News Deutsche Telekom führt Drosselung von DSL-Flatrates ein

Das wäre dann ein trojanisches Pferd um die dankbare Bevölkerung dazu zu bringen sich das Geschenk "Aufgabe der Netzneutralität" ins Haus zu holen.
 
Respekt an denjenigen mit dieser Idee.

Das dämpft dem #Aufschrei ungemein und das eigentliche Problem der Netzneutralität, bzw. der Datenneutralität kann stur lächelnd und winkend planiert werden.

Das waren auch so ziemlich meine Gedanken. Bestimmt werden jetzt 95 Prozent aller derjenigen, die sich tierisch drüber aufgeregt haben, plötzlich der Meinung sein, dass es bei 2 Mbit ja nur halb so schlimm wird. Und schwups, ist das Thema aus den gröbsten Schlagzeilen raus. :]

Natürlich vorausgesetzt, dass es stimmt.
 
Heute aktuell in den Karl änt Söhrf Tarifen....

Logisch: Das nenne ich mal Transparenz... *buck*


VDSL 25 bekommt ab 100GB = DSL 6000 und VDSL 50 bekommt ab 200GB = SDSL 2000, hmmmm.
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Das wäre dann ein trojanisches Pferd um die dankbare Bevölkerung dazu zu bringen sich das Geschenk "Aufgabe der Netzneutralität" ins Haus zu holen.
Das sehe ich auch so. Und schaut man sich die Reaktionen an vielen Stellen an, scheint das von der Telekom ein geschickter Schachzug gewesen zu sein. Plötzlich sind gefühlt 2/3 aller Nörgler ruhiggestellt. Dass die Telekom mit ihrem Vorgehen nachwievor die Netzneutralität torpediert, scheint an den meisten vorbeizugehen. Wobei man einräumen muss, dass das ein durchaus komplexes Thema ist, dass nicht jeder sofort versteht.
 
Ein sehr interessanter Artikel ist heute bei SPIEGEL ONLINE erschienen.

Zukunftsbremse langsames Internet: Die Schmalband-Republik

Die Hälfte der DSL-Kunden hat einen Zugang mit weniger als sechs Mbit/s, ein Fünftel der deutschen DSL-Nutzer surft im Schmalband mit weniger als zwei Mbit/s.

Absolut glaubhaft, wenn ich mein näheres Umfeld als Referenz nehme: Meine Eltern (zwei Haushalte, ländliche Gegend) sind mit DSL 2000 respektive ISDN unterwegs und die Eltern meiner Freundin (ebenfalls zwei Haushalte, Landeshauptstadt Dresden) haben DSL 1000 und DSL 384.

:]

Immerhin wären alle vier Haushalte nicht von der Drossel betroffen - schließlich hat nur einer von ihnen überhaupt zwei Mbit/s.
 
Bei dir dürfte aber VDSL 50 anliegen, das schönt die Statistik. :D
 
Ich habe DSL 8000. Bis Anfang April dieses Jahres war es knapp weniger als DSL 7000.

*nono*
 
Ohm dann liegt du unglücklich, die Telekomkarte kann auch täuschen.
 
Ein sehr interessanter Artikel ist heute bei SPIEGEL ONLINE erschienen.

Aus dem Artikel schrieb:
Brauchen wir überhaupt schnelles Internet?

Ja, spätestens mittelfristig [...] mehr Geräte, mehr Videostreams, Fernsehen über das Internet [...]

Keine weiteren Fragen, den Bullshit kann man getrost in den Harz kicken.

Und nebenbei: Was hat die mangelnde Bereitschaft von Vodafon zum Ausbau von Neubaugebieten mit den Drosselplänen zu tun um die es laut Topic hier gehen sollte?
 
So gesehen dürften die meisten Zocker ja eher FÜR das Ende der Netzneutralität sein, damit ihre Datenpakete immer besonders schnell fließen ;)
VoIP dürfte bis zu einem gewissen Grad ja noch relativ unempfindlich sein. Ein paar 100ms kann man da verkraften und die Datenpakete sind recht klein.
 
[wikipedia - voip]Bei der Telefonie (unabhängig davon mit welcher Technologie sie realisiert wird) stellen gemäß ITU-T-Empfehlung G.114 bis 400 Millisekunden Einweglaufzeit (Mund zu Ohr) die Grenze dar, bis zu der die Qualität von Kommunikation in Echtzeit noch als akzeptabel gilt. Ab ungefähr 125 Millisekunden kann die Laufzeit vom Menschen jedoch schon als störend wahrgenommen werden.[/quote]
 
Danke für die Untermauerung meiner These. :)
 
Ich telefoniere in der Tat selten im Fullduplex-Modus, sondern lasse den Gegenüber ausreden. :D
Wie auch immer, wenn ich den Spielern glaube, dann sind 200ms schon tödlich, bei VoIP kann man damit leben.
 
Dann zieh Dir den Schuh nicht an. ;)
 
Willst Du mir das Recht in Abrede stellen mich als Teil der von Dir als "man" bezeichneten Gesamtheit aller User zu betrachten?
 
Ich will überhaupt nichts.
In meinem Sprachraum ist die Formulierung "man kann damit leben" in etwa gleichbedeutend mit "ICH kann damit leben" oder auch "die Mehrheit kann damit leben".
Was daraus liest, ist mir eigentlich wurscht.
Ich anmaße nicht und ich abredestelle auch nichts.

Ich kenne zudem auch Zeiten, indem die Verzögerung deutlich höher war, fühlte sich nach ner Sekunde an. Damit kann man (äh ich) dann auch nicht mehr leben, weil man sich ständig ins Wort fällt.
 
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