Russische Invasion der Ukraine

leider sieht man an vielen stellen noch keinerlei verhaltensanpassung. da fahren nachwievor die helikopter-eltern ihre kinder per suv direkt vor den eingang der schule. zu fuß, per fahrrad oder um gottes willen per bus? ne, ne, ne ... da droht den kindern schlimmes.

ich bin ja nicht mehr der jüngste ... ein großer arbeitgeber bei uns ist ein großer automobilhersteller. früher sind die beschäftigten per bahn zum werk gefahren oder aber ... ein tusch ... sie haben fahrgemeinschaften organisiert. die jungs haben sich früh morgens an der bushaltestelle getroffen und sind dann mit nem werksbulli gemeinsam zur arbeit gefahren.

heute? fährt jeder einzeln, nicht selten in dicken suv's zur arbeit. und die stehen morgens alle am gleichen lokalen nadelöhr im stau.

Naja, Öl ist erst bei 125$. Es werden bis zu 300$ erwartet.
Ich bin echt gespannt, wie unsere Regierung das lösen will. Mit Patriotismus allein bekommen wir keine Wohnung und keinen Hochofen geheizt.
das problem ist der katastrophale gleichklang von heiz- und energie-preisen. und das ist leider auch hausgemacht.

pragmatische lösungen, die man einfach mal ohne großen vorlauf ausprobieren könnte?

tempolimit? wie wärs mit einem autofreien wochende? ältere werden sich vielleicht erinnern
Der Begriff Autofreier Sonntag wurde während der ersten Ölkrise 1973 allgemein verwendet und auch in ganz Deutschland bekannt. West-Deutschland reagierte auf die Ölkrise mit einer ungewöhnlichen Sparmaßnahme und verhängte mit dem Energiesicherungsgesetz vom 9. November 1973 insgesamt vier autofreie Sonntage (25. November, 2., 9. und 16. Dezember 1973) sowie Tempolimits. Staunend nutzten viele Bundesbürger die seltene Möglichkeit, einmal eine Autobahn zu Fuß oder per Fahrrad zu erkunden. Lediglich Taxis, Ärzte sowie Frischware-Lieferanten durften fahren. Am vierten Autofreien Sonntag gab es dann so viele Ausnahmen, dass es auf den Straßen wieder zu Staus kam.

mwst, eeg-umlage würden zwar den preis senken, aber eher nichts am verbrauch ändern. kann man zur entlastung machen. dann muss man aber wieder mal aufpassen, dass die konzerne die effekte nicht abschöpfen, um ihre bilanzen aufzuhübschen.

müssen energie-erzeuger (u.a.) in einer krise außerhalb des für ihre investitionstätigkeiten notwendigen unbedingt gewinne machen?

wie bekommt man den ganzen online-bestell-wahnsinn in den griff, wo dank billiger versandkosten-flatrates jeder zahnstocher einzeln rumkutschiert wird?

uvm ...

ich bin mal gespannt, wie pragmatisch man auf die krise reagieren wird. die alte regierung hat ja während der corona-krise häufig genug gezeigt, dass pragmatismus nicht mehr zu den deutschen stärken zählt.
 
leider sieht man an vielen stellen noch keinerlei verhaltensanpassung. da fahren nachwievor die helikopter-eltern ihre kinder per suv direkt vor den eingang der schule. zu fuß, per fahrrad oder um gottes willen per bus? ne, ne, ne ... da droht den kindern schlimmes.

Die Erwachsenen genauso, die wenigen die zu Fuß sind oder mit dem Rad, sind meist Rentner. Die Leute sind zu faul, haben keine Zeit oder zu körperlich eingeschränkt.
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Klappt ja auch. Weil dann bis auf weiteres erst mal aus anderen Ländern fossile Brennstoffe bezogen werden. Es wurde nicht gesagt das die EU dann nur noch erneuerbare Energien nutzen will. Ein kleiner aber feiner Unterschied.
Fragt sich nur von wem und zu welchem Preis und wie das zu uns kommt. Norwegen wird da aufgrund der Menge rausfallen.
USA schaut ja bereits nach neuen Ländern die liefern könnten.
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Letzte News: Der russische Militäreinsatz in der Ukraine zielt nach Angaben des Außenministeriums in Moskau nicht auf den Sturz der ukrainischen Regierung. Der Einsatz laufe strikt nach Plan, sagte die Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa. Die Regierung im Moskau wolle ihre Ziele eines neutralen Status der Ukraine durch Gespräche erreichen und hoffe, dass die nächste Verhandlungsrunde mit der Ukraine bedeutendere Fortschritte erzielen werde.

Na das wäre auch einfacher gegangen, glaube nicht das es nur darum ging.
 
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Wenn ich sehe was sich da in den letzten 22 Jahren getan hat sollte das in den nächsten 17 Jahren doch Plan und stemmbar sein.
Nachdem das Thema in den 22 Jahren mehr als nur halbherzig angegangen wurde und Putin gerade einen sehr aktuellen Grund für einen möglichst schnellen Wandel liefert rechne ich eher mit 5-10 Jahren denn jetzt geht es nicht mehr "nur" um die Zukunft kommender Generationen.
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Fragt sich nur von wem und zu welchem Preis und wie das zu uns kommt. Norwegen wird da aufgrund der Menge rausfallen.
USA schaut ja bereits nach neuen Ländern die liefern könnten.
Rein technisch sehe ich keine sonderlichen Probleme.
Hau die Dächer mit PV Anlagen zu und du bekommst vor allem im Sommer eher Probleme die erzeugte Energie aus den Städten raus zu bekommen, dieser Überschuss könnte wiederum für die E-Mobilität und die Waserstofferzeugung genutzt werden. Stichwort dezentrale Stromversorgung.
Ist der Überschuss groß genug dann ist auch der vergleichsweise schlechte Wirkungsgrad über den Wasserstoff Weg ziemlich egal weil man den Überschuss sonst wegdrosseln müßte um nicht zu viel Energie ins Stromnetz zu pumpen. Das Problem hat man zumindest zeitweise bereits heute bei den Windrädern.
Den erzeugten Wasserstoff könnte man wiederum wie beim Erdgas mit der Lagerung und Verteilung vorgehen.
Mit Technologieen wie der Wärmepumpe könnte man auch elektrisch relativ kostensparend heizen, mit einer Brennstoffzelle Strom und Wärme erzeugen. Würde man diese direkt mit Wasserstoff betreiben kann man sich einen Umweg über einen Erdgas Reformer sparen der letztendlich nur den Wasserstoff vom Erdgas abspaltet.

Die Technologieen gibt es schon länger, die Nutzung der fossilen Energieträger war nur billiger aber genau das wird gerade in kürzester Zeit auf den Kopf gestellt. Deshalb rechne ich mit einem entsprechenden Boost beim Ausbau der alternativen Energieen denn es geht am Ende nur ums Geld denn genau deswegen wird bei uns auch mit am meisten gejammert.
 
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5 - 10 Jahre fürchte ich wird nicht klappen allein schon wegen der ganzen Genehmigungsverfahren und Klagen die so ein Projekt gerne mal 10 Jahre und länger raus zögern.
Und vor allem wie will Ottonormalverdiener das stemmen? Wenn Du z.B. über 50 bist und noch ein Haus abbezahlst und bei der Bank um die Ecke kommst du brauchst Geld wegen Modernisierung der Heizung, Dämmung etc.. Da bist Du mal locker bei 50.000€+. Bei uns wären das eher 70.000. Dann rechnet dir die Bank vor was das Haus gekostet hat hält den Wert dagegen und sagt. Danke für Ihr Vertrauen und die Anfrage. Finanzierung ist aber nicht möglich. Allein schon aus dem Grund weil so ein Betrag bis weit nach der Rente finanziert werden müßte. Da wir recht spät gekauft haben läuft die Finanzierung bis Renteneintritt. Da wären dann auch die Raten nicht mehr tragbar wenn so ein Betrag noch dazu kommen würde. Und ich fürchte solche Probleme werden viele Besitzer vor allem älterer Häuser haben.
Ich kenne das von einem Bekannten der sich relativ günstig ein älteres Haus gekauft hatte und jetzt ein paar Jahre später das Dach neu machen wollte/musste. Da haben viele Banken nicht mit gespielt weil die Kosten für das neue Dach dem Kaufreis des Hauses entsprachen. Er hat suchen dürfen bis er eine gefunden hat die im das finanziert hat.

Dann sollst Du am besten auch gleich noch ein Elektroauto kaufen. Ich habe 2020 überlegt ein Elektroauto zu kaufen. Mich aber aus diversen Gründen erst noch mal dagegen entschieden.
Ein Grund war das ich mit einen Neuwagen als Elektro nicht leisten kann und einen Anhänger ziehen will. 20.000 für einen gebrauchten Kuga II oder über 40.000 für eine Elektroauto das weniger flexibel ist?
Ich hätte von einem Kollegen aber auch seinen Elektro Smart übernehmen können für etwa 10.000. Reichweite waren da aber maximal 130km Drin. Er ist meisten nur 100 - 110 gekommen. Das wäre also ein Auto gewesen nur für die Arbeit und zurück. Sowas ist finde ich rausgeworfenes Geld und Ressourcenverschwendung.

Das wird das größte Problem sein. Das sich ein großer Teil der Bevölkerung das alles gar nicht leisten kann. Selbst wenn er wollte. Oder das eine energetische Sanierung das Hauses technisch nicht machbar ist. Auch ein Problem bei vielen Altbauten.

Ich frag mich wie das alles in den Griff bekommen werden soll. Das ist schon beim "normalen" Fahrplan ein Problem. Wenn das forciert werden und mal angenommen wirlich in 5 bis 10 Jahren durch sein soll frage ich mich wie das gehen soll.

Nicht falsch verstehen. Ich bin nicht grundsätzlich gegen einen Wandel. Ich frage mich nur wie das klappen soll.
 
5 - 10 Jahre fürchte ich wird nicht klappen allein schon wegen der ganzen Genehmigungsverfahren und Klagen die so ein Projekt gerne mal 10 Jahre und länger raus zögern.
Wenn man will kann das schnell gehen, sogar sehr schnell wenn man bedenkt dass die Energieversorgung für den nächsten Winter alles andere als sichergestellt ist und die Preise dann nochmal explodieren könnten.
Das sind wir dann ganz schnell wieder bei deiner Argumentation. Wollen oder können wir es uns bei diesen Rahmenbedingungen leisten nichts zu machen?
Im übrigen dürfte der teuerste Posten bei deiner Rechnung die Dämmung sein die aber für das Thema keine Rolle spielt. Die hält nur die Wärme besser im Haus, erzeugt aber keine. Zudem dürften wir bei den aktuellen Sprit Preisen recht schnell in die Region kommen wo der Strom ganz einfach die billigere Alternative ist vorwärts zu kommen. Das wäre dann der Diesel von gestern, teurer in der Anschaffung aber billiger bei der Nutzung. Zudem besteht auch oft genug die Möglichkeit den Akku zu mieten um den Kaufpreis zu senken, zahlt aber im laufe der Zeit. Wie weit man kommt hängt vor allem von der Kapazität des Akkus ab, ohnehin bietet sich die Akku Variante vor allem für den Stadtverkehr an da Kurzstrecke und viel Stop & Go. Hausbesitzer könnten sich das Teil wiederum mit einer eigenen PV Anlage selbst aufladen womit sich im laufe der Nutzungszeit die gesamme Anlage durch den kostenlos erzeugten Strom praktisch selbst abzahlt. Je höher der Preis der einzukaufenden Energie ist desto schneller.

Wie @cruger schon so richtig schrieb, aus den alten Denkmustern raus und mal was komplett neues machen.
In dem Fall bedeutet es lieber beim Kauf mehr ausgeben und über die Nutzungszeit hinweg durch die geringeren Umkosten sparen anstatt billig einzukaufen und bei den Umkosten draufzuzahlen.
 
vielleicht muss man einfach aus den alten denkmustern raus und mal was komplett neues machen.

Ja, z.B. das Wirtschaftssystem ändern und die Weltbevölkerung dezimieren. Aktuell kann sich Deutschland nicht mal im Ansatz selbst versorgen und das wird sich auch mit regenerativen Energien nicht ändern (eher schlimmer, da diese einen enormen Platzbedarf haben). Alleine schon der Wechsel zur grünen E-Mobilität ist aktuell Utopie. 67 Mio. PKWs mit im (geschätzten) Mittel 50kWh Akkus brauchen rund 3,5TWh Energie. Bei 19,3 Mio. Gebäuden und mind. 10kWp pro Fahrzeug auf dem Dach (eher mehr) liegen wir davon Faktor 20 über der Dachkapazität und Faktor 80 über der aktuell vorhandenen Kapazität deutschlandweit. Und da ist noch kein Kühlschrank ist Waschmaschine am laufen, geschweige denn die Industrie..

Ziel muss es dennoch sein, komplett weg von fossilen Ausgangsstoffen (u.a. Plastik) zu kommen. Das zieht aber wieder einen immensen Rattenschwanz nach sich, z.B. beim Wechsel vom Kunststoff auf Glas (oder Metall), das ungleich höheren Aufwand beim Recycling und Transport mitbringt. So ein Umbruch verträgt sich nicht mit einem System, das auf "kaufen kaufen und noch mehr kaufen" ausgerichtet ist und ist damit auch ein globales Problem. Ein Alleingang ist nicht realisierbar meines Erachtens.
 
Es wird für viele in Deutschland keinen Unterschied machen ob sie sich die energetische Sanierung nicht leisten können oder das Öl/Gas für die aktuelle Heizung.

Glaub nicht das wir das nicht schon alles überlegt haben und nicht gerne was machen wollten. Es nutzt nichts aus den alten Denkmustern ausbrechen zu wollen wenn man es nicht bezahlen kann. So einfach ist es. Da nutzt das ganze wollen nichts.
Wir können evtl Dämmen oder die Heizung angehen. Neue Heizung macht aber ohne bessere Dämmung keinen wirklichen Sinn. Beides zusammen ist nicht finanzierbar. Das ginge erst wenn die Lebensversicherungen ausgezahlt werden. 2032.

Also werden wir schauen müssen was zuerst machbar ist. Das dürfte unter anderem ein Kaminofen sein. Aufgrund der Wohnungsgeometrie und des Stellplatzes könnte er die ganze Wohnung wärmen so das wir die Heizungskörper an sich recht wenig aufdrehen müssten. Und Holz ist auf dem Land recht gut verfügbar :) Das allein dürfte den Jahresverbrauch von 3000 - 3500 Litern um wenigsten ein Drittel drücken.
Ein ungenutzter Kamin ist an der Stelle schon vorhanden. Vermutlich wollten die Vorbesitzer mal irgendwann einen Kaminofen anschließen und haben es nie gemacht.
Und die Dämmung? Da haben wir schon eine Idee was wir machen möchten. Wenn das so machbar ist wie wir uns das vorstellen ist das für einen Bruchteil der Kosten in Eigenregie machbar. Würde sich aber auf 2 Jahre erstrecken. Und die Heizung? Die Heizung müßte aber trotzdem warten. Weil beides ist nicht drin.

Wie gesagt. Ich bin nicht grundsätzlich gegen einen Wandel :)
Am wollen liegt es auch nicht. Es liegt einfach nur dadran das es auch irgendwie bezahlt können werden muß :)
 
Alleine schon der Wechsel zur grünen E-Mobilität ist aktuell Utopie. 67 Mio. PKWs mit im (geschätzten) Mittel 50kWh Akkus brauchen rund 3,5TWh Energie.
Die Rechnung ist sinnlos weil sie die wichtigsten Faktoren ignoriert.
Wieviele Fahrzeuge davon wie weit gefahren werden, bzw der reale Energiebedarf für die Mobilität in einem definierten Zeitraum.
Über die nutzbaren Dachflächen könntest du dann zusammen mit den durchschnittlichen Sonnenstunden die mögliche Energieerzeugung berechnen und diese beiden Werte in Relation zu einander bringen denn der Sprit oder Strombedarf eines nur selten oder ungenutzten Fahrzeugs ist wie hoch?

Das ist ähnlich sinnlos wie den Hausanschluss und die Hauselektrik nach der max. Strom Belastbarkeit aller Steckdosen und Zuleitungen fest installierter Verbraucher bei gleichzeitig angelegter max. Last zu dimensionieren weil es ja theoretisch sein könnte. Da das aber praktisch nie auftreten wird wäre alles extrem überdimensioniert und damit rausgeschmissenes Geld.
 
Wenn man sich den Energieverbrauch zu Hause ansieht, war es schon in den letzten 10 Jahre doof, wenn man nicht in Wärmekollektoren investiert hat ... hat jeden € cent in Energie falsch investiert. Zumal sich das ganze rechnerisch bei nicht masslosem Wohnraum innerhalb von weniger als einem halben Jahrzent amortisiert ... als Mieter hat man da halt die arschkatte gezogen.
 
Ziel muss es dennoch sein, komplett weg von fossilen Ausgangsstoffen (u.a. Plastik) zu kommen. Das zieht aber wieder einen immensen Rattenschwanz nach sich, z.B. beim Wechsel vom Kunststoff auf Glas (oder Metall), das ungleich höheren Aufwand beim Recycling und Transport mitbringt.
Leider auch hier wieder ein Jein.
Manche Kunststoffe lassen sich z.B. auch aus Stärke herstellen aber damit lassen sich eben nicht alle ersetzen. Ich sehe darin aber keinen Grund warum man sie nicht dennoch nutzen sollte um z.B. den Öl Bedarf zu reduzieren bis ein vollwertiger Ersatz gefunden ist oder die Produkteigenschaften entsprechend angepoasst werden konnten.
Das Recycling der normalen Kunststoffe ist allerdings nicht selten eher Augenwischerei weil sie aufgrund ihrer Eigenschaften ganz einfach nicht wirklich Recyclbar oder zu minderwertig sind und deshalb verbrannt werden oder eine entsprechende Trennung und Aufbereitung im Vergleich zur Herstellung aus dem Rohmaterial (Erdöl) ganz einfach zu teuer ist.

Wie so oft geht es mal wieder weniger um Machbarkeit sondern vielmehr um die Frage der Rentabilität die uns so sehr vom Öl Abhängigkeit macht.
Momentan sieht man das kaum besser als in den Äußerungen der FDP zur aktuellen Krise. Auf einmal ist es zu teuer nichts zu machen und alles zu lassen wie es ist. Es ist noch garnicht lange her wo sich das noch komplett anders anhörte.
 
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Und vor allem wie will Ottonormalverdiener das stemmen? Wenn Du z.B. über 50 bist und noch ein Haus abbezahlst und bei der Bank um die Ecke kommst du brauchst Geld wegen Modernisierung der Heizung, Dämmung etc.. Da bist Du mal locker bei 50.000€+. Bei uns wären das eher 70.000. Dann rechnet dir die Bank vor was das Haus gekostet hat hält den Wert dagegen und sagt. Danke für Ihr Vertrauen und die Anfrage. Finanzierung ist aber nicht möglich. Allein schon aus dem Grund weil so ein Betrag bis weit nach der Rente finanziert werden müßte. Da wir recht spät gekauft haben läuft die Finanzierung bis Renteneintritt. Da wären dann auch die Raten nicht mehr tragbar wenn so ein Betrag noch dazu kommen würde. Und ich fürchte solche Probleme werden viele Besitzer vor allem älterer Häuser haben.
Ich kenne das von einem Bekannten der sich relativ günstig ein älteres Haus gekauft hatte und jetzt ein paar Jahre später das Dach neu machen wollte/musste. Da haben viele Banken nicht mit gespielt weil die Kosten für das neue Dach dem Kaufreis des Hauses entsprachen. Er hat suchen dürfen bis er eine gefunden hat die im das finanziert hat.
Ein paar Jahre später dürfte sich der Wert des Hauses doch deutlich gesteigert haben. Kann man da nicht ein Wertgutachten anfertigen lassen und damit der Bank klarmachen, dass der ehemalige Kaufpreis längst Makulatur ist? Und auch das neue Dach steigert doch den Wert.
Es muss ja nicht wie in der Immobilienkrise enden, wo der hochgerechnete Wert eines Hauses in ferner Zukunft Kredite hat sprudeln lassen. Aber eine realistische aktuelle Schätzung sollte reichen.
 
Die Rechnung ist sinnlos weil sie die wichtigsten Faktoren ignoriert.
Wieviele Fahrzeuge davon wie weit gefahren werden, bzw der reale Energiebedarf für die Mobilität in einem definierten Zeitraum.

Auf Basis des Kraftstoffverbrauchs 2020 von 42 Mrd. Litern (40:60 Benzin : Diesel nur Pkw) kommt man (jeweilige Effizienzen berücksichtigt) auf rund 8kWh pro Tag und Fahrzeug. Das ist nicht so weit weg. Würde ich eher auf 10kWh aufrunden, da die Autos immer schwerer werden.

Über die nutzbaren Dachflächen könntest du dann zusammen mit den durchschnittlichen Sonnenstunden die mögliche Energieerzeugung berechnen und diese beiden Werte in Relation zu einander bringen denn der Sprit oder Strombedarf eines nur selten oder ungenutzten Fahrzeugs ist wie hoch?

5 Sonnenstunden pro Tag sind da schon berücksichtigt. Es ist bei weitem auch nicht jedes Dach für Photovoltaik geeignet. Wenn die Hälfte der Dächer übrig bleibt, ist es sicher schon viel. Dafür braucht man dann schon 20kWp auf dem Dach um den Nachbarn mit zu versorgen. Und da wird es schnell eng.

Im Mittel ist es egal wie häufig ein einzelnes Kfz genutzt wird.
 
Dann zeig mir einfach wie ein Ottonormalverdiener mal eben so 50.000 - 100.000€ stemmen soll? Ich kann es nicht.
exakt das meine ich.

bei uns auf dem dorfe leben viele alte leute mit mini-renten in sehr alten und unsanierten gebäuden. die können sich mit oder ohne förderung niemals im leben eine sanierung leisten. die kommen eh häufig gerade so über die runden.

die eu plant ja seit einer weile eine zwangssanierung von altbauten. wenn sie das so durchziehen, dann werden vermutlich reihenweise leute aus ihren häusern raussaniert.

wenn das eine menschheitsaufgabe ist, muss man sich halt irgendwann mal fragen, ob man stur so weiter machen kann. nämlich nicht weniger als die rettung der welt nach kassenlage.

vom ende her denken ... diese krisen sind eine frage der sozialen gerechtigkeit. und so wie wir das momentan machen, produzieren wir immer mehr und immer mehr verlierer.
 
Die Frage ist auch, wie lange kann man einen Altbau heizen bis man einen Hocheffizienzneubau raus hat? Insbesondere wenn man alle 10 Jahre die Wärmepumpe neu kaufen darf..
 
@hoschi_tux
5 kWp Anlagen bekommt man nur allso oft auch auf den vergleichsweise kleine Dachabschnitt eines Reihenhauses oder einer Doppelhaushälfte unter. Das wären 20x 250W Module die ca. 1,4m² Dachfläche belegen, also zusammen keine 30m² Dachfläche. Die Dinger kann man allerdings auch auf Garagen und Carports packen und schon kommen noch einige m² PV Fläche dazu.
Sofern das Dach nicht mit Fenstern durchlöchert oder durch diverse Aufbauten verschattet ist geht da einiges.
Da Akku Fahrzeuge für Vielfahrer eher ungeeignet sein dürften wäre es sinnvoll deren Anteil rauszurechnen und sich einfach mal aus den Kopf zu schlagen DAS Allheilmittel zu fordern und bis dahin die Hände in den Schoß zu legen anstatt mit vielen einzelnen Alternativen den Bedarf so stark wie möglich zu senken. Eben alte Denkmuster verlassen die zu den Problemen führen über die heute gejammert wird. Es gab schließlich auch mal eine Zeit vor dem Erdöl, der Kohle, dem Erdgas usw., diese Wechsel gingen immer mit erheblichen Veränderungen einher.

Mit Stagnation erreicht man nunmal keine Veränderungen.
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Die Frage ist auch, wie lange kann man einen Altbau heizen bis man einen Hocheffizienzneubau raus hat? Insbesondere wenn man alle 10 Jahre die Wärmepumpe neu kaufen darf..
Oder wie lange man die Gebäude nutzen überhaupt in der bestehenden Form nutzen kann bis eine entsprechende Sanierung oder gar ein Neubau fällig ist.
Um mal bei einem konkreten Rechenbeispiel für Hausbesitzer zu bleiben, was hat eine Gastherme und deren Betriebskosten zu ihrer Lebenszeit gekostet und was würde ein Nachfolger auf Basis heutiger Preise im laufe seiner Nutzungszeit kosten. Wieviel würde eine vergleichbare Anlage auf Basis alternativer Energieen im laufe der Zeit kosten?
Die Betriebskosten werden bei den Diskussionen ja gern bejammert aber beim Kauf nur allso gern vergessen.

Je länger nur geredet wird ohne was an der Lage zu verbessern desto stärker werden am Ende die Einschnitte ausfallen.
 
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bei uns auf dem dorfe leben viele alte leute mit mini-renten in sehr alten und unsanierten gebäuden. die können sich mit oder ohne förderung niemals im leben eine sanierung leisten. die kommen eh häufig gerade so über die runden.
Dafür gäbe es tilgungsfreie Darlehen, falls auf dem Haus nicht noch der Kredit vom Kauf liegt.
 
https://www.tagesspiegel.de/politik...tritt-der-falschen-behauptungen/28150580.html

Vorwürfe eines Angriffs auf eine Geburtsklinik in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol wies der russische Außenminister Sergej Lawrow als Falschmeldung zurück. Russland habe bereits am 7. März die Vereinten Nationen informiert, dass in der ehemaligen Klinik kein medizinisches Personal mehr sei, sondern ein Lager ultraradikaler Kämpfer des ukrainischen Bataillons Asow. Er sprach von einer „Manipulation“ der gesamten Welt mit Informationen zu mutmaßlichen Gräueltaten der russischen Armee.

sorry, aber ich sags mal frei raus ... ich hoffe, dass dieses pack irgendwann in der hölle schmort.
 
Die Liste er "angeblichen" Verbrechen wird immer länger, hält aber unsere Medien nicht davon ab "davon" zu berichten. Naja, glauben kannst eh keiner Seite zu Zeiten des Krieges.
 
Die verwackelten Aufnahmen eines 20 Jahre alten Handys sollen was genau beweisen?
 
ich seh schon, es findet gar kein krieg statt. deshalb reden die russen auch nicht von krieg. weil den gibts gar nicht. erfindung der westlichen propaganda.

und am ende des "krieges" erzählt uns selenskyj dann, dass das nur fake war. würde passen, er war ja schließlich komiker, jetzt hauptberuflich nazi. bzw. ein selenskyj double, weil der echte dann vermutlich bereits exekutiert wurde. alles gedreht in den bavaria studios mit unterstützung der deutschen filmförderung.

https://www.tagesspiegel.de/politik...zu-geburtsklink-als-provokation/28153264.html

UN-Sprecher Stephane Dujarric hingegen sagte in New York: „Das dortige Menschenrechtsteam hat bestätigt und dokumentiert, was sie als wahllosen Luftangriff auf das Krankenhaus bezeichneten, und dass das Krankenhaus zu dieser Zeit Frauen und Kinder versorgte.“
 
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