merkt man einer CPU an, wenn sie übertaktet war?

cuulmaenleu

Cadet
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Hi,

Ich wollte fragen, ob man einer CPU eigentlich anmerkt, ob sie übertaktet worden ist.
Ist es möglich irgendie auszulesen, ob sie übertaktet worden ist? Kan Intel das überhaupt?

greetz cuulmaenleu
 
Wenn man nach dem übertakten den Icon "Papierkorb" anklickt und den Inhalt löscht kann eigentlich nichts schiefgehen :-) OK, warn Spass..:)


Sicher kann man sehen das ein CPU übertaktet wurde. Nicht nur äußerlich an den unterschiedlichen Farben der Heatspreader durch die Erwärmung..:)
In der Prozessorenanalytik untersucht man da vor allen Dingen die Partikelexolyse und hydromorphe Wandlung der Nanoteilchen, zum Beispiel.

Grüße!
 
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Ich übersetze mal:

Nein.


:D
 
Doch, kann man. 8)
Wenn cuulmaenleu demnächst im Marktplatz eine unübertaktete CPU anbietet kann man an diesem Thread hier sehen das sie höchstwahrscheinlich doch übertaktet wurde. *lol*

Wenn man diesen Thread hier löscht kann man es nicht mehr feststellen *buck*
 
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Auf den Thread möchte ich nicht näher eingehen, außer das dieses Zitat hier den Vogel vollends abschießt:
Silizium, bzw. sein Oxid hat eine ganz spezielle Eigenschaft. Es merkt sich die maximal angelegte Taktfrequenz. Quarz hat eine Eigenschwingung, diese kann aber durch veränderte Spannung variiert werden.
Er hat noch vergessen zu erwähnen das sich die CPU auch den Geruch des Besitzers merkt. :]

Meiner bescheidenen Elektronikermeinung nach ist es sehr schwierig (persönliche Meinung: unmöglich) sicher zwischen einer Übertaktung und einer Überhitzung zu differenzieren(wenn die CPU kaputt ist). Jedenfalls praktisch gesehen in Bezug auf RMA Fälle.
Wenn die CPU noch läuft ist es (immer noch die persönliche Meinung) absolut unmöglich.
 
Vielleicht hat Bobo da auch gar nicht so unrecht. Die Hersteller haben ja selbst ein Interesse den Verschleiss der Siliziumplättchen zu simulieren und zu erforschen. Da wird es schon ziemlich ausgefuchste Methoden geben. Den Aufwand betreibt man aber sicher nicht, um sich vor den Übertaktern und Reklamationen zu schützen, wobei die Erkentnisse aus diesen Forschungen da natürlich hilfreich sind...

Und wenn ein Prozessorenhersteller nun meint eine Blackbox in jedem Chip zu integrieren, weil er der Ansicht ist es müsse so sein , oder es lohne sich *noahnung*

Unabhängig von der Möglichkeit das Ableben eines CPUs 100% festzustellen, sollte man auf Betrug gegenüber Vertragspartnern immer verzichten...;)

Grüße!
 
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... Meiner bescheidenen Elektronikermeinung nach ist es sehr schwierig (persönliche Meinung: unmöglich) sicher zwischen einer Übertaktung und einer Überhitzung zu differenzieren(wenn die CPU kaputt ist). ...
Die wenigsten dürften auch Tools bei sich stehen haben, die das Werkstoff-Gefüge im Atom-Massstab durchprüfen können. ;)

Es ist aber nun mal eine naturwissenschaftliche Beobachtung, dass jeder Quarz seine eigene Schwingfrequenz hat. Wird von aussen eine höhere Schwingung angelegt ... dann schwingt der Quarz anders.
Es ist aber nicht nur das. In Extremfällen kann anhand von Elektromigration irgendeine Leiterbahn im Chip ruiniert worden sein.

Wärme ist übrigens auch eine Schwingung, nur in einem anderen Spektrum.

Jedenfalls praktisch gesehen in Bezug auf RMA Fälle.
Wenn die CPU noch läuft ist es (immer noch die persönliche Meinung) absolut unmöglich.
Wie das im Alltag umgesetzt wird, das ist eine andere Frage.

Ich denke aber schon, dass Hersteller wie AMD und Intel Stichproben aus Rückläufern machen und die nach allen Regeln der Chemie und Physik analysieren.
 
...wobei die EM auch nur aufgrund von Mehrspannung begünstigt wird, nicht von Übertaktung.

Wenn überhaupt, dann wird sich der Hersteller hier mit Stichproben ein Bild verschaffen. Die Regel wird das aber nicht sein. Jemand mit Einblick in die Abläufe bei AMD, früher auch hier zugange, hat mir das mal so erklärt. Es macht eben weitaus weniger Aufwand, die Rückläufer aus ohnehin vorhandenen Überproduktionen zu ersetzen, als sich mit aufwendigen Tests rumzuschlagen. Weiter spielen hier die eigentlich verschwindend geringe Zahl an verreckten CPUs (man muss wirklich schon vorsätzlich handeln, sonst sind die Teile nicht kaputtzukriegen), und vor allem die in einschlägigen Foren nicht vorhandenen Berichte von verweigerten RMAs mit rein. Das würde sich verbreiten wie ein Strohfeuer.
 
@Bobo: Das es irgendwie möglich ist so etwas festzustellen streite ich in der Theorie gar nicht ab, auch wenn es sich so anhören mag. AMD/Intel und Co werden mit Sicherheit Szenarien durchspielen die zu einem Ausfall führen und genau diesen Analysieren. Ob man jedoch mit einer hohen Sicherheit einem Kunden eine Übertaktung nachweisen kann (schon garnicht wenn die CPU noch läuft) fällt für mich persönlich aus dem Programm. Im Extremfall war die Elektromigration ein Produktionsfehler.

Es ist aber nun mal eine naturwissenschaftliche Beobachtung, dass jeder Quarz seine eigene Schwingfrequenz hat. Wird von aussen eine höhere Schwingung angelegt ... dann schwingt der Quarz anders.
Es ging darum das der Quarz den maximalen Takt "speichern" sollte und das macht er nicht. Ebenso hadere ich gerade damit deinen zweiten Satz so zu verstehen das er zum Thema passt. Wenn man zwei Schwingkreise mischt erhält man eine andere Gesamtschwingung, das ist richtig. Das hat aber nichts mit "speichern" oder ähnlichen Sachen zu tun, trennt man die Kreise erhält man die jeweils eigenen Schwingungen. Gerade Quarze gelten als sehr Frequenzstabil und werden daher in Resonatoren zur Frequenzaufbereitung eingesetzt.
Klär mich bitte auf wie du das meinst in Bezug auf das Thema das man nachweisen kann das eine CPU übertaktet worden ist.

€: Und mal etwas weiter auszuholen. Meint ihr AMD/Intel und CO KG geben richtig Kohle aus um defekte CPUs zu disassemblieren um eine Übertaktung nachzuweisen?
Wenn sie wirklich verstärkt darauf Wert legen packen sie ein paar "Speicherregister" auf die CPU die ab einer bestimmte Frequenz eine Speicherzelle "beschreiben". Das wäre deutlich einfacher und mit einer "Parreurofuffzichgerät" auszulesen ....
 
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Es ist sicher so, daß die Hersteller solche Tests machen, um das Verhalten bei Überspannung und/oder zu hohem Takt feststellen, das werden sie aber mit Exemplaren machen, die sie selbst unter kontrollierten Laborbedingungen geschrottet haben (z.B. was passiert einem Deneb bei 2,00Volt und 3GHz bei 60° über 2 Stunden? usw.)

In der RMA-Abteilung ist das sicher nicht feststellbar; selbst wenn das Teil durchgebrannt ist, ist damit nicht eindeutig bewiesen, daß es durch Übertaktung entstanden ist, es könnte auch ein Material- bzw. Herstellungsfehler sein. Aber der Anteil der einzeln verkauften CPUs am Gesamtmarkt ist schon klein, die Anzahl der übertakteten Exemplare nochmal wesentlich kleiner und die der dadurch durchgebrannten dürfte so verschwindend gering sein, daß sich "Spionagespeicher" einfach nicht lohnen.

Geht es um gebraucht verkaufte CPUs, wird man sich wohl einfach auf die Angabe des Verkäufers verlassen müssen, wie bei vielen anderen Dingen aber auch.
 
Die Hersteller könnten eventuell einen Zähler einbauen, in der die CPU speichert mit welchen maximalwerten sie betrieben wurde. Aber glaub kaum, dass das gemacht wird.

Wenn eine CPU einen Schaden durch Übertakten hat könnte man es durch Instabilität merken, wohl auch in prime. Von aussen muss man noch lange nichts sehen.
 
Es ist Eig. nicht so wirklich sichtbar ob ein CPU übertaktet wurde^^

Was mich aber intressiert ist forscht da Intel und AMD wirklich nach oder nicht ? ^^
 
hallo,
mir sagte mal ein mitarbeiter von km,das intel es sehen würde wenn übertaktet worden ist,daher würden sie grundsätzlich alle defekten cpu s nach intel schicken,selbst wenn die cpu nach einem tag kaputtgeht....
ebenso könnten sie sehen ob der boxkühler auf der cpu benutzt wurde,was ich aber nicht glauben kann,da wenn ich den boxkühler auf eine andere cpu setze,der gebrauch ja vorhanden ist,denke nicht das die kühler mit sensoren oder gar minikameras ausgestattet sind,um dies feststellen zu können....*lol*
 
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