Solid State Drive (SSD) - Sammelthread V2.0 (FAQ/Links in Post1)

Hab jetzt erstmal eine SN770 2TB für 106€ inkl genommen als externen Datenspeicher.
Ständig die 3,5" HDD anstecken und rumzuschleppen war mir auch irgendwann zu blöd.
 
Ursprünglich wollte ich eine externe HDD als Quelle für pkg Files und eine andere externe als Installationsziel. Man kann die Games ja nicht nur intern sondern auch extern installieren (extended storage). Aber die werden dann eben verschlüsselt abgelegt so das man wohl nicht alles mit einer ext. Festplatte machen kann.
Ach jetzt, OK - das lohnt sich natürlich erst wenn man wirklich hunderte Spiele schnell zugänglich machen will. Dann könnte man die pkg-Files am PC auf ein anderes Laufwerk "auslagern", also z.B. eine ext. HDD = umständlich. Oder man benutzt halt mehrere ext. SSDs, die man je nach Bedarf ansteckt. Alle Spiele, die extern installiert sind, die entsprechende SSD aber zu diesem Zeitpunkt nicht angesteckt ist, werden in der Spiele-Bibliothek temporär als "nicht verfügbar" angezeigt (wenn ich mich nicht täusche, genaue Bezeichnung könnte anders sein, aber sinngemäß das gleiche). Aber wenn man gerade noch nicht gekauft hat - statt 2x 1TB einfach eine mit 2TB kaufen oder statt 2x 2TB einfach eine mit 4TB kaufen - je nach Bedarf = eine einfache und bequeme Lösung (ja, manchmal mit etwas Aufpreis verbunden, aber nichts Wildes).
Vor allem das installieren dauert ja ewig, von Festplatte dauert das bis zu 20min je nach Game (GT7 hat 120GB).
Da habe ich mich gefragt was schneller ist. Von externer SSD auf interne SSD, schafft die PS4 da 500MB/s oder wird das auch schon gebremst weil alles über einen USB Bus läuft?
Die pkg Files und Games auf die selbe SSD zu legen macht wohl auch begrenzt Sinn da man die pkg Files zusätzlich hochladen muss über eine weitere externe SSD oder über WIFI. Man kann die durch die PS4 verschlüsselte SSD ja leider nicht am PC anstecken und dort die pkg direkt speichern.

2,5" SSD brechen ganz schön ein, bei meinem Szenario mit max. 80GB Files kommt das wohl aber nicht vor?

H2testW is another “acid” test that reveals the SSD’s true character – it slows down significantly once it’s over 25% full, as a full fill takes over seven hours! This results in an actual average throughput of 35.2MB/s,

BX500: „... Unter Dauerlast ist die aktuelle Version langsam: Nur 48 MByte/s schaffte das 500er-Modell beim Beschreiben mit H2testw, die Terabyte-Version kommt mit knapp 120 MByte/s immerhin ins Mittelfeld.“
 
So lange einigermaßen Platz frei ist, so dass noch genügend pSLC-Cache zur Verfügung steht, ist die Schreibgeschwindigkeit gut.

Nutze schon seit Jahren h2testw um die Dauerleistung der SSDs zu ermitteln, wenn ich bei Reviews nachfrage kommt meist die Antwort dass niemand eine SSD in einem Stück vollschreibt

Mal als Vergleich h2testw-Schreibraten bei 1TB

MX500: 328MB/s
Patriot P200 (nicht mehr im Besitz): 58MB/s
870EVO: 374MB/s
Verico Phantom 960GB (in Wirklichkeit 1024GB): 44,8MB/s
 
das installieren dauert ja ewig, von Festplatte dauert das bis zu 20min je nach Game (GT7 hat 120GB).
Ist das nur geschätzt oder wirklich gestoppt? Denn von einer HDD und vor allem auf eine langsame (und nicht leere) interne 2,5"-HDD 120GB in 20 Minuten wäre eigentlich sehr schnell (100 MB/s im Schnitt schafft sie nie im Leben!).
 
Ausgerechnet, wenn man zuschaut sind es etwa 100MB/s.

Leider steht bei den SSD die Größe vom SLC Cache nicht dabei. Bei der A400 sind es angeblich nur 4GB.
In HD Tune Pro läuft die aber angeblich mit voller Geschwindigkeit über den gesamten Bereich, schreibt das Tool gar nicht so große Dateien?
 
Ich hab nach diversen fragwürdigen Ergebnissen mit HD Tune Pro das Gefühl dass die komprimierbare Daten schreiben, was bei manchen Controllern ganz tolle Ergebnisse bringt. Erinnert mich irgendwie an Atto in Kombi mit Sandforce-SSDs

Mit AIDA64 ist man näher an der Realität ran

Bei Techpowerup wird die pSLC-Größe getestet, da findet man aber natürlich nicht alle SSDs
 
Ausgerechnet, wenn man zuschaut sind es etwa 100MB/s
Dachte ich auch bei meinen 3,5" großen externen mit 10/12TB (WD MyBook und Elements). Im leeren Zustand sogar 210-215 MB/s in den Benchmarks gemessen... Realität war jedoch: ca. 150MB/s nur kurzzeitig möglich, die Schreibrate sinkt ja bei HDDs prinzipbedingt kontinuierlich... Und sobald 30-50% befüllt sinkt man eher auf realistische 100MB/s... Bei einer internen 2,5" HDD in der PS4 kannst Du diese Erfahrungswerte locker halbieren... Wenn da deutlich mehr als 50MB/s am Schluß rauskommt, würde mich sehr wundern - im Schnitt bestenfalls 60-70 könnte ich vorstellen. Von daher: bitte den Gesamtvorgang "stoppen" und nicht einfach Schätzen.
Was HDTunePro angeht, so hat @eratte Recht - das liegt an komprimierbaren Daten, in diesem Fall NullFill/Zero Pattern, und dem Phison-Controller - da wird beim "Benchmark" in die NAND-Zellen kaum was geschrieben und man muss bei HDTune den "File Benchmark" mit "Random Pattern" benutzen. Mit "Benchmark" zeigen andere SaATA-SSDs, z.B. von Samsung mit eigenem Controller, WD/SanDisk mit Marvell oder von Crucial/Transcend mit Silicon Motion durchaus realistische Werte. Dagegen sollte man die SSDs mit Phison (und seit neulich auch mit Maxio) Controllern nicht mit Null-Fill/Zero-Pattern (HDTune Benchmark, ATTO) testen. Aida64 ist da viel besser, bedarf aber anderer Tricks (weil neuere Versionen vermurkst sind, muss man .dll von einer alten Version integrieren...).
Was Du als Beispiel nimmst - A400, BX500 usw. - alles Schrott und eher Paradebeispiel für schwache DRAM-less QLC SATA-SSDs und warum man sie meiden soll. Welche SATA-SSDs wirklich empfehlenswert sind - das habe ich bereits in vorherigen Posts erwähnt. Und wie die Schnittstellen bei der PS4 die Bandbreite beschneiden - auch schon beschrieben. Auch dann sollte man nicht zu einer billo-SATA greifen und deutliche Steigerung zur original HDD ist auch dann möglich.
 
Da schreibt einer das nach 8GB schon voll wäre:

Und hier 500GB mit voller Geschwindigkeit:

Passt so nicht zusammen.

Die können beide Recht haben, da der SLC Cache immer einen gewissen (festen!?) Anteil des freien Speichers einnimmt. Je nach Füllstand der Platte kann das viel ausmachen.
 
Ausgerechnet, wenn man zuschaut sind es etwa 100MB/s
Dachte ich auch bei meinen 3,5" großen externen mit 10/12TB (WD MyBook und Elements). Im leeren Zustand sogar 210-215 MB/s in den Benchmarks gemessen... Realität war jedoch: ca. 150MB/s nur kurzzeitig möglich, die Schreibrate sinkt ja bei HDDs prinzipbedingt kontinuierlich... Und sobald 30-50% befüllt sinkt man eher auf realistische 100MB/s...
Ja das ist mir bekannt, hatte ich nicht dran gedacht.
Was Du als Beispiel nimmst - A400, BX500 usw. - alles Schrott und eher Paradebeispiel für schwache DRAM-less QLC SATA-SSDs und warum man sie meiden soll. Welche SATA-SSDs wirklich empfehlenswert sind - das habe ich bereits in vorherigen Posts erwähnt. Und wie die Schnittstellen bei der PS4 die Bandbreite beschneiden - auch schon beschrieben. Auch dann sollte man nicht zu einer billo-SATA greifen und deutliche Steigerung zur original HDD ist auch dann möglich.
Da bleibt ja dann eigentlich fast nur noch eine gebrauchte übrig, weil neu sind die viel zu teuer. Die Teamgroup CX2 könnte evtl. noch brauchbar für eine PS4 sein.

Der Wechsel zu DRAM less ist aber auch nichts neues:
Bei NVMe ist das nicht so gravierend wie bei den veralteten SATA SSDs.
 
DRAM-less war gang und gebe bei den Sandforce-SSDs, die lagen trotzdem in vielen Kategorien lang vorne

Liegt also nicht nur an DRAM-less, ich vermute mal es sind auch die Billigst-Controller die verbaut werden

Was HDTunePro angeht, so hat @eratte Recht - das liegt an komprimierbaren Daten, in diesem Fall NullFill/Zero Pattern

Ich glaub das hab ich gepostet ;)
 
das hab ich gepostet
Oh...sorry... Gewohnheit = zweite Natur *knuddel2*
Ja, DRAM-less, was bei Sata viel gravierender ist, dazu noch billo-Controller mit nur 4 oder sogar nur 2 Kanälen (aktiven, vor allem bei kleineren Kapazitäten) und wenn nicht gleich QLC, dann billigster TLC Nand, was kaum besser ist. Also, alle Faktoren zusammen und auf einmal. Es wird bei SATA-SSDs nur noch gespart, abgesehen von den wenigen o.g. Modellen, die noch empfehlenswert geblieben sind. Eine PS4 ist aber recht genügsam im Spielebetrieb, so dass eine billige BX500 theoretisch locker ausreichend wäre. Aber bei zusätzlichen Anforderungen von @ghostadmin sollte man trotzdem gleich eine ordentliche nehmen.
 
Ich werde wohl erstmal einen Test mit 2 alten externen SSDs machen wieviel MB/s da möglich sind. Am Ende gehen da vielleicht eh nur 2,5Gbit/s pro Gerät.
 
Ich glaub so Dinger wie Patriot P2x0 findest du sogar 2-Kanal-Controller bei 2TB

Bin der Meinung mit einen üblichen Controller kann man sogar SSDs mit ordentlichen TLC-NAND popolahm machen
 
puuuh, mit dem Digitus 2,5" externem SATA3 USB 3.0 Gehäuse komme ich je nach Buchse am PC nur auf 300-350MB/s maximal (Typ A USB 3.2 gen2 war etwas schneller) mit der MX300 275GB.
Ein uralt Adapter den ich mal aus einer externen HDD geschlachtet hatte, sogar nur 40MB/s.
 
Adapter den ich mal aus einer externen HDD geschlachtet hatte, sogar nur 40MB/s.
Das klingt ganz klar nach USB2.0 ... Und 300 MB/s bei USB3.0 klingen nach "keine UASP-Unterstützung", also für SSDs nicht optimal... Wie/wo hast Du denn die Speeds gemessen?
 
Ich habe eine 4GB Datei kopiert.
Der Adapter wäre eigentlich schon USB3 aufgrund vom Kabel.
Chipset ist ein Via VLI V701-Q4 mit 3gbit/s.

Dann habe ich noch eine Intenso externe 3,5" HDD mit dem gleichen Chipsatz. Da hatte die SSD erst auch nur 40MB/s. Nach etwas rumprobieren dann auf einmal 180MB/s, sehr seltsam.

Das Ding von Digitus (der mit 300-350mb/s) hat einen JMS576.

Besser man benutzt den alten Krempel nicht mehr.
 
So nach den ganzen 2,5" SATA to USB Kram jetzt mal mit dem NVMe USB Gehäuse Inateck FE2025* und USB C to A Kabel erreiche ich auch nur 285MB/s an der neuen SN770, selbst an einer USB 3.2 gen2 Buchse (B450 Chipsatz). Habe leider kein anderes Kabel da bzw. nur dünne mit max. 40MB/s.

Dann habe ich das Ding an einem 2019er Lenovo X1 mit USB-C angesteckt (2 verschiedene USB-C Kabel, davon eins von einem Fujitsu Monitor**, an beiden Buchsen vom Laptop). In Crystaldiskmark kriecht es bei seq write mit 100mb/s. In AS SSD dann endlich mal 8-9GBit/s, allerdings dort im Kopiertest bricht es dann nach ISO sofort wieder massiv ein auf 50-100MB/s.
Beim Kopiertest im Explorer (10GB) kommen nur ca. 550MB/s raus.
AS SSD Score 694

Also ich hätte wenigstens erwartet das man da über USB-C mit 900-1000MB/s und USB-A 3.1 g1 mit 500MB/s kopieren kann.
Gestern hatte ich das Ding bestellt:

* https://www.igorslab.de/community/threads/externe-usb-m-2-nvme-ssd-gehäuse-inateck-fe2022-und-fe2025.6428/
** Aufschrift Full USB 3.2 GEN2 5A
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei USB 3.2 Gen2 also 10 GbpS ist es egal ob der Anschluss USB-C oder USB-A ist. Es wird die gleich Speed erreicht.
An meinem Server nutze ich den USB-A 3.2 Gen 2 Anschluss mit zur SSD hin USB-C. Kabel ist recht kurz und bleibt immer
angeschlossen. Ich habe dafür 3 mögliche Gehäuse und die erreichen die entsprechenden Datenraten mit CDM.

Wenn der SLC Cache voll ist hängt es halt von der verbauten SSD ab.

Es ist erst mal ratsam das die zum Gehäuse mit gelieferten Kabel zu nutzen, und wenn damit alles wie erwartet ist kann man auch andere ausprobieren.

Ich habe die 3 Gehäuse ja mal an einem Notebook getestet:


Die Gehäuse sind aber auch nicht von einem chinesischen Steuerbertügerversender ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab es oben ergänzt, gibt einfach zuviele Standards.
Die SN770 hat über 300GB SLC Cache, daran scheitert es nicht.
Zumindest bei einem USB-C Kabel weiß ich das es im Lieferumfang dabei war.
 
Und mit dem Kabel an einem entsprechendem USB-C Anschluss erreicht es nicht die zu erwartenden Datenraten mit CDM?
 
Am anderen PC hat CDM immerhin 950MB/s read und write über den Gen2 Anschluss.
Keine Ahnung warum am Laptop die Schreibraten dort so mies sind.

Beim kopieren im Explorer waren es aber trotzdem nur ~300MB/s.
 
Mit realen Kopiervorgängen wirst du nie in die Reichweite der Benchmarks kommen.

Teilen sich die Anschlüsse die Bandbreite mit anderen Geräten?
 
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