News AMD Radeon RX 590 neu vorgestellt

Nero24

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AMD hat den mit der Radeon RX 480 ursprünglich eingeführten Polaris-10-Chip zum zweiten Mal überarbeitet. Während beim Schritt von der RX 480 zur RX 580 ein paar Features hinzukamen wie die geringere Leistungsaufnahme im Multimonitoring-Betrieb und beim Dekodieren von Videos, kommt dieses Mal beim Polaris 30 genannten Re-Refresh ein neues Fertigungsverfahren zum Einsatz.
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17% mehr Takt und 15% mehr Rechenleistung bei 22% mehr TDP klingt für mich jetzt nicht wirklich nach Effizienzsteigerung.
Eher danach, dass der Prozess nur mehr Taktspielraum bietet.
Aber irgendwie muss man wohl an die Geforce1070 rankommen und das geht nur, wenn man alles in den Kessel wirft, was brennbar ist.
 
Vielleicht war es ja auch ein cleverer Schachzug, sich genau zwischen Geforce1060 (schwach) und Geforce1070(teuer) zu setzen. ;)
 
@MagicEye04
Setze eine Rx 580 auf die gleiche Taktfrequenz, falls sie sie überhaupt erreicht, und die Effizienzsteigerung dürfte sehr schnell sichtbar werden. ;)
Die Taktfrequenzgrenze wurde eben schon recht gut ausgelotet um eine neue Klasse aufmachen zu können.
PCGH hat das wohl recht gut auf den Punkt gebracht.
Für die erreichbaren Taktraten entscheidend dürften die Optimierungen der Transistor-Widerstände sein. Echte Geeks mit Physikkenntnissen lesen sich die komplette Abhandlung bei Wikichip durch. An dieser Stelle soll uns die Information genügen, dass der 12LP-Prozess entweder für eine reduzierte Leistungsaufnahme bei gleicher Leistung (Globalfoundries spricht von -16 %) oder aber ein größeres Taktpotenzial bei höherem Verbrauch eignet. AMD hat sich für die zweite Option entschieden, um seinen Kunden einen Performance-Sprung zu bieten.
Im Duell zeigt sich ein klarer Fortschritt: Die RX 590 RD benötigt unter Last stets weniger Energie als die RX 580 RD GS, obwohl ihr Boost wesentlich höher ausfällt. Im Leerlauf tut sich indessen nichts.
Vielleicht wird es ja nochmal eine sparsamere Variante der Rx 580 mit dem gleichen Chip geben? *noahnung*
 
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AMD hat den mit der Radeon RX 480 ursprünglich eingeführten Polaris-10-Chip zum zweiten Mal überarbeitet. Während beim Schritt von der RX 480 zur RX 580 ein paar Features hinzukamen wie die geringere Leistungsaufnahme im Multimonitoring-Betrieb und beim Dekodieren von Videos, kommt dieses Mal beim Polaris 30 genannten Re-Refresh ein neues Fertigungsverfahren zum Einsatz.

eine überarbeitete RX560, die souverän unter 70W bleibt und mit Sicherheit keinen zusätzlichen Stromstecker braucht
 
Ein Polaris hätte unter 7nm ein sehr kleiner Chip werden können, mit ausgereiften Treibern und Feature-Set wäre diese Variante noch lange relevant, zumindest bis Hybridrendering im Mainstream sich etabliert.

Sofern der neue Chip in 12nm von Global Foundries (wie schon die Ryzen?) nicht kleiner geworden ist deutet das auf minimalen Aufwand hin um noch Vorteile der verbesserten 14nm Technologie mitzunehmen, ich könnte mir vorstellen dass man nicht den ganzen Prozess neu aufsetzen musste. Vielleicht sieht man demnächst dann in China RX580-S mit hohem Takt aber weniger CUs.

Zumindest belegen die neuen Tests, dass die Skalierung von Polaris über den GPU-Takt sehr gut möglich ist ohne gleichermassen die Speicherbandbreite zu erhöhen. Polaris legt ordentlich zu und ist dennoch im Takt von den Nvidia-GPUs weit hinterher.
Es ist daher eigentlich schade, dass man nicht schon auf 7nm gehen konnte, eventuell will man mit diesem 12nm Design die nächsten Jahre mit der Global Foundries Fertigung noch die unteren SKUs auch mit deaktivierten CUs bedienen.

Nur kleine Schritte mit Polaris und keine Vega Varianten mit halbhohem HBM2-Stack für den Mainstream oder MXM, keine Nachbesserung von Vega in 12nm, nur ein neues Vega Pro-Design in 7nm. Leider lässt sich der Fertigungsfortschritt mit TSMC dann auch nicht 1:1 mit dem Vega10 vergleichen, die bessere 64FL Leistung kostete in der Vergangenheit deutlich mehr Strom im allgemeinen Betrieb.

Es zeigt doch letztlich, dass AMD für die entwickelte Technik zu wenig Manpower und Fertigungsoptionen hat die eigenen Assets in angemessener Zeit auszureizen. Mit mehr Marktanteil wäre das wahrscheinlich etwas anders gelaufen.

Schmankerl dazu habe ich kürzlich wieder zu Vega ausgegraben: Mike Mantor AMD:"We say we can run at least 1700 and ... will burst up above 1700"...
Diese Taktraten hätte ich mir tatsächlich von der ersten Vega erhofft, tatsächlich kann man froh sein 1600 zu erreichen. Aber die Fertigung ist wohl nicht so wie die Chipdesigner sich das vorgestellt hatten.
 
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Nur kleine Schritte mit Polaris und keine Vega Varianten mit halbhohem HBM2-Stack für den Mainstream oder MXM, keine Nachbesserung von Vega in 12nm, nur ein neues Vega Pro-Design in 7nm. Leider lässt sich der Fertigungsfortschritt mit TSMC dann auch nicht 1:1 mit dem Vega10 vergleichen, die bessere 64FL Leistung kostete in der Vergangenheit deutlich mehr Strom im allgemeinen Betrieb.

Es zeigt doch letztlich, dass AMD für die entwickelte Technik zu wenig Manpower und Fertigungsoptionen hat die eigenen Assets in angemessener Zeit auszureizen. Mit mehr Marktanteil wäre das wahrscheinlich etwas anders gelaufen.
Vermutlich. Anders ist das kaum zu erklären. Denn es ist ein Unding, Jahre keine neuen GPUs ins Rennen zu schicken, ähnlich der Pre-Zen Ära.
Die sollten aber wenigstens für OEMs irgendeinen Chip neu auflegen, also wenigstens Vega 20 mit in die Gamersparte holen, wenn das überhaupt möglich ist.
 
Vega in 12LP lohnt sich für die ca. 8 Monate bis Navi nicht mehr. Für Polaris gibt es scheinbar noch länger Verwendung.

Ich frage mich, ob und ab wann die 12nm auch in kleineren Karten genutzt werden.
 
Vega gibt es bereits in 7nm ^^ wenn immo nur für den profi markt
 
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