APU nur mit HBM Speicher, Zukunft oder Technisch nicht möglich?

Wird aber nicht funktionieren, Intel verschenkt zb. den Atom an Xiaomi.
Wenn AMD da eine APU mit HBM anbietet, dann wird Intel den Preis der i3/i5 Mobile-APUs einfach so weit senken, daß AMD dann den OEMs zu teuer kommen würde.
 
Intel hat schon mit den Tablets gezeigt, dass sie bereit sind, tief in die Kriegskasse zu greifen. (Gebracht hat das zum Glück aber nur begrenzt was, wenn man den Markt aktuell anschaut)
Ich denke aber, dass Intel das nicht durch alle Sparten machen kann. Insofern ist es wichtig, dass sich AMD mit seinem modularen Konzept (Interposer) bei relativ geringem Risiko breit aufstellt, dann sollte es klappen.
 
AMD muß intel mit den Opterons ordentlich Konkurrenz machen, dann kann sich intel das verschenken von SOCs wohl nicht mehr leisten, ohen das die Aktionäre durchdrehen.
 
Wo steht das?
Die HPC APU wird ZEN und GPU als seperate Chips auf dem Interposer ausführen.
Daneben wird es wohl noch Low-End(Cost) APUs geben. Eine APU mit 4 ZEN Cores und ca. 1024 Shader in herkömmlicher Bauweise auf einem Die mit einem 4/8 GB HBM Stack auf einem Interposer ohne weiteres RAM Interface dürfte für Notebook und Embedded als single Chip Lösung sehr interessant sein.
Vielleicht direkt noch 128GB SSD mit auf dem Interposer.
Oder es gibt sogar Fortschritte im 3D-Stacking und man kommt völlig ohne Interposer aus mit HBM onTop des Chips - diese Weiterentwicklung steht ja auch noch aus und ich bin gespannt wann und wo sie erstmals zum tragen kommt.
 
Ob und wann diese APUs direkt für den Endkunden kommen steht doch gar nicht zur Debatte, sondern das was welche kommen werden. Indirekt wird der Endkunde sie, in Form von Komplettsystemen, auf jeden Fall bekommen.

Zum anderen wird sich Intel nur auf eine Preisschlacht mit AMD einlassen wenn diese ihnen in einem Segment tatsächlich Marktanteile abknöpfen, alles andere interessiert die nicht.
Außerdem, wenn Intel wirklich darauf erpicht wäre AMD kaputt zu machen, dann hätte AMD nicht die Marktführung bei den Thin Clients.
 
Also werden nur noch Marktanteile nach Intels Gnaden vergeben?
Man kann es auch übertreiben. AMD ist im embedded Sektor meilenweit vor Intel die mit ihren Atoms und Core Ms da nach wie vor keinen Fuß fassen können. Daher auch die Marktführerschaft dort. Dell Wyse ist hier Marktführer und schaut man mal auf deren Produktpalette: http://www.dell.com/us/business/p/cloud-client-computing?~ck=bt so findet sich dort zwischen all dem ARM und AMD basierenden Geräten ein einziges Intel basierte, welches sogar eine eigene Kategorie erhalten hat - im Lowend als ARM Ersatz.
Intel hat keinen SoC der dort konkurrieren könnte.
 
Wenn du mich mit diesem Beitrag meinst, dann hast du mich falsch verstanden.
Obwohl ich schon davon ausgehe das Intel den Embedded Sektor hätte halten können, wenn sie es denn wirklich, unter immensen Kosten und dem Risiko einer Strafe vom Kartellamt, darauf angelegt hätten. Was die Preisschlacht angeht. Auch sowas ist eine Kosten - Nutzen Rechnung. Wenn ich meine Investitionen in Form von Zahlungszielen, Rabatten, Skonto, Bonis, Subventionen und Lagerwertausgleich usw. nicht wieder rein bekomme, dann fange ich die gar nicht erst an. Eine derartige Überlegung stellt man aber auch erst dann an, wenn man tatsächlich Marktanteile an einen Mitbewerber verliert oder dies in absehbarer Zeit wohl passieren wird.
Sollte es dir um das allgemeine Interesse gehen. So lange die Marktanteile stabil sind und die Gewinne passen, so lange interessiert es nur am Rande was die Mitbewerber machen. Es lohnt sich nicht immer um jedes Prozent Marktanteil zu kämpfen (siehe Preisschlacht).
 
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Wenn du mich mit diesem Beitrag meinst, dann hast du mich falsch verstanden.
Obwohl ich schon davon ausgehe das Intel den Embedded Sektor hätte halten können, wenn sie es denn wirklich, unter immensen Kosten und dem Risiko einer Strafe vom Kartellamt, darauf angelegt hätten.
Nein habe ich nicht - ich stimme dem von dir hier erneut geschriebenen einfach nicht zu. Ebenso wie Intel keinen Konsolen SoC abliefern konnte wie AMD.
 
Ich denke AMD hat am meisten damit zu kämpfen, dass sich Intel fortlaufend selbst neue Märkte schafft.

Der Erfolg der so genannten Ultrabooks und insbesondere der NUCs war zum Beispiel kaum vorher abzusehen.
 
Nein habe ich nicht - ich stimme dem von dir hier erneut geschriebenen einfach nicht zu.
Dann ist dem so. ;)
Aber von Intels Gnaden ist da tatsächlich keiner abhängig, denn mit Gnade hat das weniger zu tun. Entweder es rechnet sich zu kämpfen oder nicht.
Sie können den Kampf verlieren wenn sich die Kunden sich trotz guter Konditionen gegen sie entscheiden. Leider überwiegt oftmals die Profitgier.
 
Du beschreibst einfach keine wirtschaftlichen Zusammenhänge mit deinen Ausführungen. Das ist Stammtisch-Logik.
 
Es ist auch meine persönliche Meinung und wenn ich mich ernsthaft mit den dazu gehörigen Zahlen, Techniken, Firmen und Produkten ernsthaft auseinander setzen würde, dann wäre sie vielleicht eine andere. Da diese mir aber nicht vorliegen und mich das Thema mich nicht genug interessiert um sie alle zu recherchieren, bleib ich halt dabei. Du darfst mich aber gerne, mit entsprechenden Belegen, vom Gegenteil überzeugen. Im Gegensatz zu anderen Menschen bin ich tatsächlich bereit meine Meinung zu ändern.

Die Bereitschaft zu lernen beinhaltet auch die Bereitschaft seine eigene Meinung und seinen Standpunkt zu überdenken. Wer dazu nicht bereit ist, der entwickelt sich nicht weiter, nur zurück.
 
Dafür sind Foren ja da. Und ich weise dich darauf hin. Ich kann dich nur nicht im Rahmen dieses Threads ausführlich davon überzeugen, dass ich mir die dazugehörigen Zahlen, Techniken, Firmen und Produkte angeschaut habe. Entscheidungen in Märkten zu agieren oder nicht zu agieren werden einfach nicht auf diese Weise gefällt. Dahinter stehen deutlich komplexere Zwänge und auch ein Unternehmen wie Intel kann nicht auf allen Hochzeiten den ersten Tanz haben. Wie schnell sich wenige Fehlschläge auswirken können hat Nokia doch eindrucksvoll gezeigt.
 
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