AM5 - Mainboard Talk

Auf die Gefahr hin dass es schon gepostet wurde: Gibt es einen bestimmten Grund dass AX-Einsteigermainboards AM5 mit 50% höheren Preis anfangen als S1700?
 
Da gibt es einige Gründe. Zunächst gibt es bei Intel noch DDR4, wofür ein billiges Platinendesign ausreicht. Die Hersteller werden berücksichtigen, dass sie eine AM5-Platine über Jahre mit BIOS-Updates supporten und der Kunde im Gegensatz zu Intel kein 2. Board kaufen muss. Sie könnten die Lauffähigkeit der dicksten CPUs mal weglassen, aber Einschränkungen bei der TDP gibt es so gut wie nie. Was ich nicht ganz verstehe, muss ich sagen. Das könnte man gut machen, ohne dass der Kunde einen großen Nachteil davon hätte. Man muss es nur kommunizieren.

Schließlich hat Intel es in der Hand, über die Chipsatz-Preise die Hersteller zu subventionieren, wie sie auch die OEMs immer noch schmieren, egal, wie sie es gerade nennen (Werbekosten-Zuschüsse ....). Während sie den Anlegern weiterhin erzählen können, die CPU-Preise nicht gesenkt zu haben.
 
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Sie könnten die Lauffähigkeit der dicksten CPUs mal weglassen, aber Einschränkungen bei der TDP gibt es so gut wie nie. Was ich nicht ganz verstehe, muss ich sagen. Das könnte man gut machen, ohne dass der Kunde einen großen Nachteil davon hätte. Man muss es nur kommunizieren.
Das finde ich auch ärgerlich. Man verbaut sich damit auch die Möglichkeit, sparsame Systeme hinzubekommen, wenn das Design auch 200W aushalten muss.
 
Rüste sehr selten den CPU auf, auch die Intel Boards mit DDR5 starten günstiger als AM5.

Keine Ahnung ob Intel da schmiert, aber als es noch Chipsätze von Via, ALi/ULi, SiS gab waren Boards für Intel mit Intel-Chipsatz teurer.

Bin mir auch nicht sicher ob die Boardhersteller die Chipsätze direkt bei AsMedia kaufen oder über AMD

Das mit der TDP könnte auch an AMDs schlechte Erfahrung liegen. Ich denke hier erinner sich Einige an die vielen Userbeschwerden bei den damals massig abgerauchten (760G?)-Boards. Eine große Anzahl an PC-Bastlern kaufte sich damals günstigste µATX-Boards, schnallten den dicksten Phenom drauf, die SpaWas rauchten ab, AMD wurde mit Shitstorm bedacht
 
Sie könnten die Lauffähigkeit der dicksten CPUs mal weglassen, aber Einschränkungen bei der TDP gibt es so gut wie nie. Was ich nicht ganz verstehe, muss ich sagen. Das könnte man gut machen, ohne dass der Kunde einen großen Nachteil davon hätte.
Das schließt sich nicht gegenseitig aus, siehe der Zirkus um das Baseline Profil.
Ein Spannungswandler der nur die Standardeinstellungen stemmen muss kann auch deutlich schwächer ausgelegt werde als einer der den max. Strombedarf höchstens kurzzeitig oder gar lediglich die TDP selbst bewältigen muss. Dann reden wir selbst beim Spitzenmodell auf einmal nicht mehr über ca. 250W sondern nur noch über 125W bzw. bei 14900KS 150W.
Ein 7950X ist wiederum mit einer TDP von 170W dabei.
 
Mir wäre es lieber, würden die Reihen der beiden Hersteller weniger ähnlich heißen. Die meiste Zeit über ist es im Bewusstsein, doch in seltenen Fällen muss ich kurz überlegen: "Sind AMD-Chipsätze schon bei 6xy angekommen oder noch bei 5xy? Und ist dieses 5xy ein AMD- oder Intel-basiertes Mainboard?"
 
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🤔 ist das nicht das selbe wie mit den damaligen MAX Boards die ein größeren BIOS Chip haben und auch die S-ilent Boards nur weil sich ne Handvoll People über die Lüfter störten..
Ich versteh die Frage nicht.

Grüße 🖖🏼
 
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Moin,

ich klinke mich hier mal ein, weil ich eine generelle Vorgehens-Frage habe.
Ich habe mir vorgestern ein MSI X670E Mainboard gekauft, will aber ggf. auf die neuen ZEN5 Prozessoren damit warten bis ich es in Betrieb nehme. (Habe aktuell auch keinen anderen AM5 Prozessor hier)

Ist es sinnvoller, vorher ein "blind-Flash" ohne CPU auf die aktuellste BIOS Version durchzuführen um sicherzustellen dass ggf. der ZEN5 Prozessor erkannt wird? Oder ist es sinnvoller es erst mit CPU zu starten zu versuchen (und ggf. als unknown CPU erkennen lassen?!?) und dann via BIOS Funktionalität zu flashen?

Was ich auf jeden Fall verhindern will, ist den CPU Cooler (Dark Rock Pro 5) noch einmal abzumontieren, falls Variante 2 so nicht funktionieren würde.

Ich danke bereits herzlichst vorab für eure Kompetenz und Hilfe!
Stone
 
Rechner zusammen bauen und dann als 1. vor dem eigentlich Start mit USB Flashback das dann aktuelle BIOS flashen.
Das kann man immer machen nicht nur ohne CPU.

Am besten schon mal einlesen wie die Vorgehensweise bei MSI ist. Kannst das auch jetzt schon "üben" - Board an Netzteil reicht.
 
Rechner zusammen bauen und dann als 1. vor dem eigentlich Start mit USB Flashback das dann aktuelle BIOS flashen.
Das kann man immer machen nicht nur ohne CPU.

Am besten schon mal einlesen wie die Vorgehensweise bei MSI ist. Kannst das auch jetzt schon "üben" - Board an Netzteil reicht.
Top, danke dir vielmals! 👍
 
BTW dank LGA Sockel treibt ein Kühlertausch oder demontieren weil man die Wärmeleitpaste erneuern will bei AM5 nicht mehr den Blutdruck nach oben.
Das hat sich verlagert zum CPU Tausch hin :)
 
Rechner zusammen bauen und dann als 1. vor dem eigentlich Start mit USB Flashback das dann aktuelle BIOS flashen.
Das kann man immer machen nicht nur ohne CPU.

Am besten schon mal einlesen wie die Vorgehensweise bei MSI ist. Kannst das auch jetzt schon "üben" - Board an Netzteil reicht.
Top, danke dir vielmals! 👍
Schattenreich hat in diesem Forenthema einige Youtube-Videos zu den Implementierungen von USB Flashback gesammelt, auch zu MSI.
 
Zumindest bei Intel-Mainboards bin ich derzeit wild am Flashen, wird bei AMD wohl ähnlich sein.

Da ich hauptsächlich die betreuten Firmen-PCs flashe hab ich keins mit speicherbaren Profilen, zumindest diese typischen Asus-Dinger haben sowas nicht.

Bleiben bei Boards mit speicherbaren Profilen diese auch nach Flash erhalten?
 
So weit ich weiß bleiben die selbst erstellten Profile nicht erhalten, man kann sie z.b. auf einen USB Stick sichern aber meist sind sie zu neueren BIOS Versionen nicht kompatibel und es wird davon abgeraten die alten Profile zu verwenden.

Siehe z.B. Post 526

dont use old cmo file
 
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Das macht diese Funktion-für mich- natürlich sinnlos. Default settings stelle ich sehr selten wieder her, es sei denn es treten nach einem UEFI-Update strange effects auf.
 
Ich selber nutze eigene Profile nicht und stelle nach einem BIOS Update alles selber wieder ein. Ich tweake aber auch nicht wie verückt z.B. beim RAM an den Settings rum. Ich kann das auch hauptsächlich bei ASUS Boards beurteilen und dann gibt es in den Foren schon mal Problemmeldungen wenn alte Profile verwendet wurden. Oder es fragen welche obwohl dabi steht das man es nicht machen soll.

Das wird daran liegen das ich in den BIOS Versionen schon mal sich diveres ändern kann.
 
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Nervt manchmal etwas wenn man etliche Boards updated. Waren jetzt in 2 Wochen 7 Boards. Da es scheinbar Boards aus dem Asus Business Programm sind sind die immerhin einfach konfigurierbar, erinnert eher an alten AMI-BIOSse
 
Updates ist ein gutes Thema, hab jetzt gesehen dass es für mein Z690-Board 17 Updates seit Release gab, das ist eine Menge. Letztere sind zwar BETA, aber trotzdem.

Ich weiß zwar nicht ob AMD solche Probs wie die PL von Intel hat, allerdings läßt AMD die Sockel länger leben was auch für einige Updates sorgen könnte.
 
Dann bin ich ja der typische AM5-Käufer. :D
Wozu ein größeres, teureres Voll-ATX Board, wenn man ohnehin nur eine PCIe-Karte hat (Graka).
 
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