Prognose-Board: Wie geht es bei AMD weiter? Entwicklungen / Strategien / Maßnahmen, die AMD betreffen bzw. die AMD treffen könnte

Viel wichtiger als die Marktanteile wäre die mögliche Zerschlagung des Nvidia-Software-Ökosystems. Das wird auch das eigentliche Druckmittel gegen Nvidia sein.

Im professionellen Bereich kommt es immer drauf an, das Themenfelder als erstes besetzt werden. Das spielen nicht nur Sprachen oder Tools eine Rolle, sondern dass in einem Bereich Kompetenz zeigt. Künstliche Intelligenz auf große Datenmengen loszulassen ist im Moment ein rasant wachsendes Feld. Die Datenmengen werden durch Handys, Optische Bilderkennung oder Sprachenerkennung erzeugt. nVidia setzt auf solche Themenschwerpunkte wie Deep Learning und liefert nicht nur generisches SDK.
https://developer.nvidia.com/deep-learning
 
Böse Zungen würden behaupten, dass die Ratten zu erst das sinkende Schiff verlassen...
Du meinst vermutlich so wie bei Intel.

Intels Chefs der PC-, IoT- und Mobile-Sparte gehen

:]


Ich würde eher sagen, wenn andere an AMD Mitarbeitern interessiert sind, dann spricht das eher für AMD. Oder wer interessiert sich schon für Leute, die nix auf die Reihe bekommen? ;) Letztendlich kommen und gehen Leute bei AMD wie woanders auch. Man sollte endlich mal mit dem Unsinn aufhören, deswegen jedes Mal ein Fass aufzumachen.
 
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Böse Zungen würden behaupten, dass die Ratten zu erst das sinkende Schiff verlassen...
Das spricht eher für gezielte Selektion durch den voraus gegangenen Keller, da alle zu Tesla gewechselt sind. Wer holt sich Leute nach zu seinem neuen Projekt, die zuvor erfolglos waren?
Ich meine es sollte mittlerweile völlig normal sein solche Lebensläufe bei hochrangigen Mitarbeitern zu sehen:
Darunter David Glasco, ein promovierter Elektroingenieur (Stanford University), welcher unter anderem bei Intel, IBM, Newisys, NVIDIA und zuletzt auch bei AMD im Bereich der Chip-Architektur tätig war. Glasco ist bei Tesla nun leitender Mitarbeiter für die Systemarchitektur des Autopiloten.
Sehr selten sind die Leute noch 30 Jahre im selben Unternehmen.
 
Obacht: Einer der drei bei Intel hat einen neuen Chef vor die Nase gesetzt bekommen, einer geht in den Ruhezustand und die dritte arbeitete halt in der Sparte, die als einzige wirklich schei0e aussieht. Also nicht von wegen Ratten auf sinkendem Schiff ...
 
Was heißt denn Obacht? Worauf? Niemand hat in Bezug zu Intel was von Ratten geschrieben. Im Gegenteil, bitte den Kontext von gruffis Beitrag beachten und worauf wer geantwortet hat.
Letztendlich kommen und gehen Leute bei AMD wie woanders auch. Man sollte endlich mal mit dem Unsinn aufhören, deswegen jedes Mal ein Fass aufzumachen.
 
Lenovo reduziert 2016 die Geräte mit Atom-SOC um ca. 17%, statt 6Mio SOCs werden nur noch 5Mio bestellt.
2017 soll es sogar auf 2,5Mio halbiert werden.
Sie wurden von MediaTek ausgestochen!

Intel beißt sich in diesem Markt die Zähne aus.

Wenn man noch bedenkt, daß China eigene Server-CPUs auf POWER basis entwickelt und Russland auch auf Eigenenwicklungen umsteigen könnte, danns chaut die Zukunft für Intel halt echt nicht so gut aus.
Sie werden nicht gleich eingehen, aber sie werden sich gesund schrumpfen!
 
Du meinst vermutlich so wie bei Intel.

Intels Chefs der PC-, IoT- und Mobile-Sparte gehen

:]


Ich würde eher sagen, wenn andere an AMD Mitarbeitern interessiert sind, dann spricht das eher für AMD. Oder wer interessiert sich schon für Leute, die nix auf die Reihe bekommen? ;) Letztendlich kommen und gehen Leute bei AMD wie woanders auch. Man sollte endlich mal mit dem Unsinn aufhören, deswegen jedes Mal ein Fass aufzumachen.

Sehe ich auch so,Zen ist Fertig und die Architektur wird mit den Jahren einfach nur noch verfeinert,da brauch ich keinen mehr der was Neues baut in den nächsten Jahren.
Tesla braucht jetzt Fähige Leute und die bekommen sie von AMD.
 
Wenn man noch bedenkt, daß China eigene Server-CPUs auf POWER basis entwickelt und Russland auch auf Eigenenwicklungen umsteigen könnte, danns chaut die Zukunft für Intel halt echt nicht so gut aus.
Man kann Server natürlich auch mit anderen CPU-Architekturen betreiben, muss dann aber mit deutlich höheren Signalverarbeitungszeiten oder höherem Energieverbrauch rechnen. Ich denke nicht, dass auch nur einer von beiden Ansätzen sich am Markt wirklich von selbst behaupten kann.
 
Hab auch gerade mal einen Blick auf die Top 500 Serverliste geworfen und 4 von den ersten 5 haben keine Intel verbaut. AMD,SPARC und Power. Also von längeren "Signalverarbeitungszeiten" (was auch immer gemeint ist damit) ist da auf den ersten Blick nichts zu erkennen.
 
Allerdings hat die Nummer #1, die meilenweit vor allen anderen liegt, Intel-CPUs drin *SCNR*
 
Interessanterweise hat das Intel/Intel-Ding 2x mehr Peak-Rechenleistung bei 2,1x mehr Stromverbrauch als das Opteron/Nvidia-Ding.
 
Ja, alles ausser Intel ist Schrott, nur Intel kann CPUs mit niedriger Signalverarbeitungszeit entwickeln.
Intel hat da eine geheime Technik um die Signalverarbeitungszeit zu reduzieren!

Weiß doch jeder...

...und überhaupt, was es beim Mediamarkt nicht gibt, muß doch eh niemand kennen, weil es nicht existiert!
 
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Hab auch gerade mal einen Blick auf die Top 500 Serverliste geworfen und 4 von den ersten 5 haben keine Intel verbaut. AMD,SPARC und Power. Also von längeren "Signalverarbeitungszeiten" (was auch immer gemeint ist damit) ist da auf den ersten Blick nichts zu erkennen.
In der Top 500 Supercomputerliste (das sind keine klassischen Server) findest du ganz oben vor allem GPU-beschleunigte Maschinen. Der Titan-Computer wäre z.B. nur mit CPUs (ohne GPUs) eine ziemlich lahme Krücke. Klassische Server nutzen meines Wissens nur selten GPUs zur Beschleunigung.

Die Signalverarbeitungszeiten (besser: Antwort-Zeiten, wenn du z.B. eine Auskunft aus einer Datenbank benötigst) hängen vor allem an der Single-Thread Leistung. Die ist schon bei einem Bulldozer oder K10 nicht toll, aber immer noch deutlich besser als bei ARM- oder MIPS-basierten Maschinen.
 
Die Signalverarbeitungszeiten (besser: Antwort-Zeiten, wenn du z.B. eine Auskunft aus einer Datenbank benötigst) hängen vor allem an der Single-Thread Leistung. Die ist schon bei einem Bulldozer oder K10 nicht toll, aber immer noch deutlich besser als bei ARM- oder MIPS-basierten Maschinen.

Quelle?
Seit Jahren schon auf Augenhöhe:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Suns-Enterprise-Server-T5440-mischt-die-Szene-auf-211551.html

--- Update ---

Man kann Server natürlich auch mit anderen CPU-Architekturen betreiben, muss dann aber mit deutlich höheren Signalverarbeitungszeiten oder höherem Energieverbrauch rechnen.

In der Top 500 Supercomputerliste (das sind keine klassischen Server) findest du ganz oben vor allem GPU-beschleunigte Maschinen. Der Titan-Computer wäre z.B. nur mit CPUs (ohne GPUs) eine ziemlich lahme Krücke. Klassische Server nutzen meines Wissens nur selten GPUs zur Beschleunigung.
Und was ändert das an der zweifelhaften Aussage von dir? Es gibt noch keine Server die nur mit GPU laufen und warum sollten Intel CPUs hier einen pauschalen Vorteil bieten?
 
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hm
also an den Reaktionszeiten lag es nicht ;) zumal bei voll Belastung der bulli immer geschmeidiger gearbeitet hat wie die Intel Konkurrenz (kann ich leider nur in den umschalteten zwischen den VMs fest machen)
lg
 

Ich verstehe auch nicht, in wie fern die Antwortzeiten in Datenbanken bei anderen Architekturen schlechter sein sollten:
https://www.oracle.com/corporate/pressrelease/sparc-m7-102615.html
<= SPARC M7 4.1 GHz 32-core/256-thread bzw. 512-core/4096-thread.

Setzt nicht sogar Amazon u.a. auf Oracle/SPARC bei deren Datenbanken? Müsste da nochmal meine Quelle (Senior Admin irgendwas bei Amazon) konsultieren... :)
 
Hier auch eine aktuelle Meldung aus diesem Jahr die zeigt, dass Intel eigentlich nach wie vor am aufholen ist, gerade bei Datenbanken:
http://www.heise.de/newsticker/meld...-SD-Benchmark-genau-100-000-User-3106035.html
HPE hat eine Punktlandung geschafft: mit genau 100.000 Usern im SAP-SD-Benchmark (bei 0,99 s mittlerer Antwortzeit, 545780 SAPS) schließt sich der mit 16 Xeon E7-8890v3 bestückte HPE Integrity Superdome X an die Phalanx der großen 32-Prozessor-Systeme von Fujitsu, Oracle und IBM, bestückt mit SPARC64X+-, SPARC-M6-32- oder Power-7-Prozessoren an. Der Spitzenreiter von Fujitsu der inzwischen 805 Einträge umfassenden SD-Liste kommt auf 153.050 User.
Und dennoch steht ein IBM Power7 mit weniger Cores mit 20% Mehr Usern vor dem HPE.

Und noch besser wird es wenn man sich mal die "Signalverarbeitungszeiten" aller Systeme anschaut. Die Average Responsetime liegt nämlich für alle System die dort gelistet sind unter 1 Sekunde (was die vorgabe ist für den Benchmark). Darunter auch einige mit Opterons bestückte Systeme die ebenso schnell reagieren wie der oben zitierte neue Intel. Daraus kannst du gleich schließen, dass die Singlethread-Performance hier überhaupt nicht der maßgebliche Faktor ist. Die Anzahl der Kerne und Threads ist hier um einiges wichtiger. Selbst in der x86-Nische hat Intel hier keinen Vorteil wegen Singlethread-Performance. Die Responsezeiten reduzieren Techniken wie inMemory-Datenbanken wie SAPs Hana.
 
Im Moment bekommt scheinbar neue Intel-Server (mit den großen CPUs) zu Dumpingpreisen (unter theoretischem Einkaufspreis), da kommt bestimmt leider keiner auf die Idee derzeit noch AMD-Server zu kaufen ...

--- Update ---

AMD ties up with HSMC for chip manufacturing

AMD CEO met telecom minister and apprised him of the company plan

Laut Bits'n'Chips soll es wohl eine 28nm Fab werden welche da aufgebaut wird, eher für spezielle (Semi-Custom) Produkte für den Indischen Markt.
 
Hier auch eine aktuelle Meldung aus diesem Jahr die zeigt, dass Intel eigentlich nach wie vor am aufholen ist, gerade bei Datenbanken:
http://www.heise.de/newsticker/meld...-SD-Benchmark-genau-100-000-User-3106035.html

Und dennoch steht ein IBM Power7 mit weniger Cores mit 20% Mehr Usern vor dem HPE.

SAP S&D profitiert von RAM, Cores, Cache und schnellen I/O. Und da sind die Kleiderschränke von IBM ziemlich gut aufgestellt.

Zur Information: SAP S&D mißt die max. Anzahl der User bei einer gegebenen Antwortzeit, die Performance pro Core ist da nur ein Faktor unter vielen Anderen.

Ich würde mir ja diese Art von Benchmarks nur in kleiner wünschen, z.b. gegen eine gängige Forensoftware wo viele (simulierte) User einen typischen Mix an Schreib- und Lese-Vorgängen fahren und die mögliche Anzahl der User bei einer gegebenen Antwortzeit gemessen wird. Allerdings sind solche Tests *etwas* aufwendiger, als nur ein Tool zu starten und später eine Zahl abzuschreiben.
 
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Ja, ist ein bisschen komplizierter, wäre aber durchaus möglich mit z.B. JMeter. Wobei man je nach Server sicherlich auch mehrere Clients benötigen würde.

Abgesehen davon sind die SAP Benchmarks mit ziemlicher Sicherheit Murks. Das ist im besten Fall ein total unrealistisches Szenario - etwa so wie zwischen einem eingebauten Benchmark in einem Spiel und echten Spielszenen. Im wesentlichen kommt es bei SAP ehh auf die Datenbank dahinter an, und danach darauf wie schlecht der 20-30 Jahre alte ABAP-Code gerade an der Stelle ist.
 
Ja SAP Benchmarks sind murks, stellen aber zum Teil die Murks-Software SAP realistisch dar.
TPC Benchmarks gäbe es auch.
Bzw. wenn man zu Realistischem greifen möchte, gibt es ja die SPEC CPU oder SPEC Workstation/Graphics Benchmarks welches ziemlich realistische Einsatzszenarien sind.
 
Hab ich schon länger gesagt. Eine Zen-APU würde meiner Meinung nach am meisten Sinn für die Konsole machen.

Gut, ein MCM wie beim Espresso/Latte wäre natürlich auch wieder denkbar:

220px-Nintendo-Wii-U-MCM.jpg


Wobei ja noch nichtmal klar ist, wie das bei den Zen-APUs überhaupt laufen wird. Wenn es zwei Chips sind, dann könnte es auch gut eine alte CPU sein, wenn es eine APU ist, ist meiner Meinung nach Zen quasi Pflicht (außer es ist ein AMD-K12). Vielleicht hat das auch was mit dem Samsung-14nm-Fab-Gerücht zu tun - die Konsolen-Chips dort zu fertigen könnte Sinn machen, um die Kapazitäten bei GloFo für den PC-Markt zu haben.
 
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