Der F1-Thread

Fand das Rennen heute sehr unterhaltsam. ;D Hamilton war heute am Funk besser als auf der Strecke. ;D

O-Ton Webber: "Keine Sicht, zuviel Wasser auf der Strecke....sollten mit dem Start noch warten"

kurz danach:

O-Ton Hamilton: "Gehts bald mal los? Wir können gleich Intermediates draufmachen" *lol*
 
Zuletzt bearbeitet:
Ebenso Vettel: Wie sind die Sichtverhältnisse?" "Die Sichtverhältnisse sind schlecht" "Alles klar, verstanden. Sichtverhältnisse gefährlich!"
Hamilton: "Wie sind die Sichtverhältnisse?" "Die sind super!"

Unterhaltsam, Spannend war es allemal - ich sehe ja auch gerne mal einen Dreher/Verbremser sofern nix schlimmes passiert (Stichwort Sutil) ;)

Finde halt nur den Sebastian klasse und daher schmeckt mir der Rennausgang nicht. Wenn er wenigstens abgeflogen wäre und Alonso mit rausgeholt hätte *buck*
 
Wollte mir grad entspannt bissl Rennen als Lernpause reinziehen und bin schon nur noch pissed. Ferrari klagt sich bei der FIA dank Jean Todt wieder durch. Wie kann es bitte sein, daß man mitten in der Saison ein zuvor legales Hilfsmittel verbietet? Die Bude ist echt ein Witz!
Eigentlich kann man bald keinen Sport mehr schauen. Egal ob es beim Fußball, der F1 oder sonst wo ist, es wird nur noch beschissen und nach Kohle gesucht.
 
Jup und MSC kriegt für seine Aktion 10 Sekunden stop & go, was deutlich übertrieben war...

Tja, Mansell als Steward....


Vor dem Rennen haben sie Patrick Stewart in der Startaufstellung gezeigt. Das war der einzig kompetente anwesende Stewart.
 
Hab nur die Zusammenfassung gesehen und fand die Strafe auch total überzogen, wenn da nicht schon im Vorfeld Aktionen oder Verwarnungen liefen. Und ich bin nicht gerade Schumi-Fan :]

Heute beim GT Masters hatte es der Fahrer eines Alpina übrigens sehr eilig, auf die Toilette zu kommen :o
(niemand verletzt)
 
Jup und MSC kriegt für seine Aktion 10 Sekunden stop & go, was deutlich übertrieben war...
Vor allem wenn man sich überlegt, was Hamilton schon die ganze Saison betreibt und vergleichsweise häufig davon kommt bzw das Glück hat, daß andere die Kollision vermeiden wollen. Aber da nennt man es dann gerne Racing.
 
Vor allem wenn man sich überlegt, was Hamilton schon die ganze Saison betreibt und vergleichsweise häufig davon kommt bzw das Glück hat, daß andere die Kollision vermeiden wollen. Aber da nennt man es dann gerne Racing.
Das find ich auch zum K*tzen wie da momentan mit zweierlei Maß gemessen wird.
 
Ferrari und RB steigen aus der FOTA aus. Hoffe, daß das nächste Jahr dann mal wieder schaubar wird. Und nicht wieder nach 2 Rennen klar ist, wer WM wird.
Wobei habe die Tage paar alte F1 und DTM Rennen geschaut, das war noch wirklich Motorsport. Nicht so ne abgelutschte Mu**......... Das wird man wohl nie wieder zu sehen bekommen.
 
Ich fühle mich als Zuschauer mal wieder komplett verarscht :]
Wann merken die Schwachköpfe endlich, dass ihr ganzer Zirkus ein Zuschauer-Sport ist?

Man stelle sich vor Dortmund und Bayern spielen sich 90min lang die Bälle zu, weil die Teamchefs sich einig sind, dass es am besten ist, sich zu schonen ...

Der Sport braucht mehr Räikkönens ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man stelle sich vor Dortmund und Bayern spielen sich 90min lang die Bälle zu, weil die Teamchefs sich einig sind, dass es am besten ist, sich zu schonen ...

Als ob es das beim Fußball nicht geben würde... B-Elf aufstellen und so :] Die Methode unterscheidet sich bloß.
 
Na Vettel hatte sich doch immerhin gegen die Teamorder entschieden und einfach überholt.
Ich seh ansonsten auch kein Problem darin, wenn Taktik gegen Zweikampf gewinnt.
Es geht ja hier nicht um Weitspringen, wo man nur EINMAL einen guten Sprung machen muß, sondern um eine WM, die sich über ein ganzes Jahr erstreckt.
 
Ich würde schon noch einen Unterschied machen wollen zwischen einer "Position halten"-Order ein paar Runden vor Schluss - wo man das ganze Rennen davor die Chance hatte sich entsprechend zu positionieren - und der "Let Michael pass for the championship"-Order.
 
Hab nach mehreren Jahren der Abstinenz mal wieder, mehr aus Zufall, in ein F1 Rennen reingezappt. Dabei fand ich es ziemlich lächerlich was ich da sehen oder besser hören musste.

Im Team Radio kam es mir nur noch so vor wie "mimimi der vor mir ist zu langsam aber ich komme nicht vorbei, macht doch mal was". Das kam von Vettel, Raikönnen hat sich beschwert das er nicht sofort vorbeikommt usw.

Die fahren doch ein Rennen und wenn der vorne zwar langsamer ist, es aber schafft sich entsprechend breit zu machen, dann ist das eben Pech. Spannung kommt ja eh nur noch rein weil da andere Boxenstrategien gefahren werden und so einige Leute immer mal wieder aufeinander prallen . Aber dann können sie nicht überholen und müssen drauf hoffen das der Boxenstop des Vorausfahrenden schief geht :]

Das einzig interessante Duell war Webber vs. Vettel und auch das soll jetzt böse und falsch gewesen sein. Bei allem Verständnis dafür, das die Teams ungern 2 Autos verlieren weil ihre Fahrer sich zu sehr beackern und am Ende beide rausfligen, dass ist doch kein Sport mehr.
 
Ich weiß nicht so recht, was ich von der Situation halten soll. Einerseits wünsche ich mir schon, dass alle Fahrer mit offenem Visier und Messer zwischen den Zähnen fahren - eben um des Gewinnens willen. Insofern war das Überholmanöver von Vettel schon gut.

Andererseits muss man auch sehen, dass die Fahrer Angestellte ihres Arbeitgebers sind. Und wenn der Arbeitgeber eine Order ausgibt, dann ist es immer ein zweischneidiges Schwert, sich darüber hinwegzusetzen. Klar ist das im aktuellen Fall für den Racingfan Mist, aber irgendwie aus Teamsicht auch nachvollziehbar.

Außerdem kann ich Webber nicht so ganz nachvollziehen. Dass Vettel kein Kind von Traurigkeit ist, sollte er in der gemeinsamen Zeit bei Red Bull gelernt haben. Und wenn ein Vettel nach dem letzten Boxenstop formatfüllend im Rückspiegel auftaucht, dann sollte er wissen, was die Stunde geschlagen hat. Die Begründung, er hätte sich nicht wehren können, weil er die Motorleistung gedrosselt hat, lasse ich da nicht gelten. Denn das macht doch der Fahrer - und wenn der was runterregelt, kann er bei Bedarf wohl auch wieder mehr einstellen. Zudem hat sich Webber beim Überholmanöver massiv gewehrt. Und da glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass er in dieser Situation noch mit runtergeregeltem Motor unterwegs gewesen ist. Denn dann hätte es nicht mehrere Kurven gedauert, bis Vettel vorn war. Meiner Meinung nach wird die Begründung Motoreinstellung einfach so "vors Loch geschoben", damit Webber nicht ganz so schlecht dasteht.

Bei Hamilton/Rosberg sehe ich es so, dass Nico einfach nicht vorbeigekommen ist. Und wenn er das nicht schafft, dann ist es halt so.

Was mir in dieser Saison bisher aber sehr missfällt, ist die Reifen-Haltbarkeit. Denn offensichtlich sind die Reifen daran schuld, dass ein Auto nicht die Leistung abrufen kann, die es eigentlich hat. Zwar war der Reifenpoker auch im letzten Jahr schon hitzig, allerdings hatte ich da das Gefühl, dass man da noch mit einer gewissen Vorhersagbarkeit unterwegs war - sprich - auch mal mehrere Runden attackieren konnte, ohne einen Schaden zu erleiden. In diesem Jahr tragen die Fahrer das Auto um den Kurs, weil die Reifen bei zwei schnellen Runden hintereinander die Hufe hochreißen. Meiner Meinung nach sollte sich da schnellstens etwas tun.

Insgesamt stimmt es aber, dass Formel 1 nicht mehr der Sport ist, der er früher mal war. :-[
 
Insgesamt stimmt es aber, dass Formel 1 nicht mehr der Sport ist, der er früher mal war. :-[

Das ist für mich auch der entscheidende Punkt.
Ob ich Vettels Aktion nun gut finde oder nicht, schlimm ist das es überhaupt Stallordern gibt und Fahrer eher per Funk versuchen an einem Gegner/Teamkollegen vorbeizukommen als die Situation fahrerisch zu lösen.
 
...schlimm ist das es überhaupt Stallordern gibt...

Grundsätzlich gebe ich dir recht. Doch was passiert, wenn Stallordern verboten sind, hat man ja auch wieder zur Genüge erlebt. Da werden dann seitens des Teams hahnebüchende Szenarien konstruiert, damit man sein Ziel auch ohne erlaubte Stallorder erreicht. Da sind Bremsen plötzlich so überhitzt, dass der Fahrer um Gottes Willen um den Parcours kriechen soll und kaum ist der Teamkollege vorbei passiert die Wunderheilung - dieses für dumm verkaufen ist meiner Meinung nach noch schlimmer als eine erlaubte und offen ausgesprochene Stallorder.

Im Grunde genommen könnte man das nur umgehen, wenn jedes Team nur einen Fahrer hätte. Doch dann dürfte die Formel 1 von allein sterben, weil dann der Aufwand für ein Auto nicht mehr zu rechtfertigen ist.
 
Ich wäre dafür, dass nur die Punkte des in der Gesamtfahrerwertung Zweitplazierten Fahrer jedes Teams für die Fahrerwertung zählen.

Die Teams halten den Teamtitel eh für wichtiger, der bringt auch mehr Kohle. Und wenn die Fahrerwertung vom "schlechteren" Fahrer gewonnen werden kann muss sich das Team sehr genau überlegen wie oft sie denjenigen als Wasserträger des Nummer-1-Piloten agieren lassen.
 
Fand vettels Aktion einfach nur nachvollziehbar. Jetzt hat er endlich gezeigt, wie sehr er den Titel will und dass er sich auch als Nummer 1 im Tema sieht. Letzte Saison wurde ihm das immer als nachteil und Schwäche angelastet gegenüber Alonso, der einfach der komplettere Fahrer sei. Vettel hat gestern seine Ansprüche untermauert und wenn er jetzt ohne weitere Strafe davon kommt, dann zeigt das auch, wie das Team dazu steht.
Dass Webber vollkommen aus der Schusslinie ist, finde ich ziemlich merkwürdig. Auf der Start-Ziel schickt er Vettel fast ins Gras. Das finde ich nicht sonderlich freundlich und hat auch wenig mit sich nicht wehren zu tun. Wie bereits geschrieben wurde, hat der Pilot die Motorensettings ja selbst in der Hand, Webber hätte als jederzeit hochschalten können. Allerdings bezweifle ich, dass das seine reifen mitgemacht hätten. Vettel hingegen war sich der Haltbarkeit seiner Reifen wohl ziemlich sicher.

Die Diskussion jetzt finde ich aber generell auch ganz witzig. Hätte vettel das nicht gemacht, wäre in der presse wieder alles voll von "Formel Langeweile" gewesen - zurecht. Denn viel mehr als diese Aktion bzw den zweikampf vettel - webber hatte das rennen an der Spitze nicht zu bieten. Rosberg hat sich ja brav an die order gehalten. Womit ich auch die meinung nicht teile, dass er es nicht geschafft hätte und deshalb abgebrochen habe.
Und klar sind die Fahrer Angestellte des Teams und das Team will viele Punkte für viel geld aus dem Topf. Andererseits woher kommt das geld aus dem Topf? Das landet dort nur so lange viele Menschen F1 schauen und es für Sponsoren interessant ist dort zu werben. Ich bezweifle aber, dass der Zuschauer schnöde Kringelei mit Absprachen sehen will. Der Sport braucht Aufreger wie auch zB die Teamorder damals um MS (außer dieser Aktion war die Saison ja wenig spannend). Oder eben "Typen" wie in den 70/80/90ern. Es darf auch ruhig mal schmutzig sein.
Was das Thema Reifen angeht..... da fehlen einem einfach die Worte. Aber es ist schon lächerlich, wenn sich die F1 zu einem dem "grünen Gedanken" verschreibt, dann aber Gummis produzieren lässt, die nach 10 Runden futsch sind.
 
Einerseits "darf es auch ruhig mal schmutzig sein", andererseits wird jemand gleich "ins Gras geschickt" nur weil man ihm nur genau 1 Fahrzeugbreite zum Fahrbahnrand lässt... entscheide dich mal ;)
 
Oh, so war das nicht gemeint. Ich meinte eher, dass im falle des Zweikampfes nur auf Vettel geschimpft wird, auch weil er diesen so hart geführt habe. Gleichzeitig ist Webber aber selbst sehr aggressiv gefahren. Hätte er ihn einfach vorbeigelassen, hätte ich ihm das Argument "ich dachte die Entscheidung wäre schon gefallen" abgenommen. Die Aktion an sich fand ich nicht schlimm. Da wacht man wenigstens mal wieder für n paar Runden auf :)
Wegen mir dürfen die Zweikämpfe ruhig hart sein. Das waren sie früher auch und das war auch gut so. Heute muss ein Pilot ja bei jedem kleinen Angriffs/Abwehrversuch fürchten, dass es eine Untersuchung mit Strafe gibt.
 
Ich fand Vettels Aktion richtig bescheiden.
Rosberg hat gut getan weiter hinter Hamilton zu bleiben.

Es ist ja nicht so als hätten die Fahrer nicht um Plätze kämpfen dürfen. Aber die Teams haben einfach irgendwann die Reihenfolge eingefrohren indem sie beiden Fahrern gesagt haben: Leistung reduzieren.
Ja damit ist das Teaminterne Duell an der Stelle eingefrohren und gut ist.

Man muss es aus Teamsicht sehen: Die eigenen Fahrer kämpfen Rundenlang gegeneinander und es bringt keinem was, nicht mal den Fahrern selbst. Das ist nur sinnvoll wenn sich einer der Fahrer nach dem überholen absetzen kann.
Das konnte aber keiner.
Warum man entschieden hat das Weber und Hamilton vorne vorne sind (war ja der Zustand wo es eingefrohren wurde) kann mit Wahrscheinlichkeiten aber auch Rundenzeiten zu tuen haben.

Wenn ein Vettel dann einen mit gedrosseltem Motor fahrenden Weber überholt ist das einfach nur asozial und zeugt von einem nicht Teamfähigen Fahrer. Rosberg war nicht "froh" und wie man gut sah: Hamilton auch nicht.
Warum? Weil sie klar lieber bis zum Ende gekämpft hätten. Nur das hätte einfach das Risiko des Totalausfalls drastisch erhöht, zudem denke ich die Motoren müssen im nächsten Rennen auch noch gefahren werden?

Das der Rosberg per Funk sagte er sei viel schneller.... lag halt daran das man wohl Hamilton zuerst sagte das er langsam machen soll.

Was im Falle eines Überholmanövers von Rosberg passiert wäre will ich mal "erraten":
Hamilton ist sehr Emotional, hätte also einen kurzen Wutausbruch bekommen und den Regler vom Sparmodus auf volle Leistung gestellt und nach wenigen Runden Rosberg wieder überholt oder abgeschossen.

Mich wundert allerdings das Weber da sehr zurückhaltend reagiert hat und nicht so gehandelt hat.

Was jetzt folgt wo sich soviele drüber aufregen ist das man das nächste mal die Fahrer nicht so nah aneinander kommen lässt in einer solchen Situation und ihnen schon vorher "sinnlose" Einschränkungen gibt.
 
Wer will denn teamfähige Fahrer sehen? Ich nicht. Die sollen sich bis zur letzten Runde ein packendes Rennen liefern. Klar, Vettel hätte per Funk ankündigen können, dass er das Rennen fortsetzt und nicht einfach nur das Fahrzeug nach Hause fährt, dann wäre der Zweikampf vielleicht noch spannender geworden. Vielleicht hat er das ja auch, erfahren wird mans nie.
 
Man muss es aus Teamsicht sehen: Die eigenen Fahrer kämpfen Rundenlang gegeneinander und es bringt keinem was, nicht mal den Fahrern selbst. Das ist nur sinnvoll wenn sich einer der Fahrer nach dem überholen absetzen kann.
Hö? Es bringt Vettel satte 7 Punkte extra, die am Ende der Saison noch sehr wichtig werden könnten. Vettel ist der besser Fahrer (und das sage ich nicht, weil ich Vettel fan wäre, sondern weil 3 Titel mit identischen Material eine klare Sprache sprechen) mit den größeren Titelchancen, das weiß er und so handelt er auch. Er ist schneller also überholt er.
 
Zurück
Oben Unten