Mainboardtausch von AM2 nach AM3+ ohne Neuinstallation?

Kanazuchi

Grand Admiral Special
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Hallo zusammen!

Ich betreibe derzeit einen Phenom II X4 955 zusammen mit einem AM2-Board. Nun würde ich gerne aufrüsten, am liebsten einen FX 8350 mit entsprechendem Unterbau. Allerdings scheue ich mich, die beiden Windowsinstallationen (Vista 32Bit und 7 64-Bit) neu anzulegen. Kann ich das Brett samt RAM und Prozessor auch einfach so tauschen ohne das es mir gleich Windows zerschiesst?
 
Kann klappen, muss aber nicht. Bei Win7 habe ich das schon öfters gemacht, von S1156 auf S775, auf AM3 mit einer Festplatteninstallation.

Ausprobieren schadet ja nicht.
 
Kommt drauf an, was für Mainboards das sind.
Der Sockel ist dabei eher zweitrangig, der Chipsatz ist wichtig.
Von Nvidia auf AMD wird z.B. im Chaos enden.
Wenn es ein Nachfolgechipsatz ist, könnte es klappen. Ich würde vorsichtshalber trotzdem vorher sämtliche Treiber vom alten Board entfernen. Dann muß Windows mit den Standardtreibern starten und erkennt ggf. die neue Hardware und kann die neuen Treiber anfordern.
 
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Der Chipsatz würde von einem AMD760G auf einen 970 wechseln. Macht es etwas wenn die OS-SSD dann auf einmal an einem SATA3-Anschluss hängt? Oder die Laufwerke in anderer Reihenfolge am Controller angeschlossen sind?.....Fragen über Fragen....
 
Die Machine ist noch funktionstüchtig? Mache mit Acronis TrueImage 2013 mit Plus Pack ein backup. Mod für Hardwareänderungen sollte dann kein Prom mehr sein
gruss
 
bei win 7 dürfte in den meisten fällen kein Problem sein,
aber bei Vista bin ich mir nicht sicher.
 
Vista und 7 sind sind sich ziemlich ähnlich, Bei einem Nachfolge-Chipsatz sollte der Umzug keine Probleme machen.
Ich hab selber schon Vista von AMD 690 (AM2) auf 770 (AM2+) und nochmal auf 770 (AM3) und dann auf 870 umziehen lassen.Bei Windows 7 ist das nicht anderes, das hab ich auch schon Umziehen lassen von einem Geforce 6100/nForce 430 auf AMD 770.
 
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ein Hardwarewechsel seit Vista bei mir überhaupt mal Probleme bereitet hat. Es hat immer reibungslos geklappt, selbst wenn ich von AMD zu Intel oder umgedreht gewechselt bin. Der einzige Knackpunkt kann AHCI sein - diese Einstellung muss sowohl beim alten als auch beim neuen Mainboard identisch gesetzt werden. Sonst kann es beim ersten Start zu Problemen kommen.

Ich würde folgendermaßen vorgehen:

1. Image der Betriebssysteme machen
2. alte Treiber deinstallieren
3. Hardware wechseln
4. neue Treiber installieren

Sollte irgendetwas schief gehen, wieder die alte Hardware rein und die Image wieder herstellen und ggf. einen neuen Anlauf mittels Acronis unternehmen.
 
Danke euch allen...dann werd ich mal sparen und das dann nach meiner Hochzeitsreise in Angriff nehmen.
 
...habe kürzlich genau diesen Wechsel durchgeführt, keinerlei Probleme mit Win7 / 64, habe nur im nachgang die legacy devices aus dem Gerätemanager rausgelöscht.Altes Board mit DDR2/800 raus, neues 970er mit DDR3/1600 rein. nix vorher gelöscht, Intel330 SSD läuft nun am SATA3 Anschluß.
Mit installierten AMD AHCI Treiber macht das Intel-Softwaretool der SSD Zicken, mit dem MS AHCI Treiber läuft alles problemlos.
 
Bei mir hat es nicht funktioniert. Bin von AM2+ auf AM3+ umgestiegen und Windows musste neu Installiert werden.

Denke auch, dass es mit der Umstellung von BIOS auf uEFI auch zu tun hatte.

In jedem Fall empfehle ich dir eine Neuinstallation. Ist wesentlich sauberer und es wird vermutlich auch zu keinen Fehlern konnen im nachhinein.

Schöne Grüße Alex
 
Bin damals von einen ASRock N68 S UCC mit Phenom II X4 945 zu einen ASRock 970 Extreme 3 mit AMD FX 6100 gewechselt und das ohne OS Neuinstalltion oder Windows Starthilfe ;-) Es kann klappen, muss aber nicht! Ein Wechsel innerhalb des nForce 630a hat zb bei mir wiederrum nicht funktioniert ohne Windows Starthilfe.
 
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Ich habe am Wochenende den Wechsel von Sockel 1155 (ASUS Maximus IV Extreme P67 B3 und i7-3770K) zum Sockel 2011 (ASUS Rampage IV Extreme und i7-3960X) vollzogen. Windows hat dieser Umzug nicht die Bohne interessiert - Treiber neu installiert und fertig.

Vorher habe ich die S2011-Hardware (Board und CPU) getestet. Dazu habe ich ein Windows verwendet, welches auf einem AM3+ (ASUS Crosshair V Formula-Z und FX-8350) installiert wurde. Auch dort keinerlei Probleme mit dem Betriebssystem.
 
Aber es ist sowieso besser man setzt das System komplett neu auf da es mit SSDs doch sehr schnell geht.

Besser ist das Neuaufsetzen auf alle Fälle, da sauberer. Mein Windows braucht beim Boot jetzt zum Beispiel drei oder vier Sekunden länger, bis ich auf dem Desktop bin. Für ein Windows, welches bereits auf drei Mainboards, drei CPUs und zwei Sätzen Grafikkarten gelaufen ist, bin ich noch recht zufrieden.

Das Aufsetzen vom reinen Windows geht in der Tat relativ schnell. Doch die ganzen Einstellungen und die individuelle Software nehmen auch noch viel Zeit in Anspruch - bei mir mehr als die reine Installation. Von daher nutze ich so lange wie möglich das gleiche System.
 
So, kurze Rückmeldung. Ich habs nicht gemacht, ich bin auf Intel umgestiegen und hab mich mittels einer neuen Videoschnittsoftware (die alte konnte kein 64-bit, daher Vista) der Vistainstallation entsorgt. Bei der Gelegenheit hab ich die Festplatten entrümpelt und Windows komplett neu aufgesetzt. Trotz SSD für das OS und VDSL50 waren die Windowsupdates aber erst nach 2 Stunden Geschichte.... :(
 
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