Ich könnte kotzen... PART VI

Nein das ist die Schlußfolgerung deiner Frage.
Es ist schlicht unmöglich die definitive Richtigkeit vorher belegen zu können um danach zu handeln, das Gegenteil kann nur im nachhinein bemeckert und bejammert werden und genau das nutzen entsprechende Parteien aus um auf Stimmenfang zu gehen. Deren selbst aufgestellte Behauptungen unterliegen schließlich der gleichen Problematik.
Alles was zukünftige Ergebnisse betrifft unterliegt zwangsläufig lediglich einer entsprechenden Wahrscheinlichkeit aufgrund früherer Erfahrungen.

Die Leute sind unzufrieden, Punkt. Und dann machen sie in einer Demokratie ... was?
Wenn sie dämlich sind den wählen der ihnen sagt was sie hören wollen und die Realität zu ignorieren oder jemanden zu wählen um den anderen Parteien eins auszuwischen denn der Gewählte ist nicht gezwungen die Versprechen zu realisieren, kann den dadurch gewonnenen Einfluss aber für seine Zwecke nutzen.
 
das Gegenteil kann nur im nachhinein bemeckert und bejammert werden
Theoretisch. Aber in der Praxis beurteilt der Wähler (mal mehr und mal weniger kompetent) die Regierung. Das ist seine Aufgabe in der Demokratie.

Genauso gibt es gute und weniger gute Regierungen, das kann man heute schon sagen.
 
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Die Leute sind unzufrieden, Punkt. Und dann machen sie in einer Demokratie ... was?
Wenn sie dämlich sind den wählen der ihnen sagt was sie hören wollen und die Realität zu ignorieren oder jemanden zu wählen um den anderen Parteien eins auszuwischen denn der Gewählte ist nicht gezwungen die Versprechen zu realisieren, kann den dadurch gewonnenen Einfluss aber für seine Zwecke nutzen.
100% ack - und nachdem der deutsche Wähler der zweit-dümmste der Welt ist (nach den Amis - wobei, die haben Trump bisher nicht wiedergewählt... :] ) bleiben Stillstand- / Rückwärtsregierungen wie Mammi-Merkel 16 (!) Jahre an der Macht und wird eine AfD immer stärker!
Das ist aus meiner Sicht eigentlich das Einzige, was man der Ampel wirklich vorwerfen kann: Dass auch sie das Erstarken der AfD "ignorieren"!

Ansonsten:
Die Ampel ist noch keine 2 Jahre an der Macht - muss aber in dieser Zeit aber schon weit mehr machen, als Mammi-Merkel 16 Jahre lang zuvor - nicht zuletzt den ganzen Mist aufräumen, der seitdem liegengeblieben ist!!
Echt schade, dass das kaum einer sieht!
Die Ampel könnte vielleicht auch mehr und besser erklären (da hilft unser Kanzler leider nicht wirklich) - aber die Realitäten ausblenden kann schwarz (haben sie ja jahrelang bestenes bewiesen) und die Blauen sowieso viel besser!
Leider fahren darauf immer mehr Wähler drauf ab... :]
(Und die Gelben meinen immer noch, dass es cool ist in der eigenen Koalition mehr und mehr querzuschießen und sinnvolle Dinge planlos zu torpedieren)
 
Ach ja das Heizungsgesetz. Ein super Beispiel für einen Nullaufreger. Springer leakt einen Entwurf.

Verbreitet absolute Panik und Fehlinformationen. Alle springen drauf an. Die AfD hat etwas, auf das sie rumreiten kann, die FDP spielt danach auch noch Opposition, obwohl sie bei der Ausarbeitung mitgemacht haben. Und Schuld sind die Grünen.

Fossile Energieträger werden übrigens schrittweise Verteuert. Und zwar EU-Weit.

Ich freue mich schon in 10 Jahren, wenn dann Gas teurer ist, als meine Nachtspeicherheizung (ja Nachtspeicher, keine Wärmepumpe, die sind scheiße teuer), die Grünen wieder Schuld sind. Weil es halt die Grünen sind.

Ich warte nur darauf das man den Grünen noch die Schuld gibt, dass Deutschland so stark von Gasimporten abhängig ist.
 
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das Gegenteil kann nur im nachhinein bemeckert und bejammert werden
Theoretisch. Aber in der Praxis beurteilt der Wähler (mal mehr und mal weniger kompetent) die Regierung. Das ist seine Aufgabe in der Demokratie.

Genauso gibt es gute und weniger gute Regierungen, das kann man heute schon sagen.
Nein, rein praktisch denn theoretisch würde der Wähler aufgrund der Erfahrungen und Erfolge wählen und da hat die AfD genau 0 zu bieten.
Das wäre übrigens die Aufgabe des Wählers in einer Demokratie denn er verleiht den Parteien zu der Macht die sie am Ende haben und ist für das Ergebnis der Wahl bis zum Ende der Wahlperiode selbstverständlich auch verantwortlich.

Genau das ist der Punkt den viele offenbar immer mehr nicht verstehen können oder wollen.
Wir leben nicht nur in der Demokratie, wir sind Teil davon und dazu auch noch ein entscheidener.
 
Was sagst du denn zum Rest der Welt?
Das spielt bei der Frage ob die Folgen verringert werden nochmal welche Rolle? Das eine Verringerung die Auswirkungen verringern könnte steht wohl außer Frage,

Wenn Deutschland, Österreich, Schweiz von heut auf morgen im Meer verschweinden und sämtlichen Ausstoss komplett einstellen, ändert das genau gar nichts am Verlauf.
Wir sind viel zu klein. Das was wir in 6 Jahren ausstossen ballert China in 6 Monaten in die Luft.
Und in den Bereich kommen viele Entwicklungsländer erst noch. Die wollen auch Häuser mit Klimaanlagen und einen Satz Autos und konsumieren.

Es ist also so gar nicht sinnvoll in relativ sauberen Ländern in Mitteleuropa mit massiven Geldeinsatz ein klein wenig sparsamer zu werden
wenn in Globalen Bereich die Meisten einen feuchten Furz drauf geben und erst noch grosse Verbraucher werden.
Davon ab ist unser Geld dort sehr viel sinnvoller eingesetzt weil es dort einen viel grösseren Unterschied macht.
 
Genau das ist die Standard Ausrede um nichts zu machen. Wo bleiben da die so oft geforderten Beweise?
Bevor man mit dem Finger auf andere zeigt sollte man erstmal zeigen das man es besser macht.

An der Stelle könnte man übrigens auch das eigene Konsumverhalten überdenken denn wie hoch ist der Anteil der dortigen Emissionen die auf unsere Konsumprodukte zurückzuführen sind die dort produziert werden weil es dadurch billiger ist? Warum das wohl niemand mit einbeziehen will?
Schon geht es am Ende wieder nur ums Geld. Konsum um jeden Preis, solange man den nicht selbst zahlen muss.
 
Jaja das übliche, wieso soll ich was machen, mein Nachbar ist doch viel dreckiger.

Jetzt mal abgesehen, dass China viel für uns produziert, müssen wir auch irgendwie die Folgen des Klimawandels abmildern. Auch hier.
 
Tatsache ist, dass wir Deutschen die Welt nicht im Alleingang retten können. Auch wenn wir noch so viel CO2 sparen und die Wirtschaft dabei drauf geht.


Wenn ich den Spruch schon höre.....

Also ändert man am besten gar nix, weil was soll man schon machen. Kopp im Sand, Vogel Strauß!
Und keine Angst, die Wirtschaft wird dabei auch nicht draufgehen. Dafür sorgt die FDP und ihre Lobby-Boys schon.
 
Der letzte Satz von Kingalive ist genau der Leitfaden für die globale Vorgehensweise gegenüber dem globalen Phänomen Klimawandel.

Auch wenn ich dir da zustimme, können sich die Industrieländer, zu denen wir gehören, nicht einfach aus der Verantwortung entlassen. Natürlich müssen wir erstmal vor der eigenen Haustüre kehren.

Aber für alle, auch für uns, ist es einfacher und vor allem wirtschaftlicher, sich auf dem Globus erstmal die Stellen rauszusuchen, wo man am meisten erreichen kann. Das heißt, PV dort aufstellen, wo ganzjährig die Sonne scheint, Windräder dort, wo ganzjährig der Wind weht, etc.
Deutschland ist in Sachen Erzeugung alternativer Energien leider eines der letzten Länder, wo man viel erreichen kann. Mit demselben wirtschaftlichen Aufwand kann man in anderen Länder viel mehr Kohle-, Öl- und Gaskraftwerke ersetzen.
Und jetzt komm bitte keiner mit der dämlichsten Frage, die man dann stellen kann und die da lautet:
Und wie kommt der Strom dann zu uns?

Wer die stellt, hat gar kein Interesse, gegen die Klimawandel vorzugehen, sondern will sich Greenwashing zum Wohlfühlen erkaufen.
MfG
 
@Oi!Olli
Nicht nur das, wir müssen auch in Maßnahmen zur Abmilderung der einhergehenden Folgen investieren und das wird teuer.
Aber auch dieses Problem soll am besten ignoriert werden bis es einen überrollt damit es jetzt nichts kostet, auch wenn die Folgekosten erheblich höher ausfallen würden.
Ist das Kind dann in den Brunnen gefallen heißt es erneut "warum habt ihr nichts gemacht?" weil niemand für das Ergebnis Verantwortung übernehmen will und darauf spekuliert wurde das man die Folgen nicht mehr miterlebt.
"Nach mir die Sinnflut" eben.
 
Genau das ist die Standard Ausrede um nichts zu machen. Wo bleiben da die so oft geforderten Beweise?
Bevor man mit dem Finger auf andere zeigt sollte man erstmal zeigen das man es besser macht.

Das ist keine billige Ausrede, das ist gesunder Menschenverstand.
Von gar nichts machen spricht auch niemand.
Aber eben da wos schon relativ sauber ist, kannst auch mit grossem Geldeinsatz nur wenig erreichen.

Da siehts nunmal anders in vielen Ländern in Asien aus. Dort wird der Müll in die Flüsse und Meere geschmissen,
Umweltschutz juckt dort niemanden. Teilweise wird der Treibstoff dort extrem subventioniert, weil sie es sich eben leisten
können müssen zur Arbeit zu fahren. Die lachen dich höchstens aus, wenn mit Umweltschutz kommst.

Dann ein bei uns ausgemustertes Auto wird nach Afrika geschafft, dort wird der Katalysator oder der Partikelfilter ausgebaut und
verkauft, weil die mehr wert sind als das ganze Auto und die Kiste fährt noch Jahrzehnte weiter.

In Ländern wie diesen wäre es z.B. sinnvoller mit Deutscher Filtertechnologie für Fabriken oder Kraftwerken, die man einfach zur Verfügung stellt,
die Luft sehr viel sauberer zu bekommen. Das ist ein kleiner Einsatz für einen grossen-sehr grossen Unterschied.

Wenn bei uns die Landschaft mit Windrädern und PV Anlagen zumachst, um Energie zu erzeugen die du nicht speichern kannst,
wirst immer als Backup klassisches Atom, Gas, Wasser oder gar Kohlekraftwerke laufen lassen müssen. Sprich du schaffst eine Redundanz,
die unnötig ist, sehr teuer ist und wenig bis nichts bringt, weil die klassischen Kraftwerke nebenbei weiter betreiben musst.
 
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Deutschland ist in Sachen Erzeugung alternativer Energien leider eines der letzten Länder, wo man viel erreichen kann. Mit demselben wirtschaftlichen Aufwand kann man in anderen Länder viel mehr Kohle-, Öl- und Gaskraftwerke ersetzen.
Und jetzt komm bitte keiner mit der dämlichsten Frage, die man dann stellen kann und die da lautet:
Und wie kommt der Strom dann zu uns?
Jein denn es trifft lediglich primär auf die Sonnenenergie zu.
Die Lage ist für Windkraft alles andere als schlecht, das Thema Biomasse wird kaum beachtet und selbst dann spricht nichts dagegen für PV die Flächen zu nutzen die da sind. Saisonale Überproduktionen könnte man dann speichern um sie später zu nutzen anstatt sie durch Drosselung verpuffen zu lassen weil.
Die erneuerbaren Energieen funktionieren ohnehin eher im Verbund, weshalb es nur sinnvoll ist sie isoliert zu betrachten wenn man sie zerreden will. Sonne- und windlose Tage sind eben beispielsweise verdammt selten.
Auch das hinderte gewisse Parteien nicht darauf rumzureigen als es z.B. um die Abschaltung der AKWs ging.
Da wurde mit der Aussage Ängste geschürt das es zZeiten gab wo die Windkraftanlagen weniger Strom erzeugten als AKW XY, was auch durchaus korrekt war nur betraf das wenige Betriebsstunden von abertausenden. Zu dem Zeitpunkt herrschte eine recht flächendeckende Flaute, gleichzeitig brannte aber die Sonne vom Himmel und sorgte in dem Bereich für Rekorderträge. Für die erneuerbaren Energieen im allgemeinen war es also praktisch irrelevant.
Es ging letztendlich also nur darum Ängste zu schüren um darüber auf Stimmenfang zu gehen.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Wenn bei uns die Landschaft mit Windrädern und PV Anlagen zumachst, um Energie zu erzeugen die du nicht speichern kannst,
wirst immer als Backup klassisches Atom, Gas, Wasser oder gar Kohlekraftwerke laufen lassen müssen.
Das ist quatsch denn Speichertechnologieen gibt es bereits, entsprechende große Speicherkapazitäten müßten allerdings erstmal aufgebaut werden und das kostet mehr Geld als der Strom aus klassischen Energieträger derzeit kostet.
Atomenergie ist übrigens ein schönes Beispiel für eine Mogelpackung. Die Dinger werden über ihre Laufzeit hinweg erst rentabel weil sie massiv subventioniert werden und einige Folgekosten noch nicht einmal eingerechnet sind, Stichwort Endlagerung der verstrahlten Abfälle und Folgekosten von Unfällen.
 
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Was sagst du denn zum Rest der Welt?
Das spielt bei der Frage ob die Folgen verringert werden nochmal welche Rolle? Das eine Verringerung die Auswirkungen verringern könnte steht wohl außer Frage,

Wenn Deutschland, Österreich, Schweiz von heut auf morgen im Meer verschweinden und sämtlichen Ausstoss komplett einstellen, ändert das genau gar nichts am Verlauf.
Wir sind viel zu klein. Das was wir in 6 Jahren ausstossen ballert China in 6 Monaten in die Luft.
Und in den Bereich kommen viele Entwicklungsländer erst noch. Die wollen auch Häuser mit Klimaanlagen und einen Satz Autos und konsumieren.

Es ist also so gar nicht sinnvoll in relativ sauberen Ländern in Mitteleuropa mit massiven Geldeinsatz ein klein wenig sparsamer zu werden
wenn in Globalen Bereich die Meisten einen feuchten Furz drauf geben und erst noch grosse Verbraucher werden.
Davon ab ist unser Geld dort sehr viel sinnvoller eingesetzt weil es dort einen viel grösseren Unterschied macht.
Sorry - aber Bullsh*....
"Wir Industrieländer" haben vor über 150 Jahren angefangen die Welt zu verpesten - also sollten/müssen wir auch die ersten sein, die die Welt wieder sauberer machen!
Historische Verantwortung nennt man das...
Und nachdem ganz Europa die Netto-Null bis 2045 sich verhängt hat (die der EuGH inzwischen auch von ALLEN einfordert!), macht das schon mal was aus!

Natürlich macht es Sinn, China & Co auch zu mehr Maßnahmen zu bewegen - aber unser EInfluss ist hier leider begrenzt (auch wenn sich da bestimmt was mit Zöllen machen ließe). Man muss halt mit gutem Beispiel vorangehen - nix tun, weil andere nix tun ist keine Option!

Und zu der Aussage, dass wir unsere Erneuerbaren nicht speichern können:
Richtig, haben die Vorgänger-Regierungen verbockt! Deswwegen müssen wir auch dort MASSIV investieren - und clevere Lösungen finden (das könnte z.B. private Batteriespeicher endlich rentabel machen, wenn die zentral von den Versorgern gesteuert werden könnten und dafür einen Ausgleich aus den Netzentgelten bekämen - wundert mich eh, dass die Grünen da noch nicht aktiv sind..)!

Also nicht jammern, sondern ENDLICH MACHEN!
Sonst dürfen wir auch bei Katastrophen wie z.B. im Ahrtal nicht jammern.... :]
(Und nein, ich bin wahrlich kein "grüner Klima-Kleber", sondern einfach nur Realist, der mit beiden Augen in die Zukunft blickt)
 
Wenn bei uns die Landschaft mit Windrädern und PV Anlagen zumachst, um Energie zu erzeugen die du nicht speichern kannst,
wirst immer als Backup klassisches Atom, Gas, Wasser oder gar Kohlekraftwerke laufen lassen müssen.
Das ist quatsch denn Speichertechnologieen gibt es bereits, entsprechende große Speicherkapazitäten müßten allerdings erstmal aufgebaut werden und das kostet mehr Geld als der Strom aus klassischen Energieträger derzeit kostet.

Da gibt es wundervolle Berechnungen, Alleine die kleine Schweiz bräuchte an Speichertechnologie (Wasserstoff) in der Grössenordnung von 25x dem Gotthard Tunnel und oder 13x den Grand Dixence Damm.
Neben etwa 5x der Dachfläche der Schweiz mit PV Anlagen.

Sowas für Deutschland ist Träumerei sonst nix, nicht mal einer dieser Dämme ist in Deutschland möglich oder
irgendwie irgendwas Realistisches ist in Sicht. Also etwas mehr Realismus wäre angedacht anstatt einfach Ideologien zu verbreiten
die nicht mal ansatzweise Sinn machen. Das sind Dimensionen an Speichern die kann man sich gar nicht vorstellen.


Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:



Sorry - aber Bullsh*....
"Wir Industrieländer" haben vor über 150 Jahren angefangen die Welt zu verpesten - also sollten/müssen wir auch die ersten sein, die die Welt wieder sauberer machen!
Historische Verantwortung nennt man das...
Und nachdem ganz Europa die Netto-Null bis 2045 sich verhängt hat (die der EuGH inzwischen auch von ALLEN einfordert!), macht das schon mal was aus!

Du willst also bei uns Billionen versenken, die Global so rein gar nichts bringen statt anderswo das Geld sinnvoll zu investieren?
Und das wegen einer Ideologie für eine historische Verantwortung? Pff...
Sinnvoll wäre sinnvoller.
 
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Also nicht jammern, sondern ENDLICH MACHEN!
Ja genau. Schauen wir mal, woraus dein "machen" besteht:

  • Das Thema war die AfD und wie die Gesellschaft reagieren sollte, um weitere Debakel in der Richtung zu verhindern.
  • Ich habe hier in Sachen Umweltpolitik bestimmt 15x "nichts tun", "Vogel Strauß", "Kopf in den Sand" und "Problem ignorieren" gelesen
  • Ich habe bestimmt 10x gesagt, dass ich "nichts tun" weder gesagt noch gemeint habe
  • Das interessiert aber keine Sau, die Postings gelesen hat genau eine Person:
    Von gar nichts machen spricht auch niemand.
  • Und dann wird halt weiter aneinander vorbei geredet, ausschließlich über Umweltpolitik (ist nur ein kleiner Teil des Themas, aber man kann sich so wunderbar austoben)
  • Das Problem wird weiter ignoriert. Kopf in den Sand. Was das für nächstes Jahr heißt, liegt auf der Hand.

Das ist dein "machen".
 
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Bei einer Dunkelflaute, wenn PV und Windräder keinen Strom liefern, sollen die anderen Kraftwerke den Strom liefern, und die sollen extra dafür nachgehalten werden, was bedeutet, dass man für einmal Strom zwei Kraftwerke braucht und doppelt bezahlt.

Soweit so gut, aber man darf nicht unterschlagen, dass diese restlichen Kraftwerke in eine vergleichbare Situation kommen können.
Alle kalorischen Kraftwerke, also diejenigen, die erstmal Wärme erzeugen und mit relativer Kälte (ein Fluss muss her!) einen Kreislauf in Gang bringen, der einen Generator betreibt, der Strom liefert, sind darauf angewiesen, dass in unseren Flüssen genug Wasser verfügbar ist. Betroffen sind Atom-, Kohle-, Öl- und Gaskraftwerke.
Genauso wie es gelegentliche Dunkelflauten gibt, gibt es bei uns gelegentlich sehr trockene Sommer, in denen die kalorischen Kraftwerke gedrosselt werden müssen. Es lohnt sich, mal nach Frankreich zu schauen, wo man seine Energie möglichst komplett mit AKWs erzeugen will. Wenn es im Sommer mal flächendeckend besonders trocken wird, könnte man gezwungen sein, nahezu alle kalorischen Kraftwerke abzuschalten.
Frankreich kauft über den Sommer übrigens gerne deutschen PV-Strom ein.

Insofern sehe ich in der Diskussion um die Dunkelflaute eigentlich nur eine ideologische Debatte.
Konventionelle und alternative Kraftwerke benötigen gleichermaßen Voraussetzungen, die nicht immer gegeben sind. Wenigstens ergänzen sich beide ganz gut.

Sehr unglücklich ist in Deutschland die nationale Herangehensweise zum Thema Klimawandel. Tatsächlich hat der Globus wenig davon, wenn ein einzelnes Land meint, es müsse den Klimawandel _lokal_ und für sich selbst lösen.

Stell dir vor, du wärest ein Planetenverwalter, der in unserem Spiralarm der Milchstraße für Tausend Planeten verantwortlich ist, dein Chef kommt zu dir und sagt, dass da eine handvoll Planeten ein Klimawandelproblem hat und "Kümmere dich schnellstmöglich drum!".

Würdest du dann in Deutschland PV Anlagen aufstellen? Ich nicht.
Ich würde mir erstmal auflisten, welche Maßnahmen generell sinnvoll sind und dann überlegen, welche Früchte wie hoch am Baum hängen, um die niedrigsten als erstes zu ernten. Die Frucht "PV in Deutschland" hängt leider sehr weit oben an einem Ast auf dem einige Vögel zwitschern: "Bei uns zuerst. Bei uns zuerst."

Die würde ich übergehen und mit PV erstmal Australien zupflastern, bis dort alle kalorischen Kraftwerke abgeschaltet worden sind. Das wäre auch viel günstiger, weil man hier für PV draufzahlt, während man dort mit PV Rendite erwirtschaftet. Die Liste der auf unserem Planeten sinnvollen und wirtschaftlichen Projekte ist lang, und der Globus honoriert es überhaupt nicht, wenn ein Deutsches CO2 Molekül eingespart ist gegenüber irgendeinem anderen von dieser Welt.
MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kingalive
Und wie man sieht versteifst du dich auf Einzelpunkte um um eine Ausrede zu haben nichts zu machen.
Hättest du auch nur ansatzweise hier oder im verlinkten Thread gelesen dann wäre klar gewesen das es bei den erneuerbbaren nicht nur PV und als Speichertechnologie nicht nur Wasserstoff gibt. Eine Versuch einer Diskussion ist also mangels Interesse sinnlos.

Du willst also bei uns Billionen versenken, die Global so rein gar nichts bringen statt anderswo das Geld sinnvoll zu investieren?
Ob sinnlos oder nicht wäre selbstverständlich noch zu beweisen um beim gleichen Maßstab zu bleiben. Zu schade das dies erst im Nachhinein möglich wäre.
Was hatten die Unwetterkatastrophen der letzten Jahre nochmal gekostet? Rechnet man das nochmal auf den folgenden Zeitraum hoch und schätzt die Potentionierung der Schäden durch steigende intensität durch das nichts tuen mit ein ist die Wahrscheinlichkeit hoch das es ein vielfaches kosten wird aber klar, nach mir die Sinnflut denn das dürfen dann andere ausbaden. Lieber das was die letzten 20/30 Jahre gemacht wurde fortsetzen als das auszubaden was die Generation davor verbockt hat und die AK weiter reichen bis es definitiv zu spät ist.
Ach ja, die dabei entwickelten Technologieen könnte man übrigens auch verkaufen und so Geld wieder rein holen aber ok, langfristiges Planen udn investieren war bisher schon keine Stärke von Politik und Bevölkerung, deren wirtschaftliche Folgen sich immer stärker zeigen. Wozu also mit der Tradition brechen?
 
Der Druide macht seitenweise nichts anderes als anderer Leute Sätze und Halbsätze aus ihren Zusammenhängen zu reißen und zu zitieren, um deren Authoren vor die Hütte zu kotzen. Kein einziger konstruktiver Beitrag sondern durchgehend auf der Suche nach Streit.
Sorry, aber das lohnt sich nicht sondern ist ein Fall für die Ignorierliste.
MfG
 
Ich hab ja schon mal gesagt, dass die "Halbsätze", die sich so stören, ausreichend und effizient sind. Falls(!) sie etwas verzerren würden, kannst du dich gerne beschweren.

Und was anderes als Humor bleibt mir nicht übrig, wenn Leute sich selbst so dermaßen widersprechen. Ich hätte lieber eine produktivere Diskussion gehabt. Dazu gehört auch, zu lesen, was der andere (schon oft genug!) gesagt hat.
 
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Neu in der Riege der Lacksäufer: DHL....heute sind zwei DHL-Pakete für mich gekommen, während ich nicht daheim war. Eines wurde bei einem Nachbarn abgelegt und eines in einer DHL-Agentur mit beschissenen Öffnungszeiten.
Pointe: Für den Fall des Nichtangetroffenwerdens habe ich bei DHL eine Packstation hinterlegt, zu der die Pakete dann gehen sollen. *chatt*
Mir scheint, DHL hat den Vereinsvorsitz der Lacksäufer übernommen und noch mit 2K-Klarlack nachgespült.
Heute sind schon wieder zwei Pakete in die Filiale gegangen. *oesi2*
 
Aus beruflicher Erfahrung kann ich nur sagen, dass es ausgesprochen schwer ist, Menschen davon zu überzeugen, dass sie grundlegend nicht nur ihr Verhalten sondern auch ihre Wohnsituation ändern müssen. Beispiel: Ein Objekt mit über 100 verleichbaren Wohnungen. Heizung aus den frühen 90ern und die Fenster ebenfalls Baujahr Anfang der 90er. Heizung ist eine Gas-Zentralheizung mit 2*250kw Leistung. Die Heizlast beträgt nach der Berechnung durch einen Ingenieur ca. 440 kW.

Die einzige Möglichkeit die Heizung ohne Veränderungen zu ersetzen ist eine neue Gas-Brennwertanlage. Sonst komme ich mit den Heizkörpern einfach nicht hin. Alternativ würde auch eine Hybridanlage gehen, die aber aufgrund der reinen Heizleistung (2/3 WP und 1/3 Gas) gar nicht verfügbar bzw. nicht aufstellbar ist. Alles andere erfordert so hohe Investitionen, dass die Mehrheit der Eigentümer eine Sonderumlage gar nicht finanzieren kann. Von Wollen kann auch da keine Rede mehr sein. Wer finanziert denn bitte bei solchen Objekten mal eben 5-6 Millionen? Und für was? Keine Kosteneinsparung zu heute, bzw. auch bei dreifachen Heizkosten dauert es immer noch 100 Jahre bis sich das ganze armortisiert.

Alle reden immer nur von Ein- und Zweifamilienhäusern, aber der ganze Rest bleibt auf der Strecke. Man kann ja nicht einfach an jedes x-belibige Haus einfach eine Wärmepumpe anflanschen und so tun als wäre es damit getan und alles noch superbillig. Auch die jetzt immer von Förderung und noch höherer Förderung reden, werden irgendwann einsehen, dass die Töpfe schneller leer sind als sie Brötchen schreien können. Was dann?

Als erstes will ich bezahlbare teschnische Lösungen haben und nicht so ein gesetzestechnisches Wirrwarr.
 
@Kingalive
Und wie man sieht versteifst du dich auf Einzelpunkte um um eine Ausrede zu haben nichts zu machen.

Echt jetz?
Zum zehnten mal für dich in Blindenschrift!
VON NICHTS TUN SPRICHT AUSSER DIR NIEMAND!

Was es an Speichertechnologie gibt, ist in den Dimensionen des Staates Deutschland, alles aber nichts
davon ist realistisch. Da hilft es auch Wasserstoff nicht, Stauseen kannst knicken, Akkus reichen nirgends hin
vielleicht noch Wärmespeicher in Sandsilos? Damit kannst aber keinen Industriestandort betreiben.
Und wenn die Industrie verscheuchen und das Volk verarmen willst, sind das sowieso Luxusprobleme die keinen mehr
interessieren wenn man nicht weiss ob man morgen noch das Brot auf den Tisch bekommt.

Es wird dir also nicht viel übrig bleiben als die vorhandenen, konventionellen Kraftwerke parallel zu den Erneuerbaren zu betreiben.
Damit schützen wir die Umwelt nicht und wir machen den Deutschen Strom unnötig teuer, aber bitte, wenns hilft das Gewissen zu beruhigen.

Ich würde, so schlau wie ich eben bin, ein Bruchteil des Geldes das du hier für ähem nix, versenkst in andere Länder investieren um sagen wir
riesige Solarkarftwerke in die Sahara pflanzen, riesige Solarkraftwerke auf unbewohnte Berge über 2000m bauen, vielleicht noch ein paar pöhse Atomkraftwerke (Thorium oder Brüter anyone?) als Brückentechnologie bauen und vielleicht noch ein paar Wasserkraftwerke bauen, aber in Schland
ist das eben nicht besonders sinnvoll. Ihr hab keine Sonne im Winter, Hohe Berge eher weniger und nur mässig Wasser.
Und geliefert wird das denn über LNG Terminals, die man ja schon hat..... *clap*


Dann würd ich vielleicht noch bissi Geld in Afrika und Asien investieren um ein paar Filteranlagen auf dreckige Kraftwerke oder Fabriken zur Verfügung stellen. Das bringt dann Global ungefähr 1000x mehr als alles in Deutschland.


@Captn-Future
Das Problem ist dabei halt auch noch, nicht nur die Rentabilität, sondern auch noch bringt kaum was für die Umwelt.
Der Deutsche Strommix ist irgendwo bei 440g CO2 pro kW/h (Kohlekraft olé) da kannst gleich bei Gas bleiben.
Ausserdem wird halt bei einem ungedämmten Haus, mit mässig gedämmten Fenstern, mit Heizkörpern statt Fussbodenheizung die
Effizienz der Wärmepumpe nicht arg toll sein. Und der Stromverbrauch wird durch die Decke gehen. Wo die Preise ja auch nicht mehr
so umsonst sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
War ja zu erwarten das jetzt alles zerpflückt und verdreht wird um auf Krampf eins Selbstbestätigung zu konstruieren aber das kennt man ja. Sinnlos zu versuchen eine Diskussion zu führen.


Beispiel: Ein Objekt mit über 100 verleichbaren Wohnungen. Heizung aus den frühen 90ern und die Fenster ebenfalls Baujahr Anfang der 90er. Heizung ist eine Gas-Zentralheizung mit 2*250kw Leistung. Die Heizlast beträgt nach der Berechnung durch einen Ingenieur ca. 440 kW.
Mit anderen Worten in das Objekt wurde seit 30 Jahren nicht in eine energetische Sanierung investiert und kommt nun an die Grenze wo man zumindest die Heizung anfassen muss. Die Heiz- und Warmwasserkosten zahlt ja der Mieter?



Zum Thema Strommix, der liegt lt. dem folgenden Link bei derzeit ca. 56% zugunsten der erneuerbaren. (Solar, Wind, Wasser, Biomasse)
Der Anteil dessen der von den Erzeugern selbst verbraten wird dürfte darin allerdings fehlen.
 
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