Frequenzen kann man sowieso nicht einfach addieren. Auch wenn man noch so viele Radios nebeneinanderstellt, bekommt man damit ja auch keinen Mikrowellenherd, und aus ein paar Dutzend Schildkröten wird auch kein Kolibri (herzfrequenztechnisch gesehen).
Bei der CPU kann man höchstens sich ausrechnen, wieviel Rechenpower theoretisch drinsteckt, also die Anzahl der in einem Takt durchführbaren Rechenoperationen mal Taktfrequenz, also z.B. FLOPS (floating point operations per second). Diese Zahl ist bei einem Dual-Core natürlich doppelt so hoch wie bei einem entsprechenden Single-Core.
Aber wie schon gesagt wurde, bringt einen so eine theoretische Zahl auch nicht weiter, weil entweder das System woanders bremst (z.B. zu geringe Speicherleistung o.ä.) oder die Software die CPU nicht richtig ausnutzt. Also bleiben einem im Grunde nur die guten alten Benchmarks, die aber auch nur jeweils einen bestimmten Anwendungsfall testen können.
aber wenn der einer kern mit 3GHz voll beschäftigt ist, wegen video oder was weiß ich. und man will dann noch was anderes starten, würde man die sanduhr bekommen, da man aber noch einen 2 kern hat, kommt dann also keine sanduhr und er macht dann was auch immer er soll, weil man ja noch 3GHz zur verfügung hat. sehe ich das richtig??
Lös Dich mal von den "3GHz". Ansonsten ist das aber richtig. Du hast sozusagen zwei normale CPUs, ist eine schon durch ein Programm ausgelastet, kann das nächste Programm die zweite CPU benutzen. Die Verteilung übernimmt dann das Betriebssystem.
Wenn das Programm so gecodet wurde, daß es in mehreren Teilen (Threads) vorliegt, können diese auch auf die CPU-Kerne verteilt werden. Bei jedem rechenintensiven Programm wird das vom Programmierer versucht, aber es geht nicht immer.