Fragwürdige CPU Überhitzung

ansley

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Hallo Zusammen;)

Ich habe hier mit meinen Rechner ein komisches Problem und langsam gehen mir die Ideen aus.
Bei meinem Prozessor handelt es sich um einen AMD Athlon 64 X2 4200+, Toledo (512) Kern im Socket 939 Ausführung, der ist ca. 2-3 Jahre alt. Der Kühlkörper kommt von ARCTIC Freezer 64 PRO. Das Mainboard ist ein DFI nF4 LANPARTY.
Der Prozessor wird nicht übertaktet (wurde aber etwas früher vor dem Mainboardwechsel wegen Defekt vor ca. 1Jahr bis 2,8Ghz jedoch ohne Kernspannungerhöhung übertaktet) und läuft mit seinen 2200GHz pro Kern, dabei beträgt die Kernspannung 1,31V (laut verschiedenen Ausleseprogrammen).
Jetzt zum eigentlichen Problem. Beim WOW spielen und je nach CPU Auslastung ist mir so etwa vor ca. 2-3 Monaten aufgefallen, dass PC langsam wird und plötzlich ausgeht. Zuerst dachte ich, vielleicht irgendwo ein Wackelkontakt, alles schön nachgeprüft und alles sitzt OK. Dann sind wieder sporadisch Abschaltungen vorgekommen, bis ich beim WOW Raid das Tool CPUID Hadrware Monitor laufen lassen und merkte dass beide Kerne irgendwann beim Spielen auf 109°C waren und dann war wieder PC aus.
Problem erkannt, also PC aufgemacht alles schön gesaugt und sauber gemacht, alte Wärmeleitpaste runter und neue wieder dünn drauf geschmiert. Dann lief die Sache ca. 1Monat lang stabil, dann ist wieder alles von vorne angefangen. Also wieder alles aufgemacht, sauber gemacht, neue Paste drauf, und wieder nach 1Monat dasselbe. Nun habe ich bereits eine neue ganz frische Silikon Paste aufgetragen und mit Everest den Stabilitätstest laufen lassen. Und wie ich davor mit der anderen Wärmeleitpaste gesehen habe, so geht die Temperatur von IDLE 34-40°C (wenn C&CQ an, sonst so um 45°C) auf gute 56-65°C, dann bleibt alles schön stabil bis 70°C, und dann plötzlich so noch gewisser Zeit geht die Temperatur ziemlich Steil nach oben bis ich bei 100°C den Test abschalte.
Spannungen habe ich ebenfalls überwacht, die bleiben alle stabil, die Kernspannung ebenfalls bei 1.31V. Gleichfalls habe ich mit CPU-Z die Clocks übewacht, die Throttles greifen nicht ein, obwohl ich auf Clockreduzierung im BIOS auf 37,5% eingestellt habe.
Was auch sehr interessant ist, egal welchen Kern ich mit Prime95 belaste, die Temperatur eilt so oder so in diese 100°C Region, etwas langsam aber in Schritten.

Im geöffneten Zustand, habe ich auch überprüft ob Lüfter aussetzen, jedoch läuft alles 1a, Kühlrippen sind auch alle Sauber. An der Kühlfläche habe ich mit Fingern überall angefasst, aber die ausgelesene CPU-Temperatur kann ich nicht nachvollziehen, klar es wird warm, aber eher lauwarm.

Jetzt ist natürlich die Frage, was kann es sein!? Entweder schafft der Kühler durch Heatpipes nicht schnell genug die Wärme wegzutransportieren, was ich eher für sehr unwahrscheinlich halte. Wärmeleitpaste könnte sein, aber bei 2 Verschiedenen Herstellern, ebenfalls eher unwahrscheinlich. Jetzt bleibt nur noch CPU, ich vermute schon langsam dass die CPU einen Thermischen Schaden genommen hat. Zwar rechnet die alles richtig und Prime meldet für diese Zeit auch keine Rechenfehler, jedoch diesen plötzlichen Temperatur anstieg kann ich mir nicht mehr erklären, wenn Mainboard auch nichts dazu beiträgt.

Wenn jemand irgendwelche Vorschläge hat, für die bin ich ganz dankbar.
Heute probiere ich noch meinen alten 3900+ Single Core Prozessor noch aus, ob Kühlung soweit noch gut ist.

Grüße
Ansley ;)
 
Also eigentlich sollte der PC schon viel eher ausschalten. Meist bei um die 70°C bei diesen CPUs.
Da der Kühler ja plan aufliegt und sonst ja auch alles in Sachen Wärmeüberleitung in Ordnung ist kann es ja nur ein Auslesefehler sein. Dazu passt auch Deine Aussage das der Kühler eher nur lauwarm ist. CPU auf einem anderen Board testen kannst Du nicht? Lies mal noch mit einem anderen Programm wie Coretemp aus.

MfG
 
Hmmm...
Die CPU hat ja 89W TDP, das ist nicht wenig für den günstigen Kühler.
Wie sieht es denn mit den Gehäuseinnentemperaturen aus?
 
Also eigentlich sollte der PC schon viel eher ausschalten. Meist bei um die 70°C bei diesen CPUs.

Ich glaube da verwechselst du was, 70° sind für eine Cpu noch lange nicht gefährlich (für einen mechanischen Defekt) nur wird das System evtl nichtmehr stabil laufen.Eine Abschaltung bei 70° wäre aber sehr übervorsichtig.

Die CPU hat ja 89W TDP, das ist nicht wenig für den günstigen Kühler

Sollte aber leicht ausreichend sein, die Toledos waren nicht so extreme Heizplatten und der mitgelieferte Boxed Kühler bei den 89Watt Modellen ist noch ein wenig schwächer dimensioniert, wie ein Freezer 64 Pro.

Hast du mal überprüft, ob der Kühler auch wirklich richtig sitzt und ausreichend Anpressdruck vorhanden ist?Wenn dieser am Retention Modul leicht verkantet, könnte es sein, dass ein minimaler Spalt zwischen CPU und Kühler bleibt. Bei neuer Leitpaste wird dieser vielleicht noch überbrückt.
 
und achte mal mit Everest auf dein Mainboard hatte das selbe Problem mit der CPU
vor paar Monaten.

Wenn die Cpu ne weile unter Last, läuft hatte mein damaliges Mainboard (war ein Gigabyte Board) die Cpu automatisch bissl übertaktet,

so paar % glaube 3-8% waren es glaube, hat den FSB einfach erhöht glaube ich

da ist die Temp bei mir auch an die 100 heran gekommen

naja musst halt mal drauf acht geben, bei mir hat nur geholfen das ich die Spannung und FSB festgelegt habe

Gruß b89
 
Hmmm...
Die CPU hat ja 89W TDP, das ist nicht wenig für den günstigen Kühler.
Wie sieht es denn mit den Gehäuseinnentemperaturen aus?

Der Kühler ist gar nicht so schlecht, der reicht auf alle Fälle aus um die CPU unter 70°C zu halten. Hab den schon des öfteren verbaut.

@pprr - also wenn ich mich an meine 939 Zeit erinnere hab ich was mit den 70°C im Kopf, mein X2 4800+ hat auf alle Fälle bei ~70°C abgeschalten.
 
Mein 3700 kam selbst bei 3200mhz nich mal über 60C aber egal...
An den Heatpipes solltes es nicht liegen (außer der Tower ragt mit den Heatpipes nach oben und nicht zur Seite...
Die Mobile Athlon X2 Throttel erst ab 110C (Lappi eines Freundes), Die S939 Athlon ein Kerner Schalten bei 100C ab (PCGH Wärmebildkamera).
Vom Bios würd ich die Finger lassen und den Automatisch regeln lassen (deine 37,5% sind vieeel zu wenig) Außerdem weißt du doch gar nicht ob der nur Takt reduziert.
Bau den Kühler mal komplett aus, reinige ihn und erhitze ihn. Vielleich risse im Material... bzw. überpfüfe den Temeraturunterschied von Kühlerboden zur kühlfläche, wenn der unterschied groß ist, ister kühler im sack. Ich hab ihn auch schon verbaut (Kühlt einen X2 6000 auf 54C) aber defekt hatte ich nicht..
 
Meine Vermutung ist daß die Halteklammer keinen Druck mehr aufbaut und wenn sich der Prozessor erwärmt sich entweder die Klammer ausdehnt und der Anpressdruck des Kühlkörpers nachläßt oder aber das Retentionmodul, in dem der Kühler befestigt ist, fängt an sich zu lockern.
 
@pprr - also wenn ich mich an meine 939 Zeit erinnere hab ich was mit den 70°C im Kopf, mein X2 4800+ hat auf alle Fälle bei ~70°C abgeschalten.


Das war möglicherweise eine zusätzliche Sicherheitsfunktion vom Mainboard, die auf 70° eingestellt war. Wie gesagt, ist dies aber sehr übervorsichtig, eine Warnmeldung wäre zwar angebracht, wenn die Cpu in solche Temperaturbereiche kommt, aber eine Abschaltung ist übertrieben.

An der Kühlfläche habe ich mit Fingern überall angefasst, aber die ausgelesene CPU-Temperatur kann ich nicht nachvollziehen

Hast du auch mal direkt am Board (in der Cpu Gegend) rumgetastet? 100° wären hier sehr deutlich spürbar.
 
... bzw. überpfüfe den Temeraturunterschied von Kühlerboden zur kühlfläche, wenn der unterschied groß ist, ister kühler im sack...

das würde ich auch vorschlagen, oder alternativ gleich mal mit einem anderen kühler testen,
eventuell haben sich wirklich die heatpipes verabschiedet ...
 
betreffen die ausgelesenen Temp-Werte vielleicht die CPU-Spannungswandler?
Die werden bei einem Tower-Kühler ja nur schlecht mit gekühlt.

Ansonsten kann eigentlich nur der Kühler selbst entweder locker sein (Rückhaltemodul losgebrochen?), oder das Gehäuse schlecht belüftet sein. Hier muss die Lüftersteuerung unbedingt so eingestellt werden, dass bei steigender Temperatur die Lüfter auch schneller laufen. Ansonsten ergibt sich ein Teufelskreis.
Bei steigender Temperatur, steigt auch die Wärmeabgabe der CPU noch weiter an, als wenn sie stabil gekühlt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
@all
Danki an viele Lösungsvorschläge ;)

Heute habe ich wieder alles abmontiert und mir ist auf der CPU Seite wie auch an der Kühlerseite was aufgefallen. Im Pin 1 Bereich, also die Eck-Markierung, im Uhrzeigersinn im Abstand von ca. 5mm am Rand ist ein dunkler brauner Fleck aufgefallen, als ob an dieser Stelle sehr heiß wurde. Ich habe dann die Wärmeleitpaste wieder weggewischt, aber auf der CPU-Oberfläche ist nichts in dieser Region zu sehen. Dann habe ich CPU ausgebaut und die PINs Rück/Seite angeschaut, da ist auch nichts zu sehen. Jetzt ist meine Vermutung, dass der braune Fleck nur durch hohe Temperatur entstehen können.
Ich werde nicht so schnell aufgeben und es weiter untersuchen.


@Sagi_T_754
Die Abschaltung bei 70°C habe ich damals abgeschaltet, um die Performancebremse herauszufinden wieso PC bei starker CPU Belastung so langsam wird.
Das MB schaltet aber nicht ab, sondern regelt CPU Takt herunter.

Es hat alles damit angefangen, als ich von 19Zoll auf 24Zoll TFT umgestiegen bin.
Da sobald ich auf Desktop wechselte ging wieder ne Zeitlang alles ganz gut. Zuerst dachte ich, es liegt an Festplatte da ich die zu lange nicht defragmentierte und dann auch noch wegen der etwas betagten 7600GT Nvidia Graka mit 256MB GRAM. Mit der Begründung dass vielleicht Grafikram zu stark gefüllt wird und nicht rechtszeitig freigegeben wird, vorallem bei diesen HD Auflösungen.

Ich kann leider meine CPU nicht wo anders testen, alle haben bereits Intel.
Das Programm Coretemp habe ich ebenfalls ausprobiert, dieses Zeigt leider dieselben Werte an.

@gruenmuckel
Der Kühler ist an sich ganz in Ordnung. Bei externen Tests konnte dieser Kühler bis X2 5200+ gut kühlen (obs stimmt kann man leider nicht nachvollziehen).
Mein Gehäuse ist von Enermax Vostok und hat an sich genügend Öffnungen, an der Rückseite ist ein 120mm großer Lüfter angebracht, der bei 1800U/min gut Luft herauspustet.
Temperaturen im Gehäuse sind in Ordnung, zumindest misst MB Standard 50°C +/- 5°C an 3Phasen Spannungsversorgung.

@pprr
Der Kühler sitzt bombastisch gut, das habe ich bereits immer vorm Verriegeln überprüft, ob Kühlfläche auf der Wärmeleitpaste gut anliegt und durch leichte Bewegungen und leichtes probieren durch anheben auf Viskositätskräfte überprüft.
Ich habe direkt an der Kupfer-Kühleroberfläche wie auch an der CPU Metalloberfläche Temperatur abgetastet, aber jedoch nur an der Seite. Da Kupfer ein guter Wärmeleiter ist, sollte sich die Wäre recht schnell ausbreiten. Aber die Temperatur ist eher lauwarm, da kenn ich aus der Socket A Zeiten das zu gut wie warm es werden kann :D

@bastard89
Das werde ich mal überprüfen, aber soweit ich weiß hat CPU-Z nichts in die Richtung gezeigt, werde jedoch nachprüfen.

@BigRick
Ich werde dann Throttle über 50% einstellen. Der CPU-Takt wird auf jeden Fall reduziert, das habe ich bereits bei CPU-Z gesehen, wie auch HT-Link und Bus Clock, hängt ja alles zusammen.
Kühler werde ich mal demnächst genau prüfen, jedoch denke dass es eh unwahrscheinlich ist, aber weiß :/

@Kanazuchi
Ich habe bereits mehrere male erstmal ohne Wärmeleitpaste ausprobiert, ob Anpressdruck noch in Ordnung ist, aber das ist er auf jeden Fall, da verbiegt sich leicht die CPU-Kühlerhalterung und die Platine an Kühler beim Verriegeln.
 
Schade das du nicht geschrieben hast wie lange es dauert bis sich der Rechner Abschaltet. Ich habe da etwas ganz ähnliches momentan bei einem Opteron 2xx. Am anfang hat die eine CPU auch immer 50°C angezeigt egal mit was für einem Kühler und auch egal was für welche WLP. Nun dauert es keine 3 Minuten bis die CPU 106°C hat.

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=381245

Ich hab noch die möglichkeit die CPU's untereinander zu Tauschen... da hat es bei mir einen Opteron gehimmelt. OC vollkommen ausgeschlossen da solche Mainboards so etwas garnicht unterstützen.

Laut BOX aufdruck 17. May 2006, nach 4 Jahren an Altersschwäche gestorben *lol*
 
als Ergänzung zum vorangegangenen Posting,
auch wegen dem dunklen Fleck auf der CPU.

Da könnte doch vielleicht der CPU-Kühler an einer Ecke uneben sein.
Wenn das rel. weiche Kupfer am Eck mit einem Hammer anschlägst,
oder der Kühler auf einen harten Boden fällt,
dann wird die Ecke gestaucht, und es entsteht eine Aufwölbung vom
Material dahinter. Dadurch gibt es keine ebene Fläche mehr,
und somit auch nur einen schlechten Wärmeübergang,
von CPU zum Kühlkörper. Da hilft dann auch die Wärmeleit-Paste nicht mehr viel.
Man müsste die Aufwölbung wegfeilen.

Ebenheit kann man auch über Lichtspalt mit einer neuen Klinge eines Teppichmessers kontrollieren,
indem man die mit der Schneide auf den Kühlkörperboden setzt und gegen das Licht schaut. Der Lichtspalt sollte also minimal sichtbar sein, und gleichmäßig über die ganze Länge.
 
Neue Vermutung: der Heatspreader ist verzogen und hat keinen Kontakt mehr zum eigentlichen Die. Als Lösung bliebe aber nur das "Köpfen" der CPU und anschließendem Kupferblechunterlegen um den Spalt auszugleichen. Versuch macht Kluch :)....
 
Unwarscheinlich. Und und diesen zu entfernen ist hoch riskant, vor allem wenn es das erste Mal ist. Ich das bereits 3 mal gemacht. Nur 2 mal mit Erfolg. Beim 3. und bisher lezten mal wollte dieser partu nicht ab... und wenn man zu weit rein geht, besteht Gefahr das man die Wiederstände erwischt.
 
@aet
So genau kann ich keine Zeitangabe machen, aber wenn ich Stabilitätstest startete, dann nach ca. 5min sind 100°C locker erreicht worden.
Was mich so verwundert, es dauert ne Zeitlang die Temperatur eiert so um 50-60°C herum und dann geht die Temperatur steil nach oben.
Solange CPU nicht gestresst wird, kein Spielen, keine HD-Filmchen oder Flash/Youtube Seiten, dann ist die in niedrigen Verbrauchmodus und alles läuft ohne Probleme, selbst bis 100°C rechnet die CPU ohne Fehler.

@Kanazuchi
Kühler ist völlig in Ordnung, diesen habe ich heut früh auf Herdplatte angetestet :D Kühlrippen waren alle gleich warm und die drei Pipes ebenfalls heiß.
CPU zu köpfen werde ich wohl lassen, vielleicht irgendwann versuch ich es, aber im Moment lass ich mal den Prozessor solange dieser im IDLE bzw. bis 50% Auslastung noch läuft.

@all
Also die CPU muss definitiv einen thermischen Schaden haben. Ich habe heute aus meiner PC-Kiste meinen alten 3800+ Venice Prozessor ausgegraben und der läuft bei 100% Auslastung bei schönen 40°C vielleicht +/- 2°C. Im Idle grad mal 25°C.
Auf der Rückseite vom X2 Prozessor ist nun deutlich im Tageslicht zu sehen, dass 4-5 Pin-Reihen von oben bis unten deutlich an Farbe geändert haben und sind nun deutlich dunkler. Ebenfalls habe ich beim letzen Test heute gesehen, dass der Kern0 deutlich an Temperatur zunimmt als Kern1.
Ich werde wohl um einen Neukauf nicht mehr herum kommen, 1Kern weniger merkt man etwas deutlicher als ich vorher vermutete, schade, aber wird wohl nichts anderes übrig bleiben.
 
Hier habe ich im luxx noch jemanden gefunden mit dem gleichen Problem (schon etwas älter)

Nach dem CPU Tausch 246 -> 270 hab ich die CPU's mal von unten betrachtet, leider finde ich keine Verfärbungen oder Defekte Pin's etc. Schade.

Aber der Rechner läuft wieder, nun mit 2 Kernen mehr ;D
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meinst du mit "Auf der Rückseite..."?
Den Heatspreader kannst du immer noch entfernen, denn der würde so einige Fehler erklärbar machen...
 
Biege mal die Klammern des Freezer nach, dieser Weißblech Schrott ist sehr labil und grade nach häufiger Montage/Demontage läßt der schon nach. Leider verbaut AC keinen Federstahl für ihre Klammern sondern nur geformtes Blech!
 
Mal eine Frage : welche Art von Silikonpaste hast du verwendet und wie dickfluessig war sie ?

Grund :
Ich kenne verschiedene Silikonpasten und oft war die Konsistenz gerade beim ersten Gebrauch ziemlich fluessig (so als ob die eigentliche Paste noch etwas in der Packing "geschwitzt" haette).

Ich habe frueher diesen IMHO viel zu duennfluessigen Mix in der Regel wieder von der CPU entfernt und erneut aufgetragen.
Mittlerweile halte ich von den 0815 weissen Silikonpasten nichts mehr, diese "verfluechtigen" sich gerne mal mit der Zeit (allerdings dauerte sowas eher immerhin mehrere Monate).

Mit Arctic Silver oder vergleichbarer Paste hatte ich solche Probleme nie wieder.
Weisse 0815-Paste wuerde ich bestenfalls noch fuer kurzfristige Zwecke einsetzen (obwohl man auch damit Glueck haben kann, da gibt's wohl auch enorme Qualitaetsunterschiede - aber wer weiss schon, was die da irgendwo in China fuer ein paar Cent zusammengemixt haben).

PS.
Gerade bei aelteren Athlon64 ohne Diode und externem Sensor sind 70 Grad IMHO eine sehr gute maximale Abschalttemperatur fuer das BIOS. Da schwitzt die CPU schon ganz ordentlich und diese Temperaturen sollte sie bei normaler Kuehlung selbst im Sommer kaum jemals erreichen - sonst ist was faul (gerade mit den heutigen Kuehlern).

PPS.
Mit welcher Drehzahl arbeitet dein Freezer 64pro und wie alt ist er?
Den Kuehler verwende ich auch (kommt ganz locker auch mit 125W-CPUs klar), seine Schwachstelle ist aber das Luefterlager. Geht es mit der Zeit kaputt (Alterung, Schmutz), steigt der Widerstand im Lager und reduziert die Drehzahl - bis er sich irgendwann gar nicht mehr dreht.
Vielleicht mal mit dem Finger am Luefterrad drehen, es sollte ohne fuehlbaren Widerstand mit ein wenig Schwung angestossen mehrere Umdrehungen nachlaufen; ist ein Widerstand fuehlbar oder kommt der Luefter bereits nach einer Umdrehung sichtbar flott zum Stillstand, liegt ein Defekt vor.
 
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