bestehenden Inhalte überschreiben dann kann man ihn auch gleich ganz abschalten weil er überflüssig wäre.
 
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