Altes Netzteil & neue Hardware?

Sightus

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Moin,

ich habe ein altes (2014ish) SuperMicro Servergehäuse, dass ich gerne weiterverwenden möchte. Das verbaute Netzteil ist ein PWS-865-PQ. Ich würde ein AM5-System mit 7950X3D ohne dGPU verbauen, quasi als Rechenknecht.

Frage: Angenommen das NT funktioniert noch (altes Dual-Sockel-1356 lief bis gestern einwandfrei) ==> kann die neue Hardware durch ein "altes" NT Schaden nehmen?

Gruß Sightus
 
Spricht nix dagegen wenn es den Saft liefert was der Proz. braucht.
 
Hat jahrelang ohne Probleme 2x Xeon E5 2470v2 befeuert, quasi Dauerlast.
 
Nun ja .....

Wenn es meines wäre , würde ich mir ein Zeitgemäßes neues kaufen.

z.b. BeQuit 750 Watt . Aber gibt auch andere gute NT´s.
 
Solange das Netzteil genug Strom ausreichend stabil liefern kann spricht nichts dagegen es einfach weiter zu nutzen, wobei letzteres alterungsbedingt das größere Problem sein dürfte. Die Glättungskondensatoren lassen mit der Zeit einfach nach, wodurch sie die Lastschwankungen schlechter abfangen/ausgleichen können und Sachen wie Spannungseinbrüche und Restwelligkeit der Spannung dadurch zunehmen.
Im Zweifelsfall merkt man es also erst in der Praxis und sollte deshalb beim Budget ein neues Netzteil zumindest einplanen.
 
Die Supermicro-Netzteile sind in meiner Erfahrung recht langlebig (zumindest jene in Servern, die können auch 15 Jahre alt werden), nach 10 Jahren würde ich aber auch zu einem neueren tendieren, wenn du den Rechner neu aufbaust. Ich kann mich an keinen Fall erinnern wo ein defektes Netzteil nachweislich Hardware mitgenommen hätte (ausser der 230V-Sicherung, die gerne mal auslöst wenn das Netzteil stirbt).
10 Jahre ist in meiner Erfahrung zumindest für nicht-Server-Netzteile ein Alter, wo man im Dauerlauf vermehrt Ausfälle verzeichnet (entweder spektakulär, mittels Auslösen der Sicherung, oder so dass es plötzlich nicht mehr einschaltet), in einem meiner Dauerläufer steckt jetzt das dritte Netzteil (aber erst das zweite Board).
Wenn das Teil ständig läuft, dürfte ein Wechsel auf ein neueres Netzteil auch etwas Energie sparen, 80 plus war vor 10 Jahren sicher ok, BeQuit scheint heute im Qualitätsbereich aber nichts mehr unter 80 plus Gold zu verkaufen.
 
Ich hab bei meinen alten Netzteilen bemerkt, dass die nach 10 Jahren anfangen, nicht mehr 100% der angegebenen Leistung zu liefern. Aber da ich die im Alltag sowieso nur auf 40% Last betreibe, fällt das nicht auf.
 
Danke für die Antworten! Also ich habe großes Vertrauen in die SuperMicro-Server-Gehäuse, so dass ich grundsätzlich denke, dass einer Weiterverwendung nichts im Wege steht. Allerdings ist der 7950X3D ja nun auch keine "kleine CPU".
Warum ich überhaupt auf die Idee komme liegt am Gehäuse. Es handelt sich um ein SC743TQ-865B-SQ, dass 8x Hot-Swappable-Bays hat und auch LuKü-technisch leise aber dennoch potent ist: quasi ein Panzer unter den Gehäusen. Leider scheinen keine normalen ATX-Netzteile zu passen, da keine "normale" Halterung (üblich 4x Schrauben) vorhanden ist. Dann würde nur ein Upgrade auf ein neueres SM-NT (PWS 668 PQ) möglich sein, was durchaus kostspielig ist.
 
Es spricht nichts dagegen das Gehäuse weiter zu nutzen, das wird ja nicht schlecht mit dem Alter.
Die Bauform des Netzteil entspricht weitestgehend ATX, allerdings ist das Supermicro-Netzteil etwas länger, und die Schrauben werden auf der grossen Fläche auf der Oberseite eingedreht. Da könnte man natürlich theoretisch bei einem normalen Netzteil Gewinde reinschneiden, aber das Blech wird dafür eher zu dünn sein (Das Supermicro hat gemäss Fotos eingepresste oder geschweisste Muttern), und wenn die Schrauben zu lange sind hat man Kontakt mit der Platine und allenfalls Lötstellen, das wird dann schnell hässlich. Beim Supermicro wird die Platine wohl auf der gegenüberliegenden Seite sein, da es keinen Lüfter auf der den Muttern gegenüberligenden Seite hat, sondern gegenüber dem Stromanschluss.
 
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