Russische Invasion der Ukraine

bei uns* war in den 90iger Jahren unter eine Brücke gesprayed, "Deutschland in den Grenzen von 1254, Neapel bleibt unser!"**

*Eisenbahnbrücke an der Saale-Aue in Jena, Ost-Thüringen, Ostdeutschland :-D
** Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation - das HRRDN hatte ca 1250 seine flächenmäßig größte Ausdehnung

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Cooles Bild. War selber über ein Jahrzehnt in Jena.

Ist allerdings von den Linken geschmiert worden.
 
oder von Normaldenkenden kunstvoll angemalt
 
Oder der Joker war's.
 

wollte mal "meinen" Piloten vorstellen, dessen Verlautbarungen ich schon sehr lange solidarisch verfolge.
hat auch einen telegram-Kanal, wo natürlich mehr geht.
 
Ein, wenn nicht sogar das Hauptproblem dürften derzeit die seit längerer Zeit vollkommen unzureichenden Lieferungen von Munition sein, welche entsprechend rationiert werden muss und gleichzeitig Russland zum derzeitigen Ausmaß der Offensive animiert haben dürfte. Wie immer ohne nennenswerte Rücksicht auf eigene Verlußte, was sich bei einem längeren Verlauf des Krieges durchaus rächen dürfte.
Russland setzt also offensichtlich voll und ganz darauf das die Lieferungen für noch längere Zeit ausbleiben und sie die Kontrolle übernehmen können weil der ukrainischen Armee ganz einfach die Munition ausgeht. Getreu dem Motto "wir haben mehr Soldaten als ihr Kugeln".
 
Deswegen sind FPV-Drohnen aktuell so wichtig.
Wenn ich höre, wieviel Munition da in diesem neuen Werk produziert werden soll, 200 000 , tzz. die Russen liegen bei 2 Mio pro Jahr ! #
Es kommen/kämen natürlich die Kontingente anderer Länder dazu.
Was der Westen erstaunlicherweise nicht kapiert hat, wie teuer das alles wird, falls es noch Jahre weitergeht.
Irgendwie eine schräge Vorstellung, daß diese klaren Zusammenhänge kaum "Spezialwissen" sein können, dennoch die "Kopf-in-Sand"-Formel Anwendung zu finden scheint.
Übrigens: Zu Wasser sieht es ja für die Ukraine ganz gut aus, mit den Drohnen. Es wurde auch schon über eine Landung an der Krimküste spekuliert, woran ich derzeit aber nicht mehr glauben kann.
Habt ihr von der 30 km langen "Zugbarrikade" gehört, quer durch den Donbas ? Auch irre.
 
Ich hatte auch in nem News Artikel gelesen das sich Awdijiwka für Russland aufgrund der hohen Verlußte zu einem Pyrrhussieg entwickeln könnte, allerdings dürfte eine Rückeroberung der Ortschaft wegen der gut ausgebauten Stellungen die aufgegeben werden müssen ebenfalls sehr Verlustreich sein. Der von den westlichen Staaten verschuldete ukrainische Munitionsmangel macht es für Russland eben möglich.

Im schwarzen Meer sieht es hingegen deutlich besser aus weil Russland gegen die Seedronen der Ukraine wenig in der Hand hat. Die Sommeroffensive ist also nur zu Land unterhalb der Erwartungen geblieben.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Schönes Beispiel für bewußt schlechte Redaktionsarbeit?

Wie kann die USA einen Waffenstillstand in der Ukraine verhindern wenn Russland das Angebot nicht den Ukrainern unterbreitet gegen die sie schließlich Krieg führen? Die USA haben also nichts verhindert sondern lediglich an den korrekten Empfänger verwiesen von denen sie eine absehbare Absage bekommen hätten.

Das angebliche "Angebot" war also nichts anderes als ne Nebelkerze für die Propaganda Maschinerie.
 
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Der von den westlichen Staaten verschuldete ukrainische Munitionsmangel
Da hat eine Diktatur klare Vorteile. Wenn Etwas gebraucht wird, macht man es einfach.
In einer demokratischen Marktwirtschaft baut ein Hersteller erst dann seine Kapazitäten massiv aus, wenn er langfristig Aufträge hat. Dann brauchts ja auch noch die Fachkräfte. In meinem Bekanntenkreis sind sehr viele Leute, die niemals bei einer Firma arbeiten würden, die auch nur entfernt irgendwas mit Rüstung zu tun hat.
 
@MagicEye04
Die Ironie ist doch das es aktuell noch nicht einmal darum geht sondern um die auf politischer Ebene eingefrorenen Hilfen.
Das was du meinst ist die normale Unterlieferung (Stickwort hoffnungslos verfehlte Lieferversprechen von Artillerie Munition) aber aktuell kommt seit Wochen (oder schon Monaten?) so gut wie garnichts. Fehlt die Munition sind natürlich auch die Waffensysteme selbst ein leichtes Ziel weil sie nicht mehr hinreichend verteidigt werden können. Ebenso kann ich mich noch gut an Debatten zur Panzer Lieferung erinnern (schon zu Beginn der Ringtausch Geschichte) wo gesagt wurde das auch entsprechende Reparatur- und Ersatzteilkapazitäten erforderlich sind weil Schäden und deren Beseitigung nunmal zum Leben der Kampfpanzer dazu gehören und was ist passiert? Die Dinger sind eben deshalb außer Gefecht und kommen ewig nicht zurück weil genau dafür nicht gesorgt wurde.
Das klassische Eigentor also.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile scheint der Kreml-Sprecher direkt zuzugeben, dass Putin Krieg gegen den gesamten Westen führt.

"Die militärische Spezialoperation hat als Operation gegen die Ukraine begonnen", wurde Peskow zitiert.
„Mit der Zeit hat sie die Form eines Krieges gegen den kollektiven Westen angenommen."
 
Das war doch von Anfang an klar, oder?
Man hat den Angriff von Anfang an mit dem bösen Westen begründet und genau darauf zielten auch die Forderungen zum Rückzug der Nato ab mit dem die entsprechenden Länder schutzlos zurückgeblieben wären. Da das auch fleißig mit angeblichen Nazis begründet wurde dürfte auch klar sein das ganz Deutschland (und Östereich?) von Anfang an im Fokus stand da diese schließlich dort ihren Anfang hatten.
 
@MagicEye04
Was mir bei diversen Interviews deutlich in Erinnerung geblieben war sind 2 Charakterzüge durch die viele Ereignisse praktisch selbsterklärend sind.
Er soll erbarmungslos gegenüber denjenigen sein die er als Verräter ansieht und nur Stärke respektieren.

Das bedeutet zwangsläufig das zumindest alle ex Sowjet Republiken die sich nicht von ihm bevormunden lassen wollen als Ziel ansieht und Verhandlungsversuche ohne deutlich überlegene Position wertlos sind.
 
Putin hat ein ein weiteres Opfer. Nawalny ist tot. Was zu erwarten war über kurz oder lang :(
 
Welche realistische Chance hätte er den gehabt, nach 30 Jahren da lebend wieder raus zu kommen?

Da macht es der Westen bei politischen Feinden besser, was waren die Forderungen bei Assange: 175 Jahre Knast oder alternativ Todesstrafe, je nachdem was zuerst eintritt.
 
Ich hab doch geschrieben. Was über Kurz oder Lang zu erwarten war.

Und setz die USA nicht mit dem ganzen Westen gleich.
 
Ich konnte irgendwie nie nachvollziehen, warum er nach dem Giftanschlag wieder zurück nach Russland ist. Das war leider nicht anders zu erwarten.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Da es hier besser aufgehoben ist...

Wann war Russland denn überhaupt mal eine wirkliche Demokratie?
In den 90ern. Die Ära Jelzin.
Ironie der Geschichte - Putin ist in einer nach westlichen Maßstäben relativ demokratischen Wahl damals an die Macht gekommen. Was er dazu alles im Hintergrund gestrickt hat, wusste man nur damals noch nicht.
 
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Ich gehe davon aus das es darum ging dem Putin Regime die Möglichkeit zu nehmen ihn als flüchtigen Verräter Russlands hinzustellen und die Märtyrer Rolle einzunehmen. Schließlich war er ein so populärer Oppositionspolitiker das man ihn damals beseitigen wollte.
Das er damit rechnete zeigt für mich auch die Tatsache das seine Familie in Sicherheit blieb.

Ich gehe einfach davon aus das man der Meinung war das er so viel Popularität verloren hat das man ihn ohne größere Probleme beseitigen kann. Die Zeit wird zeigen ob sie sich damit verrechnet haben.
 
Zur Ironie der Geschichte: War ja mit Hitler ähnlich. Hat sich ja nicht an die Macht gebombt oder geschossen (ok, auf der Starße wurde schon geknüppelt, aber von anderen auch...), Weimar hat ihn mit "demokratischen Mitteln" zur Machtergreifung "eingeladen".
Jelzin ? Hat er nicht den ersten Tschetschenien-Krieg gestartet ? Ok, eine Demokratie kann auch mal Krieg führen, aber diese Phase war schon politisch sehr ....gasförmig.
Zur Lage: Es sieht ja traurigerweise danach aus, als ob die Russen mit der stumpfsinnigsten meatwave-Taktik durchkommen werden, bei Avdiivka.
 
Nach meinem Kenntnissstand nicht ganz.
Adolfs Machtgier wurde seinerzeit unterschätzt. Sie wollten seine Popularität für sich nutzen und wurden letztendlich ausgebotet. Konkurrenten und Gegner wurden im laufe der Machtübernahme aber auch danach beseitigt.
Der erste Tschetschenien Krieg war zwar zu Jelzins Amtszeiten allerdings hatte Putin in zweiten offenbar seine Finger mit im Spiel um sich darüber einen Namen zu machen und die Wahl zu gewinnen. Ein Plan der offensichtlich aufging.
Er endete schließlich mit der Installation einer Diktatur die z.B. für ihre schweren Menschenrechtsverstöße geradezu berüchtigt ist.
 
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Jelzin ? Hat er nicht den ersten Tschetschenien-Krieg gestartet ? Ok, eine Demokratie kann auch mal Krieg führen, aber diese Phase war schon politisch sehr ....gasförmig.
Jelzin war sicherlich kein sonderlich guter Präsident.
 
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