Prognose-Board: Wie geht es bei AMD weiter? Entwicklungen / Strategien / Maßnahmen, die AMD betreffen bzw. die AMD treffen könnte

Ich bin momentan auch skeptisch ob AMD ohne Hilfe nochmal auf die Beine kommt. Die haben an allen Fronten ziemliche Berge vor sich und die Kraft dafür scheint nicht mehr wirklich da zu sein.

Im Grafikbereich steht Nvidia mit ziemlich breiter Brust da. Im Notebook-CPU-bereich drückt Intel seinen Stoff in die Märkte. Im Serverbereich hat man momentan durch den Node-nachteil wenig zu melden.....ARM läuft nicht so an, wie man es erwartet hatte.
Egal wo man hinschaut ist es schwierig.

Positive Punkte sind momentan:
Nvidia vergrault alle OEMs (inklusive Apple)
HSA scheint langsam zumindest als Entwicklungsplattform lauffähig zu sein, OpenCL kommt gut in Fahrt
14nm steht mit offensichtlich sehr guten Parametern greifbar vor der Tür
 
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Endlich hat mal jemand etwas substantielles zu der Patentvereinbarung zwischen Intel und AMD ausgegraben: AMD: x86 license deal with Intel can’t block our merger or takeover.

Die Interpretation am Ende von Kitguru bezüglich des "Patent Cross License Agreement" scheint aber nicht richtig zu sein. Ein kurzer Auszug:



Das heißt für mich recht eindeutig, dass das Abkommen zwar ungültig wird im Falle einer Übernahme von Intel oder AMD, aber der Verlust der Lizenzierung in beide Richtungen gilt, also dürfte Intel auch Probleme mit der Verwendung von z.B. AMD64 (x86-64) in seinen Prozessoren bekommen, wenn nach einer Übernahme keine neue Vereinbarung getroffen wird.

Ergänzung: Übrigens gibt es eigentlich auch keinen Patentschutz mehr für x86 bis zu wenigstens der i586/Pentium-Generation, weil die Veröffentlichung definitiv mehr als 20 Jahre her ist, und der Patentschutz somit abgelaufen ist. SSE und solche Sachen dürften aber noch unter irgendwelche Patente fallen.

--- Update --- ...
Wer eine "Intelkompatible"-CPU heutzutage auf den Markt bringen will, der kann das getrost lassen, wenn es eine 86-ISA von dem guten alten 486 oder auch "Pentium" ist (Embedded mit Micromargen mal ausgenommen).

Intel, aber auch AMD sorgen dafür, dass mit ständigen ISA-Erweiterungen potenzielle Konkurrenten kaum in dem Duopol von Intel/AMD noch einen Fuß in die x86-Welt kommen.

Patente sind zudem nur eine Seite des Marktes - ohne langfristige Unterstützung eines OEM (zum Beispiel HP, Dell, IBM/Lenovo ... ) haben Neuzugänge kaum eine Chance. AMDs Rolle, ist die eines (kleinen) Preiskorrektivs und die eines Konkurrenten, damit der x86-Erfinder nicht zu träge wird.

MFG Bobo(2015)
 
An Strategiepapieren fehlt es AMD nicht...

In den letzten Tagen ist von einer drohenden Insolvenz AMDs im Jahr 2020 zu lesen. An solche Nachrichten hat man sich gewöhnt und tut sie als das übliche Analystengewäsch ab.
Das Szenario ist allerdings nicht ganz aus der Luft gegriffen. Bei AMD laufen 2019/2020 einige Anleihen aus und man muss in diesem Zeitraum größere Schuldbeträge ausgleichen. Große Reserven nach verlustreichen Jahren hat man nicht. Wenn es nicht gelingt, in den nächsten 4 Jahren mehr Umsatz und Gewinn zu generieren, wird es eng! PowerPoint-Folien werden dazu nicht reichen. Man benötigt Produkte und zwar termingerecht. Und selbst gute Produkte sind, wie die Vergangenheit gezeigt hat, kein Garant dafür auch mehr ein Einnahmen zu generieren.
 
Mit den steigenden Kosten für die kleineren Nodes dürfte es auch schwierig werden, die Palette schnell und umfänglich umzustellen. Größere Volumina kann AMD nur planen, wenn sie sicher sein können, dass die OEMs die Produkte auch abnehmen und die Foundries gleichzeitig entsprechend liefern können. Wenn man sich anschaut, wie eng Intels-Schlinge im OEM-Markt inzwischen offensichtlich gezogen wurden, dann sehe ich da wenige OEMs, die sich umfangreich auf AMD einlassen. Jeder kann ja derzeit unvoreingenommen die Notebook-Auswahl mit AMD-Prozessoren anschauen und sich überlegen, wieso die Modelle so aussehen.
Insofern wird das einfach super-schwierig mit abnehmenden Marktanteilen weiterhin mitzuhalten. Ist quasi ein Teufelskreis, aus dem man nur ausbrechen kann, wenn Intel Fehler macht oder man wirklich termingerecht übermäßig überzeugende Produkte liefert.
 
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An Strategiepapieren fehlt es AMD nicht...

In den letzten Tagen ist von einer drohenden Insolvenz AMDs im Jahr 2020 zu lesen. An solche Nachrichten hat man sich gewöhnt und tut sie als das übliche Analystengewäsch ab.
Das Szenario ist allerdings nicht ganz aus der Luft gegriffen. Bei AMD laufen 2019/2020 einige Anleihen aus und man muss in diesem Zeitraum größere Schuldbeträge ausgleichen. Große Reserven nach verlustreichen Jahren hat man nicht. Wenn es nicht gelingt, in den nächsten 4 Jahren mehr Umsatz und Gewinn zu generieren, wird es eng! PowerPoint-Folien werden dazu nicht reichen. Man benötigt Produkte und zwar termingerecht. Und selbst gute Produkte sind, wie die Vergangenheit gezeigt hat, kein Garant dafür auch mehr ein Einnahmen zu generieren.
Es laufen 2019 ca. 700 Mio Kredit ab und im darauf Jahr folgenden 900 Mio. wenn ich es richtig im Kopf habe. Ich sehe da kaum eine Insolvenzgefahr, da AMD jederzeit auch eine Umschuldung in den kommenden 4 Jahren vornehmen kann oder auch dann wenn es soweit ist. Das haben sie eben erst nach hinten umgeschuldet auf die selbe Weise.

Und AMD ist derzeit bei HP und Dell stärker vertreten als jemals zuvor in den letzten 10 Jahren. Wann gab es denn das letzte mal komplette Lineups bei diesen beiden OEMs für den Businnes Bereich? Die werben mitlerweile sogar mit HSA für den kommenden Carrizo.

--- Update ---

An Strategiepapieren fehlt es AMD nicht...
Es stammt ja nicht von AMD - daher ist es ja interessant.
 
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Es laufen 2019 ca. 700 Mio Kredit ab und im darauf Jahr folgenden 900 Mio. wenn ich es richtig im Kopf habe. Ich sehe da kaum eine Insolvenzgefahr, da AMD jederzeit auch eine Umschuldung in den kommenden 4 Jahren vornehmen kann oder auch dann wenn es soweit ist. Das haben sie eben erst nach hinten umgeschuldet auf die selbe Weise.

Umschuldung funktioniert nur bei Bonität. Ohne Perspektive wird da niemand Geld reinschießen. Oder nur zu Konditionen, gegen die AMD nicht anverdienen kann.
AMD muss in den nächsten 3 Jahren beweisen, daß ihr Geschäftsmodell funktioniert. Zur Zeit sind die Umsätze rückläufig! Es funktioniert nicht.
 
Naja gut, dass man aktuell dabei ist, das Schiff auf einen neuen Kurs zu bringen, sollte ja jedem aufgefallen sein, der hier mitliest und vor allem schreibt. Dass das Energie kostet sollte auch klar sein.

Man betrachte nur die Software-Anstrengungen (HSA, OpenCL, NG-GPU-APIs, neuer Treiberstack für Linux etc.), die Hardware-Anstrengungen (Zen, ARM, HBM) und was außen herum passiert.
Was ist davon schon auf dem Markt? HSA joah, so halb würde ich sagen. OpenCL ja klar, läuft auch inzwischen recht gut. NextGen-APIs nope. Neuer Treiberstack für Linux wird gerade entwickelt. Zen nein. ARM nein. HBM nein.

Insofern ist klar, dass das größtenteils Knospen sind, deren Blüten oder gar Früchte sich erst später zeigen.
 
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Ich denke ob es läuft wird man erst Ende des Jahres beurteilen können. AMD hat alles auf den Win 10 Launch fokusiert. Mal sehen wie sie dann agieren.
 
Ich denke ob es läuft wird man erst Ende des Jahres beurteilen können. AMD hat alles auf den Win 10 Launch fokusiert. Mal sehen wie sie dann agieren.

Jupp! Ein extrem wichtiger Launch. Der nächste wird die ZEN-Architektur nächstes Jahr sein. Beide müssen! Volltreffer werden. Noch wichtiger ist allerdings, wie diese in Reviews bewertet werden. In Sachen PR-Arbeit hat sich AMD noch nie mit Ruhm bekleckert. nVidia und Intel bekommen es deutlich besser hin, dass die Produkte richtig getestet werden und man im Anschluss das Gefühl hat, ein rundes Produkt zu haben.
 
Und AMD ist derzeit bei HP und Dell stärker vertreten als jemals zuvor in den letzten 10 Jahren. Wann gab es denn das letzte mal komplette Lineups bei diesen beiden OEMs für den Businnes Bereich? Die werben mitlerweile sogar mit HSA für den kommenden Carrizo.
findest du? bei dell finde ich ein paar amd grafikkarten, aber amd cpu basierte laptops finde ich nicht. und bei hp gibt es auch keinen amd basierten business laptop, da findest du alles mit i3 oder i5.....

lass mich gerne von anderem überzeugen....
 
In den letzten Tagen ist von einer drohenden Insolvenz AMDs im Jahr 2020 zu lesen. An solche Nachrichten hat man sich gewöhnt und tut sie als das übliche Analystengewäsch ab.

Ich habe mich auf die Suche nach den Quellen zu den Konkursgerüchten gemacht und die Kurzanalyse gefunden:
http://www.valuewalk.com/2015/05/advanced-micro-devices-inc-amd-bankrupt-by-2020/
Wichtig bitte das 25-Seiten PDF lesen und nicht nur die Auszüge oben.

Allerdings ist das wohl das schlechteste Analystenpaper das ich je zu lesen bekommen habe.
Ein paar Beispiele:
Seite 12
AMDs Forschungs und Entwicklungsbudget sei dramatisch gesunken - tatsächlich ist es von ca. 1,4 Mrd. in 2011 au ca. 1,2 Mrd. im kommenden Jahr gesunken. Verglichen mit dem Anteil am Konzernumsatz ist das R&D Budget deutlich stärker gewichtet als zuvor. Der Umsatz ist von ca. 6,5 Mrd auf 5,5 Mrd. gefallen seit 2011 - entspricht in 2014 aber dem Umsatz in 2010. Von dramatischen Verlusten kann hier also eher nicht die Rede sein, wenn man bedenkt, dass dies die Restrukturierungsphase war.

Seite 11
Das Konkurrenzlineup sei besser aufgestellt
Als Beweis wird lapidar herangezogen, dass Core-M weniger Strom verbrauchen würde. Das wars, ehrlich.

Aber den krönenden Abschluß macht die Studie in der Ausarbeitung der Margen für AMD bei den Konsolendeals mit Sony und Microsoft.
Ab Seite 14 wird unter der Überschrift "Microsoft und Sony illusionäre Gewinne: Ein Biss vom falschen Apfel" dargestellt warum AMD da nichts verdient.

Zunächst einmal hat Nvidia das so angemerkt, namentlich der Senior VP Toni Tamasi, der schließlich sagte Nvidia hätte die Konsolen-Deals abgelehnt weil da zu weinig zu verdienen war. Natürlich erst nachdem AMD die Verträge in der Tasche hatte. Dies reicht dem Paper dort aus und sie rechnen dann ganz ausführlich vor:

Die Margen bei den Konsolen für Sony und MS belaufen sich bei ca. 6% und daher wird da kaum was verdient - nur was irgendwie dabei unter geht und aus ihrer eigenen Fig. 7 auf Seite 15 hervor geht: AMD bekommt 100$ für jeden Chip und die Margen der Konsolen haben keinen Einfluss auf AMDs Geschäftszahlen sondern auf die von MS und Sony.

Dann werden fallende Konsolenstückzahlen prognostiziert, obwohl der Chart der Verkaufszahlen genau das Gegenteil zeigt. Die Verkaufszahlen der PS3 und Xbox360 sind selbst nach 5 Jahren noch nicht Rückläufig. Es zeigt sich viel mehr, dass mit jeder Konsolen-Generation die Verkaufszahlen immer länger steigende Tendenzen hatten.

Die Liquiditätsanalyse
Es wird zwar angemerkt, dass AMD 805 Mio. liquide Mittel haben, die innerhalb des vom Management geforderten Bereichs zwischen 600 Mio. und 1 Mrd. liegen, doch diesen würden 2019 600 Mio. und 2020 450 Mio. Kreditzahlungen gegenüberstehen. Daher würde AMD aus oben genannten Gründen mit zu wenig Marge es nicht schaffen bis 2020 zu verhindern, dass die Barreserven aufgebraucht werden.

Natürlich fatal, wenn man keine weiteren Kredite haben kann und absolut nichts mehr verdient in den nächsten 5 Jahren - nur wenig realistisch, dass AMD keine weiteren Kredite in selber Höhe bekommen kann. Noch gar nicht von Gewinn gesprochen.

Also ich beende hier meine Analyse, doch so geht es weiter. Liest man sich das ganze Paper durch, so ist das voller solcher einseitiger Annahmen die nicht mal durch die eigenen Quellen bestätigt werden. Für die Tonne das ganze IMHO.

Ach und das hatte ich ja fast vergessen:
Die Analyse entstand im Rahmen eines Wettbewerbs in dem es darum ging ein Unternehmen zu finden das bis 2020 Bankrot gehen wird.
Kerrisdale Capital Investment Case Study Spring 2015 Competition – ‘Find a Zero: Which Billion Dollar Company Will be Bankrupt by 2020? – case study on Advanced Micro Devices, Inc. (AMD)
Diese 3 Analysten haben sich halt AMD ausgesucht und entsprechend wurde argumentiert um das Wettbewerbsziel zu erreichen.

Die anderen Teilnehmer haben für folgende Unternehmen ähnliches erstellt im Rahmen dieses Wettbewerbes:
SolarCity
Sears Holdings
Peabody Energy

Auch die Kommentare unter dem Artikel dort sprechen eine deutliche Sprache.

Und wie ich gerade bei der Analyse der Sears Holding zu lesen bekomme:
Sprott School of Business’s The Economist Case Competition – Submission on Sears Holdings
Der Wettbewerb ist von einer Schule - so viel dazu. Waren wohl 3 Nvidia-Fanboy Kiddies auf der Wirtschaftsschule mit einer hausaufgabe. So liest es sich auch.
 
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Das mag stimmen in absoluten Zahlen. Doch es stimmt nicht wenn man die Budget-Gewichtung anschaut. Die Konzernumsätze von Intel und Nvidia sind deutlich höher.
Und wie effektiv diese Gelder eingesetzt werden ist auch nicht daraus ablesbar. Man schaue sich an wie Intel Geld für Larrabee versenkt hat oder für Itanium. So würde AMD niemals Gelder einsetzten, da sie sich nicht in der selben Marktposition befinden.

Zudem sind es nicht die großen R&D Budgets die regelmäßig dafür sorgen, dass Firmen wie Google, Facebook oder Apple aus dem nichts Schwergewichte wie Nokia innerhalb von 5 Jahren aus dem Sattel heben. Die großen R&D Budgets braucht man um oben zu bleiben. Wie man auch nun an selben Beispielen sehen kann.

Deine Links sind übrigends hinter einer Paywall und nicht errreichbar.
 
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Auch wenn die Qualität der Analyse fraglich ist, muss die Schlussfolgerung dennoch nicht verkehrt sein. Das AMD in letzter Zeit Probleme hat ist kein Geheimnis. Die Marktanteile schwinden und in den beiden bisherigen Haupt-Geschäftsfeldern ist die Konkurenz erdrückend. AMD braucht einen Befreiungsschlag oder der langsame Niedergang wird sich nur noch beschleunigen. Wenn Zen kein Erfolg wird, muss man sich überlegen, ob man die CPU-Sparte überhaupt noch weiterführen will und ob man sich das dann überhaupt noch leisten kann. Zumindest in der jetzigen Form wäre das fraglich.

Positiv für AMD ist hingegen, dass es jeweils nur einen Konkurrenten gibt und die beiden legen sehr viel mehr Wert auf ihre Margen als auf weitere Marktanteile. Das lässt AMD Luft zum atmen, sofern man einigermaßen konkurrenzfähig ist.
 
Natürlich da sind wir uns einig. AMD muss jetzt Gas geben und Marktanteile zurückgewinnen. Doch es ist eine andere Prognose als Konkurs sollte dies nicht gelingen wie erhofft bis 2020.
 
Ich finde an der Aussage dieses Papiers ist wenig erhellendes dabei, sofern man sich mit AMD etwas beschaeftigt hat.

Klar kann AMD in 5 Jahren Konkurs sein, allerdings ist das soweit in der Zukunft, dass das meiner Meinung nach eher Kaffeesatzleserei ist.

Zumal die Begruendung (auslaufende Kredite und keine neuen wettberwerbesfaehigen Produkte) auf ziemlich viele Firmen zutreffen duerfte. Das sind also allgemein Aussagen.

AMD steht und faellt mit dem Erfolg der neuen x86 Architektur. Schlaegt die ein, dann haben sie sehr gute Chancen weiterzubestehen.
Falls nicht wars das wahrscheinlich.
So interpretiere ich die Aussagen des AMD Mgmt am FAD jedenfalls.

Das Papier will wohl den Worst Case zeigen und sucht dann nach Gruenden dafuer, ignoriert aber Dinge, die dagegen sprechen.
 
Ja wie immer sehr hilfreich der optische Eindruck wenn es keine Null-Charts sind. ;) Aber Danke für die Ergänzung.
 
Geld allein macht nicht glücklich, aber egal ob die R&D Ausgaben auch nur annähernd konstant geblieben sind, so investieren Intel und NVIDIA regelmäßig mehr in Forschung und Entwicklung. Sprich, die Lücke wird immer größer.
Naja, von regelmässig kann keine Rede sein. Nvidia hat bis 2013 weniger investiert. R&D Ausgaben alleine machen aber auch nicht glücklich. Wenn man bedenkt, dass einige Projekte von Nvidia bisher recht erfolglos waren (GPU PhysX, Tegra, G-Sync), da wurde auch viel Kohle wenig ertragreich verpulvert.
 
Naja, von regelmässig kann keine Rede sein. Nvidia hat bis 2013 weniger investiert. R&D Ausgaben alleine machen aber auch nicht glücklich. Wenn man bedenkt, dass einige Projekte von Nvidia bisher recht erfolglos waren (GPU PhysX, Tegra, G-Sync), da wurde auch viel Kohle wenig ertragreich verpulvert.

Abgesehen davon will NVidia gar nicht mehr mit GPUs Geld verdienen. Wenn ich diese Präsentation da letzten richtig verstanden habe, wollen die sich auf Sachen wie dieses Shield und Streaming konzentrieren :-)]).
 
Nun...

@Complicated,

dem kann ich nur zustimmen ( Haltung )
Ich habe in meinem Leben hoch seriöse Analysen gelesen, die sich als solche auch bezeichnen dürfen.
Die letzte stammt zum größten Konzern der Welt. Nächste Woche bin ich dazu auch bei der Aktionärsversammlung dieses Konzerns.

Was die Analyse betrifft, kann man das als Schmutziges Papier bezeichnen, dass in Auftrag gegeben wurde.

Allerdings haben solche Papiere stets etwas gutes: Wer Recherche betreibt und wer nicht.

Die Analyse ist Kot.
 
Naja, von regelmässig kann keine Rede sein. Nvidia hat bis 2013 weniger investiert. R&D Ausgaben alleine machen aber auch nicht glücklich. Wenn man bedenkt, dass einige Projekte von Nvidia bisher recht erfolglos waren (GPU PhysX, Tegra, G-Sync), da wurde auch viel Kohle wenig ertragreich verpulvert.

Besonders mit Tegra hat nVidia große Summen beerdigt. Bei AMD sollte man immer bedenken das man mit dem Etat CPUs und! GPUs entwickeln muss. Wenn ich es mal grob kalkuliere, steht nVidia der 3-fache Etat zur Verfügung gegenüber dem, was AMD-Ingenieure verpulvern dürfen.

Noch ein Wort zu der Analyse. Sie ist in vielen Punkten schlecht recherchiert. Aber, die Kernaussage ist richtig! AMD muss 2019/2020 ca. 1,5Mrd USD auftreiben. Diese Summe entspricht dem aktuellen Börsenwert des Unternehmens. Sozusagen eine 100% Finanzierung. Läge der Kurs bei 8 USD statt bei 2,20 wäre das sicher ein leichtes.
 
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