Russische Invasion der Ukraine

Mir ging es um die Zustände an der polnischen Grenze. Dass sie an anderen Grenzen mit billigem Sprit bereits Realität sind, bekräftigt mich eher mit meinem Wunsch.
...welchen du mit einer Senkung jedweder Art noch zusätzlich befeuerst da du nur nach Polen schaust, die übrigen Situationen an den Grenzen dabei aber völlig unbeobachtet lässt.

Was Schweizer Lebensmittelhamster damit zu tun haben, leuchtet mir nicht ein.
Du willst dafür sorgen, dass noch mehr Eidgenossen nach Deutschland zum Tanken kommen. Das ist deine Forderung.

Die Corona-Bedingte Senkung war auch nicht vorgesehen. Es gab sie aber.
Und hat neben den Steuerausfällen vielen Unternehmen unglaublich viel Mehraufwand und somit Kosten beschert.

Und da auch noch für sehr viele Dinge, Ladenbesitzer und Dienstleister hatten mit den Preisschildern und Rechnungen einen ziemlichen Aufwand. Das entfällt bei Tankstellen im Grunde komplett. Aktuelle Steuer wird eingetippt, fertig.
Du denkst extrem naiv. Glaubst du tatsächlich nur der Preis am Regal ist aufwändig und der Preis an der Zapfsäule nicht? Die ganze Abrechnung muss geändert werden, Daten korrekt ans FA übermittelt, etc.

Du schießt dir gerade selbst ins Bein da du die Lindner Lösung willst: Kraftstoff direkt vor Ort vergünstigt durch Subvention vom Kraftstoff selbst. Dann ist es tatsächlich nur der Preis an der Zapfsäule, der sich ändert (da die Besteuerung gleich bleibt).

Grüße, Martin
 
Du willst dafür sorgen, dass noch mehr Eidgenossen nach Deutschland zum Tanken kommen. Das ist deine Forderung.
Ich sehe in der Schweiz ein fast identisches Preisniveau.
Die werden also nur deswegen aktuell hier tanken, weil sie die MwSt. zu Hause zurückbekommen.
Wenn aber hier die MwSt. gerade gesenkt oder ausgesetzt ist auf Sprit - dann bekommen sie die ja auch nicht mehr zurück.
Ich sehe da gerade keine zusätzlichen Grund für noch mehr Tanktourismus der Schweizer. Erhelle mich.

Und hat neben den Steuerausfällen vielen Unternehmen unglaublich viel Mehraufwand und somit Kosten beschert.
Wie gesagt, sie war flächendeckend, daher der Aufwand. Allein für den Spritpreis ist das einfach nur die Eingabe des aktuellen Steuersatzes in die Software, die sowieso dafür ausgelegt ist, einen ab und zu mal sich ändernden Steuersatz zu berücksichtigen. Die Übermittlung ans Finanzamt erfolgt digital.

Du denkst extrem naiv.
Pragmatisch heißt das. :)
 
Wie gesagt, sie war flächendeckend, daher der Aufwand.
Jein
Der Aufwand entsteht vor allem in der Übergangszeit von einem Steuersatz zum anderen und kann aufgrund des festen Zeitpunkts entsprechend vorbereitet werden, also vor allem am Anfang der Senkung des Steuersatzes und am Ende wo es wieder zum normalen Steuersatz wechselt.

Jetzt stell dir mal vor was passiert wenn der Sprit Preis mehrmals am Tag um den Grenzwert herum schwankt und da die Preisgestaltung ohnehin von Tankstelle zu Tankstelle unterschiedlich ausfällt sind immer wieder andere davon betroffen.
Zudem dürfte man dafür auch noch die über- bzw. Unterschreitung des Grenzwertes zum Wechsel in den anderen Steuersatz nachweisen müssen und wie wird es gehandhabt wenn es während des Tankvorgangs passiert?
Viel Spass....
 
In diesem Thread bekomme ich eine Vorahnung, wie sehr sich die Leute noch für Flüchtlinge oder gar den Stand in der Ukraine interessieren, nachdem man sich einigermaßen dran gewöhnt hat.
Die Diskussion ist abgedriftet, wichtig geblieben ist das eigenen Portemonnaie.
MfG
 
Am Montag verteilen wir die ersten Router für die UA Geflüchteten z.B. an der Gehestraße, dazu spende ich einen Xiamoi 4A Gigabit Edition (30€) und ein paar TP-Links und Netgears (um die 50€). Dazu kommen natürlich die Monat laufende Kosten für den it4r Server (7€) (seit 2016) und entsprechen VPN (5€ p.M.) (seit 2016) damit es auch ein performante Sache wird. BTW. Bin weit entfernt vom angeblichen Durchschnitt-Monatsbutto in DSchland. Soviel zum Thema Portemonnaie. Geiz ist wohl eher das Thema. ;)
 
@Woerns
Das kann man noch viel besser daran erahnen wenn man sich das TV Programm anschaut bei dem der Fokus jetzt schon gewechselt ist. So wie ich das sehe sind fast alle Sondersendungen bereits Geschichte.
 
Ich sehe in der Schweiz ein fast identisches Preisniveau.
Dann schaust du offensichtlich auf den falschen Seiten. Diesel ist in der Schweiz noch immer 10-20 Cent teurer als in .de. Ja, Cent - nicht Rappen.

Die werden also nur deswegen aktuell hier tanken, weil sie die MwSt. zu Hause zurückbekommen.
Lesen - verstehen - antworten.

Sie kommen wegen den Lebensmitteln. Der günstige Dieselpreis ist ein nettes Gratisgeschenk.

Wenn aber hier die MwSt. gerade gesenkt oder ausgesetzt ist auf Sprit - dann bekommen sie die ja auch nicht mehr zurück.
Du bist bestimmt auch jemand der lieber 1/4 Preisnachlass mitnimmt als 1/3 Preisnachlass, richtig? :D

Wenn sie sowieso keine MwSt bezahlen müssen, was willst du dann mit der Abschaffung der MwSt bewirken? :D

Ich sehe da gerade keine zusätzlichen Grund für noch mehr Tanktourismus der Schweizer. Erhelle mich.
Les dir einfach noch mal alles durch, ich erkläre es dir nicht nocheinmal.

Wie gesagt, sie war flächendeckend, daher der Aufwand. Allein für den Spritpreis ist das einfach nur die Eingabe des aktuellen Steuersatzes in die Software, die sowieso dafür ausgelegt ist, einen ab und zu mal sich ändernden Steuersatz zu berücksichtigen. Die Übermittlung ans Finanzamt erfolgt digital.
Es ist nicht wirklich so einfach. Aber du kannst dich ja gerne mal mit dem Einzelhandel unterhalten, welcher viel Spaß an der MwSt-Senkung hatte. Steuerberater ebenfalls.

Pragmatisch heißt das. :)
Eher dunning-kruger-esque.

Grüße, Martin
 
In diesem Thread bekomme ich eine Vorahnung, wie sehr sich die Leute noch für Flüchtlinge oder gar den Stand in der Ukraine interessieren, nachdem man sich einigermaßen dran gewöhnt hat.
Die Diskussion ist abgedriftet, wichtig geblieben ist das eigenen Portemonnaie.
MfG

Wir haben hier dem Sozialamt ein Zimmer zur Vermittlung zur Verfügung gestellt (2 Erwachsene + 1 Kind oder umgekehrt). Das Zimmer (oder die Unterkunft generell) wird vorher angeguckt und ab dem Wunschdatum vom Land angemietet (zzgl. Nebenkostenpauschale). Die Flüchtlinge bekommen in etwa Hartz4-Satz und können so ihren Lebensunterhalt selbst beschreiten. Das ganze bürokratische Prozedere geht dabei so schnell und unkompliziert wie selten erlebt.

Tatsächlich wird also das eigene Portemonnaie gar nicht belastet. Ein wenig Unterstützung für Amtsgänge, Einkäufe etc. brauchen sie (wird von Sozialamt aber alles ausreichend erklärt). Meine Frau kann ihr russisch noch mal aufpolieren und wir bekommen wieder etwas mehr Leben in die Bude. Ich bin da schon recht gespannt auf das was kommt.
 
Jetzt stell dir mal vor was passiert wenn der Sprit Preis mehrmals am Tag um den Grenzwert herum schwankt und da die Preisgestaltung ohnehin von Tankstelle zu Tankstelle unterschiedlich ausfällt sind immer wieder andere davon betroffen.
Zudem dürfte man dafür auch noch die über- bzw. Unterschreitung des Grenzwertes zum Wechsel in den anderen Steuersatz nachweisen müssen und wie wird es gehandhabt wenn es während des Tankvorgangs passiert?
Dafür gibt es die Hysterese.

Dann schaust du offensichtlich auf den falschen Seiten. Diesel ist in der Schweiz noch immer 10-20 Cent teurer als in .de. Ja, Cent - nicht Rappen.
Welche Seiten wären Dir genehm?
2,19 € / 2,23 CHF https://www.adac.de/reise-freizeit/reiseplanung/reiseziele/schweiz/uebersicht/kraftstoffpreise/
CHF 2.120 https://de.globalpetrolprices.com/Switzerland/diesel_prices/ (schon ein paar Tage alt)
Nördlich von Basel oder Rottweil: 2,15-2,20€ https://mehr-tanken.de/

Lesen - verstehen - antworten.

Sie kommen wegen den Lebensmitteln. Der günstige Dieselpreis ist ein nettes Gratisgeschenk.
Also doch kein Tanktourismus. Dann passt es ja.

Du bist bestimmt auch jemand der lieber 1/4 Preisnachlass mitnimmt als 1/3 Preisnachlass, richtig? :D

Wenn sie sowieso keine MwSt bezahlen müssen, was willst du dann mit der Abschaffung der MwSt bewirken? :D
Ich bin heute der tschechischen Grenze bis auf 5km Nahe gekommen. Ich hätte kurz rüberfahren und tanken können. Bin ich aber nicht. So einer bin ich. Ich warte noch mindestens eine Woche, da ich heute auch wieder mit 4,9L Verbrauch hingekommen bin auf meinen 500km.

Les dir einfach noch mal alles durch, ich erkläre es dir nicht nocheinmal.
Nachdem Du mir bestätigt hast, dass die Schweizer gar nicht zum Tanken kommen, sondern das nur nebenbei mitnehmen, ist die Frage geklärt.
Es ist ja noch gar nicht so lange her, da war die Schweiz noch deutlich preiswerter beim Sprit.

Und jetzt werde ich erst mal die Spende an die Aktion Deutschland für die Ukraine hilft fertig machen, nachdem ich sogar persönlich per Brief darum gebeten wurde.
 
In diesem Thread bekomme ich eine Vorahnung, wie sehr sich die Leute noch für Flüchtlinge oder gar den Stand in der Ukraine interessieren, nachdem man sich einigermaßen dran gewöhnt hat.
Richtig: es wird in etwa so wie beim Krieg in Jugoslavien, Irak, Afghanistan oder Südsudan laufen.

Die Diskussion ist abgedriftet, wichtig geblieben ist das eigenen Portemonnaie.
Natürlich. Denn das beschäftigt alle.

Falls du die Geflüchteten meinst: die bekommen im unklaren Status Analogleistungen (AsylbLG), welche der Höhe von ALG II entsprechen. Da aber zugesichert wurde, dass sie umgehend anerkannt werden -> uneingeschränkte Arbeitserlaubnis, Aufenthaltserlaubnis und somit Zugang zum Arbeitsmarkt und daher auch Anspruch auf ALG II und andere Sozialleistungen (z.B. Krankenkassenleistungen statt den eingeschränkten Leistungen über das Sozialamt).
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Nachdem Du mir bestätigt hast, dass die Schweizer gar nicht zum Tanken kommen, sondern das nur nebenbei mitnehmen, ist die Frage geklärt.
Also ist es wie in Polen. Die kommen auch wegen der Lebensmittel und nehmen noch ein paar Liter Diesel und Benzin mit. Also ist es absolut identisch.

Genau da liegt dann die Lösung: da Schweiz die Steuer senken und Polen die Steuer anheben muss ist im Durchschnitt alles okay. Den Rest regelt die soziale Marktwirtschaft: mehr Shisha-Bars und Barber-Shops im Grenzgebiet in ehemaligen Tankstellen. Es gehen also keine Arbeitsplätze verloren sondern es werden sogar noch welche geschaffen.

Da dir nicht die tagesaktuellen Preise sondern Durchschnittspreise genügen sollte der durchschnittliche Ausgleich dir auch genügen. Richtig? :)

Grüße, Martin
 
Die Polen und Tschechen tanken bei sich zu Hause, die kommen nur zum Einkaufen.
Ich nehme auch gern die angefragten Dir genehmen Seiten. So konnte ich nur das nehmen, was Google ausspuckt.
Gegen eine europaweit einheitliche Spritpreislandschaft habe ich überhaupt nichts einzuwenden.
Schade, dass Du die Diskussion so ins Lächerlich gezogen hast. Darum lass es uns einfach an dieser Stelle beenden.
 
@cruger
Die Frage kannst du dir selbst beantworten.
Wieviele davon haben sich nach der Wahl einen feuchten Dreck um die Meinung der Wähler gekümmert und danach unter Missachtung der Parteien ihr eigenes Ding durchgezogen?
Genau das bräuchte man aber für deine Vorstellung von Stärke.

Auch halte ich deine Beispiele für denkbar schlecht gewählt.
Für dein Corona Beispiel müßte man die bestehene Gewaltenteilung zwischen Bund und Länder abschaffen und für dein Beispiel mit der Energiewende reicht der Zeitraum einer Legislaturperiode nicht aus, soll diese Zeitbegrenzung dann auch gleich mit abgeschafft oder mit pseudo Wahlen praktisch automatisch verlängert werden?
Der letzte Kanzler der hierzulande nach dem Schema vorging zettelte den zweiten Weltkrieg an.

Und das ist auch schon das Grundproblem deiner Wunschvorstellung.
Das was du dir vorstellst würde eine Autokratie voraussetzen welche sich aber idR. vor allem um sich selbst drehen. Wohl nicht zuletzt eben weil man nicht auf die Zustimmung anderer Instanzen angewiesen ist und man sich deshalb auch nicht um die Meinungen und Vorstellungen anderer scheren brauch.
Meiner Meinung nach endet es deshalb auch nahezu jedes mal in eine Egotrip bei dem der Machthaber um nahezu jeden Preis seine Macht ausbauen und erhalten will und genau das sehen wir derzeit auch Russlands jahrelangen Konflikt mit der Ukraine.
nimms mir nicht übel, aber ich werde jetzt keine abhandlung über das thema gescheiterte förderalismusreform oder ähnliches schreiben. das würde in sehr viel aufwand ausarten.

nur so viel ... was du schreibst, ist leider ziemlicher blödsinn. eine neuordnung von kompetenzen wie der versuch der förderalismusreform, bürokratieabbau uvm., also die erleichterung, beschleunigung und eindeutige zuordnung von kompetenzen hat nichts mit autokratie zu tun.

du kannst dich ja mal fragen, was das gegenteil davon ist? organisierte verantwortungslosigkeit?

im übrigen haben wir das oben genannte in deutschland über jahrzehnte versucht. leider wenig erfolgreich, weil die unterschiedlichen instanzen sich regelmäßig gegenseitig blockieren. das ergebnis ist weitestgehender stillstand, einigungen auf den kleinstmöglichen nenner, regelmäßige kuhhandel.

und daraus folgend seit jahrzehnten eine zunehmende politikverdrossenheit ... ach ne, parteien und politikerverdrossenheit.

wie gesagt ... ich könnte ganze romane über das thema schreiben ... wir schauen gerne verächtlich auf die wahlprobleme der amis. wir kriegen aber selbst seit ewigkeiten keine reform unseres in enorm in schieflage geratenen wahlrechts hin. da gibts dann mini-reförmchen, das drehen kleinstmöglicher rädchen um das BVerfG zufrieden zu stellen.

aber klar, das wahlsystem der amis ist einfach ... das lässt sich erklären. aber deutschland? überhangmandate, ausgleichmandate, ausgleich vom ausgleich ... negatives stimmgewicht ... bla bla bla ... oder welche wahl habe ich eigentlich? das böse wahlmännersystem der amis? haben wir im bundesrat im prinzip doch auch.

aber wenn die kritik an stillstand und reformunfähigkeit dann in autokratie-diskussionen mündet, macht eine diskussion wenig sinn.

Das was du dir vorstellst würde eine Autokratie voraussetzen welche sich aber idR. vor allem um sich selbst drehen.
also eine repräsentative demokratie oder ein präsidialsystem sind für dich autokratien?


ja, alles alte aufsätze ... an den eigentlichen problemen hat sich in den letzten 20 jahren auch kaum etwas geändert.
 
unsere deutschen medien, insbesondere die ör sind echt hardcore.

eine fast monothematische nachrichtenlandschaft ... und wenn man mal anne will, maischberger, maybritt illner, hart aber fair, den presseclub, die phoenix runde, unter den linden, markus lanz (und was sonst noch alles irgendwo gesendet wird) zusammenfasst, dann haben wir im schnitt > 2 talkshows pro kriegstag.

und der neue karl lauterbach heisst agnes strack-zimmermann. die könnte den karl als rekord-talkshowgast bald einholen.

und wer weiß ... frau lambrecht gilt als eine der unbeliebtesten minister*innen. vielleicht tut sich da ja eine chance für agnes auf. der karl hats ja auch zum gesundheitsminister gebracht. was macht der aktuell eigentlich?

ich hoffe nur, dass der wladimir keine deutschen talkshows guckt. sonst nimmt der uns nicht mehr ernst. aber vielleicht braucht er zur abwechslung ja mal was zum lachen. *chatt*
 
Selbst "Die Anstalt" war irgendwie nur niveauloses Putin-Bashing. Nicht witzig, nicht hintergründig.
Bei TTT kam wenigstens noch irgendwie durch, dass es nicht sein kann, dass nun sämtliche russischen Künstler einen Anti-Putin-Eid schwören müssen, um noch auftreten zu dürften.
 
also eine repräsentative demokratie oder ein präsidialsystem sind für dich autokratien?
Ich zitiere mal aus Wikipedia
Als Autokratie oder Selbstherrschaft (altgriechisch αὐτοκράτεια autokráteia ‚Selbstherrschaft‘, von αὐτός autós ‚selbst‘ und κρατεῖν krateín ‚herrschen‘) wird in der Politikwissenschaft eine Herrschaftsform bezeichnet, in der eine Einzelperson oder Personengruppe unkontrolliert politische Macht ausübt und keinen verfassungsmäßigen Beschränkungen unterworfen ist: eine durch den alleinigen Machtträger aus eigener Vollkommenheit selbst legitimierte Herrschaft.
Wurde im laufe der zeit die Verfassung also so "angepasst" das der Obermotz unkontrolliert machen kann was er will hast du also zwangsläufig eine Autokratie und genau daran hat nicht nur Putin fleißig gearbeitet um die Macht zu behalten. Hürden die die max. Amtszeit beschnitten hatten wurde entfernt und Kontrollinstanzen wie z.B. die Presse inzwischen Zerschlagen oder auf Spur gebracht auf das der Personenkult seine volle Kraft entfalten kann.
Da werden mit Sicherheit so einige ein Auge drauf haben wie die Geschichte für Putin ausgeht.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Ach ja, im übrigen war bei mir von keiner Förderalismusreform die Rede sondern lediglich davon wie die Coronawellen gemanaged wurden. Damit hatte deine Abhandlung herzlich wenig mit meinem Posting zu tuen...
 
Zuletzt bearbeitet:
@sompe

hast recht, die diskussion um problem der deutschen innenpolitik ist in diesem thread vermutlich fehl am platz und scheint bei dir in den falschen hals zu geraten. sorry.
 
Fehl am Platz wie auch die Diskussion ums eigene Portemonnaie, inkl. die Spritpreisdebatte.
MfG
 
Naja wenns nach Hr. Melnyk ginge, dann sollen wir noch wesentlich mehr bezahlen.
Und auch das die Ukraine drängt in die Nato zu kommen macht es sicherlich auch nicht einfacher.
Ist aber jetzt wahrscheinlich eh schon egal.

Jetzt gehts grade in Odessa los.
 
Fehl am Platz wie auch die Diskussion ums eigene Portemonnaie, inkl. die Spritpreisdebatte.
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Grüße, Martin
 

und der neue karl lauterbach heisst agnes strack-zimmermann. die könnte den karl als rekord-talkshowgast bald einholen.

und wer weiß ... frau lambrecht gilt als eine der unbeliebtesten minister*innen. vielleicht tut sich da ja eine chance für agnes auf. der karl hats ja auch zum gesundheitsminister gebracht. was macht der aktuell eigentlich?

komm her ... agnes for verteidigungsministerin *chatt*


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unsere deutschen medien, insbesondere die ör sind echt hardcore.

eine fast monothematische nachrichtenlandschaft ... und wenn man mal anne will, maischberger, maybritt illner, hart aber fair, den presseclub, die phoenix runde, unter den linden, markus lanz (und was sonst noch alles irgendwo gesendet wird) zusammenfasst, dann haben wir im schnitt > 2 talkshows pro kriegstag.
überraschung bei hart aber fair ...


aber wir müssen ja die quote halten ... mindestens zwei talkshows pro kriegstag. *rofl*
 
Nichts für ungut aber die Energie Problematik ist hausgemacht eben weil die Abhängigkeit billiger war und wurde von nahezu allen Seiten genau deshalb auch befürwortet. Jetzt kommt die Rechnung dafür, keiner will dafür Verantwortung übernehmen aber jeder sucht jetzt einen Sündenbock dafür.

Das Thema "Abhängihggkeit von fossilen Brennstoffen" wird schon seit Anbeginn der Klimawende Diskussion durchgekaut, also seit gut 20 Jahre aber offensichtlich wollte man das Thema nicht ernst nehmen weil es kurz bis mittelfristig Geld kostet. Was langfristig gespart werden kann spielte offensichtlich kaum einen nennenswerte Rolle. Seitens der Wähler weil da eh kaum einer langfristig denkt und seitens der Politik mit Sicherheit auch weil das Gegenteil von der breiten Wählerschaft gefordert wurde.
Jetzt wird in Folge des Krieges und seiner Nebenwirkungen lediglich vor Augen geführt was das tatsächlich bedeutet.

Das bedeutet im Umkehrschluss das sich jeder der zu dieser Abhängigkeit nur allso bereitzwillig beigetragen hat erstmal an die eigene Nase fassen darf bevor die Kritik an andere Stellen weiter geht.
Ich glaube kaum dass das passieren wird und genau deshalb wird niemand daraus lernen.
Verlagert man lediglich seine Bezugsquellen, so wie das jetzt kurzfristig ohnehin erforderlich ist, und nutzt die Zeit nicht um sich primär von dieser Abhängigkeit zu lösen dann verlagert man lediglich das Problem bis es uns erneut in den Hintern beißt und wieder alle ach so überrascht davon sind.
 
Genau, wer kontrolliert am Ende die Kontroller(innen) ?

Das Ende der Nahrungskette, wo stehen wir da jetzt ?
 
Was @Woerns hier zurecht kritisiert (und dem schließe ich mich an), würde ich mal wie folgt beschreiben:
- 10 % der Bevölkerung der Ukraine sind geflohen, d.h. haben ihre Heimat aufgegeben, wissen nicht ob sie dort jemals zurückkehren können, und wenn ja, in welchem Zustand diese dann sein wird
- weit mehr als diesen 10 % wurde ihre Lebensgrundlage oder gar ihr Leben "entzogen"
- mit Mariupol wird gerade eine Stadt vom ungefähren Umfang Dresdens ausradiert; nicht nur die Stadt sondern auch die verbliebene Bevölkerung
- im restlichen Land umfangreicher Beschuss von zivilen Zielen (ja, unabhängige Bestätigung steht aus, sind mit Sicherheit alles Waffenlager und Kommandozentralen

Die Gründe des Agressors, das Vorgenannte zu verursachen, sind niederträchtig, unserer Zeit nicht angemessen und vieles weitere mehr. Am Freitag wurde in Moskau eine sehr skurrile Show geboten, deren Inhalt weiteren Anlass zur Sorge geben sollte. Ich werte das mal als Auftakt für die "wer nicht für mich ist, ist gegen mich Show" und damit ein Verräter.

Mitnichten wird sich das Problem "auflösen", wenn die "Spezialoperation" wie auch immer abgeschlossen wird. Die Repressionen wurden angezogen und kennen nunmehr nur eine natürliche Richtung. Die innere Spannung in Russland wird durch das weitere Schüren ausländischer Feindschaft weiter niedergehalten werden müssen.

Das russiche Volk ist voll mit Verrätern, das "Z" ist das Hakenkreuz, die Ukrainer sind Nazis, die vom Westen weiter angestachelt werden.

Geschichte wiederholt sich vielleicht nicht, aber die Zeilen in den Büchern reimen sich zuhauf.

Und einige hier kapern den Thread um über hohe Energiepreise zu jammern. Sparvorschläge werden mit lächerlichen und pauschalen Behauptungen abgebügelt ("kalte Wände wieder auzuheizen kosten viermal mehr Energie als eine konstante Temperatur" - niemand hatte behauptet, die Räume auf Außentemperaturniveau abkühlen zu lassen). Ihr könnt natürlich reden worüber ihr wollt, was ja eine schöne Errungenschaft ist, aber ob hohe Energiepreise für die Deutschen der Kern des aktuell nicht unweit der eigenen Haustür laufenden Krieges sind, möchte ich in Frage stellen.

Die Schweden, Finnen, Norweger, Polen und Bewohner der baltischen Staaten haben nach meiner Wahrnehmung einen relaistischeren Blick für das, was gerade so relevant ist.
 
@eiernacken1983
Der Knackpunkt ist doch das genau dieses Energie Thema gerade für Russland den Krieg mit finanziert und Einsparungen eben auch weniger Einnahmen für die Kriegskasse bedeuten. Das könnte wiederum entsprechenden Einfluss auf den weiteren Verlauf des Krieges nehmen.
Das sind eben keine separaten Themen sondern hängen letztendlich doch wieder zusammen.
Würde es gelingen den Bedarf so weit zu drosseln oder für eine gewisse Zeit aus anderen Quellen zu decken dann könnte das womöglich dessen Finanzierungsgrundlage entziehen und im Zweifelsfall so enden wie seinerzeit der kalte Krieg, das Land geht nicht zuletzt auch aufgrund der Ausgaben fürs Millitär Pleite.
 
@eiernacken1983
Der Knackpunkt ist doch das genau dieses Energie Thema gerade für Russland den Krieg mit finanziert und Einsparungen eben auch weniger Einnahmen für die Kriegskasse bedeuten. Das könnte wiederum entsprechenden Einfluss auf den weiteren Verlauf des Krieges nehmen.
Das sind eben keine separaten Themen sondern hängen letztendlich doch wieder zusammen.
Würde es gelingen den Bedarf so weit zu drosseln oder für eine gewisse Zeit aus anderen Quellen zu decken dann könnte das womöglich dessen Finanzierungsgrundlage entziehen und im Zweifelsfall so enden wie seinerzeit der kalte Krieg, das Land geht nicht zuletzt auch aufgrund der Ausgaben fürs Millitär Pleite.
Sehe ich auch so. Wenn wir sämtliche Nebenthemen weglassen würden, dann wäre das hier nur eine Wasserstandsmeldung der Zerstörungen und Entrüstungen.
 
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