Artikel ASUS Crosshair VI Hero – AM4 in der Praxis

MusicIsMyLife

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Auf den folgenden Seiten werden wir ASUS’ aktuelles Mainboard-Flaggschiff für Sockel AM4 unter die Lupe nehmen. Wie Planet 3DNow!s Leser es gewohnt sind, widmen wir uns sowohl dem Layout und dem BIOS als auch so mancher Besonderheit. Da es sich um das erste hiesige Mainboard-Review der neuen Plattform handelt, gehen wir vor allem auf deren Besonderheiten ein. Denn seit Sockel AM3+ hat sich bekanntlich Vieles verändert. Während der Arbeit mit der Hauptplatine ergab sich so manche Frage, Da bei uns bekanntlich Qualität vor Quantität kommt, zogen sich unsere Tests in die Länge. Das ist der Hauptgrund für das späte Erscheinen dieses Tests. Doch die Erkenntnisse zeigen, dass sich das Warten durchaus gelohnt hat.
(…)

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Interessant, danke!

Mal eine Frage, Bei X/BE/FX CPUs kann man doch den Takt von Hand einstellen, ist das nicht besser nur den CPU zu übertakten? SATA Ports kann man auch schneller machen? Welche Einstellung nutzt man dafür? Habe mich damit ewig nicht mehr Beschäftigt um Ehrlich zu sein.

mfg
 
der Link unter BIOS Fortsetzung führt zu BIOS Fortsetzung, welcher zu BIOS Fortsetzung führt...

Kann mal wer die Schleife lösen??
 
Interessant wäre welche Temperaturen die Mosfet Kühler/-Körper so erreichen. Optisch ist es zwar gut anzusehen, aber eine richtige Fläche zur Wärmeübertragung an die Umwelt erkenne ich gar nicht. :(
 
Mal eine Frage, Bei X/BE/FX CPUs kann man doch den Takt von Hand einstellen, ist das nicht besser nur den CPU zu übertakten? SATA Ports kann man auch schneller machen? Welche Einstellung nutzt man dafür? Habe mich damit ewig nicht mehr Beschäftigt um Ehrlich zu sein.

mfg

Nunja, ob es besser ist, nur den Prozessor zu übertakten, lässt sich nicht generell sagen. Das muss jeder für sich entscheiden.

Dass die Performance der SATA-Ports besser wird, wenn man den Prozessor mittels Referenztakt übertaktet, liegt an der technischen Umsetzung der AM4-Plattform - und um diese Besonderheit geht es in diesem Artikel.

Während man beim Sockel AM3+ gesonderte Taktdomains für Referenztakt und PCIe-Takt hatte, ist das bei AM4 nicht der Fall. Und das führt dazu, dass alle per PCIe angebundenen Geräte beeinflusst werden, wenn der Referenztakt steigt. Denn bei AM4 gilt aktuell: Referenztakt = PCIe-Takt.



der Link unter BIOS Fortsetzung führt zu BIOS Fortsetzung, welcher zu BIOS Fortsetzung führt...

Kann mal wer die Schleife lösen??

Ich bin zwar der Meinung, dass ich den Artikel vor der Veröffentlichung in der Vorschau komplett durchblättern konnte, nach der Veröffentlichung war an dieser Stelle aber der Wurm drin. Das ist jetzt allerdings gefixt. Danke für den Hinweis. :)



Interessant wäre welche Temperaturen die Mosfet Kühler/-Körper so erreichen. Optisch ist es zwar gut anzusehen, aber eine richtige Fläche zur Wärmeübertragung an die Umwelt erkenne ich gar nicht. :(

Mir fehlt dazu das Equipment. Allerdings bezweifle ich auch, dass wir bei den aktuellen AM4-Platinen mit X370 ein Problem haben.

Die aktuellen Ryzen-Prozessoren reagieren relativ schlecht auf Spannungserhöhungen und lassen sich auch nicht besonders hoch übertakten. Beides führt dazu, dass die theoretische Leistungsaufnahme nicht in extreme Regionen steigen kann.

Zudem ist mir bisher beim Crosshair VI Hero (welches ich bisher 2x mit fünf verschiedenen CPUs betrieben habe) in keinerlei Konfiguration ein Throtteln der Taktrate aufgefallen. Und das, obwohl ich keine besonderen Maßnahmen zur Kühlung der Mosfets vorgenommen habe. Und weder im offenen Testaufbau für diesen Artikel noch in meinem Alltagssysten sind Ungereimtheiten aufgetreten, welche mit zu hohen Mosfettemperaturen zu erklären wären.
 
@Music danke für die Info, sehr interessant. Liegt das nicht daran dass der Ryzen eine art SOC ist? Bei meinem Thuban z.B. gab es ja noch eine SB und wenn ich mich richtig Erinnere, war bis AM3+ so und dort waren doch alle Sachen SATA, PCie usw SB Sache richtig? Wie schaut das beim Thuban eigentlich aus wenn man den Basetakt anders im MB Einstelle, gibt es dann trotzdem noch P-States oder läuft der dann 24/7 auf Max Takt? Turbo Funktioniert dann auch nicht mehr oder kann man den auch noch vergeben, hab ewig nicht in Bios geschaut, aber ick glaube da kann man auch den Turbo einstellen.

mfg
 
Die Kühlkörper machen keine Probleme. Habe zwar kein Asus Crosshair aber der Ryzen brauch wenn man nicht über 1,35 Vcore geht nicht mehr als 150 Watt. Höher zu takten macht auch keinen Sinn. Muss man halt nur darauf achten das es zu keinem Hitzestau kommt, je nach CPU Kühler.

Die X299 Board´s sollen da mehr Probleme haben. Jetzt sind wohl die Intel CPU´s die ordentlich Schlucken was man so erfährt. Mit OC so an die 300 Watt.
 
Hi

wenn man das Baord stresst werden die kühlkörper warm von den VRMs und geben auch ihre wärme ab, aber mehr ist glaube ich PCH bei Am4 interessant da diese doch zumindest bei einigen anderen Boards doch zu höheren temps neigen.
 
habe auch ein CH6. So richtig glücklich bin ich mit dem Brett allerdings nicht.

Das letzte offizielle Bios ist von Mitte Mai, seit dem darf man sich nach Beta-Versionen in diversen Foren umsehen, das ist extrem schwach von Asus. Jedem Beta-Release über inoffizielle Kanäle folgt 1-2 Wochen ein neues Beta, Asus schafft es nicht auf einen soweit stabilen Stand, den die ihrem eigenen Kundensupport-Team zumuten wollen. Entsprechend gibt es das hier hochgehaltene AGESA 1.0.0.6 auch noch immer nicht offiziell, ganz im Gegensatz zum Prime Pro, dort gibt es statt bislang 3 schon 7 offizielle Bios und AGESA 1.0.0.06a seit dem 26. Juni.

Extrem nervig ist das UEFI Bios, das kann man nur mit Maus wirklich bedienen, Tastatur genügt in Teilen nicht. Die Optionen sind zuweilen dämlich verstreut. Besonders bescheiden ist, dass bei einem Fehlstart mit optimierten RAM-Settings das Brett mit schlechtesten Default Settings ins OS durchstartet. Da darf man dann ein Tool seiner Wahl starten um nachzusehen, ob die volle RAM-Geschwindigkeit anliegt. Na immerhin läuft es nach einem Restart - muss man aber manuell wieder ins Bios und ohne Änderung weiter - dann mit 3200er bei 14er Latency, na immerhin. Aber einen Rechner beim Booten betreuen zu müssen ist eigentlich ein no-go.

Der RAM-Support und die Wakü-Steuerung haben mich letztlich zum CH6 getrieben, als ein kaputtes AM3 ersetzt werden musste. Aber nochmal würde ich das Brett nicht kaufen. Dass die kein ordentliches Bios gebacken bekommen ist zumindest kein gutes Zeichen. Bei Overclockers tendieren einige Foristen eher zum Taichi zu wechseln. Wer die Betas sucht wird recht zeitnah auch im Hardwareluxx.de Forum fündig, das ist nicht so zeitaufwändig mitzulesen. Dort gibt es im Haupt-Post zum Board auch einen Link auf einen Mainboard-Vergleich, offensichtlich werden die Spannungswandler für den RAM recht heiss. Solche Threads sollte man schon quer-lesen, bevor man sich das Board holt.

Ich hätte ursprünglich zum Biostar GT7 gegriffen, die haben auch 2x 16 PCIe voll verlötet und ich erwarte im Lebenszyklus von AM4 eigentlich auch noch eine CPU die das kann, so liest sich zumindest der Programmers Guide von AMD für die Ryzen. Aber weil ich den Eisbär-Wakü mitnehmen wollte war ein Board ohne entsprechenden Support für Volt-Regulierung nicht drin. Das Prime Pro von Asus machte damals wie heute Zicken mit schnellem RAM. So wurde es letztlich das CH6 in einer Rabatt-Aktion. Noch bin ich nicht überzeugt ob das richtig entschieden war.

Übrigens hat das Board hinten 14 USB und nicht wie im Text aufgerechnet 12. Ergibt sich ja auch im weiteren, beschrieben sind im Text alle. Allerdings nutze ich trotzdem ein USB-Hub, allein wegen des Kabel-Management. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand wirklich 14 USB-Strippen unterm Tisch zieht. 14 USB? Marketing eben.
Aber auch da wieder ärgerlich, der zusätzliche AS-Media wird wie die USBs der Ryzen-Plattform nicht von alten Installationsmedien erkannt. Eine Installation auf eine nVME mit USB LW geht nicht, man muss erst mal auf ein Legacy Sata Drive installieren. Die Asus-Tools auf der CD zum erstellen von Installations-Medien haben mit meinem Win7-OEM nicht funktioniert. Zu dem Zeitpunkt habe ich dann auch verstanden warum so einem Board ein Bierdeckel im RoG Design als Zubehör beiliegt.

Ich warte nun noch immer auf ein offizielles Release eines AGESA 1.0.0.6 Bios, habe auch keine Lust mehr weitere Stunden Zeit mit Bios Settings zu verplempern. Hoffentlich kriegen die das bald auf die Reihe.

Wer nicht LN2 Overclocking betreiben will findet wahrscheinlich mittlerweile sinnvoller ausgestattete Boards zu einem besseren Preis, so zumindest mein Zwischenfazit.
 
Hi zusammen,

habe auch ein CH6. So richtig glücklich bin ich mit dem Brett allerdings nicht.

dein zwischenfazit kann ich nicht ganz nachvollziehen..
Ich bin seit ca. 2Wochen Besitzer des C6H Wifi Edition und kann nur sagen Top angelegtes Geld.
Hatte zuvor 2 x B350er Boards (Gigabyte/MSI) und finde das Crosshair absolut genial.

Ok, was die Bios Arbeit angeht, da sind alle Hersteller unterschiedlich.
Wenn das Msi schon Beta Bios mit sehr viel mehr Ram Kompabiliti hat (noch kein AGESA 1.06.), wartet Gigabyte immernoch drauf.
Was ich so gelesen habe im Gigabyte US Forum und auch bei Asus .. das die Top Mainboards DIE Priorität haben !
Welche Punkte die Jungs bei der Bios Arbeit als Nr.1 Prio haben ist bei jedem auch unterschiedlich..

Bei meinem C6H war Bios 1201 schon bei Ankunft drauf, keinerlei Probleme mit meinen Komponenten, abgesehen von Creativ.
Was das Meckern auf hohem Niveau bzgl. der bedienbarkeit im UEFI angeht, kann ich´s nicht nachvollziehen, ich bediene es nie mit Mouse alles via Tastatur einfach erreichbar. (Erweiterter Modus)

Was die Installation auf NVMe angeht, das geht sehrwohl von USB - wenn man allerdings bei Win7 hängt muss man das schon im vorfeld belesen das man die Treiber in das Iso einfügen muss.

Im endeffekt denke ich das es auf die verschiedenen Geschmäcker ankommt.. gerade beim Taichi Design usw.

Gruß

Topic: @Music.. sehr guter Artikel *greater*
 
Zuletzt bearbeitet:
@Music
Wie immer sehr Umfangreich und Informativ!

Bei den Spezifikationen zum RAM verlinkst du zum System Report vom Mainboard ist das so gewollt? :)
 
Ich habe ein Gigabyte Aorus GA-AX370-Gaming K7 und bin zufrieden mit Qualität der Hardware und Stabilität im Betrieb.

Es gibt allerdings noch Kinderkrankheiten: vor allem die derzeit unbefriedigende Ram-Kompatibilität ist selbst mit Agesa 1006 nicht beseitigt. Auch daß eine Soundblaster z offenbar auf Asus und Gigabyte-Boards nicht zuverlässig erkannt wird.

Ein Test des Gigabyte-Topmodells Gigabyte Aorus GA-AX370-Gaming K7 und Vergleich mit dem Hero dürfte sicherlich auch nicht wenige Leser interessieren.

OT: wie verlinkt man eigentlich einen einzelnen Kommentar nun? Finde das neue Kommentare Design unpraktisch und unübersichtlich.
 
OT: wie verlinkt man eigentlich einen einzelnen Kommentar nun? Finde das neue Kommentare Design unpraktisch und unübersichtlich.

Rechts auf Beitrag Nr. xy gehen, Link kopieren und als Verlinkung in deinem Beitrag einfügen.
 
Es gibt allerdings noch Kinderkrankheiten: vor allem die derzeit unbefriedigende Ram-Kompatibilität ist selbst mit Agesa 1006 nicht beseitigt.
Auch daß eine Soundblaster z offenbar auf Asus und Gigabyte-Boards nicht zuverlässig erkannt wird.

Das mit der Ram-(in)Kompatibilität kann ich nun nicht bestätigen.
Dank des neuen offiziellen 1403 Bios vom Crosshair kann ich meine C15 Trident-Z auf C14 laufen lassen.
Was mit dem Beta Bios auf´n Msi Board auch ging..denke mal bei Gigabyte auch mit Beta Bios ??

Das Soundblaster Problem liegt ja generell nicht an den Boards ! ;)

Gruß
 
Bei den Spezifikationen zum RAM verlinkst du zum System Report vom Mainboard ist das so gewollt? :)

Meinst du den Link zur Speicher-QVL auf der Seite der Spezifikationen?

Der Link scheint sich geändert zu haben, sodass man nicht mehr da landet, wo ich es eigentlich angedacht hatte. Das habe ich jetzt korrigiert.

Danke für den Hinweis.
 
Meinst du den Link zur Speicher-QVL auf der Seite der Spezifikationen?

Der Link scheint sich geändert zu haben, sodass man nicht mehr da landet, wo ich es eigentlich angedacht hatte. Das habe ich jetzt korrigiert.

Danke für den Hinweis.
Ja genau, du hast es richtig erkannt.

Gibt es bei den UEFI Einstellungen zum DRAM noch "warm boot" oder wurde das durch die Option "DRAM bootup voltage" ersetzt?
 
Gibt es bei den UEFI Einstellungen zum DRAM noch "warm boot" oder wurde das durch die Option "DRAM bootup voltage" ersetzt?

Kann ich dir aus dem Kopf heraus leider nicht sagen. Sollte ich dran denken, schaue ich heute Abend mal nach. :)
 
Kann ich dir aus dem Kopf heraus leider nicht sagen. Sollte ich dran denken, schaue ich heute Abend mal nach. :)

Also Warm-Boot Option gibts beim C6H nicht aber ob das "ersetzt" wurde durch die BootUp Voltage.. würde ich eher nicht sagen.
Denn Warm-Boot bleiben die Daten ja im Ram und BootUp Voltage ist mMn nur zum "besseren" Starten wenn man den OC Ram noch höher Taktet..

Oder denke ich da falsch.. ???
 
Also Warm-Boot Option gibts beim C6H nicht aber ob das "ersetzt" wurde durch die BootUp Voltage.. würde ich eher nicht sagen.
Denn Warm-Boot bleiben die Daten ja im Ram und BootUp Voltage ist mMn nur zum "besseren" Starten wenn man den OC Ram noch höher Taktet..

Oder denke ich da falsch.. ???

Ich habe gerade alle Screenshots des 9945er BIOS durchgesehen und auch kein Warm Boot gefunden.

Warm Boot und DRAM Bootup Voltage dürften allerdings wirklich nicht direkt miteinander vergleichbar sein. Warm Boot soll angeblich den Neustart verkürzen (und nach meiner Meinung auch vielleicht das Memory-Training "beibehalten") während DRAM Bootup Voltage in der Tat dafür verantwortlich ist, dass der Speicher während des kompletten Post-Prozesses bereits mit der Spannung versorgt wird und nicht erst später, wo es für zu schnell/scharf eingestellte Module schon zu spät ist.

Insofern denke ich, dass es zwischen diesen beiden Optionen keine Schnittmenge gibt.
 
Ich habe gerade alle Screenshots des 9945er BIOS durchgesehen und auch kein Warm Boot gefunden.

Warm Boot und DRAM Bootup Voltage dürften allerdings wirklich nicht direkt miteinander vergleichbar sein. Warm Boot soll angeblich den Neustart verkürzen (und nach meiner Meinung auch vielleicht das Memory-Training "beibehalten") während DRAM Bootup Voltage in der Tat dafür verantwortlich ist, dass der Speicher während des kompletten Post-Prozesses bereits mit der Spannung versorgt wird und nicht erst später, wo es für zu schnell/scharf eingestellte Module schon zu spät ist.

Insofern denke ich, dass es zwischen diesen beiden Optionen keine Schnittmenge gibt.
Alles klar, danke Fön!

So hätte ich "warm boot" auch verstanden, wobei "clear memory" wohl für den Kaltstart gilt (unter 0,9W an der Steckdose) bezüglich "cold-boot attack"
Zudem ist wohl "DRAM Power down" für ECC, wenn ein Fehler erkannt wird, wird die Spannungsversorgung gekappt.
Ich ging davon aus, dies wäre ein Energie-Spar-Option. *buck*
 
Alles klar, danke Fön!
So hätte ich "warm boot" auch verstanden, wobei "clear memory" wohl für den Kaltstart gilt (unter 0,9W an der Steckdose) bezüglich "cold-boot attack"
Damals mit meinen DDR3 Ripjaws-X 1866er konnte ich kein Warm-Boot Mode fahren, das klappte 2-3 mal und dann hing er fest also musste ich den aus machen u. Clear Mem. anmachen > bewirkt das bei jedem Power Cycle mit sauberen Ram gestartet wird.

Ich habe gerade alle Screenshots des 9945er BIOS durchgesehen und auch kein Warm Boot gefunden.
---DRAM Bootup Voltage in der Tat dafür verantwortlich ist, dass der Speicher während des kompletten Post-Prozesses bereits mit der Spannung versorgt wird und nicht erst später, wo es für zu schnell/scharf eingestellte Module schon zu spät ist.

*greater*
Ich hatte zuvor meine Speicher (im 1403) umgestellt u. auch gesucht.. ;)

Grüße
 
Seit ein paar Tagen läuft nun das 1403 Bios. Der RAM läuft jetzt ordentlich immer mit 3200 bei CL14 T1. Allerdings nur wenn der VSoC auf 1.1 manuell festgelegt ist, sonst bootet er im niedrigsten Setting. Irgendwie seltsam, dass es sich bei den Asus Entwicklern noch immer nicht herumgesprochen hat, dass der mit höherer Spannung Probleme macht.

Leider funktioniert die Lüfter-Steuerung noch immer nicht ordentlich. Ich habe alle Lüfter auf DC laufen und musste einen kompletten Default-Reset machen weil ich nicht mehr in die Q-Fan Optionen kam, das Bios fror einfach jedes mal ein. Teilweise zerpflückt es dort die Lüfterkurven. Das war in der Form mit dem 1201 nicht gegeben, aber auch dort ist die Regelung des AiO Anschlusses unvollständig gewesen, tauchte z.B. nicht als CPU-Lüfter Alternative auf oder als Setting im normalen Menü. Der AiO Anschluss ist nur über die graphische Steuerung halbwegs einstellbar - oder wie aktuell gar nicht mehr, immer 100%. Die Temperaturen von HW-Info ausgelesen sind neuerdings für CPU auf unter 20 C.
Für mich sieht das so aus, dass Asus mit dem Monitoring-Chip und der Software für die Boardsteuerung noch immer massive Probleme hat. Der Sprung von 1401 auf 1403 soll dort einiges behoben haben, ist aber noch weit weg von wirklich gut bzw. Premium.

Blöd auch, dass man nicht einfach die ausgelesenen XMP-Werte übernehmen kann, sondern allenfalls mit D.O.C.P Auswahlliste eine undefinierte Menge an Settings überschreibt, die man sich wohl selbst hinterher wieder zusammen suchen muss, sofern die überhaupt angezeigt werden, vor dem aktuellen 1.0.0.6 AGESA basierten Bios war das zumindest nicht möglich.

Es wird also nicht das letzte notwendige BIOS Update dieses Jahr gewesen sein.

Das aktuellste Handbuch ist auch nicht mehr ganz korrekt und es fehlen diverse Infos. Wenigstens gibt es im Bios in den meisten Fällen einen Hinweistext zu den Einstellungen.

Momentan geht man nur bei kommenden APUs vom Bedarf für die bessere Stromversorgung aus, dem CH6 fehlt aber ein Display-Port, künftige Ryzen werden in besserer Fertigung voraussichtlich eher sparsamer sein. Die unbrauchbare mitgelieferte Software, Schwächen beim Handbuch und in der Bios-Entwicklung lasten negativ. Den unsinnigen Krempel als Beigabe hätte ich lieber auch nicht mitbezahlt.

Mein Zwischenfazit steht noch immer: Wenn ich heute ein billigeres Board finden würde, das RAM auf 3200 stabil betreiben lässt und eine DC-Regelung von AiO und Lüftern erlaubt würde ich das CH6 eher nicht mehr nehmen. Dem Aufpreis steht kaum ein nutzbarer Mehrwert entgegen, sofern der Look egal ist und nur die Technik jenseits von Stickstoff-Übertaktung zählt.
 
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