Heizungssteuerung

Sabroe SMC

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Folgendes gekauft
2x Fensterkontakt
5x Heizungsthermostat
3x Raumthermostat für jeden beheizten Raum
1x Gateway

Und heute alles eingebaut. Ist ja nur ne kleine 2 1/2 Zimmer Wohnung mit 4 beheizten Räumen. Ob ich damit Geld spare? Mal sehen. War aber relativ problemlos. Bosch sollte nur schreiben das man die Geräte einschalten sollte bevor man sie mit der App startet.

Edit: Bezeichnugen geändert
 
Zuletzt bearbeitet:
Man gewinnt auf alle Fälle Komfort - Geld sparen - naja. Gegen die Anschaffungskosten des Systems, nein. Ansonten jährlicher Minderverbrauch könnte schon sein. Hängt natürlich von den eigenen Gewohnheiten und der Umgebung/Zustand der Wohnung/Haus ab.

Ein angenehm temperiertes Bad und Küche am Morgen in der kalten Jahreszeit ist für mich ein großes Plus gewesen. Das gleiche betrifft, Arbeitszimmer vorheizen und automatisch Heizungrunterfahren am Nachmittag 2h vor Arbeitsende.

Während der Energiekrise, konnte ich im Haus einiges Nachschärfen, um Heizenergie zu sparen - aber das geht dann auch schnell in den Nichtkomfortbereich, wenn nur noch die Zimmer geheizt werden, wenn sie üblicherweise gebraucht werden, aber man den ganze Tag im Home Office ist und dann ab und zu durch relativ kühle Wohnzimmer geht.

Gut kann ich es mir vorstellen, wenn man nicht im Homeoffice arbeitet und man regelmäßig in einem Zeitfenster die Wohnung verlässt und wieder kommt, dann kann man die Heizungen darauf gut abstimmen.

Viel Spass, ist ja auch immer etwas Technikspielerei...
 
Technikspielerei ist es, keine Frage. Als ich noch arbeiten musste war es doch eine größere Sache. Da war es angenehm morgens um 5 nicht ins kalte Bad zu müssen. Aber heute soll es nur noch zur Energieeinsparung dienen und natürlich meinem Trieb mit ein wenig Technik zu spielen.
 
Bringt eigentlich nur in Altbauten was wo die Temperatur schnell abfällt. Fürs erneute einheizen braucht man nämlich um einiges mehr Energie als wenn es konstant ist.
Und wenn dann müsste man an der Heizung selber mit der Vorlauftemperatur runtergehen, dass bringt um einiges mehr.

In meiner Wohnung ist auch noch das Problem das selbst auf Stufe 0 noch was vom Heizkörper kommt wenn man z.B. nur mal das Fenster öffnet oder generell wenn es z.B. 18°C hat. Heize generell eher weniger damit es nicht so austrocknet.
 
Die Konstanz der Temperatur möchte ich ja damit herstellen. Also so ab 9 Uhr soll im Wohnzimmer eine Temperatur von ca 22 Grad sein. Bis ca 22 Uhr, dann regelt die Heizungansanlage die Vorlauftemperatur sowieso runter.
Alt: Bei mir blieb die Vorlaufleitung bei Stellung 0 am Regelthermostaten kalt. Egal welche Temperaturen im Raum sind/waren. Da solltest Du möglicherweise mal den Thermostaten wechseln.
Neu: Aus diesem Grund habe ich auch Fensterkontakte eingebaut welche bei geöffnetem Fenster die Regelthermostate auf 0% Öffnungsstellung bringen.
 
Ich habe hier die Smart Thermostate von AVM im Einsatz. (Fritzdect 301, 302)
Ja eine kleine Ersparnis kommt dabei durchaus zustande aber ich würde nicht unbedingt damit rechnen das sich das allso schnell amortisiert, sofern man vorher nicht die Heizung bei offenen Fenster weiter laufen ließ. Ich würde es eher als Komfort Gewinn ansehen.
Einen Fensterkontakt haben diese nicht allerdings eine "Fenster auf" Erkennung die aber auch nur halbwegs funktioniert wenn es richtig aufgemacht und nicht nur angekippt wird weil der Temperatursturz sonst nicht groß genug war. Um den Heizvorgang zu pausieren gab es aber eine extra Taste die ich bei Bedarf drücken kann.

Je nach Aufbauort kann es aber sinnvoll sein die Raumtemperatur an einer anderen Stelle messen zu lassen um die korrekte Raumtemperatur zu erreichen denn die Messung am Thermostat selbst kann durchaus Fehlern unterliegen.
Beispielsweise liegen bei meinen Elter die offenen Heizungsrohre in einer Ecke zwischen Schrankwand und Außenwand in die auch da Thermostat zeigt. der dadurch entstehende Hitzestau verfälschte wiederum die Messung so stark das dieser Heizkörper fast nie lief sondern nur ein Zweiter dessen Thermostat wiederum mit einer Kommode zugestell ist und deshalb viel zu früh wieder abgedreht wurde. Seit ich die Messung einen externen Sensor anvertraut habe (Fritzdect 440) der in einem Fach in der Schrankwand liegt funktioniert es wunderbar.

Ach ja, falls die Frage bei jemanden aufkommen sollte würde ich vom Fritzdect 301 abraten da sie ziemliche Batteriefresser sind weil sie offenbar nur einen kleinen Spannungsbereich der 2 AA Zellen nutzen können, die 302er nutzen 3 Zellen und halten bisher um ein Vielfaches länger.
Die 4 Fritzdect 301 habe ich mir inzwischen auf eine externe 12V Stromversorgung umgebaut womit das Thema für mich Geschichte ist.
 
Deshalb habe ich auch 3 Raumthermostate für die größeren Räume. Diese liegen/stehen an den Orten wo ich mich selbst meistens aufhalte um so eine möglichst korrekte und für mich akzeptablen Temperatur zu erreichen.
 
Joooohhh, das würde ich auch so sehen :]
 
abfällt. Fürs erneute einheizen braucht man nämlich um einiges mehr Energie als wenn es konstant ist.
Eine einleuchtende Erklärung habe ich dafür bisher noch nicht gefunden.
Ich halte es daher für Unfug.
Ja, ein kaltes Zimmer hochzuheizen kostet kurzfristig etwas mehr Energie pro Stunde als wenn durchgeheizt wird. Aber dafür hat man ja vorher viele Stunden oder gar Tage überhaupt keine Energie verbraucht.
 
In modernen Häusern verliert man z.B. über Nacht nur wenig Energie, im Altbau ist das anders da muss man ständig viel Energie reinpumpen.
Und wenn man schnell wieder hochheizen will muss man die Vorlauftemperatur sehr hoch stellen was unverhältnismäßig viel Energie braucht.
In alten Häusern hat man aber von Haus aus schon hohe Temperaturen.
Es ist besser konstant niedrig zu heizen als mit hohen Peaks wo man danach wieder auf 0 läuft.
Über mehrere Tage sieht das natürlich anders aus.
Fußbodenheizung ist ja auch mit sehr niedriger Temperatur aber die Fläche ist riesig. Da hat man auch enorme Einsparungen.
 
Jein....die Hütte über Nacht auskühlen zu lassen und am nächsten Morgen hochzuheizen um Energie zu sparen ist normalerweise eher sinnlos weil es durch die ausgekühlten Wände mehr Energie kostet kann als die Temperatur einfach nur zu halten. Das ist eher etwas für lange Abwesenheiten.

Wie schnell das Hochheizen geht hängt vor allem von der Durchflussmenge und der Heizfläche ab.
Letzteres ist bei alten Heizkörpern nicht selten relativ klein weil sie auf die höhere Vorlauftemperaturen der alten Anlagen ausgelegt sind.
Deshalb ist heutzutage auch der Spruch unsinnig das man für eine Wärmepumpe wegen der geringeren Vorlauftemperatur eine Fußbodenheizung bräuchte. Das ist vor allem eine Frage des Modells und der Heizfläche.
55 °C Vorlauftemperatur (für Heizkörper) sollten halbwegs moderne Geräte problemlos schaffen (35 °C für Fußbodenheizung) und modernere Geräte packen sogar mehr. Problem ist allerdings das mit der steigenden Vorlauftemperatur auch der Wirkungsgrad sinkt.

Das war auch einer der Gründe warum ich bei meiner Hütte (Altbau mit über 120 m² Wohnfläche) die komplette Anlage für den Umbau auf das Hybrid System (Prio auf Wärmepumpe) erneuern ließ und nun große Plattenheizkörper mit 3 Platten unter den Fenstern hängen.
Vorher waren dort die ganz alten gusseisernen Monster die für den Abtransport erst noch zersägt wurden und aus der gleichen Zeit stammte wohl auch deren Verrohrung.
Diesen Winter muss sich das System zwar zum ersten mal beweisen aber danach werde ich ja sehen wie oft die Gastherme nach dem Umbau noch zum Einsatz kam.
 
Ich bin der Meinung, dass umso mehr Energie verloren geht, wenn der Temperaturunterschied zwischen innen und außen sehr hoch ist.
Mehr als 2-3 Grad Unterschied zwischen Tag und Nacht mache ich aber normalerweise nicht. Da muss schon strenger Frost herrschen.
 
Klar weil es schneller auskühlt, also muss man mehr Energie nachliefern wenn es richtig kalt ist.
Wenn man dann noch zu wenige oder kleine Heizkörper hat, kommt man teilweise gar nicht hinterher mit dem heizen wenn es zu stark abkühlt.
In dem Altbau wo ich war, hatte ich Nachts die Temperatur auf 15°C fallen lassen und es dauerte dann von 8-12 damit sie wieder bei 18°C war. Teilweise war der Gaspreis irgendwo auf 30ct kWh.
 
Ich habe auch ungedämmten Altbau hier. Die Heizung geht 20 Uhr aus und 6 Uhr wieder an. In der Zeit kühlt es sich im Winter von 21 auf ca. 16 Grad ab und wenn ich um 8 oder 9 mit Arbeiten anfange, sind es schon wieder 20 Grad.
Richtig viel Energie frisst es nur, wenn ich mal 2 Wochen nicht da war und es nur noch 10 Grad sind. Dann dauert es 2 Tage und das programmiere ich eben so, dass die Heizung 2 Tage vor meiner geplanten Ankunft loslegt.
 
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