Augen lasern lassen...

Matzelinho

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Hallo zusammen,

hab nächsten Monat einen Termin zum "Brille-weg-lasern" in der Augenklinik Ahaus. Wollte einfach mal fragen ob schon jemand Erfahrungen mit dem "Lasik-Verfahren" hat? Wäre schön wenn jemand ein paar Infos aus "erster Hand" hätte..;D

Gruß
 
Denke schon länger darüber nach und bei mir wird es denke ich nächstes Jahr soweit sein.
In Ahaus? Darf man fragen wo genau du wohnst? (Ich selbst wohne nur 20km von Ahaus entfernt) Das macht doch provisus oder?
 
Wohne auch ziemlich genau 20Km von Ahaus entfernt, in Ochtrup. Die Augenklinik gehört wie die in Essen zu Provisus, da haste wohl Recht. Ist direkt neben dem Schloß, war da vor kurzem auf einem "Infoabend". Wo kommst du denn her?
 
Aus dem kleinen Städchen V reden.
Das LASIK-Verfahren soll ja ziemlich unproblematisch sein. Darf man fragen was dich der Spass kostet?
Freu mich auf deinen Erfahrungsbericht! :)
 
Vreden? da hab ich vor kurzem noch am Forellenteich gehockt... ;)
Hier sind die Kosten ziemlich genau aufgelistet: http://www.provisus.de/de/kosten/

Bei der Voruntersuchung wird dann entschieden welches Verfahren in Frage kommt. Wieviel Dioptrien hast du denn? Die Lasik ist am unkompliziertesten und schmerzlos. Die Lasek ist schmerzhaft und wird eingesetzt wenn die Hornhaut zu dünn ist...
 
Ja habe mich soweit es geht im Netz schon informiert. Komme momentan mit Kontaktlisen und Brille eigentlich gut hin. Wäre aber echt schon nen Komfortgewinn! :) Dioptrin bei mir -2.25 auf beiden Augen.
Mal sehen vielleicht wirds ja doch dieses Jahr noch was bei mir.

P.S.: Vom Forellenteich ist nur so 800m von mir entfernt! :D Da kann man es gut aushalten! *lach*
 
Ich hab -4,0 auf beiden, ist schon ´ne Ecke schlechter... Kontaktlinsen vertrage ich in letzter Zeit nicht mehr so gut, die Augen werden ziemlich trocken usw... :(

Gruß
 
Ich finde halt es ist eine nicht nötige Operation. Man kommt ja schließlich auch mit Brille durchs leben, schon sowieso mit Dioptrien weniger als -5......Selbst wenn die Nebenwirkungen sehr sehr selten sind, wenns einen erwischt, ists unter dem Aspekt besonders ärgerlich. Wie gesagt, mich persönlich würde das abhalten viel Geld für so eine OP auszugeben. Aber solche Überlegungen halten die Leute ja noch nicht mal von plastischen OPs ab, die sicher tendenziell deutlich riskanter sind......

Was haben die denn konkret gesagt, wie häufig ist mit Konplikationen zu rechnen?
 
Bedenken sollte man vor allem auch dass sich die Augen im Laufe der Zeit weiter verschlechtern können - unabhängig davon ob man operiert oder nicht oder Brille/Kontaktlinsen trägt.
Wenn Du heute also -2.0 hast und nach der OP 0.0 dann kann es sein dass Du in ein paar Jahren wieder -2.0 hast. Ohne OP hättest Du dann -4.0. Aber eine Brille wirst du bei -2.0 und bei -4.0 auf jeden Fall brauchen.
 
Es besteht eine 2% Chance, dass nachgelasert werden muss. Das ist allerdings von Patient zu Patient unterschiedlich. Sonst gibt es keine größeren Risiken. Natürlich müssen einige Kriterien erfüllt sein, aber das wird bei der Vorsorgeuntersuchung überprüft. Die hab ich bereits hinter mir, war alles ok. Trockene Augen hab ich nur in Verbindung von "Bildschirmarbeit" und dem Tragen von weichen Kontaktlinsen.

Ob die OP unnötig ist, muss jeder selber entscheiden. Stichwort: schwimmen! Naja, der Termin am 19.06. steht, werd dann mal vom Ergebnis berichten..


EDIT: @candlelight: Meine Werte sind seit Jahren stabil, das ist u.a. Voraussetzung. Natürlich ist das keine Garantie, aber die kann einem keiner geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt prima sauerstoffdurchlässige Monatslinsen, die verträgt mein Sohn (-5,0/-5,15) wunderbar. Vorher preiswertere normale Monatslinsen genommen, da wurden die Augen auch immer trocken.
Meine prs. Meinung:
Lasern würde ich nur lassen, wenn mir jemand (und wer kann das schon) versichern könnte, dass der Zustand danach lange anhält. *noahnung*
 
Ich finde halt es ist eine nicht nötige Operation. Man kommt ja schließlich auch mit Brille durchs leben, schon sowieso mit Dioptrien weniger als -5......Selbst wenn die Nebenwirkungen sehr sehr selten sind, wenns einen erwischt, ists unter dem Aspekt besonders ärgerlich. Wie gesagt, mich persönlich würde das abhalten viel Geld für so eine OP auszugeben. Aber solche Überlegungen halten die Leute ja noch nicht mal von plastischen OPs ab, die sicher tendenziell deutlich riskanter sind......

Was haben die denn konkret gesagt, wie häufig ist mit Konplikationen zu rechnen?

Viel Geld ist relativ. Rechne mal aus was man in ca. 40 Lebensjahren für Brillen u.o. Kontaktlinsen ausgibt...

Bedenken sollte man vor allem auch dass sich die Augen im Laufe der Zeit weiter verschlechtern können - unabhängig davon ob man operiert oder nicht oder Brille/Kontaktlinsen trägt.
Wenn Du heute also -2.0 hast und nach der OP 0.0 dann kann es sein dass Du in ein paar Jahren wieder -2.0 hast. Ohne OP hättest Du dann -4.0. Aber eine Brille wirst du bei -2.0 und bei -4.0 auf jeden Fall brauchen.

Voraussetzung für die OP ist mindestens ?4? Jahre keine Verschlechterung der Dioptrin-Werte.

Es gibt prima sauerstoffdurchlässige Monatslinsen, die verträgt mein Sohn (-5,0/-5,15) wunderbar. Vorher preiswertere normale Monatslinsen genommen, da wurden die Augen auch immer trocken.
Meine prs. Meinung:
Lasern würde ich nur lassen, wenn mir jemand (und wer kann das schon) versichern könnte, dass der Zustand danach lange anhält. *noahnung*

http://de.wikipedia.org/wiki/Refraktive_Chirurgie#Chancen_und_Risiken
 
Ich finde halt es ist eine nicht nötige Operation. Man kommt ja schließlich auch mit Brille durchs leben, schon sowieso mit Dioptrien weniger als -5......Selbst wenn die Nebenwirkungen sehr sehr selten sind, wenns einen erwischt, ists unter dem Aspekt besonders ärgerlich.

Genau aus dem Grund hat mir mein Augenarzt auch von jeder Art von OP abgeraten. OK, bei mir ist die Situation auch anders: links - 10,5 Dioptrien, rechts Netzhautriss, also unbehandelbar. Bei meiner Diotrienzahl ist das Risko eh deutlich höher und wenn da was passiert, ist halt nicht nur einfach eins von zwei Augen geschädigt, sondern im Prinzip mein einziges .....

Allerdings kann ich auch jeden verstehen, der das Risko bei höheren Dioptrienzahlen auf sich nimmt, denn stärkere Brillen sind nicht unbedingt angenehm und schränken teilweise den Sichtbereich ziemlich ein.
 
Meine Frau hat sich die Augen vor einigen Jahren in Barcelona lasern lassen. Wenn ich mich erinnere hatte sie - 11 und -11,5 Diop.. In Stuttgart wurde es abgelehnt sie zu lasern. Durch einen Freund bekamen wir eine Adresse im hintersten Winkel von Deutschland.
Die in Barca lasern bis -15. Die Kosten beliefen sich bei 1200,-€ pro Auge, inkl. nachlasern (wovon nicht gebraucht gemacht wurde). Bei VisuMed in Stuttgart wurden pro Auge etwa 1800-2500 verlangt, ohne Nebenkosten.
Bis heute haben sich die Werte nicht verschlechtert. Ausser nachts. Seit der Laserbehandlung sieht sie nachts schlechter.

Insgesamt hat sich dies bei uns zu 100% gelohnt.
 
@Mari: Hat Deine Frau jetzt +-0 oder ist noch ein Rest Kurzischtigkeit geblieben? Und außer der Nachtsicht gab es keine Nachwirkungen? Glück gehabt, würd ich sagen. Oder die sind technisch echt schon weiter, VisuMed erprobt ja immerhin die Behandlung bis -12.
 
Auch wenn ich gleich gesteinigt werde, ich hab einige Freunde die das in China gemacht haben ;) Kosten sind ca 10% von den in Deutschland und die haben die gleichen Laser/Maschinen, da alles neu ist in den Privatkliniken dort. Ich mach da regelmäßig Zähne usw, alles Gold mit Verblendung 200 EUR in D 2000+?
 
Es besteht eine 2% Chance, dass nachgelasert werden muss. Das ist allerdings von Patient zu Patient unterschiedlich. Sonst gibt es keine größeren Risiken.

Also ich finde, das hört sich hier aber anders an:

Bei einer Langzeitstudie zur LASIK aus Marburg über 6 Jahre [4] war ca. die Hälfte der Patienten innerhalb von ±1 Dioptrien der angestrebten Korrektur. Die durchschnittliche Dioptrie-Zahl stieg von -0,25 Dioptrien nach einem Jahr auf -0,88 Dioptrien nach 6 Jahren an. 75 % der Patienten klagen auch nach fast 7 Jahren über Ghosting und/oder Halogone. 72 % stellten eine Verbesserung (oder ein gleiches Niveau) ihres bestkorrigierten Visus fest. Ungefähr ein Drittel der Patienten ist unzufrieden mit dem unkorrigierten Visus. Trotzdem würden 71 % eine solche Operation ihren Freunden empfehlen und es selbst wieder tun. In dieser Studie war ein Laser der ersten Generation verwendet worden.

In einer jüngeren Studie über LASIK über ein Jahr [5] erzielten 78 % der Patienten die angestrebten Korrektur (±0,5 Dioptrien, z.T. mit zwei OPs). Nach 12 Monaten hatten nur noch 5 % Nachtsichtprobleme. Ungefähr 94 % hatten nach diesem Jahr den gleichen oder besseren unkorrigierten Visus.

Ein gewisses Risiko bei einer LASIK stellt der Flap während als auch nach der OP dar. Bei ca. < 1 % aller Patienten von LASIK kommt es zu Komplikationen während der OP. Der Flap hält anschließend über adhesive Kräfte. Die Schnittstelle wird kurz nach der OP wieder vom Epithel überwuchert – es sei denn, das Epithel wächst in den Flapspalt hinein, was eine behandelbare Komplikation darstellt.
 
Auch wenn ich gleich gesteinigt werde, ich hab einige Freunde die das in China gemacht haben ;) Kosten sind ca 10% von den in Deutschland und die haben die gleichen Laser/Maschinen, da alles neu ist in den Privatkliniken dort. Ich mach da regelmäßig Zähne usw, alles Gold mit Verblendung 200 EUR in D 2000+?

Naja, gesteinigt wirste ned gleich, aber was hast Du regelmäßig in China zu tun, wenn ich fragen darf? ;)
 
Sind die Lasik-TÜV-geprüft?
 
Dann kann da nichts schiefgehen und ich wünsche dir viel Erfolg :)
Bezahlt's die KK?
 
@Mari: Hat Deine Frau jetzt +-0 oder ist noch ein Rest Kurzischtigkeit geblieben? Und außer der Nachtsicht gab es keine Nachwirkungen? Glück gehabt, würd ich sagen. Oder die sind technisch echt schon weiter, VisuMed erprobt ja immerhin die Behandlung bis -12.
Nein, null hatte sie nicht. Wie ich noch weiß lagen die Werte unter 0,5. Auch wenn am Tag darauf es noch nicht so aussah, besserten sich die Werte die nächsten Wochen.
Vielleicht hatte sie Glück, aber damals war ein neues Verfahren im kommen und der Operator sagte in einem Gespräche, dass es nur drei Geräte weltweit gibt.
Die ersten Wochen trähnten etwas die Augen und bei Zugluft bestand die Gefahr einer Augeentzündung. Auch waren Bildschirmarbeit an einem CRT nur sehr eingeschränkt möglich.
Ich finde, dass das spanische Institut einiges mehr an Erfahrung hatten, wie ihre deutsche Kollegen. Dies sah man auch an der Zahl der Patienten. Während Visumed am Tag etwas 10 Leute laserte, könnten diese biszu 40 bewältigen. Wir in der Gruppe waren in etwa 20 Leute aus dem Ruhrpott und dem süddeutschen Raum.
Während der OP und auch den Tag danach waren die deutschen Ärzte immer dabei.

Link: Instituto Oftalmológico de Barcelona (IOB)

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Ein Erfahrungsbericht bei ciao.
 
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