Ubuntu für absolute Anfänger...Fragen, Tips, Tricks, ...

Mike schrieb:
Was ich überhaupt nicht verstehe ist daß es kein Programm gibt mit dem man einfach eine neuen Bootloader schreiben kann.
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Darunter würde ich "GRUB neu installieren" bzw. "GRUB update" fallen lassen.
 
vnt schrieb:
... dieses Tool könnte auch einen Versuch wert sein: https://sourceforge.net/p/boot-repair/home/Home/
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Damit habe ich auch schon öfters GRUB repariert.
____

Das kann man auch noch probieren:

Rescue your Windows & GNU/Linux systems

Rescatux Fixes GRUB / GRUB2 Many UEFI boot options Check and fix filesystems Clear Windows password Change Gnu/Linux password Regenerate sudoers file And much more features… How to put Rescatux into a CDROM or a USB ~ 672 MB Size Super Grub2 Disk Boots into many systems and GRUB2 ones! Helps you...
www.supergrubdisk.org www.supergrubdisk.org
 
RescaTux war ziemlich gut, kommt aber mit einem uralt Kernel. Das mag auf meinen Ryzen R9 5900X nicht mehr booten.
SuperGrubDisk funktioniert aber und sollte die Kernel in /boot finden und booten. Danach muss man halt grub reparieren.
 
In SuperGrubDisk habe ich keine Maus wie ich oben schon geschrieben habe.
Das verstehe ich zwar nicht, ist halt so.
Ich befürchte sowieso daß ich um eine Neuinstallation nicht rum kommen werde.
Es ist ja wieder mal ein Jahr rum.
Das kann kein Zufall sein.
 
Mike schrieb:
In SuperGrubDisk habe ich keine Maus wie ich oben schon geschrieben habe.
Das verstehe ich zwar nicht, ist halt so.
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Und auch keine Tastatur? Das lässt sich doch alles über die Konsole machen.

Ein ernstzunehmendes Backup-Programm sollte eigentlich ein Boot-Medium bereitstellen können und das Backup auch auf eine komplett leere SSD wiederherstellen können.
 
Mike schrieb:
Was ich überhaupt nicht verstehe ist daß es kein Programm gibt mit dem man einfach eine neuen Bootloader schreiben kann.
So wie Bootice oder easyBCD.
Für win habe ich die HirensBootCD die macht eigentlich alles was man zum wiederherstellen braucht.
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Gibt es, efibootmgr.
Es gibt ja auch die diversen Tools die schon genannt wurden.

Dass es keine offizielle "Steck diesen Stick ein und alles wird gut" Variante gibt liegt einfach daran, dass der wieder für jede Distribution und jeden Bootloader angepasst werden müsste.
Das ist also leider einer der Nachteile der möglichen Vielfalt in der Systemkonfiguration.

Ich habe keinen Bock schon wieder alles neu zu installieren.
Jetzt wo ich meine ganzen Spiele zum laufen bekommen habe.
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Im Zweifelsfall erst mal ein Backup ziehen, dein Home Verzeichnis genügt ja. Wenn du das zurückkopierst, dann sollten die Spiele auch laufen als wäre nix gewesen. ;)

Die Installation von Spielen findet im Normalfall nur innerhalb der Benutzerumgebung statt und tangiert das eigentliche System gar nicht.
Zumindest, wenn man von Grafiktreibern etc. absieht, aber die wird man ja eh immer installieren.

Meine Erfahrung ist aber eigentlich, dass man jedes Linux System retten kann, sobald man Zugriff auf die Daten bekommt.
 
Berniyh schrieb:
Meine Erfahrung ist aber eigentlich, dass man jedes Linux System retten kann, sobald man Zugriff auf die Daten bekommt.
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Das ist ja auch meine Hoffnung.
Ich muss halt warten bis die neue ISO mit der Version 4.4 fertig ist.
Die alte ist schon 3 Jahre alt und die bootet nicht mehr.
Ich vermute mal weil ich die Graka gewechselt habe und diese zu neu ist.
Dann kann ich versuchemn mit eopkg --check -reinstall das System zu reparieren
Im Notfall muss ich halt neu installieren.
Das Home Verzeichniss habe ich jetzt mal kopiert, aber da habe ich auch einige Meldungen bekommen weil das Ziellufwerk exfat ist.
 
Du kannst auch eine andere Live CD nehmen. Kannst halt nur nicht so einfach das chroot machen, weil dann das entsprechende Ubuntuscript nicht verfügbar ist.
Manuell chroot ist etwas umständlicher, aber machbar, eine Beschreibung gibt es hier:

chroot - ArchWiki

wiki.archlinux.org wiki.archlinux.org

In der chroot kannst du dann die Tools deiner Installation nutzen um das Problem zu beheben, also z.B. Pakete updaten, reinstallieren und ggf. grub-install ausführen.
Es ist übrigens eine gute Idee auch bei festen Installationsgeräten grub-install ein zweites Mal mit dem Parameter --removable auszuführen, insofern es kein Dual Boot mit Windows ist.
Das erstellt einen EFI Eintrag der automatisch vom UEFI gefunden wird, wie das eben bei einem USB Stick der Fall ist.
Windows macht das ebenfalls und daher würde man im Falle von Dual Boot hier das überschreiben.
 
So ich habe jetzt Zugriff auf die HD.
Also Pakete sind keine kaputt da scheint alles O.K. zu sein.

Muss ich bei grub-install etwas beachten ?
Irgend welche Parameter?
 
Ich würde als erstes mal prüfen, ob die Kernel und initrd Images vorhanden sind.
Danach würde ich die grub.cfg prüfen, ob diese Kernel darin enthalten sind.
ggf. kann man die mit update-grub auch neu erstellen.

grub-install würde ich nur ausführen, wenn du nicht mal zum Auswahlmenü in Grub kommst.
Nutzt du Secure-Boot? Dann gäbe es da bei grub-install noch etwas zu beachten.
 
Alle Kernels und grub.cfg sehen gut aus was die Kernel betrifft.
Es sind sogar mehr kernel vorhanden als in der grub.cfg stehen.

Jetzt bekomme ich die Meldung

/grub/i386-PC/normal.mod not found entering rescue mode.

Doch grub-install nötig ?
 
Hm, das ist arg seltsam, wieso sollte das denn plötzlich weg sein?
Wenn was bei der Aktualisierung der grub.cfg schief gehen sollte, dann könnte ich das ja noch verstehen, aber an den .mod Dateien wird eigentlich nix geändert.

Aber ja, grub-install sollte dann eigentlich helfen. Noch mal: nutzt du Secure Boot?
 
Nein, kein Secure Boot.
Ich starte ganz umständlich aus dem Bios Menü (F8) beim start.
Auch ohne UEFI das Win10 auf einer GPT HD installiert ist.

Muß der grub-install unter chroot ausgeführt werden ?
Muss das Laufwerk angegeben werden ?

z.B. grub-install /dev/Sdd2 oder so......
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Grub ist jetzt installiert und ich komme auch ins Boot Menü, aber sobald ich booten will bekomme ich die Meldung file NULL.
Es sieht so aus als würde er den Kenel nicht finden, er ist aber da.
Also werde ich den Kernel nach installieren müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, ohne Secure Boot ist es easy.
Mike schrieb:
Muß der grub-install unter chroot ausgeführt werden ?
Muss das Laufwerk angegeben werden ?
Zum Vergrößern anklicken....
Ja, in der chroot. Die EFI Partition musst du ggf. mit dem Parameter angeben. Siehe hier:

GRUB - ArchWiki

wiki.archlinux.org wiki.archlinux.org
z.B. grub-install /dev/Sdd2 oder so......
Zum Vergrößern anklicken....
Ne, das ist nur bei MBR so, da man dort natürlich einen MBR für die Installation angeben muss.
Bei EFI ist das durch die EFI Partition ersetzt.
Grub ist jetzt installiert und ich komme auch ins Boot Menü, aber sobald ich booten will bekomme ich die Meldung file NULL.
Es sieht so aus als würde er den Kenel nicht finden, er ist aber da.
Also werde ich den Kernel nach installieren müssen.
Zum Vergrößern anklicken....
Prüfe erst mal, ob du die korrekte EFI Partition angegeben hast und ggf. mach noch mal update-grub um sicherzustellen, dass auch die Einträge im Menü sind für die Kernelimages vorhanden sind.
 
Ist kein EFI, ist MBR.

term.png
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

grub.png
 
Ah ok, ja dann musst du das Device angeben. Allerdings im Normalfall das Device, nicht die Partition. Siehe hier:

GRUB - ArchWiki

wiki.archlinux.org wiki.archlinux.org

Partition geht nur bei chainloading, wenn z.B. ein Grub (MBR device) einen zweiten Grub (in der Partition) lädt.
Warum man das machen sollte? Keine Ahnung, aber prinzipiell sollte es funktionieren.
Wie auch immer, im Normalfall installiert direkt auf das Device. ;)
 
Das hat ja funktioniert.
Aber warum findet er den Kernel nicht ???
 
Das System läuft wieder.
Reinstall des Kernels hat es gefixt.
Jetzt habe ich auch die zweite Boot Option mit dem anderen Kernel wieder im Boot Menü.

Vielen Dank Berniyh und vnt für eure tolle Hilfe.
Ich habe wieder viel dazu gelernt.
Leider bin ich manchmal schwer von Begriff.

Auch allen anderen ein Daneschön für eure Tips.
 
Moin,
habe mein altes HP-Notebook mit Ubuntu 22.04 beglückt.
Prozessor: AMD Ryzen 5 3500u mit Vega 10 iGP.
Habe dann versucht den properitären AMD-Graka Treiber zu installieren.
Hat aber wohl nicht geklappt, da bei der Wiedergabe von Videos anscheinend immer noch die CPU-Kerne zum decoden genutzt werden und nicht die Hardware-Decoder der GPU.
Wie kann ich feststellen welcher Treiber aktiv ist, also der freie Mesa oder propiritäre AMD?
Gruß
Krümel
 
Dafür brauchst du den proprietären Treiber nicht.
Es sollte genügen das Paket mesa-va-drivers zu installieren.

ggf. könnte es noch sein, dass man Codecs (e.g. h264) installieren muss, aber das ist eigentlich erst mal unabhängig vom Treiber für die HW Beschleunigung.

Leider muss ich auch mal wieder feststellen, dass die Dokumentation zum Thema AMD/Radeon im ubuntuusers.de Wiki hoffnungslos veraltet ist, das sollte mit großer Vorsicht genießen und nicht einfach blind alles dort umsetzen, das meiste ist nicht mehr notwendig.
 
OK, dann schau ich da heute Abend mal, ob ich das hinkriege.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Hat nicht funktioniert.
Die Installation war ohnehin ziemlich vermurkst und ich habe auch BOINC nicht zum laufen bekommen.
Habe dann Ubuntu 20.04. komplett neu installiert, aber auch da wird weiter über die CPU decodiert, trotz mesa-va-drivers. :(
Naja, die CPU ist ja leistungsstark genug dafür, aber es geht wahrscheinlich auf die Batterielaufzeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube da ist 22.04 gemeint, zumindest steht das im ersten Post von ihm.

Wie/wo versuchst du denn ein Video abzuspielen? Im Video Player (VLC/mpv o.ä.) oder im Browser?
Falls letzteres, dann könnte es evtl. sein, dass noch zusätzliche Dinge benötigt werden.
 

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