Whisky-Trinker on board?

@altesocke:
Da auf dem Sofa ist doch noch bestimmt ein kleiner Platz frei um sich zwischen die ganzen Köstlichkeiten setzen zu können oder? ;D

So und heute ist der 24 und damit durfte ich auch das sprcihwörtliche letzte Türchen öffnen.
Und darin habe ich einen Ben Riach Autheticus 21yo gefunden :)

Das dürfte ein Rauch&Torf Bombe aller erster Güte sein. Womöglich nehme ich ihn mal mit zu meinen Eltern und verkoste ihn heute Abend mit meinem Vater. Wobei ich ihm an sich mal den Lagavulin DE vorsetzen wollte. Na mal gucken.

Wünsche auf jeden Fall den "grünen Whisky Freunden" hier schon mal schöne Feiertage.
 
So, nun wie angekündigt noch die Tasting Notes für den


Knockando 21yo Master Reserve

Infos:
43%, Single Malt, aus Speyside. Saisonale Abfüllung, meine hier ist von 1989. "Master Reserve" Edition.

Test-Ort:
Zu Hause. Preis: 60€ die Flasche (0,7l)

Farbe:
dunkel gold, fürs Alter aber recht hell

Nase:
Sehr fruchtig-süss und viel Sherry, ein wenig Alkohol. Bisschen Eiche/Holz lässt sich auch rausriechen

Schluck 1:

Der Antritt ist recht stark, man merkt erst ein wenig Alkoholbrennen, nicht zu viel, aber doch deutlich. Dann sehr viel Sherry und Beeren. Der Mundraum ist sehr stark ausgefüllt mit den Aromen, er ist also eher kräftig. Gegen den Schluss wird es ein wenig trocken im Gaumen.

Schluck 2:
Der Alkohol bleibt zuerst etwas im Vordergrund, nachher jedoch schmeckt man die Eiche deutlich herraus, immer schön begleitet von der Süsse des Sherry und den Beerenaromen. Bevor es in den eher trockenen, aber langen Abgang geht, ist es eigentlich ziemlich ölig.

Fazit für mich:

Ich finde ihn ziemlich interessant, weiss aber nicht, ob sich der Anschaffungspreis lohnt. Er ist eine angenehme Abwechslung zu den Iren, die ich normalerweise für süsse Erlebnisse verwende, vor allem da er doch einiges kräftiger / herber ist als z.Bsp der Knappogue Castle. Ein wenig mehr hätte ich für das Alter jedoch erwartet, wobei man auch sagen muss. dass er ja nicht so bekannt ist.


Ich hoffe Ihr alle hattet schöne Weihnachten und auch das richtige Tröpfchen dazu ;) natürlich hoffe ich, dass es auch bei Euch viele neue, schöne, interessante und geschmackvolle Whisk(e)ys unter den Baum geschafft haben, so dass wir hier weiterhin tolle Tastingnotes und Erfahrungen austauschen können :)
 
Und hier mein "Weihnachtstasting", falls man das überhaupt so nennen kann.
So Leute, hab grad mein persönliches Whiskytasting hinter mir. *engel*
Weil ich ja eine ziemlich lange Pause hinter mir hatte und sich meine Geschmackssensibilität vermutlich dadurch wieder etwas „neutralisiert“ hat, habe ich natürlich mit den „Einsteigerwhiskys“ angefangen. Dazu hab ich mir im Netz parallel zu jedem Whisky immer die verschiedenen Tastings auf YT angesehen. Hauptsächlich von Horst Lünning oder dem Ralfy(.com), obwohl es mir ein absolutes Rätsel ist, wie die das alles so schnell da rausschmecken können. Ich brauch da alleine für das Nosing alleine mindestes 10 Minuten.
Und es ist bei mir wirklich so, dass irgend ein Aroma plötzlich erst da ist, wenn das Video schon längst rum ist. Aber ok, wayne! Ich finde trotzdem, dass es eine gute Idee war, das so zu machen, weil ich so auf Geschmacksbeschreibungen gekommen bin, die ich vielleicht sonst nicht so schnell (oder vielleicht auch nie *chatt*) gekommen wäre. Aber ich bin mir mittlerweile ganz sicher, das „Geschmack“, und zwar nicht im Sinne von „schön oder hässlich finden“ , sondern wenn es um objektive Beschreibung geht wie „süß, salzig, sauer, bitter oder auch mild, scharf oder rauchig, torfig, Sherry usw.“ nur scheinbar objektiv sind und von Mensch zu Mensch erheblich stärker als ich vermutet hatte variieren. Damit ist nicht nur der Whisky unterschiedlich, was ein Review nicht unbedingt leichter macht.
Ich will hier auch kein Review der einzelnen Whiskys abgeben. Dazu fühle ich mich nicht kompetent genug. Inspiriert durch diesen Thread habe ich ja auch schon einige Whiskys probiert und recht schnell den Weg auf der Whiskymap nach rechts oben gefunden. Was mir ein wenig fehlte war die Orientierung in der gesamten Whiskylandschaft.
Und eins kann ich hier sagen, ich habe dadurch wertvolle Eindrücke erhalten, die ich sonst nie bekommen hätte. Daher hier anstatt eines Tastings die verbliebenen Eindrücke die ich habe.
Angefangen habe ich also mit den Einsteigern Glenfiddich 12Y und dem The Glenlivet 12.
Zuerst der Glenfiddich12. Nun, wie wollt ihr euch das vorstellen, wenn man nach nem halben Jahr die Nase mal wieder in ein Nosing Glas steckt mit dem man 10ml Single Malt schwenkt?
Richtig! Das Erste, was die Nase, unverdorben wie sie noch war roch, war das gedarrte Malz, was jeder gute Whisky für mich haben muss. Sie gibt, um es mal visuell zu beschreiben dem Whisky schon mal die goldene Farbe. Und die hat der Glenfiddich 12. Die Fruchtaromen, aber auch ein wenig Holz was ich nach etwa 15Minuten „schnüffeln“ rausgerochen habe, stehen dabei mehr dezent im Hintergrund. Im Mund nach etwa 20-30 Sekunden kommt etwas Süße auf, die etwas in Richtung Schokolade geht. Der Abgang war etwas kurz, hat aber die Süße noch etwas betont. Nach der längeren Pause, ein Whisky, dem ich etwas abgewinnen konnte. Nachdem ich meinen Mund und das Glas mit Wasser wieder neutralisiert habe, kam nun der The Glenlivet 12 dran. Was soll ich sagen. Ich war absolut erstaunt, wie sich die beiden gleichen und habe das gleiche Geschmackserlebnis noch einmal gehabt. Dann kam der Glenfiddich 18Y dran. Das war mein 1. Single Malt, den ich überhaupt unter Tasting-Gesichtspunkten getrunken hatte. Ich hab den auch immer in sehr guter Erinnerung gehabt, weil das der 1. Whisky war, der mir geschmacklich das bot, was ich von einem Whisky haben wollte. Gearrtes Malz, viel Holz, schwere Aromen. Und wie beim 12Y auch im Mund die Süße. Die geht manchmal in Richtung Sherry, manchmal auch etwas Vanille und ganz zum Schluss wird Schokolade draus. Im Großen und Ganzen würde ich ihn so beschreiben, dass er so ist, wie der 12er mit dem Unterschied, dass die Aromen, die sich beim 12er noch hinter dem Malz etwas versteckt haben hier deutlich stärker vertreten sind. Also insgesamt sehr ausgewogen und vielleicht war er durch die ausgeprägten Aromen bei mir vielleicht der Türöffner für die weitere Aromenvielfalt der Whiskywelt, die ich dann erforscht habe.
So weiter gings dann mit dem Laphroaig Quarter Cask. Der soll ja duftmäßig schon eine Rauchbome sein. Nun bei den drei anderen habe ich den Rauch nicht erwähnt. Ich habe immer nur von gedarrtem Malz gesprochen. Damit meine ich, dass da auch eine rauchige Note im Whisky vorhanden ist. Daher hat er für mich so eher eine leichte Holzrauchnote.
Zuerst muss ich sagen, dass Rauchbombe völlig übertrieben ist. Im Vergleich zu den anderen „duftet“ weniger. Bei ihm riecht man allerdings sehr deutlich, wenn man die Nase in das Nosingglas steckt den Geruch eines leeren Whiskyfasses, der fast überdeckt wird von dem weißen wabernden Torfrauch, mit denen das Malz gedarrt wurde. Wobei das Malz dabei aber eher hinter dem Holz und Rauch zu finden ist. Ich muss aber zur Verdeutlichung sagen, Torfrauch natürlich wie verkokelter Torf erinnert und nicht wie verbranntes Holz riecht, aber für mich eben eine sehr interessante Richtung, von der ich weiß, dass ich sie ich lieben gelernt habe. Ich gebe aber zu, dass ein Whisky mit dieser medizinischen Note, die der Whisky dadurch bekommen kann, natürlich nicht mehr unbedingt für die breite Masse tauglich ist. Andere Aromen wie dunkle Früchte, Bitterschokolade konnte ich auch im Mund verspüren. Witzig war, als ich das Tastingvideo von Horst Lüning gesehen habe und der was von „Bananen“ sagte habe ich mir beim Nosing auch Bananen vorstellen können. Dann war der Lagavulin 16 dran. Tja, was soll ich sagen. Natürlich auch Torf, Rauch und Holz, also schon genau die Richtung wie der Quarter Cask aber das gedarrte Malz kommt bei dem besser zur Geltung und macht auf mich irgendwie eine insgesamt den Eindruck einer abgerundeteren stimmigeren Gesamtkomposition. Und auch die Komplexität der Aromen wie süße dunkle Früchte, Schokolade, lässt diesen Whisky auch nicht so schnell ergründen und selbst noch nach ner Weile kommt einem noch hin und wieder ein Geruch in die Nase, den man gerne zuordnen würde. Meistens ist es ein zartes sehr angenehm riechendes Rauch-Vanillearoma.
Damit hat sich meine Vermutung bestätigt und bin nun bei meinem Lagavulin 16 angelangt.
Jetzt hab ich genau diese Klaviatur wieder rückwärts zurückgespielt.
Waren zwar immer nur 10ml, trotz dem muss ich sagen, dass ich mit dieser Menge eigentlich schon overpaced bin/war. (ich schreibe ja gerade sozusagen live)
Aber ich habs gemacht.
Nach dem Lagavulin konnte der Quarter Cask von der Intesität des Geschmacks noch gut mithalten. Insgesamt war der Quarter Cask aber etwas unrunder klar, man kann aber auf keinen Fall sagen, dass Welten zwischen den beiden liegen. Dann kam der Glenfiddich 18. Der trank sich als ob ich den 50:50 mit Wasser gemischt hätte. Der war nach den beiden anderen ziemlich dünn. Beim Nosing konnte ich nur noch sehr leicht was richen. Das meiste davon war Holz. Wenn man aber den Whisky lange genug im Mund hält, kommen doch noch wieder einige Aromen, wenn auch schwach, durch. Ähnlich lief es mit dem Glenfiddich 12 ab, nur dass ich bei dem beim Nosing fast nichts mehr gerochen habe und auch die Aromen im Mund nur noch sehr schwach vertreten. Absolut kein Vergleich zum 1. Glas! Würde ich jetzt mit dem weiter machen ging es vermutlich eh nur noch um den Alkohol.
Zum Abschluss aber noch den Glenlivet 12. Und der hat mich jetzt überrascht. Auf dem „Hinweg“ waren der Glenfiddich 12 und der Glenlivet 12 für mich noch beide vom Geschmack her fast identisch. Und jetzt, wo ich mich meine letzten funktionierenden Geschmacks und Geruchssensoren mutwillig zerstört habe muss ich feststellen, dass der Glenlivet 12 sich noch mal von dem Glenfiddich 12 deutlich absetzt. Er ist jetzt in der Geschmacksintensität eher mit dem Glenfiddich 18 zu vergleichen. Also eher 50:50 mit Wasser vergleichbar aber komischerweise jetzt eine deutlich andere Richtung (Rauch) als Glenfiddich, die ich eben so nicht wahrgenommen habe.
So, das war mein Weinachtstasting, danke fürs lesen.

Ich wünsche euch allen natürlich auch dass ihr die Feiertage alle gut und ohne "Schrammen" überstanden habt.
 
Danke für die Tastings endlich schreiben auch mal andere Leute was zu ihrem "guten Stoff" ;D Freut mich da mal was zu lesen und auch die Begeisterung hier mit euch zu teilen.

@altesocke:
Zu deiner Einleitung habe ich noch Anmerkungen:

Ich wundere mich auch jedes Mal bei den Tastingvideos wie die Leutchen wie z.B. Horst da noch 30 Sekunden schnuppern und 4 Sekunden im Mund alles Mögliche rausschmecken wollen.

Dazu habe ich 3 Theorien: 1) die lesen ihre vorher gemachten Tasting Notes ab, oder lesen allgemeine Tasting Notes ab 2) sie kennen den Whisky den sie verkosten ziemlich gut und beschreiben daher nicht was sie wirklich schmecken/riechen sondern was man halt schmecken/riechen müsste(trifft ja auch auf 1 zu) 3) sie haben wirklich extrem gute Geschmacks-/Geruchsnerven.

Und auch wenn ich mich vielleicht auf dünnes Eis begebe, so will ich einfach mal behaupten das nur die Wenigsten immer so viel rausschmecken. Ihr könnt mir ja gerne wiedersprechen aber ich meine letztendlich ist auch bei Whisky etwas übertriebene Philosophiererei am Werk.

Gut ich war auch überrascht beim Glenfarcals wirklich Crème rauszuschmecken (ob nun Crème brûlée sei mal dahingestellt, aber es schmeckte etwas wie cremiger Nachtisch) und je mehr ich so trinke, desto überraschter bin ich auch was ich so alles entdecke. Aber an einigen Stellen geht es mir dann doch etwas zu weit bei dem was andere da geschmeckt haben wollen. Insgesamt mache ich mir aber auch keinen Kopf drum, es sind schließlich meine Geschmacksnerven und deshalb schreibe ich für mich auch die Tasting Notes. Und kann ggf. damit mal vergleichen ob ich beim zweiten oder dritten Genuss des selben Whiskys etwas anderes/neues schmecke.

Meiner Meinung nach sollte man besser erst mal selber 1-2 Schluck nehmen und sich was notieren (wenn man denn Tasting Notes verfassen möchte) und dann vielleicht mal nachlesen/gucken was andere so geschmeckt haben. Ansonsten kommt man schnell in den Bereich Suggestion. Denn unser Hirn wird da schnell ausgetrickst. Habe ich auch bei mir selber festgestellt.Keine Ahnung was ich getrunken habe, aber ich habe parallel Tasting Notes gelesen und habe plötzliche Dinge geschmeckt die da auch gestanden haben. Als ich den Whisky dann später nochmal getrunken und zum Spaß nochmal was aufgeschrieben habe ohne nebenbei zu lesen, kam etwas ganz anderes und vor allem weniger dabei rum.

Ach und noch so am Rande: beim nächsten Mal den Text vielleicht nicht als Spoiler aber etwas besser formatiert. So war es schwer zu lesen ;)

@CadillacFan77:
In der Kürze liegt die Würze, wenn ich das auch mal könnte. Ich muss immer ewig rumlabern ;D

Über die Feiertage habe ich mit meinem Vater übrigens folgende Kandidaten genossen:
- Talisker 10
- Lagavulin 16
- Lagavulin 1994 DE
- Ben Riach Authenticus

Zu Letzterem bin ich euch auch noch die Tasting Notes schuldig:
http://blog.romconstruct.org/?p=1612

Ich darf schon verraten das ich beim Tasting wohl einen Fehler begangen habe, vor dem Horst Lüning auch schon gewarnt hat: man sollte den Lagavulin DE grundsätzlich als Letzten trinken, da er einfach so intensiv ist und noch so lange nach wirkt, dass andere Whiskys schnell verblassen oder man sie nicht voll schmecken kann.

Und da ich den Webserver des Tennisvereins meiner Eltern wieder flott gemacht habe, gabs vom Verein einen The Glenlivet 12y ;D

Hat sich gelohnt hehe.
 
Ich habe die letzten Tage mal den Lagavulin 16 gegen den Lagavulin DE antreten lassen. Der Unterschied ist doch größer als erwartet, hätte ich so nicht erwartet. Der DE bleibt mein Favourit, hab ja gehofft nächstes mal mit dem günstigeren zufrieden sein zu können. ;D

Ich bin grad auf dem Sprung, heute Abend wird bei einem Kumpfel der Laphroaig Quarter Cask unter die Lupe genommen. Den wollte ich eh probieren, ich berichte. :)
 
Haben mein Vater und ich auch festgestellt.
Der "normale" Lagavulin brennt sich am Ende ganz schön die Kehle runter, dagegen ist der DE schon fast samtweich und insgesamt einfach purer Genuß.

Der Quater Cask reizt mich auch noch unheimlich...hach einfach zu viele Whiskys und so wenig Zeit ;D
 
dann will ich mich auch mal versuchen:

Infos:
46%, Single Malt, Islay Whisky

Test-Ort:
Zu Hause. Preis: 40€ die Flasche (0,7l)

Farbe:
hellgold, trüb, da ungefiltert

Nase:
Sehr fruchtig-süss und viel Sherry, recht scharfer Alkohol, leichte "salzfrische"

Schluck 1:
recht schrafer Alkohol, Sherrysüße tritt aber sehr schnell hervor, leichter Rauch, die salzfrische vom Geruch geht mit am Gaumen.
Der Abgang brennt gut aber nicht unangenehm, lang, ölig

Schluck 2:
Alkohol bleibt, die Süße tritt aber stärker hervor, gepaart mit herrlichen Fruchtaromen, Apfel, Aprikose, Kirsche, Rauch deutlich aber dezent im Hintergrund. Insgesamt bleibt eine angenehme Frische im Mund, der Whisky schmeckt nicht schwer

Fazit für mich:
Ich finde ihn sehr interessant. Pur ist er angenehm frisch und für einen Whisky sehr leicht, man kann ihn sehr gut mal nebenbei trinken. Was aber beileibe nicht heißt dass dieser Whisky langweillig ist. Im Gegenteil. Der Preis geht absolut in Ordnung, wobei der Preis z.Zt langsam nach oben geht. Mir scheint die Flaschen gehen zur Neige :( Für mich einer meiner Favoriten (sogar meine Frau mag ihn sehr, allerdings mit Cola gemischt :-X )
 
HeyHo darf man da schon welcome back sagen?
Lange nix von dir gelesen.

Und danke für die Tasting Notes :)
 
So, im Neuen Jahr darf es bei mir auch wieder eine neue Sorte im Regal geben.
Mir schmecken die "milden" Sorten ganz gut (Glenfiddich, Glenlivet usw), würde aber gern einen Whisky aus der eher ausgewogeneren/torfigeren Ecke holen.

Bin jetzt am Überlegen ob ich mir den Bruichladdich oder den Glenfarclas kaufe.

Irgendwelche Einwände? ;D Werde dann auf jeden Fall meine Eindrücke im Vergleich zu meinen anderen Sorten schreiben.
 
Also ich kenne jetzt nur je einen Vertreter von Glenfarclas und Bruichladdich, würde auf Grund dessen aber zum Glenfarclas tendieren. Der hat mir irgendwie mehr geboten.

Wenn du was richtig leckeres willst, dann Coal Ila oder Lagavulin, aber die bieten dann auch schon mehr Torf. Sind aber hier bisher wohl bei allen extrem gut angekommen wenn ich mich recht entsinne.

Weitere Empfehlungen findest du ja auch hier im Sammelthread ;) (siehe meine Sig).
 
Ja der Coal Ila oder Lagavulin stehen bei mir auch noch auf der Liste, aber ich taste mich da lieber etwas ran. Nicht das er mir dann nicht so schmeckt und das ist ja auch schade. ;)
 
ich war nie wirklich weg, allerdings fehlte die Zeit zum intensiven Austausch. Mal sehen ich hoffe das bessert sich wieder ;)

Ich persönlich mag auch den Bowmore "Enigma" recht gerne, den Onkel ja wiederum recht lala fand
 
So lala ist schon zu negativ. Ich fand ihn durchaus nicht schlecht und für 30€ kriegt man schon was nettes. Er gehört nichtzu meinen Top 5 aber ich würde ihn durchaus empfehlen ;)
Ich würde ihn definitiv der Dreikantfeile vorziehen hehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Freu mich schon ^^. Habe heute 6 Gläser + den Glenfarclas geschenkt bekommen.
Wie schon geschrieben versuche ich dann mal eine kleine Beschreibung zu verfassen sobald ich ihn probiert habe. :)
 
dann will ich mich ma mit einreihen.

Bei mir steht immer ne flasche Glenmorangie 10yo im schrank.
und für besondere gelegenheiten hab ich (nur für mich ganz allein) den Glenmorangie Sonnalta PX.

der lagavulin findet aber auch bald mal den weg zu mir ;-)
 
so, ich habe jetzt meine sammlung vorerst geschlossen und schaffe mir erstmal nichts mehr an.
im schrank stehen:
glenlivet 12
glenfiddich 12
macallan 10
_____
makers mark

zum einstieg ein ganz ordentliches trio, das ich jetzt aber erstmal langsam abtrage, bevor ich mich verbreiter.
 
Na dann hoffe ich das gelingt dir auch.
Denn so habe ich auch noch den ersten 2-3 Falschen gedacht/geredet ;D

Viel Vergnügen damit wünsche ich schon mal.
Ich werde mich heute Abend vielleicht mal an den Glenlivet 12yo wagen.
Wollte nach Advent&Weihnachten mal etwas Pause in Sachen Alkohol einlegen. Jedes WE Whisky bzw. über Weihnachten jeden Tag 2-3 Gläser, danach braucht es mal Pause.
 
nuuuuun... ich trinke gerade einen schönen 16er Lagavulin (hab ich eigentlich schon mal gesagt, daß ich Whisky Namen grausam finde? Da ist polnisch ja noch einfach dagegen *buck* )

natürlich inspiriert durch den Herrn Onkel ;)

Farbe: schönes dunkles Goldbraun
Geruch: angenehm erdig, rauchig, leichte Süße kommt durch
1. Schluck: Torf, Rauch, Alkohol, langer Abgang, leicht ölig, scharf
2. Schluck, noch mehr Torf, Alkohol und Schärfe treten mehr in den Hintergrund, dafür kommt eine sehr angenhme Sherrysüße durch
3. Schluck: Torf geht dezent in den Hintergrund, bleibt aber schmeckbar da, die Sherrysüße kommt noch stärker in den Vordergrund, der Abgang bleibt lang und ölig.

Fazit für mich: sehr guter Whisky der genossen werden will. Ist eindeutiger, kräftiger und vordergründiger wie bspw der Bowmore Enigma. Den Enigma muß man mehr erschmecken, den Geschmack mehr "suchen". Im Vergleich zum Bruichladdie wiegt er schwerer und ist eine ganz andere Richtung Whisky. Nicht vergleichbar, ich mag beide sehr gern.
Ein guter, sehr guter Whisky und sein Geld auf jeden Fall wert.
(Die Flasche ist auch schon wieder fast leer )(( )

Als nächstes kommt mal ein Speyside Whisky, der Glendronach 15y Revival. Ich freue mich schon. Whisky ist doch einfach lecker *lol*
 
Hab den hier, weil der ausgelistet wurde, für 13,00 Euro (netto) in den Wagen gepackt.

Sogar ohne Farbstoff. Finde aber, ein paar Jährchen hätten ihm noch gut getan.
 
Na bei dem Preis kann man ja nicht meckern. Wünsche schon mal viel Spaß&Genuss.

Ich muss noch immer mal den Glenlivet 12yo verkosten den ich für Dienste am Server des Tennisvereins meiner Eltern bekommen habe. Aber so die rechte Ruhe dafür finde ich einfach nicht :( trinke zwar hier und da mal ein Schlückchen der mir bekannten Vertreter, aber für einen Neuen Kandidaten war ich noch nicht so weit.

Muss mir dafür einfach mal wieder die Zeit und die Ruhe nehmen.
 
Beim Glenlivet 12yo muss Zeit wirklich sein, wäre schade, wenn Du den nicht "richtig" verkostest.

Ist aktuell mein Lieblings-Wasser :)
 
echt? ich finde den ziemlich fad.

Ne also fad ist wirklich das falsche Wort. Er ist sicher nicht so wahnsinnig komplex oder sticht besonders hart raus, aber ich finde ihn sehr schön ausgewogen und schön sanft. Wenn man sich Zeit nimmt schmeckt man recht viel raus, allerdings halt eher Nuancen als klare Noten.

Finde ich ideal bei etwas wärmeren Wetter, ist irgendwie erfrischender als son' Kaliber wie Lagavulin 16yo o.ä. :)
 
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