APU nur mit HBM Speicher, Zukunft oder Technisch nicht möglich?

Dune

Commander
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Ich überlege mir die ganze Zeit warum sich AMD nicht Technisch und Zukunftsweisend für HBM2 als Nachfolger des normalen RAM´s entscheidet?
Zumindest als Option.
Mir würde eine APU mit 16 MB HBM2 Speicher auf dem Interposer vollkommen ausreichen. Natürlich wäre man dann nicht mehr so flexibel aber wenn ich mir einen Rechner zusammenstelle überlege ich mir ja vorher wie viel RAM ich verbaue und dann wird der bei mir über die Jahre der Nutzung nicht mehr erweitert.
Oder ist es Technisch gar nicht möglich nur einen HBM2 Hauptspeicher zu verbauen? Wie wären die Kosten im Vergleich zu einer "normalen" APU.
Man würde ja auch bei der Hauptplatine Kosten einsparen. Wie seht Ihr das, würdet Ihr zum Beispiel eine APU nur mit 16 Gig HBM2 Speicher (als Gesammtspeicher) kaufen. Bis jetzt nutze Ich max. 8 Gig RAM DDR 3 auf meinem Kaveri Rechner (WIN 7 Professionell) und es reicht für alles aus was ich damit mache.
Hauptsächlich arbeite ich mit Lightroom und Photoshoph.
Hier würde mich eine Umfrage an die community interessieren.

Dune
 
Zuletzt bearbeitet:
Technisch möglich? Definitiv.

Mit HBM1 werden 16GB RAM aber nicht sinnvoll realisierbar sein. Das Speicherinterface müsste dafür viel zu breit gestaltet werden. Mit HBM2 wäre es im Bereich des Möglichen bei annehmbaren Kosten. Zusätzlich wären durch den eingesparten Platz kleinere Formfaktoren als mITX denkbar, wobei mITX ja schon die kleinste anschraubbare Mainboardgröße im ATX Sektor ist. Aber dafür könnte man ja eine zweite APU dazu setzen 8)
 
Ich denke mal, es werden auf jeden Fall APUs mit 4 oder 8 GB HBM kommen. Gerade für embedded, Mobile und AIO Devices sehr interessant.
Vielleicht gibt es dann auch ableger für den Desktop, die ohne weitere dedizierte DDR4 RAM lauffähig sind.
Auf einer Folie wurde ja auch schon SSD mit auf dem Interposer angedacht.
4GB HBM, 128/256 GB SSD sollte dür die meisten Laptops reichen.
 
HBM einzusetzen, ist aber etwas mehr als nur anderen Speicher zu verwenden.
Man verwendet einen Interposer als Träger, auf den zweckmäßigerweise auch einiges an Holz kommt, das die einzelnen Chips sonst groß werden lässt.
Das sind u.a. die Testschaltkreise und die Schaltkreise, die den Chip gegen statische Überspannungen schützen.
Irgendwo (bei google) habe ich gelesen, dass diese einen nicht unerheblichen Anteil ausmachten sowohl auf dem HBM-Speicher als auch auf der GPU (und somit wohl auch auf einer APU). Auf dem Interposer ist das viel billiger, weil der in einem viel gröberen Prozess hergestellt werden kann.

HBM auf der APU wird m.E. irgendwann kommen, aber es muss noch einiges in der APU anderes designt werden, wenn man es nutzen wollte.
Insofern rechne in naher und mittlerer Zukunft noch nicht damit.
MfG
 
Nicht alles technisch Machbare ist wirtschaftlich sinnvoll.
Die Bandbreiten von HBM als System-Hauptspeicher braucht auf absehbare Zeit kein Mensch.
Das wird erst interessant, wenn es billiger ist als Intels Cache-Speicher.
 
Natürlich ist alles Technisch Machbare nicht immer Sinnvoll. Aber gerade im Bereich APU`s ist im Momment doch gerade der Speicher der Flaschenhals. Ich muss dazu sagen, das ich mit meinen Rechnern nicht Spiele. Wenn ich aber Videos bearbeite, dann werden schon eine ganze Menge an Daten hin und her geschaufelt. Wenn dann die integrierte Grafik mitrendert, denke ich, macht HBM2 schon Sinn. Für Gelegenheitsspieler sowieso. Die Frage zielte auch darauf ab, ob Ihr so eine APU kaufen würdet. Also, ob es Sinn macht, sich einen Rechner zu kaufen und wenn man Upgraden möchte sich einfach eine neue APU mit mehr Speicher zu Kaufen, oder ist die Praxis eher so, das mann den Prozessor Upgradet und das vorhandene RAM weiterbenutzt. Meine Rechner laufen inzwischen ca. 4 Jahre und dann hat sich der speicherstandart wieder geändert. Ich muss also sowieso ein neues Mainboard kaufen. Mit dem Speicher im Prozessor würde ich einfach den Prozessor wechseln, Speicherbandbreite hätte ich dann bei gleichem HBM2 Speicher immer noch satt. Dann hätte ich ev. ein Prozessorupgrade und könnte mich zusätzlich für mehr Speicher entscheiden.
AMD könnte am Anfang ja APU`s mit 8 und 16 MB HBM2 Speicher anbieten. Wenn ich die Aktuelle Carrizo APU anschaue und AMD diese auf 14/16 nm verkleinert 3 Module draufpackt und die Grafik etwas aufbort, so könnte man villeicht sogar die Takte etwas anheben und der speicher währe schon mit dabei. Wie mein Vorredner schon bemerkte, wäre das Für Notebooks der Traum. Selbst win 7 kann ja in der größten Ausbaustufe gerade mal 16 MB ansprechen. Wie sieht es denn da bei WIN 10 im Moment aus? Weiß das jemand.
Ich für meinen Teil würde so ein Teil sofort kaufen. Ev. kommt das ja auch in genau der Form wenn an den wieder einmal Angeblichen Gesprächen AMD - Apple was drann ist.
Villeicht wünscht sich Apple ja genau so eine APU für seine Mc Books...dann halt mit ZEN CPU Kernen. Die Frage lautet also kann HBM2-3-4 den Hauptspeicher in Absehbarer Zeit ersetzen?
 
MB ist schon lange her, versuchs mal mit GB :)

Es geht nur um die Kosten, Systemkosten.
Eine kleine APU mit einem 8GB HBM2 Stack, kleiner GPU mit Tonga Leistung und 4 Zen Cores gäb nen netten Notebook APU.
Das Board kann dann einfach und billig gestrickt werden.
Das ist doch, was OEM wollen. 1 Chip, etwas Periferie und fertig.
 
aktuell ist HBM sicherlich reichlich teuer, aber grundsätzlich gibt es ja keinen Grund, warum der nicht auf das Preisniveau normalen DRAMs fallen sollte. Dann wird das ganz sicher genauso kommen.
 
Technisch könnte dem ganzen noch im Wege stehen, das HBM eigentlich "nur" mit 500 Mhz getaktet wird.
Und da in deiner Idee HBM eben CPU und GPU Speicher ist, könnte das den CPU Teil zu sehr ausbremsen...
 
"nur" mit 500 Mhz getaktet
lol
dann werden eben weniger latency benötigt.
Zudem arbeiten moderne CPUs mit Cache. Da wird sich dann eben über das breite HBM Interface eine ganze Cacheline in einem Takt reingepfiffen anstatt wie aktuell mit 4 oder mehr zugriffen.
 
Ich glaube die Kaveris hätten schon GDDR verwalten können (wohl nicht integriert also Mainboard statt DDR). Für mich als Low End User (kein Spieler) wäre eine APU mit 4 GB "schnellem" Speicher perfekt gewesen.

Aber es weiß ja niemand was für Knebelverträge AMD wegen den Konsolendeals unterschreiben musste. Vielleicht hat denen nur der Mut gefehlt, mit den APU´s richtig durchzuziehen. Schon mit GDDR sollten die ja Konsolen wegmachen.

In meinem Freunde/Bekanntenkreis rüstet eh schon lange niemand mehr auf. Ein für den Zeitpunkt "maßgeschneidertes" Produkt, das Bildbearbeitung, Videoschnitt, und Flashspiele (Angry Birds...) und künftige Videofiles wiedergeben kann (h265 - 60p oder mehr Frames) ist Perfekt.

Mein neuer Streamingfähiger TV zwingt mich auch den Rechner öfter aus zu lassen. Das wird für PCs ein gefährlicher Trend.

Aber ich muss auch dringend aufrüsten, noch einmal für Bildbearbeitung, und zum Verwalten von Festplatten, sonst nichts. Bis Zen halte ich es wohl nicht mehr aus, und die APU dann erst 2018 ist Käse, denn ohne Grafikpart ist Zen für normalos "uninteressant", da Mainboardgrafik wohl nicht Zukunftsfähig ist.

Und ja - Auf HBM in der APU hätte ich echt Bock.

und von Intel soll wohl eh eine Revolution kommen
http://www.heise.de/newsticker/meld...-Flash-Alternative-3D-XPoint-vor-2764473.html

wenn sich AMD darauf nicht vorbereiten kann, und der Speicher top und bezahlbar werden sollte, wird es wohl leider richtig schwer.
 
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Die werden kommen! Es kann Platz gespart und gleichzeitig die Leistung gesteigert werden. Eine solche Chance können sie sich nicht entgehen lassen.
 
Die werden kommen!
Irgendwann, aber sicher nicht 2016/2017!

Es kann Platz gespart
Wo genau?
Du glaubst Mainboards ohne DIMM-Slots kommen beim Kunden gut an?
Weil anders würde man keinen Platz sparen...

Eine solche Chance können sie sich nicht entgehen lassen.
Wenn AMD alles machen würde was irgendweiche "Experten" in Foren für sinnvoll halten, dann wären sie schon längst pleite!
 
Du glaubst Mainboards ohne DIMM-Slots kommen beim Kunden gut an?
Weil anders würde man keinen Platz sparen...

Hab noch nichts darüber gelesen, dass sich Smartphones oder Tabletts wegen fehlender Aufrüstmöglichkeiten schlechter verkaufen.
Bei den Laptops interessierts eh die wenigsten, fehlende Wartungsklappe, und embedded Hersteller rüsten eh nicht nach.

Ist meiner Meinung nach nur eine kleine Gruppe, die nach DIMM-Slots verlangen.
 
Irgendwann, aber sicher nicht 2016/2017!


Wo genau?
Du glaubst Mainboards ohne DIMM-Slots kommen beim Kunden gut an?
Weil anders würde man keinen Platz sparen...


Wenn AMD alles machen würde was irgendweiche "Experten" in Foren für sinnvoll halten, dann wären sie schon längst pleite!

AMD-x86-Zen-HBM-Greenland-GPU-APU.jpg

AMD-Zen-APU-With-HBM.jpg
 
Hab noch nichts darüber gelesen, dass sich Smartphones oder Tabletts wegen fehlender Aufrüstmöglichkeiten schlechter verkaufen.
Toll, genau der Markt den Intel dank dem "Schmiergeld" fest in der Hand hat.
Wenn AMD dort mit einer APU-HBM das deutlich bessere Produkt hat, dann senkt Intel die Preise so lange bis AMD die APUs nur noch mit Verlust verkaufen kann:\


Das ist die HPC-APU, die ist für einen ganz anderen Markt, wird man kaum in einem Notebook/Tablet verbauen...
 
Toll, genau der Markt den Intel dank dem "Schmiergeld" fest in der Hand hat.
Ich gebe Dir mal einen Tipp, was AMD sonst so baut:

http://www.cpu-world.com/info/AMD/AMD_G-Series.html
http://www.cpu-world.com/info/AMD/AMD_R-Series.html

Da siehst Du schon an der Menge der Chips, das AMD das nicht zum Vergnügen macht. Und genau da würde HBM sehr gut passen, und für die anderen OEM-"Deals" (Hint: Konsolen, Hint: noch flachere Apple-MacBooks) ebenso... Fehlendes DIMM ist da nirgends ein Killkriterium, im Gegenteil, alles was flacher baut und Perf/W bringt ist wichtiger.
 
Toll, genau der Markt den Intel dank dem "Schmiergeld" fest in der Hand hat.
Wenn AMD dort mit einer APU-HBM das deutlich bessere Produkt hat, dann senkt Intel die Preise so lange bis AMD die APUs nur noch mit Verlust verkaufen kann:\

Intel kann nicht beliebig die Preise senken. Intel hat verwöhnte Aktionäre. Würde Intel in großem Umfang Preise senken müssen, würde ihr Gewinn einbrechen und der CEO könnte seinen Hut nehmen. Das funktioniert nur, wenn man auf anderen Gebieten das kompensieren kann(Quersubvention).
 
Das ist die HPC-APU, die ist für einen ganz anderen Markt, wird man kaum in einem Notebook/Tablet verbauen...

Nicht zwingend, denn Zeppelin, war größer geplant.
7e42c9447e754167c85105ffe1a1d866_L.jpg


Das Oben ist nur halb so groß und könnte im Notebook die APU+dGPU im crossfire ersetzten.
Bei deutlich weniger Platzbedarf.
 
Toll, genau der Markt den Intel dank dem "Schmiergeld" fest in der Hand hat.
Wenn AMD dort mit einer APU-HBM das deutlich bessere Produkt hat, dann senkt Intel die Preise so lange bis AMD die APUs nur noch mit Verlust verkaufen kann:\
Hab nichts davon geschrieben, dass AMD in diesen Markt geht. Smartphones und Tablets sind nur Beispiele wo RAM-Slots keine Rolle spielen.

Das ist die HPC-APU, die ist für einen ganz anderen Markt, wird man kaum in einem Notebook/Tablet verbauen...

Wo steht das?
Die HPC APU wird ZEN und GPU als seperate Chips auf dem Interposer ausführen.
Daneben wird es wohl noch Low-End(Cost) APUs geben. Eine APU mit 4 ZEN Cores und ca. 1024 Shader in herkömmlicher Bauweise auf einem Die mit einem 4/8 GB HBM Stack auf einem Interposer ohne weiteres RAM Interface dürfte für Notebook und Embedded als single Chip Lösung sehr interessant sein.
Vielleicht direkt noch 128GB SSD mit auf dem Interposer.

Würde zudem den Umsatz bei AMD erheblich steigern, wenn statt einer 50$ APU dann eine 120$ APU mit RAM und SSD in den Büchern steht.
Der Kunde, OEM, hätte weniger Komponenten zu verwalten, kann kompakter und günstiger bauen.
 
Eine APU mit SSD würde ich erst für frühstens 2018 erwarten. Lösungen für embedded und kompakte Systeme ala iMacs u.ä. spätestens im nächsten Jahr.

@IT-Extremist
Es gibt schon heute einige Systeme bei denen der Arbeitsspeicher fest verlötet ist. Z.B. bei Apple dürfte das fast alle Produkte betreffen.
Ausnahmen werden der Mac Pro und evtl. der große iMac bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und du glaubst AMD kann es sich leisten für diese Geräte eine eigene Serie an APUs zu vermarkten?
Intel würde aber die Preise trotzdem "anpassen", dann bringt das AMD wieder nichts.

Apple könnte, wenn die Gerüchte so eintreffen eine APU mit HBM bestellt haben, die wäre dann aber nur für Apple verfügbar!
 
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