Hilfe beim Homeserver - NT und Kühlung

WolfNeedPower

Commodore Special
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Wollte mir basierend auf vorhandener Hardware einen Homeserver bauen.
Verwendungszweck/Aufgabenbereich wird die Datenspeicherung sein und zusätzlich noch ein oder zwei Gameserver (CoD / CS - LAN only).
Eine Benutzung als BOINC-Rechner kommt für mich auch in Frage - dürfte ja trotz der beiden anderen Aufgaben ja locker zu machen sein.

Gehäuse, CPU, Board und Ram habe ich - das sind die Daten:

Cpu: Intel C2Q 9300
Board: Asus P5Q
Ram: 4 GB DDR2 (in wieweit dies ein Problem sein könnte, weiß ich nicht, evtl. reichen die 4 GB auch)
Gehäuse: i-ein NoName-Teil für maximal 80x80-Lüfter
HDD: vorläufig nur eine, geplant ist der Betrieb von maximal 6 Festplatten
GraKa: kommt i-was kleines rein, soll ja nicht für's Gaming sein der Rechner

Jetzt geht's zur ersten wichtigen Frage, das Netzteil:
Habe hier noch ein FSP Group Inc. FSP400-60GLN liegen.
Folgende Werte sind angegeben: max Output 400W (das dürfte dicke reichen) - +3.3V & +5V = 152W max
Dürfte wahrscheinlich ziemlich ineffezient sein bei der Systemkombi.
Welches NT könnt ihr mir da empfehlen? Ein 300er sollte ja ausreichen - am besten im Preisbereich um 50€.

Nun die nächste Frage, die für mich ziemlich wichtig ist. Thema Kühlung der CPU.
Zzt ist ein Intel-Boxed-Kühler verbaut - hier tut sich für mich ein Lautstärkeproblem auf. Der Boxed-Kühler vom alten P4-System meiner Eltern hat durchaus ziemlich viel Krach gemacht. Da der PC aber erstmal auch in meinem Zimmer untergestellt ist und evtl. 24/7 läuft (bin mir da noch nicht ganz sicher), muss da auf jeden Fall ein leiser Kühler her. Eine Möglichkeit wäre ein Komplett-Wasserkühler-Set wie Corsair H60, etc. Hier komme ich aber nicht mit dem Gehäuse hin und ich möchte kein neues Gehäuse kaufen. Die nächste Möglichkeit wäre ein Tower-Kühler wie mein alter Scythe Mugen 2. Da habe ich aber auf Grund des Gewichtes Bedenken, dass das Board auf Dauer dadurch Beschädigungen erleiden könnte. Sind die Bedenken unbegründet?
Als Alternative hatte ich dann schon an TopBlow-Kühler gedacht - hier lese ich aber oft von TDP-Beschränkungen der CPUs, die maximal vom Kühler geschafft werden. Gibt's hier empfehlenswerte Kühler aus dem Segment, die mit dem Q9300 fertig werden?

Ich hoffe, ihr könnt mir bei den Fragen weiterhelfen.
 
Der ganze Rechner wird ineffizient sein, da fällt ein älteres Netzteil eigentlich auch nicht weiter auf.

Gewichtsbedenken bei größeren Kühlern hätte ich keine. Also wenn der Mugen2 eh schon vorhanden ist und rein passt - drauf damit!
 
Die nächste Möglichkeit wäre ein Tower-Kühler wie mein alter Scythe Mugen 2. Da habe ich aber auf Grund des Gewichtes Bedenken, dass das Board auf Dauer dadurch Beschädigungen erleiden könnte. Sind die Bedenken unbegründet?

Der Mugen-2 wiegt komplett 870 Gramm . Da passiert nichts aber auch rein garnix mit dem Board wenn Du den Richtig verschraubst !
Der Kühler meines Xeon wiegt 1.300 Gramm und das Board hat keine Probleme damit.
 
Der Mugen-2 wiegt komplett 870 Gramm . Da passiert nichts aber auch rein garnix mit dem Board wenn Du den Richtig verschraubst !
Der Kühler meines Xeon wiegt 1.300 Gramm und das Board hat keine Probleme damit.

Was hast du den da für ein Kühler drauf?


EDIT:Ich sehe schon Akasa Venom Medusa. Was für ein Monster;)
 
Das glaube ich dir aufs Wort;)
 
Ne, der Mugen 2 ist leider nicht mehr vorhanden.
Müsste ich also auch noch besorgen.
Dann werd' ich das ganze mal so zusammen bauen mit dem NT und nur noch ne kleine GraKa und nen Kühler besorgen.
Aber hat einen Vorteil im Winter mit so einem "ineffizienten" Rechner zusätzlich im Zimmer: Die Heizung brauche ich dann wahrscheinlich nur noch gaanz selten.
 
Ich würde nach einem gebrauchten Kühler schauen, der keine aktuellen Sockel mehr verträgt, die bekommt man meistens schon für einstellige Euro-Beträge.
Hauptsache viele Heatpipes und 120er Lüfter. Ggf. auch gleich ohne Lüfter und den dann neu dazukaufen.
 
Ne, verkaufen kommt nicht in Frage.
 
Als kleine Idee, die man unter Umständen noch in den Raum werfen könnte, die nichts kostet. Eine Deiner größten Sorgen ist die Lautstärke des Kühlers. Prozessorlüfter haben zum Beispiel unter Windows zweierlei Betriebsmodi:
Der Standardmodus bei Desktopsystemen nennt sich in der Energieverwaltung unter Prozessorkühlung "aktiv". Der Prozessorlüfter wird hochgedreht, sobald Temperaturgrenze XYZ erreicht ist.
Dann gibt es noch den Modus "passiv". Je nach Kühlleistung in Deinem Gehäuse wird vor dem Aufdrehen des Prozessorlüfters der Prozessor heruntergetaktet! Dies ist beispielsweise von mobilen Geräten bekannt. Der Prozessorlüfter dreht dann erst auf, wenn die Temperatur durch Drosselung und Taktherabsenkung nichts mehr zu machen ist.

Die Frage ist halt, wie wichtig sind die Programme, die auf dem Rechner laufen. Für die LAN Server brauchst Du kaum Leistung. Bei BOINC sieht's anders aus, wenn Dir da jedes Pünktchen wichtig ist.

Aufgrund des nicht vorhandenen Kostenfaktors kannst Du diese Variante ja mal ausprobieren.
 
Dafür ist doch eigentlich in der Regel die Lüftersteuerung des Mainboards zuständig.
Die stellt man einfach auf Silent und gut ist.
 
Ich werd' mir die Option auch mal im Hinterkopf behalten.
Probieren kann man es ja mal - aber wahrscheinlich wird's ein anderer Kühler.
 
hm, +100w idle verbrauch und dann 24/7. freu dich schon mal auf die nächste abrechnung.
wenn du gleich auf was effizientes setzt, hast du das geld in weniger als einem jahr raus.
alte hardware macht sich besser in der vitrine als in einem homeserver. ;)
 
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