News Übervolle Lager mit AMD-Produkten

Schmerzhaft aber absolut notwendig, damit die neuen Produkte einen echten Neustart ermöglichen. ich glaube da waren auch schon Abschreibungen im letzten Quartal enthalten dafür. Allerdings bedeutet das, dass Anfang des kommenden Quartals die neuen Produkte in den Channel fließen werden. Ich entnehme daraus einen Angriff auf allen Fronten beginnend ab Mitte des Jahres. Man darf gespannt sein.
 
AMD müsste wieder mehr auf die Märkte hören und nicht einfachste Erfolgsregeln über Bord werfen. Allein die schleppende Kaveri Einführung hat AMD sehr geschadet. Man hat lange versucht alte Richlands auf den Markt zu pressen, nachdem die Kaveris bereits tröpfchenweise verfügbar waren. Es war abzusehen, dass die Richlands anschließend wie Blei in den Regalen lagen. Sie wurden nicht über Nacht unbrauchbar, aber niemand wollte sie mehr haben, weil Käufer sich ungern ohne Not ein Auslaufmodell ans Bein binden lassen. Darunter hat letztendlich sogar das Image des Kaveri gelitten, denn durch die anfangs kleinen Stückzahlen galt er schnell als überteuert. Heute ist er es nicht mehr, aber den Ruf wird er so schnell nicht mehr los.
 
@SPINA
Die News zeigt doch, dass sie genau das tun.
 
AMD müsste wieder mehr auf die Märkte hören und nicht einfachste Erfolgsregeln über Bord werfen. Allein die schleppende Kaveri Einführung hat AMD sehr geschadet. Man hat lange versucht alte Richlands auf den Markt zu pressen, nachdem die Kaveris bereits tröpfchenweise verfügbar waren. Es war abzusehen, dass die Richlands anschließend wie Blei in den Regalen lagen. Sie wurden nicht über Nacht unbrauchbar, aber niemand wollte sie mehr haben, weil Käufer sich ungern ohne Not ein Auslaufmodell ans Bein binden lassen. Darunter hat letztendlich sogar das Image des Kaveri gelitten, denn durch die anfangs kleinen Stückzahlen galt er schnell als überteuert. Heute ist er es nicht mehr, aber den Ruf wird er so schnell nicht mehr los.

Mit Ausnahme des A10-6700. Immernoch eine der besten AMD-APUs.
 
Beim Conrad Shop um die Ecke stehen die Lianos noch in den Regalen, ich glaub die setzen schon Rost an. FM2 Aufrüstkits mit Athlons haben sie auch noch.:]

Was nicht geht wird halt nicht mehr bestellt.
 
"...Grund hierfür seien übervolle Lager, da AMD die eigene Absatzprognose und den schwachen PC-Markt allgemein überschätzte. Vermutet wurde dieser Sachverhalt bereits vor einigen Wochen, als die Euroschwäche begann..."

Schwacher PC Markt ist im Grunde inzwischen Unfug. Der Tab-Boom ebbt immer mehr ab und die Nachfrage nach Standrechnern und Notebooks geht wieder hoch. Die bittere Wahreit für AMD ist leider, daß der halbwegs intressierte und informierte PC Kunde keine Hardware kaufen möchte, die sich im Grunde seit 2011 nicht so wahnsinnig verbessert hat, schon damals gegen die Intels zu 90% kein Land sah und nun gegen die aktuellen Intels noch weiter abfällt.

Von den letzen 5 Eigenbauten, die Kunden von mir bei uns beauftragten, waren 1x i7-4790, 2x Xeon E3-1231v3, 1x i5-4440 und 1x FX-8320.

Bevor einer sagt, es läge daran, was ich dem Kunden verkaufen will - Blödsinn. Da würde ich mir von der Marge in die Füße schießen. Am FX-8320 System hatte ich sogar noch in der Relation den größten Rohertrag.
 
Die bittere Wahreit für AMD ist leider, daß der halbwegs intressierte und informierte PC Kunde keine Hardware kaufen möchte, die sich im Grunde seit 2011 nicht so wahnsinnig verbessert hat, schon damals gegen die Intels zu 90% kein Land sah und nun gegen die aktuellen Intels noch weiter abfällt.

Das liest sich eher wie eine bittere Rechtfertigung und lässt recht wenig Wahrheitsgehalt erkennen. Die Frage ist warum du uns hier damit belästigst. Relevanz zum Thema?

"Käpt'n zu 90% Land in Sicht!!"

Liest sich ziemlich lächerlich.
 
...wenig Wahrheitsgehalt erkennen. Die Frage ist warum du uns hier damit belästigst. Relevanz zum Thema?
Es wird die Meinung sein, die die breite Masse seiner Kunden nach dem Lesen von Tests (berechtigt oder unberechtigt) gebildet hat. Allerdings werden dabei gern Ansätze wie HSA vergessen, die in der Zukunft weitere Leistungssteigerungen für die APUs von AMD ermöglichen.

In meinen Augen hat AMD derzeit im Grunde nur zwei wirklich interessante CPUs im Programm, wenn man Nischenprodukte, wie die Sockel AM1 Prozessoren außer Acht lässt. Das sind der Athlon II X4 860K und der FX-8350. Beim ersten muss man auf die iGPU verzichten und spart dadurch 70 Euro gegenüber dem A10-7850K ein. Der Aufpreis auf letzteren würde stolze 100% ausmachen. Man bekommt beim Athlon II X4 860K demnach wirklich viel CPU Leistung für wenig Geld, sofern man ohnehin plant eine dGPU zu verbauen. Der FX-8350 ist schon seit geraumer Zeit preisstabil, aber nichts desto trotz noch immer ein gutes Angebot. Er leidet jedoch darunter, dass AMD seit geraumer Zeit die Sockel AM3+ Infrastruktur sträflich vernachlässigt. Ein sparsamer Chipsatz mit aktuellen Feature Set ist längst überfällig. Die Visheras selbst könnten ebenfalls ein Facelifting vertragen, aber die Plattform hat es nötiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein er meinte, dass sich die AMD Hardware seit 2011 nicht "so wahnsinnig" verbessert hat. Für einen Kundenberater in Sachen Hardware sieht das für mich nach glatter Inkompetenz aus. Alleine in diesem Forum gibt es hunderte Links die dies eindrucksvoll widerlegen.

Seit 2011:
VLIW5->VLIW4->GCN->HBM
Weder Nvidia noch Intel haben nur halb soviel Entwicklung in diesem Zeitraum in ihrer GPU-Hardware gezeigt
2011 erschienen die ersten APUs und die erste Iteration der Jaguar Familie für Low-Power.
Komplette Konsolengeneration mit AMDs APUs.
Eine gesamte neue Abteilung für Semi-Custom Aufträge. Ein völlig neues Speichersubsystem mit hUMA und hQ. Eine völlig neue API für Gamer mit Mantle. Eine völlig neue Architektur für PC mit HSA.

Wer AMD Faulheit vorwerfen will in den letzten 4 Jahren hat aber einiges verpasst, und ich habe nur mal aus dem Kopf aufgezählt ohne zu recherchieren was alles sonst noch gekommen ist.
 
Seit 2011: VLIW5->VLIW4->GCN->HBM
Die GPU-Leistung kümmert die meisten Käufer wenig. Schnell genug für Office & Multimedia sind mittlerweile alle iGPU. Fürs Spielen sind sie jedoch immer noch zu schwach. Retro & Browser Games ausgenommen. Ein klassicher Zwiespalt für die Käufer. Die iGPUs bieten mehr Leistung als für die Deckung der Grundbedürfnisse erforderlich ist, aber für anspruchsvolle Aufgaben ist es noch immer nicht genug. OpenCL sowie C++ AMP haben im Übrigen einen noch zu geringen Verbreitungsgrad, um bei der Kaufentscheidung maßgeblich zu sein. So fallen solche Anwendungen gleich unter den Tisch.

Die Kunden sehen leider nicht die sinnvollen Änderungen unter der Haube, sondern wollen Leistung im Hier und Jetzt sehen. Wenn es danach geht, hat sich in den letzten Jahren tatsächlich wenig getan bei AMD. Sie planen dafür weit in die Zukunft. Während dessen bedient Intel die Bedürfnisse aktueller Software. Damit haben sie mehr Kunden überzeugen können, als es AMD vermag. Es ist ein riskantes Spiel, welches AMD treibt. Hoffentlich geht es auf, bevor das Gebilde wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt. Eine Kehrtwende kann sich AMD jedenfalls nicht leisten; dafür sind sie zu weit gegangen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Bereits aktuelle APUs von AMD haben viel Potential, aber es gibt Schwierigkeiten dieses "real world" abzurufen.
 
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Die meisten Käufer interessiert nur die GPU-Leistung, da die CPU-Leistung sich in den letzten vier Jahren kaum gesteigert hat. Auch bei Intel nicht.
Und Office ist eine der Sparten die enorm durch schnellere GPUs profitiert und anspruchsvolle Aufgaben überhaupt erst ermöglicht, zu denen schwachbrüstige iGPUs nicht in der Lage sind. Das fängt bei der Hardwarebeschleunigung des Browsers an und hört bei 5x mal so schneller Abarbeitung von großen Excel-Tabellen mit Diagrammen auf.

Zudem scheinst du die letzten Spieletests der APUs hier verpasst zu haben. Soweit ich weiss war kein Retro- oder Browsergame im Testparcour.
 
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Ich fürchte, FHen1979 wiederholt einfach nur das, was irgendwo eine Person subjektiv aufgestellt und niedergeschrieben hat. Das kann man ihm/ihr jedoch kaum vorwerfen; immerhin ist es ein natürliches menschliches Verhalten (kommt mir zumindest so vor) und ganze Foren (z.B. ComputerBase) sind fast ausschließlich auf diesem Konzept begründet.
 
Ich kann mich noch gut erinnern. wie ich die Augen verdreht hatte über Kaveris schleppernder Einführung plus Verfügbarkeit. - Oder die fehlenden, effizienteren Steppings bei den FXern. - Bis heute wurde dies praktisch nur über Taktsenkung erreicht.
Intels Devils Canyon hatte mal eben 500 MHz drauf gelegt und dabei marginal mehr verbraten. Beim FX musste man denselben Betrag immer wieder abziehen vom Grundtakt, um eine komplett neue TDP-Klasse zu erreichen.

Besonders schädlich für den Abverkauf von AMD Produkten war natürlich immer das Gebabbel in Foren und auf Testseiten, wo die Singelthread-Leistung Intels und der Verbrauch als Zugpferd und Qualität betont wurden. - Und bildlich sieht es ja auch erstmal beeindruckend aus, wenn ein i3 eine R9 290X anschieben und mehr Frames entlocken kann, als ein FX 8 Moduler.
Dabei spielte es keine Rolle auch mal eine andere Herangehensweise an die Tests zu probieren: Beispielsweise einen i3 und einen 4 Moduler im Szenario "Lastwechsel", wo es, ausgenommen von Volllast, gar nicht mal so schlecht in Sachen Leistung und Effizienz stand für AMD.
Oder die Bedeutung von 6-8 Modulern für die Zukunft, wenn Spiele ihren Start kategorisch verweigern oder die mickrigen 2 + HT Threads von Intel dann klanglos volllaufen lassen, so dass die Singlethread-Performance für den Allerwertesten wird.

Oder mal demonstrativ einen flotten Athlon gegen einen "günstigen" i5er antreten lassen, um dann plötzlich festzustellen, dass unter Mantel oder DX12 der David gegen Goliath seine Sache ganz gut macht und zweidrittel weniger kostet.

Man muss seine Produkte ins rechte Licht stellen und davon überzeugt sein. - Dass so mancher Tester oder die Community ihre "Intel ist super...AMD ist Scheiße..."-Mantren weiterhin herunter beten, das entspricht einfach der menschlichen Kultur des Prengel-Vergleichs. - Da hilft auch mehr Hirn nix.

Schade. - Intel ist mit dem Vergleich damals gemütlich weggekommen. Hätten sie den Prozess (vielleicht zurecht) verloren, wäre ein zweistelliger Milliardenbetrag realistisch gewesen.
 
Complicated, wenn du dich belästigt fühlst, ist das leider nicht mein Problem.

Mir selbst ist es egal, ob ich AMD oder Intel im System habe, hauptsache ich bekomme für mein Geld, was ich einsetzen will, das bestmöglche. Bin auch schon alt genug um dir sagen zu können, daß ich AMD Athlon ThunderBirds per Bleistifttrick übertaktet habe und die Intels damals dagegen alt aussahen...und ich damals liebend-gerne von einem Pentium 4 2,8 GHz auf einen Athlon 64 3200+ gewechselt bin.

Mein Text gestern war aus der Sicht eines Verkäufers geschrieben, aber da du dich durch meinen Beitrag belästigt fühlst, war das mit dem richtig lesen wohl so ein Problem.
 
Wer kauft sich noch einen "Normalen" PC?

Die Jüngeren kaufen sich allerhöchstens noch ein Laptop, das Handy kann sonst alles. Wenn man schon einen PC sein eigen nennt, stellt sich die Frage warum man sich einen neuen kaufen sollte solange der alte funktioniert.

Gamer wollen High-End als ein Statussymbol. Für sonstige Home-Office Sachen reicht ein kleiner ala Mac mini. Klein, Schick und vor allem leise. Leistung ist da zweitrangig.

Jetzt kommen dann noch Smart TV´s und solche Sachen.
 
@Peet

Ich.
Und gerade hab ich nem 16-Jährigen nen PC fertig gemacht, der - genau- von nen (Gamer)Laptop umsteigt...
 
Und was für einen?

Es kommt auch darauf an wie groß die potenzielle Käuferschicht für eine APU noch ist, ich denke mal das sie weiter schrumpft anstatt zu wachsen.

Das man Überproduzieren kann hat die Automobilindustrie ja 2007 erfahren müssen.
 
In meinen Augen gefährden Smartphones und Tablets die Daseinsberechtigung von Notebooks stärker, als die von Desktop PCs. Insofern könnten Desktop PCs bald eine kleine Renaissance erleben. Mit großen UHD Displays ab 30" kombiniert, bieten sie ein sehr entspanntes Arbeiten mit Anwendungen aller Art. Natürlich kann man ein Notebook mit einem externem Display oder einer VR Brille sowie flexiblen Eingabegeräten auf denselben Stand bringen, aber zu deutlich höheren Kosten. Mit Desktop PCs meine ich ferner nicht allein schwarze oder beige Tower, die viel Platz auf dem Schreibtisch einnehmen, sondern genauso Mac mini oder NUC. Die Mobilität von Notebooks ist jedenfalls für viele Kunden kein alles entscheidender Kaufgrund mehr (wie noch einige Jahren zuvor); eben weil Smartphones zu den ständigen Begleitern geworden sind. Dies schlägt sich in schrumpfenden Akkus nieder. Im Businessbereich werden Notebooks mit Dockingstation weiterhin für Geschäftsreisen ein wichtiges Instrument bleiben. Dort werden Notebooks nicht so schnell aussterben.
 
Peet, du siehst das aus einer eingeschänkten Sichtweise oder adaptierst das aus deinem Umfeld. Zwar sind die Mehrzahl der Geräte Notebooks, aber die zählen zum PC Markt dazu. Wurde von einem schrumpfenden PC Markt gesprochen, ist dies die Gesamtheit aus Standrechner und Notebook.

Desweiteren kostet ein typischer Gamer-Stand-PC um die 1000 Euro, ein vergleichbares Gamer-Notebook 1500 Euro oder sogar mehr.

Einen Gamer-Rechner als Statussymbol zu bezeichnen, ist irgendwie unsinnig. Zumal typische Statussymbole wie dicke Uhren von Breitling, Omega oder Rolex in der Regel nicht großartig an Wert verlieren. Bei den "Kiddies" sind dann eher bestimmte Kleidungsstücke / Marken oder gewisse Smartpones als solche zu sehen.

Bei uns waren es füher die Nike Schuhe. Die coolsten Jungs hatten dann die Nike Air Jordan. Alternativ gingen natürlich auch die Puma Disc...

Du kannst dir einen Audi R8 auch nur zum Protzen zulegen, aber du kannst mit ihm auch durchaus im "Malmedy Modus" über die Nürburgring Nordschleife fahren, weil es dein Hobby ist und es dir Spaß macht.

Außerdem hängt es imer davon ab, was du machen willst. Klar kann man mit einem Core 2 Quad Q6600 / Phenom X4 und einer GTX 260 / HD 5770 auch aktuelle Battlefield Teile spielen, aber inwiefern das dann Spaß macht, ist eine andere Sache.

Ich stelle mir dein Gesicht in Beratungsgespräch vor, wenn du gerne einen FX-8350 oder i7-4790 mit 8 GB Speicher (+ X GB) und einer 500 GB SSD für Bild- und Videobearbeitung mit den Adobe CS Programmen, etc. haben willst, der Verkäufer dir vor den Latz knallt "Sie wollen das bestimmt als Statussymbol. Ihre Bild- und Videobearbeitung können Sie auch mit dem AMD A6 / Pentium DualCore mit 4 GB Speicher machen" - die Zeilen, die du per Google Bewertung über den Shop abgeben würdest, will ich gar nicht wissen.

;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Intel hat immer noch sShwierigkeiten kenne keinen Intel Nb Benützer ausser Macbooknutzer, welche sich nicht über die Anzeige beschweren sie hacke (browser office desktop). Doch eiener gibt es aber der hat noch ne 760 eingebaut. Die AMD Nutzer beschweren sich nur das der pc ab und zu einwenig lange braucht, für zip etc. . Klar da sind keine i7 dabei (80%, in darunter nimmt sich die CPU kaum was und nb ist zuhause eh oft an der Steckdose, also ist der akku egal.
Das decktnatürlich keine Testredaktion ab, und ist auch nicht repräsentativ, nur hat sich da seit langem nichts getan, ... bei Intel. Wer nucht umsverrecken im Notebook CPu leistung braucht, bei denen ist das Display und der Rest der Ausstattung wichtiger, nur Intel ist high end und deshalb wird es gekauft.
Beim Desktop mag das anderst aussehen.
 
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