PC startet nicht / komplett tot

Gnurzel

Cadet
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Hallo,

vielleicht hat von euch jemand eine Idee, was das sein kann oder wie man die Ursache findet? Mein PC startet auf einmal nicht mehr und ist eigentlich komplett tot (als ob kein Strom da wäre): LED geht beim einschalten nicht an, Lüfter laufen nicht an, es blinkt auch sonst nichts im gerät, also es passiert einfach gar nichts.

Vor dem Problem hatte ich nichts geändert (weder soft- noch Hardware oder überhaupt irgendwas)

Die Steckdose hat definitiv Strom. Ich hatte ein anderes netzkabel und Netzteil getestet, was beides nicht geholfen hat. Ansonsten würde ich nachher einmal alles auseinander und wieder zusammenbauen.

Es ist ein selbst zusammen gebautes gerät:
Mainboard: aorus pro b450 pro
CPU: AMD 2400g
Netzteil: bequiet straight power 11

Ein anderes Mainboard oder CPU kann ich nicht so einfach testen, leider...

Mich wundert halt, dass wirklich nichts passiert, vielleicht liegt es auch am einschalt-knopf am Gehäuse? Kann man den testweise "überbrücken"?

Nachtrag: der lüfter am netzteil gibt auch keinen ton von sich. Also kann es doch nur sein, dass das " Startsignal" nicht mehr ankommt???
 
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Mich wundert halt, dass wirklich nichts passiert, vielleicht liegt es auch am einschalt-knopf am Gehäuse? Kann man den testweise "überbrücken"?
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Du musst die beiden Kontakte für den Power Switch mit nem Jumper überbrücken.
 
Du musst die beiden Kontakte für den Power Switch mit nem Jumper überbrücken.
"Mit einem Jumper überbrücken" kann missverstanden werden ;-) Wenn er da einen Jumper reinsteckt, und die Kontakte dauerhaft überbrückt, geht der PC nach wenigen Sekunden wieder aus. Kurzschließen mit einem Schraubendreher reicht :-)
 
Genau, Netzteil ist an und der Lüfter am Netzteil dreht auch nicht - aber das kommt mir auch so komisch vor, dass es nur so was blödes sein kann
 
Da Du schon ein anderes Netzteil versucht hast, kann's das ja nicht sein. Wenn Pins kurzschließen nicht geht, kann's auch der Einschaltknopf nicht sein.

Wenn sich gar nichts muckst, kann evtl. irgendwo ein Kurzschluss anliegen, der das System am Einschalten hindert, k.a. ein metallischer Abstandhalter an der falschen Stelle, ein umgebogener Pin im USB-Port o.ä. Ich würde daher mal das Mainboard aus dem System rausbauen und es auf was nichtleitendes legen, z.B. eine Mainboard-Schachtel oder dergleichen. Zudem alles abstöpseln außer Strom und nur CPU, RAM, Kühler und Grafikkarte dran/drin lassen, sonst nichts, keine Peripherie, nichts. Und dann versuchen, per PWR-Pin kurzschließen das System zu starten.

Wenn sich auch dann nichts bewegt, hat's wohl das Board erwischt.
 
Also, habe das jetzt so durchgetestet (nicht, sass ich jetzt was wichtiges übersehe),vvorab: ging alles nicht

  • Lüfter am Netzteil angeschlossen: dreht nicht. folgende Tests je mit und ohne gehäuselüfter am Netzteil.
Testsetup:
  • Motherboard ausgebaut, alles raus, außer RAM, CPU, Kühler (ohne Grafikkarte, da iGPU)
  • ATX und ATX_12v angeschlossen
  • Netzteil war jeweils an :)
  • Jeweils mit jumper und Schraubendreher kurzgeschlossen (bin mir sehr sicher, dass es die richtigen Pins waren)

  • Jeweils die 2 RAM Riegel einzeln durchgetestet, auch ein mal ganz ohne probiert... > es tut sich nichts
  • Mit und ohne m.2SSD, mit und ohne Lüfter am Netzteil > es tut sich nichts
  • CPU & Kühler aus- und wieder eingebaut > es tut sich nichts
  • CMOS Batterie getauscht > es tut sich nichts
  • Andere Steckdose an anderer sicherung probiert... > es tut sich nichts

Verbogene Pins oder irgendwas anderes auffälliges finden ich am Mainboard nicht. Minimal Staub lag drauf, der ist jetzt aber auch weg.

Also ist sehr wahrscheinlich das mainboard hinüber, richtig? Dann probiere ich morgen noch mal und ggf. gibt es dann ein eneues mainboard....

Vielen Dank jedenfalls schon mal für die super tipps!!
 
Es ist schon kurios, dass wirklich gar nichts mehr geht.
Ich hatte letztens auch diverse 15 Jahre alte Kisten, die nicht mehr booteten. Da war das Mainboard mausetot - aber das Einschaltsignal haben sie trotzdem alle noch durchgereicht zum Netzteil.

Ich kann mir dann nur noch vorstellen, dass ein Kurzschluss auf dem Board vorhanden ist, der das Netzteil daran hindert, zu starten. Da müsste man mal alle Leitungen prüfen, ob irgendwo eine der Spannungen auf Masse durchschaltet.
 
Es ist schon kurios, dass wirklich gar nichts mehr geht.
Ich hatte letztens auch diverse 15 Jahre alte Kisten, die nicht mehr booteten. Da war das Mainboard mausetot - aber das Einschaltsignal haben sie trotzdem alle noch durchgereicht zum Netzteil.

Ich kann mir dann nur noch vorstellen, dass ein Kurzschluss auf dem Board vorhanden ist, der das Netzteil daran hindert, zu starten. Da müsste man mal alle Leitungen prüfen, ob irgendwo eine der Spannungen auf Masse durchschaltet.
Kann auch sein, dass ich was bratzendämliches falsch mache... Daher probiere ich morgen noch mal. Zum durchmessen der Leitungen fehlen mir die Mittel und das Wissen
 
Vielleicht war es auch ein MontagsBoard und hat einfach den Geist aufgegeben.

lg
 
Schau mal in die USB-Ports im Gehäuse und vom Mainboard-Panel rein, ob da einer komisch aussieht. Vielleicht es da der Kurzschluss drin, weil etwas verbogen wurde, zum Beispiel nach Ziehen eines USB-Sticks.
 
Anschlüsse und alles andere sehen für mich gut aus. Das mainboars war jetzt auch nicht mehr im gehäuse, um das als fehlerquelle auszuschließen.

Habe jetzt noch das kurzschließen an einem anderen / alten MoBo probiert (mit dem neuen Netzteil): das läuft schon mal an. Also spricht wie neo schon meinte sehr viel für das Mainboard als ursache.

Werde da wohl morgenal was suchen. Wenn ich das gerade noch fragen kann?: geht B550 Mainboard mit iGPU und dem 2400g? Dann tausche ich vielleicht in 1 Jahr oder so die CPU noch mal, wenn es sich ergibt
 
Wenn garnichts passiert stimmt was meiner Erfahrung nach was grundlegendes mit der Stromversorgung nicht mehr. Das kann ein defektes Netzteils ein oder ein Kurzschluss in einer der anderen Komponenten.

Die Notabschaltung per Kurzschlussschutz kann man meiner Erfahrung nach mit einem kleinen "Trick" erkennen.
Man nehme einen schnell anlaufenden Lüfter und schließe ihn möglichst direkt am Netzteil an.
War das Netzteil vorher lange genug vom Stromnetz getrennt müßte es mit seinen Sicherheitsschaltungen im Grundzustand befinden. Streckt man nun den Stecker ein, versucht den Rechner einzuschalten und der Lüfter fängt nur ganz kurz an zu zucken dann würgt eine Sicherheitsschaltung es idR. wieder ab. Versucht man es dann am Gehäuseschalter an und aus zu schalten passiert nichts. Schaltet man am Netzteil so schnell aus und wieder ein das es sich nicht entladen kann dann sollte die Sicherheitsschaltung ebenfalls aktiv bleiben und es passiert wieder nichts wenn man versucht den Rechner am Gehäuse zu starten. Der Lüfter zuckt erst wieder wenn sich das Netzteil vorher komplett entladen hat.

Um das Netzteil selbst als Fehlerquelle auszuschließen sollte man erstmal so viel abstecken wie nur geht um einen Kurzschluss bei anderen Komponenten auszuschließen und nur das Mainboard und dessen Stromversorgung übrig lassen. Das Netzten vorher wieder vom Stromnetz trennen damit es sich entladen kann und danach nochmal versuchen.
Startet er dann immernoch nicht und verhält sich nach dem bekannten Schema liegt der Fehler woanders.

Nun steckt man den 4 bzw. 8 poligen Stecker für die CPU Stromversorgung ab (Netzteil vorher wieder vom Strom trennen) und versucht danach das Mainboard nochmal zu starten. Läuft der Rechner nun an ist mit ziemlicher Sicherheit was mit der Stromversorgung der CPU defekt. Wenn nicht dann bleibt nur das Netzteil übrig.

Sollte er aber nur bei eingesteckten CPU Stecker nicht anlaufen dann würde ich erstmal die CPU wieder ausbauen und schauen ob die CPU selbst OK ist. Gibt es keine verbogenenund damit eventuell kurzgeschlossenen Beinchen dann würde ich auf einen defekten CPU Spannungswandler tippen.

Evenntuell könnte man dann das Mainboard nochmal mit ausgebauter CPU und angeschlossener CPU Stromversorgung testen. Läuft das Mainboard dann an könnte die CPU defekt sein, passiert nach bekannten Schema abgesehen vom kurzen Zocken des Lüfters nichts dann ist das Board mit ziemlicher Sicherheit im Eimer allerdinsg hatte ich das Szenario so noch nicht getestet.

Dieses Fehlerbild hatte ich bisher 2 mal, einmal war der Spannungswandler der Grafikkarte und einmal der des Mainboards defekt. Bei einem anderen Rechner wo das Netzteil defekt war passierte einfach garnichts.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Schau mal in die USB-Ports im Gehäuse und vom Mainboard-Panel rein, ob da einer komisch aussieht. Vielleicht es da der Kurzschluss drin, weil etwas verbogen wurde, zum Beispiel nach Ziehen eines USB-Sticks.
Besonders beliebt sind in der Hinsicht die Erdungslaschen der Anschlussblenden wenn sie z.B. von oben auf den Anschluss drücken sollen. Achtet man nicht darauf das sie da sind wo sie sein sollen dann rutschen sie beim Reinschieben des Boards in die Blende auch gern mal in den Anschluss rein....seehr ungünstig das Ganze. :-X
 
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@sompe

Bist ja richtiger Mutmacher !

Rutscht schon mal woanders rein !!!

lg
 
Na wenn ich das richtige Board gefunden habe sollte es bei dem hier nicht passieren denn dort scheint die Blende fest am Board installiert zu sein. ;)
 
Anschlüsse und alles andere sehen für mich gut aus. Das mainboars war jetzt auch nicht mehr im gehäuse, um das als fehlerquelle auszuschließen.

Habe jetzt noch das kurzschließen an einem anderen / alten MoBo probiert (mit dem neuen Netzteil): das läuft schon mal an. Also spricht wie neo schon meinte sehr viel für das Mainboard als ursache.

Werde da wohl morgenal was suchen. Wenn ich das gerade noch fragen kann?: geht B550 Mainboard mit iGPU und dem 2400g? Dann tausche ich vielleicht in 1 Jahr oder so die CPU noch mal, wenn es sich ergibt
Hmmm ich finde nur noch das.
 
Ich würde mal "vorne" anfangen mit der Suche.
Netzteil ausbauen !
Einen Verbraucher an das Netzteil anschließen z.B. ein CD oder DVD Laufwerk oder eine alte Festplatte.
Pin15 des Mainboardsteckers gegen Masse brücken = meistens ist Pin15 grün = hat ein grünes Kabel, Masse sind immer schwarz.
Dafür kann man praktischerweise eine umgebogene Büroklammer benutzen.
Keine Angst - man bekommt keinen Stromschlag.
Solange 15 gegen Masse gebrückt ist, muss das Netzteil laufen.
Der Verbraucher dient nur zur Erzeugung einer Grundlast, damit das Netzteil nicht leer läuft (würde auch gehen, macht man aber nicht)

Gruß Ralf
 
Dann muss man sich aber mit Strom gut auskennen.

Um solch Gimmiks durchzuführen.

Ich würde mich das nicht trauen.

Mach ja auch die Sicherung raus wenn ich Glühbirne wechsele.

lg
 
Wenn garnichts passiert stimmt was meiner Erfahrung nach was grundlegendes mit der Stromversorgung nicht mehr. Das kann ein defektes Netzteils ein oder ein Kurzschluss in einer der anderen Komponenten.

Die Notabschaltung per Kurzschlussschutz kann man meiner Erfahrung nach mit einem kleinen "Trick" erkennen.
Man nehme einen schnell anlaufenden Lüfter und schließe ihn möglichst direkt am Netzteil an.
War das Netzteil vorher lange genug vom Stromnetz getrennt müßte es mit seinen Sicherheitsschaltungen im Grundzustand befinden. Streckt man nun den Stecker ein, versucht den Rechner einzuschalten und der Lüfter fängt nur ganz kurz an zu zucken dann würgt eine Sicherheitsschaltung es idR. wieder ab. Versucht man es dann am Gehäuseschalter an und aus zu schalten passiert nichts. Schaltet man am Netzteil so schnell aus und wieder ein das es sich nicht entladen kann dann sollte die Sicherheitsschaltung ebenfalls aktiv bleiben und es passiert wieder nichts wenn man versucht den Rechner am Gehäuse zu starten. Der Lüfter zuckt erst wieder wenn sich das Netzteil vorher komplett entladen hat.

Um das Netzteil selbst als Fehlerquelle auszuschließen sollte man erstmal so viel abstecken wie nur geht um einen Kurzschluss bei anderen Komponenten auszuschließen und nur das Mainboard und dessen Stromversorgung übrig lassen. Das Netzten vorher wieder vom Stromnetz trennen damit es sich entladen kann und danach nochmal versuchen.
Startet er dann immernoch nicht und verhält sich nach dem bekannten Schema liegt der Fehler woanders.

Nun steckt man den 4 bzw. 8 poligen Stecker für die CPU Stromversorgung ab (Netzteil vorher wieder vom Strom trennen) und versucht danach das Mainboard nochmal zu starten. Läuft der Rechner nun an ist mit ziemlicher Sicherheit was mit der Stromversorgung der CPU defekt. Wenn nicht dann bleibt nur das Netzteil übrig.

Sollte er aber nur bei eingesteckten CPU Stecker nicht anlaufen dann würde ich erstmal die CPU wieder ausbauen und schauen ob die CPU selbst OK ist. Gibt es keine verbogenenund damit eventuell kurzgeschlossenen Beinchen dann würde ich auf einen defekten CPU Spannungswandler tippen.

Evenntuell könnte man dann das Mainboard nochmal mit ausgebauter CPU und angeschlossener CPU Stromversorgung testen. Läuft das Mainboard dann an könnte die CPU defekt sein, passiert nach bekannten Schema abgesehen vom kurzen Zocken des Lüfters nichts dann ist das Board mit ziemlicher Sicherheit im Eimer allerdinsg hatte ich das Szenario so noch nicht getestet.

Dieses Fehlerbild hatte ich bisher 2 mal, einmal war der Spannungswandler der Grafikkarte und einmal der des Mainboards defekt. Bei einem anderen Rechner wo das Netzteil defekt war passierte einfach garnichts.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Schau mal in die USB-Ports im Gehäuse und vom Mainboard-Panel rein, ob da einer komisch aussieht. Vielleicht es da der Kurzschluss drin, weil etwas verbogen wurde, zum Beispiel nach Ziehen eines USB-Sticks.
Besonders beliebt sind in der Hinsicht die Erdungslaschen der Anschlussblenden wenn sie z.B. von oben auf den Anschluss drücken sollen. Achtet man nicht darauf das sie da sind wo sie sein sollen dann rutschen sie beim Reinschieben des Boards in die Blende auch gern mal in den Anschluss rein....seehr ungünstig das Ganze. :-X
Danke für denntipp mit der schutzschaltung - davon wusste ich noch nichts. Verstehe aber nicht, wie mein Testergebnis jetzt da rein passt.

Habe jetzt folgendes versucht:

Mainboard ist aus dem Gehäuse ausgebaut. Alle Teile sind ausgebaut (einschl. RAM, CPU, M.2 SSD, nix hängt an der Peripherie). Das netzteil ist mit beiden anschlüssen am Mainboard. Ein gehäuselüfter hängt am Netzteil - weiß aber nicht, ob der schnell anläuft. Das Netzteil war seit meiner letzten Antwort hier vom Strom getrennt (Stecker gezogen) - 15 Minuten oder so!

Jetzt schließe ich Strom an, schalte Netzteil ein und schließe power am mainboard kurz: es passiert gar nichts. Wenn ich es jetzt richtig verstehe, liegt es eher nicht das NT?

Trenne alles vom Strom, ziehe den 8-poligen Stecker ab, verbinde Strom, schalte Netzteil ein und schließe power kurz: wieder gar nichts. Das Netzteil war jetzt aber nur kurz vom Strom getrent


Jetzt ein anderer test: ich schließe dasselbe Netzteil an einem anderen, alten board an. Stecker rein, Netzteil an, power kurzgeschlossen: das Netzteil klackt kurz und alles läuft an. Schalte das Netzteil aus, es klackt wieder. Netzteil war hier auch nur kurz vom Strom.

Gleicher Versuch am Problem-mainboard (allerdings ohne den 8-poligen stecker): es tut sich wieder gar nichts, auch kein klacken.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Gnurzel
Wenn alles andere ausgebaut ist (auch die CPU) und des nur noch um Mainboard und Netzteil geht dann ist es noch einfacher. Du versuchst es einmal mit und einmal ohne CPU Stromversorgung einzuschalten.
Startet es ohne die CPU Stromversorgung ist mit ziemlicher Sicherheit der Spannungswandler für die CPU im Eimer (Kurzschluss) und das Mainboard damit im Eimer. Wichtig ist dabei das sich das Netzteil entladen kann damit die Schutzschaltung des Netzteils resetet wird.

Mir war damals ein "ASRock B450M Steel Legend" mit dem Symptom gestorben. Dessen Platz hatte dann ein "MSI MAG B550M Mortar" eingenommen und die Kiste lief wieder.
 
Ich würde mal "vorne" anfangen mit der Suche.
Netzteil ausbauen !
Einen Verbraucher an das Netzteil anschließen z.B. ein CD oder DVD Laufwerk oder eine alte Festplatte.
Pin15 des Mainboardsteckers gegen Masse brücken = meistens ist Pin15 grün = hat ein grünes Kabel, Masse sind immer schwarz.
Dafür kann man praktischerweise eine umgebogene Büroklammer benutzen.
Keine Angst - man bekommt keinen Stromschlag.
Solange 15 gegen Masse gebrückt ist, muss das Netzteil laufen.
Der Verbraucher dient nur zur Erzeugung einer Grundlast, damit das Netzteil nicht leer läuft (würde auch gehen, macht man aber nicht)

Gruß Ralf
Alle kabel sind schwarz ;) Lt. Wikipedia und Handbuch ist Pin 14 PS_ON und bspw. Pin 15 Masse. Dann kannnichbdie bspw. überbrücken. Aber das das NT mit anderem MB geht, nehme ich mal an, dass das dann anläuft.

@Gnurzel
Wenn alles andere ausgebaut ist (auch die CPU) und des nur noch um Mainboard und Netzteil geht dann ist es noch einfacher. Du versuchst es einmal mit und einmal ohne CPU Stromversorgung einzuschalten.
Startet es ohne die CPU Stromversorgung ist mit ziemlicher Sicherheit der Spannungswandler für die CPU im Eimer (Kurzschluss) und das Mainboard damit im Eimer. Wichtig ist dabei das sich das Netzteil entladen kann damit die Schutzschaltung des Netzteils resetet wird.

Mir war damals ein "ASRock B450M Steel Legend" mit dem Symptom gestorben. Dessen Platz hatte dann ein "MSI MAG B550M Mortar" eingenommen und die Kiste lief wieder.

Es passiert in beiden fällen gar nichts. Aber wie gesagt bei anderem MoBo ist alles schick...
 
@Gnurzel
Das Problem ist halt das nur extrem kurz Strom drauf gegeben wird bevor die Sicherheitsschaltung greift und das Netzteil tot stellt. Ist der Lüfter beim Anlaufen zu träge sieht man garnichts. Natürlich kann es auch sein dass das Netzteil es anders testet als es bei mir der Fall war.

Starten die Netzteile aber an einem anderen Board ist so oder so das alte Board defekt. Ob das nun an einem Kurzschluss oder oder einer defekten power on Schaltung auf dem Mainboard liegt ist im Grunde genommen egal denn es blieb beim Kreuztausch nur das Board als Fehlerquelle übrig.
Meine Beschreibung war eher für den Fall das kein Austausch Board vorhanden ist.
 
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