Futuremark bevorzugt Intel-Prozessoren?

Ist halt die Frage, ist es theoretischer Benchmark, stimme ich dir voll und ganz zu, bei Anwendungsbenchmarks oder anwendungsnahen Benchmarks, wie es hier ja der Fall ist, ist der Fokus ja die Leistungsfähigkeit bei entsprechender Software durch einen einfachen Wert vergleichbar zu machen. Was hilft es einem denn, wenn Prozessor A im XY-Mark einen höheren Wert erreicht als Prozessor B, in den Anwendungen B aber immer schneller als A ist?

Wäre auch mal ne Aufgabe, mit dem Nano mal die ganzen üblichen Verdächtigen bei den Benchmarks durch zu testen und zu gucken, ob nur der PCMark betroffen ist.
 
Du musst dich doch nicht zu so später/früher Stunde Rechtfertigen. Man kann nicht Alles wissen, eben. Geht mir mehrfach genau so! Ich muss zum Beispiel noch das "mich verkaufen" lernen, was mir ziehmlich schwer fällt.

Sollte ich dann das betreffende Zitat mit dem "Verkaufsargument" an mich, als Kompliment ansehen *buck*
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, ob das hilft. Der ICC packt diesen Check erst sehr spät dazu. Ich habs jetzt nicht ausprobiert, aber der könnte schon als Objektcode vorliegen.
Hmm, fände ich aber relativ komisch. Normalerweise werden solche Sachen ja intrinsic gehandhabt. Ausser man hat aufwändigere vorgefertigte Routinen, welche in einem separaten Modul untergebracht sind. Dann wäre auch eine dazugelinkte Objektdatei logisch.
 
Wäre auch mal ne Aufgabe, mit dem Nano mal die ganzen üblichen Verdächtigen bei den Benchmarks durch zu testen und zu gucken, ob nur der PCMark betroffen ist.
Das Problem ist, dass nur die alten Intel Compiler die CPUID abfragten, die neuen Fragen zusätzlich auch noch die Model / Family Bits ab ... eventuell kann man die auch ändern, aber ist noch nicht sicher.

ciao

Alex
 
Ich hab jetzt mal in der Windows registry gesucht und unter folgendem Pfad
HKey_Local_Machine\Hardware\Description\System\CentralProcessor\0
Verschiedene Einträge gefunden.
Zum Bespiel VendorIdentifier, oder InstructionSet.
Daher meine Frage:
Kann durch Manipulation von diesen Einträgen ein Intel vorgegaukelt werden, oder frag der ICC-Code es direkt vom Prozessor ab?
 
Hmm, fände ich aber relativ komisch. Normalerweise werden solche Sachen ja intrinsic gehandhabt. Ausser man hat aufwändigere vorgefertigte Routinen, welche in einem separaten Modul untergebracht sind. Dann wäre auch eine dazugelinkte Objektdatei logisch.

Nein, eben nicht. Das sind vorgefertigte Code-Pfade, die der Compiler ganz zum Schluss mit dazu linkt. Das dürfte ähnlich dem Initialisierungs- und Aufräumcode sein, der unter Linux (und wahrscheinlich auch unter Windows) dazu gelinkt wird. Ist die einfachste und sicherste Weise für Intel das zu machen. Wie das per intrinsic gemacht werden soll, erschließt sich mir nicht so ganz.
 
es sollte doch möglich sein den Intel Compiler so zu patchen,dass er auch bei AMD CPUs die richtigen Pfade verwendet.
So ein Patch ist sicher nichts was man mal eben am Wochenende macht, aber durchaus realisierbar
Gibt es da rechtliche Bestimmungen, oder wo liegt das Problem?
 
Da wird Intel schon auf ihren Rechten pochen, vermute ich mal
 
Im Urheberrecht und im Copyright ;) Intel wird das nicht freiwillig öffnen...
 
Im Urheberrecht und im Copyright ;) Intel wird das nicht freiwillig öffnen...

ich glaube ganz so einfach ist es nicht, ich kenne zwar die Lizenzbedingungen für den Intel Compiler nicht, aber solange ich keinen Kopierschutz umgehe, kann ich ein Programm doch meinen Bedürfnissen anpassen. Und das zur Not mit einem Patch.
Kann natürlich sein dass ich mich da irre.
 
Eigentlich darst du ohne Erlaubnis garnix, schon das ändern eines Codes eines vorhandenen Programmes ist eine Verletzung des Urheberrechtes, sofern der Ersteller das nicht eindeutig erlaubt. Wie es ist, wenn er vergißt, ein Copyright miteinzubringen, weiß ich allerdings auch net. Kann mir aber nicht vorstellen, das letzteres bei Intel passiert
 
Zuletzt bearbeitet:
In einer Welt (und in Foren), wo solche Benchmarks als Hauptargumente benannt werden für CPU X statt Y, wird sich dieser Artikel kaum auswirken, leider

Es wird nichts daran ändern, dass auch weiterhin Benchmarks gemacht werden, irgendwie sind die auch notwendig. Nur kann es Hersteller derartiger Tools das Genick brechen.

Finde es auch Fraglich, wenn optimierte Testsuiten gegenander antreten. Denn dann kommt auch kein Fairer vergleich auf. In der Praxis ist Anwendung alles andere als optimiert. Dann müssen intel optimierte Tools genauso auf allen systemen wie AMD optimierte Tools auf allen Systemen zum einsatz kommen und nur was wirklich nicht geht deaktiviert werden..
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EDIT :
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jetzt würde mich doch mal interessieren, wie die amd cpu mit intel-id läuft? ;D

Aus dem selben Grund, warum ein Benz mit AMG Aufkleber (ohne sonstige änderungen) schneller ist, als einer ohne. Die CPU fühlt sich stärker und hat größeres Selbstbewußtsein. Villeicht läuft sie sogar langsamer und ist beleidigt, wenn sie ihre Originale ID wieder erhält.
 
Bei so vielen roten Quartalen davor und danach hat man nicht viel Spielraum mit dem verdienten Geld.


Jedenfalls empfinde ich das als einen waschechten Ausrutscher von Futuremark. Sowas darf bei Benchmarls nicht passieren. Bin schon gespannt was sie zu ihrer Rechtfertigung rausstammeln werden.



Das ist nicht ganz richtig. AMD hatte auf jeden Fall das Geld um Ati zu kaufen und da soll keins für einen Compiler drin gewesen sein?

P.S. Futuremark hat mist gebaut wie gross der ist wird man sehen. Beim Tausch meines Opterons (2,5 GHZ) gegen einen C2D (2,2 GH) lagen übrigens beide Systeme fast gleich auf.
 
Das ist nicht ganz richtig. AMD hatte auf jeden Fall das Geld um Ati zu kaufen und da soll keins für einen Compiler drin gewesen sein?
Der Kauf ATIs ist zu großen Teilen nicht bar über die Bühne gegangen. Zeig mal, wie du sehr gute Programmierer auf Dauer mit Aktien bezahlen kannst. Die wollen auch ihre Miete zahlen.
Eine Entwickler-Division ist lange nicht so viel wert, wie die Aquirierung von ATI. Das Preis-Leistungs Verhältnis ist da ganz anders. Davon abgesehen musst man bei ATI nicht von Null anfangen.
 
Das ist nicht ganz richtig. AMD hatte auf jeden Fall das Geld um Ati zu kaufen und da soll keins für einen Compiler drin gewesen sein?

Da werden Äpfel mit Gurken verglichen :P... Man kann darüber nachdenken ob Ati oder jemand anderer, aber AMD musste mittelfristig sicherstellen, dass sie eine komplette Infrastruktur anbieten/kontrollieren können sonst ist im Businessbereich nix zu wollen !
Wie AMD ja schon zweimal erfahren durfte, wird man ,wenn man diesbezüglich auf andere (etwa Via :-X ) angewiesen ist, relativ fix unschuldig abgewatscht ...
Im Produktivumfeld gilt Zuverlässigkeit und Planungssicherheit mehr als ein paar Punkte im 3DMark...
Ausserdem, wie schon erwähnt, gabs bei ATI ja die Kohle nicht "Cash auf die Kralle"
Und es wäre ja auch nicht mal ebend mit einem Compiler getan, sondern der müsste ja durchgängig gepflegt und überarbeitet werden, was auch einiges an laufenden Kosten mit sich brächte , die wohl derzeit eher in die Hardwareentwicklung fliesst

Mmoe
 
Der Kauf ATIs ist zu großen Teilen nicht bar über die Bühne gegangen. Zeig mal, wie du sehr gute Programmierer auf Dauer mit Aktien bezahlen kannst. Die wollen auch ihre Miete zahlen.
Eine Entwickler-Division ist lange nicht so viel wert, wie die Aquirierung von ATI. Das Preis-Leistungs Verhältnis ist da ganz anders. Davon abgesehen musst man bei ATI nicht von Null anfangen.


Zu grossen Teilen ist es bar über die Bühne gegangen AMD hat nur einen geringen Teil in Aktien gezahlt.

http://www.golem.de/0607/46683.html

@ mmoses Mittelfristig vielleicht aber so viel Geld rauszuhauen obwohl man keine Reserven hat ist schon etwas gewagt.Nebenbei gibt es ja noch andere Hersteller und Ati ist/war nicht allen Bereichen vertreten.

Wie viel hätte eigentlich im Gegenzug die Entwicklung und Pflege eine Compiler gekostet? Und sagen wir mal in einem Zeitraum von 5 Jahren?


Wie wurde eigentlich AMD von VIa abgewatscht?

Das einzige was mir einfällt war ein relativ grosser Bug zu Sockel A Zeiten was dazu führte das mit dem Einsteigen von Nvidia, Via einen grossen Teil seines Marktanteiles verloren hat.

Und auch nie wieder wirklich geschafft haben aufzuholen.
 
Das einzige was mir einfällt war ein relativ grosser Bug zu Sockel A Zeiten was dazu führte das mit dem Einsteigen von Nvidia, Via einen grossen Teil seines Marktanteiles verloren hat.

Und auch nie wieder wirklich geschafft haben aufzuholen.

Da gebe ich dir Recht

Via konnte speedmäßig nicht mit den nforce mithalten, der viel neuere KT880 konnte nicht mit dem alten nforce2 mithalten, ab dem K8 knnte Via nix mehr bieten
 
Da gebe ich dir Recht

Via konnte speedmäßig nicht mit den nforce mithalten, der viel neuere KT880 konnte nicht mit dem alten nforce2 mithalten, ab dem K8 knnte Via nix mehr bieten


Doch der KT800 konnte den Nfoce 3 schon schlagen aber danach kam ja nix mehr. PCI-E fährige Boards haben auf sich warten lassen udn auch sonst gab es immer wieder Verschiebungen.
 
Ich meine, der K8T800 (den meinst du doch?) wurde einfach nicht vom Markt akzeptiert, außer Nvidia war nichts mehr gefragt zu dieser Zeit
 
Ich meine, der K8T800 (den meinst du doch?) wurde einfach nicht vom Markt akzeptiert, außer Nvidia war nichts mehr gefragt zu dieser Zeit


Ja genau den meine ich und ja damit hast du recht. Via hatte lange an dem schelchten Ruf zu knabbern denen ihnen ein uralter Bug eingebracht hat.
 
Der 686B-Bug? Auch danach hatte Via nicht die besten Chipsätze. Die SB des KT266A war berüchtigt wegen ihres schlechten PCI-Durchsatzes, der KT333 hatte etliche User verärgert, da er trotz seines Namens nur FSB266 konnte. Erst der KT600 war wieder etwas besser, fiel aber nach und nach durch die Probleme mit SATA2-HDDs auf

So gesehen, Via ist wohl alleine schuld an dieser Situation.
 
Der KT333 konnte nur 266MHz offiziell? ???
Der war doch das prunkstück von VIA - bei mir erreichte mein 8K3A+ von Epox 444MHz FSB ^^
 
Der 686B-Bug? Auch danach hatte Via nicht die besten Chipsätze. Die SB des KT266A war berüchtigt wegen ihres schlechten PCI-Durchsatzes, der KT333 hatte etliche User verärgert, da er trotz seines Namens nur FSB266 konnte.
... und auch ansonsten eine instabile Seuche war

Erst der KT600 war wieder etwas besser, fiel aber nach und nach durch die Probleme mit SATA2-HDDs auf

So gesehen, Via ist wohl alleine schuld an dieser Situation.

Der Kt800 konnte sich auch nicht durchsetzten, und dann kam ja nicht mehr so schrecklich viel..

@ Oi!!Olli

Als AMD die ATI - Übernahme eingefädelt haben ( bei Firmen zieht sich ein Kauf bisweilen etwas länger hin,als bei einem Päckchen Erdnüsse...;D ) ging es denen verhältnismässig gut...

Und wie gesagt, war es unabdingbar ! Hätten sie drauf verzichtet wären sie ind der Schublade "Daddler & Freaks" hängen geblieben und es würde ihnen jetzt ( bei diesem Performancerückstand) trotz der möglichen Barreserven noch dreckiger gehen ....

Mmoe
 
Der KT333 konnte nur 266MHz offiziell? ???
Der war doch das prunkstück von VIA - bei mir erreichte mein 8K3A+ von Epox 444MHz FSB ^^



Ist mir auch neu. Mir fällt nur der KT400 ein der hatte nämlich nur einen FSB von 333.
 
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