Schnauze voll vom Leben, will was anderes machen!

X-Dimension du hast mir den Tag gerettet mit deinem Text*massa* *massa**massa* *massa* *massa* *massa* *massa* *massa**massa* *massa**massa* *massa* *massa*
 
löl
Original geschrieben von Superdad
Nana, was soll ich denn sagen.... oder Redcliff *duck und
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*.
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Was die Situation in Deutschland angeht habe ich mich schon des öfteren geäussert. Mich hat dies alles so angemacht, das ich es auch schon nach der Ausbildung und ganzen 2 Jahren Arbeiten nicht mehr ausgehalten habe. Die Folge war, das ich einfach die Augen auf gemacht habe und gesehen habe, das es noch eine ganze Menge ander Dinge in der Welt. Folge war ja Auswandern...

In Deutschland ist es das allgemeine Problem, das man schwierige Dinge durch Bürokratie noch viel schwieriger macht. Und ich finde es klasse, dies auch mal von anderen zu hören, welche die nicht mit Scheuklappen wie blöde durchs Leben wandern und alles geil finden, weil sie meinen es zu müssen.

Also mein Tipp, beschränke dich nicht auf gewisse Dinge und bringe in Erfahrung was du machen kannst wenn du helfen möchtest. Ich denke es gibt mehr als eine milliarde Leute die deine Hilfe nicht ablehen würden.

wenn man nen kind hat wird es schwierig. dann kann man nicht mal eben ausreißen. aber nichts ist unmöglich, kann man auch mit kind alles schaffen. der glaube an sich selbst ist hier das wichtigste
 
Und was bringt die Jahre lange arbeite einem dann?
Ne Rente von der man nicht leben kann (falls man sie überhaupt noch bekommt).
Doch dann ist man schon zu alt um all die Sachen zu machen die man früher machen wollte als man noch in der Lage war. Dann fraut man sich einfach nur das man noch am leben ist und nicht einen Anfall oder ähnliches hat.

Nach Jahren langweiligem Fernsehen und Zeitung lesen landet man dann schliesslich im Sarg und da stellt man sich doch als noch lebender die Frage:

Habe ich was erreicht in meinem Leben? Habe ich Spuren hinterlassen auf die ich Stolz sein kann?

Klar. Viele werden sagen. Kinder und Familie. Da bin ich stolz drauf. Aber sowas haben auch Milliarden andere geschafft. Ob besser oder schlechter? Kein Ahnung. Aber sie haben es. Ist also für andere nichts besonderes.

Wozu lebt man? Nur damit man überlebt. Nur damit man sich nicht schämen muss in der Gesellschaft die einen dann abstempelt wenn man nichts erreicht hat.

Alles in einem ... Sinnlos ist es auf der Welt zu sein sagt die Biene zu dem Stachelschwein ...

Aber wieso soll man das Schicksal der Existenz nicht einfach hinnehmen und und für die Maschine Wirtschaft einfach weiterarbeiten. Das eigene Leben bleibt eh auf der Strecke auf Grund vieler Faktoren.

In diesem Sinne ...
 
hmm, ich glaube in 15 jahren wird`s gut in deutschland aussehen, wenn`s
um jobs geht. es sei denn wir lassen noch mehr inder und andere fremdlinge
ins land um das defizit an "echten" deutschen auszugleichen. ausserdem
gabs doch in ostdeutschland gleich nach der wende einen extremen
geburtenrückgang der in naher zukunft für mehr offene stellen sorgen sollte.

ich finds super das wir bald ein unterbevölkertes land sein könnten.
schlimmer als bei uns kanns nur noch in england oder japan sein.
von der bevölkerungsdichte mein ich.

im übrigen stelle ich mir einen job in so einem telephonservice
auch grauenhaft vor. auf dauer wohl nicht auszuhalten.
ich hab mal in der ausbildung 4 wochen im rechenzentrum
einer wehrtechnischen dienststelle "gearbeitet" und meine
"chefs", also 2 administratoren, waren echt ständig stinksauer
von den dämlichen unfähigkeiten der fettleibigen und faulen
beamten die sie sich ständig am "service"-telephon anhören mussten.
einer war sogar ständig griesgrämig bis böswillig, aber im grunde
ein echt netter kerl. die völlig überalterte beamten haben ihn so gemacht.

man muss ja nicht gleich auswandern, aber du brauchst unbedingt einen
anderen job. du wirst sonst vergiftet werden, und allein zu erkennen das
du das wirst reicht nicht. versuch sofort einen anderen job zu bekommen.
 
Original geschrieben von X-Dimension
Vielleicht sollte man einen anderen Beruf wählen in dem man viel herumkommt. Ich glaube auch das IT-Berufe auf dauer nicht glücklich machen, und das obwohl PCs mal mein allergrößtes Hobby waren. Aber irgendwie kotzen mich die Metallkisten auf dauer einfach an.
Vielleicht sollte ich Kindergärtner werden. Vielleicht sollte man Back to the roots gehen und wieder versuchen wie ein Kind zu denken und die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen, Frei von Bürokratischen Stumpfsinn fernab von Regeln. Eine Art kindliche Anarchie?
Wenn ich ehrlich bin hätte ich jetzt gerade richtig Lust mich irgendwo auf einen Spielplatz zu setzen und ein paar Sandburgen zu bauen oder Raumschiffe aus Sand zu bauen, aber ich bin Erwachsen und von einem Erwachsenen erwartet man Zuverlässigkeit und Ordentlichkeit usw.

Vielleicht sind wir alle nur Opfer einer eingerosteten, bürokratischen kaptialistischen, geldgeilen Gesellschaft, die einfach kein Platz lässt für die Wünsche und Träume des Einzelnen.

Wer nicht so funktioniert wie man es von ihm erwartet landet im Abseits oder wird ersetzt.
Vielleicht werde ich Punk, ziehe sinnlos durch die Straßen und Freue mich, das ich mich dem ganzen Kram nicht unterordnen brauch nur damit Firma A B C mehr Umsatz machen kann. Vielleicht wird es zeit für eine komplett neue Ideologie eine neue Weltanschauung?

Aber bis dahin, werde ich wohl weiterhin morgens aufstehen und....

XD

Mein Denken :] !

Bei mir wars so :

Hab mein 2- Jährige Berufsfachschule Elektrotechnik gemacht, dann Zivi , dann
erstmal ein Jahr gejobbt!
Also Arbeitsvertrag ausgelaufen .. Was machen ?
Ne Ausbildungsstelle gesucht als IT-Systemelektroniker und bekommen!
Lief alles soweit gut, war auch echt interessant mit Aussendienst usw. ... doch
dann hat mein Freundin nach 3 Jahren schluss gemacht und ich bin in voll des
Tief gefallen ------> Unter der Woche hab ich mich besoffen ----> meine Ausbildungstelle verloren, mein Führerschein verloren !
Dann war ich en 3/4 Jahr arbeitslos und nix wurde besser, bekam keinen Job mehr
ohne Schein und durch Kündigung ...
Jetzt muss ich in nem Verkaufsstand arbeiten, für echt mieses Geld und Azubi-Plätze
in meinen Interessengebieten gibts fast gar nicht und bekomm ich auch nich <----
mittlerweile 22 Jahre alt/jung :P Mal schaun was sich noch so entwickelt !

Aber ich denke wenn man wirklich was aendern will kann man es auch schaffen !

Was bleibt einem anderes übrig als so zu denken *buck*

cya grave
 
Zuletzt bearbeitet:
Werfe mal was kurz hier rein:

Mich nervt München auch langsam. Ich hau ab an die Ostsee und dann mal weiterssehen. Wenn es mir dort auch net gefällt wird die nächste Stadt ausgesucht und so weiter und so weiter
 
des kann ich mir vorstellen das münchen nervt. hängen bestimmt
überall diese bekloppten gegen klonen tafeln rum.
aber noch viel schlimmer ist das man mölleman gekillt hat... nur wegen
diesem kerl bin ich zur wahl gegangen...

in der bos hat einer unserer lehrer gemeint das wir als angehende
akademiker probleme haben würden, uns jetzt noch mit einem
kanalarbeiter zu unterhalten. überhaupt wird man auf solchen
hochschulen zu einem a-loch umerzogen. warum laufen sonst wohl
soviele a-löcher mit schlips oder bunten latz herum.
gibt einem aber auch ein schönes gefühl zu wissen das man etwas besseres ist.
*buck*
 
Original geschrieben von hq-hq
im übrigen stelle ich mir einen job in so einem telephonservice
auch grauenhaft vor. auf dauer wohl nicht auszuhalten.
ich hab mal in der ausbildung 4 wochen im rechenzentrum
einer wehrtechnischen dienststelle "gearbeitet" und meine
"chefs", also 2 administratoren, waren echt ständig stinksauer
von den dämlichen unfähigkeiten der fettleibigen und faulen
beamten die sie sich ständig am "service"-telephon anhören mussten.
einer war sogar ständig griesgrämig bis böswillig, aber im grunde
ein echt netter kerl. die völlig überalterte beamten haben ihn so gemacht.


Das was Du da beschreibst, habe ich 5 Jahre lang einmal pro Woche gemacht:
DV-Systembetreuungs-Hotline für ca. 9500 Leute. Mir, wie eigentlich allen im ex.Team, hat es weit mehr Spass gemacht, als die aktuelle Art der Callabarbeitung aus einem zentralen Callservicecenter ... .

Bei einem Callservicecenter liegt verdammt viel Verantwortung. Eigentlich müssen dort Universalgenies sitzen, die in allen denkbaren und undenkbaren Problemen fit sind. Denn sonst bekommt der eigentliche Callbearbeiter nur Mistinfos auf den Tisch.

Wer in einem Callcenter schließlich von den Kunden gezielt verlangt wird, kann recht schnell an einen tollen Aufstieg bauen und kann auch mehr Geld fordern. Aber dazu muß man mit Herzblut, Wissen und Kundenverständnis dabei sein.
Ich selbst sollte eigentlich Chef unseres neuen IT-Callcenters werden (weit mehr als 20 000 PC-User). Habe es abgelehnt, weil das vorhandene Callcenterpersonal fachlich für die Aufgaben völlig ungeeignet ist und keinerlei Interesse zeigt ... .

*
Nur beim Problemdarsteller selbst habe ich den Eindruck: Beruf verfehlt. Seine Motivation ist auf anderes ausgerichtet. Seine Gedanken kann ich verstehen und nachvollziehen. Nur Deutsche, wie er, sind inzwischen eine Ausnahme ... .
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm, klar wenn man gezielt verlangt wird sagt das einiges aus.
aber in so einem callservice gibt es doch keine karriereleiter <- böses wort
wahrscheinlich sind es auch nicht die ständigen dümmlichkeiten über
die man ja vielleicht auch noch nach jahren lachen kann, sondern
es sind eher die leute, die versuchen ihre wut an einem auszulassen.
ich würd des jedenfalls nicht ertragen, glaub ich jedenfalls.
vielleicht muß man sich einfach denken, das man der HERRGOTT der
lage ist, und ich um hilfe von den armen und schwachen anrufern
angebettelt werde... so nach dem motto ICH CHEF du NIX.
das kann einem schon ein gutes gefühl geben und bringt
einen gewissen abstand zwischen mir und den armen anrufer,
so daß ich nicht mehr angreifbar bin. das einzige was einen jetzt noch
runterziehen kann ist wohl die tatsache, das der arme anrufer, obwohl
er möglicherweise ein trottel ist, viele euros mehr bekommt als ich, der
herr der callserviceleitung.
 
Anscheinend haben ja ein paar Jungs hier echte Probs, und fragen sich ernsthaft, was der sinn des lebens ist.

und ich kann das durchaus verstehen, ich glaub, mir würds nicht anders gehen, wenn ich den scheiß hier auf der Welt seh, sowohl innerhalb deutschland als auch global, und keine zukunfts aussicht hätte.

ist zwar ziemlich unpopulär heutzutage, aber ich hab meinen sinn des lebens im glauben an gott gefunden.

nicht, weils mir schlecht geht, oder schlecht gegangen ist, sondern aus überlegungen heraus. es heißt ja immer, "jaja, wenns den leuten schlecht geht, dann glauben sie wieder an gott". is aber nicht immer so der fall ;)

wens interessiert, ich hab hier nen artikel über den sinn des leben hochgeladen.

KLICK

ACHTUNG: der artikel stammt aus einer der Zeitschriften von Zeugen Jehovas.

wer damit nix zu tun haben will, solls bleiben lassen.
 
Ihr sollt euch nix durchs Leben denken. Versuchts mal mit emotionalem Handeln.
Man muss auch mal das Risiko eingehen in die Scheisse zu greifen.

Der Job is nur ein Mittel zum Zweck. Er nimmt nur 1/3 des Tages ein. Wenns da nicht klappt dann such den Erfolg im Sport.

Mein Sinn des Lebens ist mein persönliches Wohlbefinden

und wieder versuchen wie ein Kind zu denken
Was ist das : Morgens putzt man sich damit die Zähne, mittags setzt man sich drauf und abends deckt man sich damit zu.

Kinder denken nicht um 3 Ecken. Das deckt sich mit meinem emotionalen Handeln.

 
Zuletzt bearbeitet:
Stell Dir vor Du bist das kleines Mädchen aus Eschweiler,das vergewaltigt,geschändet,und ermordet wurde.Lass Dir mit den Einzelheiten ruhig Zeit.
Und dann stell Dir Gott vor!!!

Salute!
 
das eigene wohlbefinden ist wahrlich der beste sinn des lebens.
und das ist nichtmal egoistisch, denn wenn ich immer voll abgrinse
grinsen meine mitmenschen zurück und sind ein stück mehr happy.
doch sollte man die finger von den jehovis oder anderen brüdern
des lichts lassen. gott kann man auch nach ein paar joints oder halben
bier mit seinen freunden finden, und muss sich nicht in den unscheinbaren
würgegriff einer sekte gleichweder art begeben. das gilt auch für
den normalen hartcore christen, denn auch der fanatische katholik
ist besessen. kann man denn überhaupt zum größten zyniker und
exzentriker der welt beten ? ich glaube ja, dennoch sollte man`s nicht
übertreiben.
-> alle "kirchen" die es bei uns gibt, sind hinter DEINEM geld her.
eine harte auslegung kann nicht schaden.
 
Mal als das Gegenstück zur Kirche und der Religion als Opium für das Volk: wie wäre es mit einem doch ganz gut bezahlten IT-Job beim BND ? Die suchen nämlich junge kreative ITler, die Herausforderungen mögen.

Siehe dazu eine heutige Meldung auf der Newsseite der Computerwoche-Online.
Darüber findest Du auch die Bewerbungsadresse.

Wünsche viel Glück. Ist weit mehr Realität als nur Glauben und Hoffen.
 
Original geschrieben von hq-hq
hmm, klar wenn man gezielt verlangt wird sagt das einiges aus.
aber in so einem callservice gibt es doch keine karriereleiter <- böses wort
wahrscheinlich sind es auch nicht die ständigen dümmlichkeiten über
die man ja vielleicht auch noch nach jahren lachen kann, sondern
es sind eher die leute, die versuchen ihre wut an einem auszulassen.
ich würd des jedenfalls nicht ertragen, glaub ich jedenfalls.
vielleicht muß man sich einfach denken, das man der HERRGOTT der
lage ist, und ich um hilfe von den armen und schwachen anrufern
angebettelt werde... so nach dem motto ICH CHEF du NIX.
das kann einem schon ein gutes gefühl geben und bringt
einen gewissen abstand zwischen mir und den armen anrufer,
so daß ich nicht mehr angreifbar bin. das einzige was einen jetzt noch
runterziehen kann ist wohl die tatsache, das der arme anrufer, obwohl
er möglicherweise ein trottel ist, viele euros mehr bekommt als ich, der
herr der callserviceleitung.

Deine Ausführungen erklären, warum man Deutschland als Servicewüste bezeichnet.

Für uns war Service ein Ehrenwort. Wir waren dazu da, die Probleme der Anrufer sofort zu lösen. Auch wenn diese Leute über den nicht funktionierenden Fußschalter am PC schimpften:-). Oder wir 3 Stunden Bänder wegen Datenrücksicherung abgrasten - 3 mal am Tag. Wir waren nur dann glücklich und zufrieden, wenn unsere Anrufer zufrieden waren - egal welchen Mist die verzapften.

Heute ist das anders. Wir bekommen 3 h bis 7 Tage alte Störungsmeldungen auf den Tisch. Aufgenommen von einem Callcenter ohne Ahnung, das schon durch unsinnige Fragen und Bemerkungen den Anrufer verärgerte. Und wir rufen nun diesen wartenden und verärgerten PC-User an. Der erstmal bei uns über diesen Umweg seinen Frust ablädt. Falls man dann überhaupt den Melder erwischt, denn der kann ja am PC nicht arbeioten und ist also unterwegs ... .

Früher hat man an der Telefonnummer das Anrufers vor dem Abheben fast schon das Problem des Anrufers erkennen können. Heute traut man sich dort kaum anzurufen ... .

Ein Callcenter entscheidet über 70% der Servicequalität ... . Das wollen viele nicht begreifen.
 
Oh, Mann, wie gut kann ich das alles verstehen...

Genau wie TryPod bin ich Bankkaufmann - und genau dasselbe hat mich da so angekotzt. Habe sogar Bankfachwirt gemacht, obwohl eigentlich klar war, dass mich der Job nicht hebt - aber ich hatte keine Idee - was sollte ich machen?

Nach 9,5 Jahren habe ich es dann geschmissen und bin Flugbegleiter geworden. Das Jahr bei Britannia war die schoenste Zeit meines Lebens. Heute arbeite ich woanders, nicht mehr so cool, aber immer noch besser als in der Bank.

Was ich damit sagen will (ja, ich weiss, es ist so schwer): Versuch mal vom IT-Bereich wegzukommen und was voellig anderes zumindest in die Ueberlegung einzubeziehen. Es geht nicht darum, was zu erschaffen, zu erreichen oder sonstwas, sondern nur darum, dass man gerne zur Arbeit geht.

Ich bereue den Schritt nicht. Ich arbeite nur noch 30-50% (verglichen mit den 39h in der Bank), verdiene aber (jetzt in der Krise...) genausoviel und habe unregelmaessige Arbeitszeit, das schoenste, was einem im Job passieren kann. Aber damals haette ich auch fuer weniger als in der Bank angefangen, weil ich den Job cool fand. Man ist dafuer da, das, falls was passiert, Leute da sind, die wissen, was zu tun ist, um Leben zu retten - und wenn schon mal da ist, kann man auch Getraenke austeilen.

Insofern kann ich verstehen, dass Du ´n Neuanfang willst, weil alles irgendwie stagniert. Informier´ Dich ueber Moeglichkeiten im sozialen Bereich und wenn Du was gefunden hast, was Dir liegt - mach es, auch wenn die Kohle noch schlechter ist. Verabschiede Dich ein fuer alle mal von dem Gedanken, was wichtiges tun zu wollen. Das ist das unwichtigste ueberhaupt; Deine geistige Selbstbestaetigung kannst Du Dir woanders holen. Arbeit soll Spass machen. Hoer auf, irgendwas darstellen zu wollen; Deine (echten) Freunde kuemmert das einen S*****dreck.

Und: Deine Freundin kann ja wohl in 0,5-2 Jahren auch wieder arbeiten gehen!
 
@ -scallywag-
Ich kann's mir gut vorstellen, wenn man Tag für Tag zur Arbeit muss, die einem keinen Spass macht. Grausam so etwas. Na ja im großen und ganzen, macht das Leben keinen Sinn. Das einzige was zählt ist die Liebe und der Tod.
Finde die Aussicht auch nicht gerade berauschend mein ganzes Leben lang arbeiten zu müssen. Besonders in einem Job der einem nicht gefällt. Aber Geld regiert nun mal die Welt. Du kannst Dich aus diesem Teufelskreis nicht lösen. Man bräuchte eine völlig neue Gesellschaftsform die nicht nur auf materielle Dinge aus ist.
Solange Du noch einen Lebenspartner hast der Dich liebt ist Hopfen und Malz noch nicht verloren. Außerdem wirst Du Vater. Das wird doch bestimmt ein einschneidendes Erlebnis in Deinem Leben. Jetzt einfach so aussteigen - Frau und Kind hier lassen - wäre armselig.
... also lass Dein Leben noch ein bisschen weiterlaufen ... wer weiß was noch kommt ...
 
@Tempo:

Also bei dem Spruch "Geld regiert die Welt" stellen sich mir imme die Nackenhaare auf. Genauso wie bei dem kranken Spruch "Ich weiss, was ich will", vorzugsweise von 20j. Maedchen ausgesprochen. Die von Dir angesprochene Gesellschaftsordnung ist der Sozialismus, aber der ist nicht realistisch, da er an der Gier der Menschen scheitert.

Man kann auch mit weniger zufrieden sein anstatt immer nur nach dem hoechsten zu streben. Wenn Du also der Meinung bist, scallywag koennte sich daraus nicht loesen, soll er sich dann umbringn, bzw. w/Kind nochmal drueber nachdenken? Nein! Er soll versuchen, auf die von ihm favorisierte Sozialschiene zu kommen, auch wenn es erstmal finanziell noch enger kommen koennte - seine Frau soll dann Kohle ranschaffen, wenn die Stillzeit vorbei ist. Dafuer ist ´ne Partnerschaft da. Wenn zusammenhalten nicht dazugehoert, was dann (ausser Sex...)?

Verschiedentlich habe ich hier im Thread auch schon Verweise auf einen Gott gelesen. Anhaenger solcher Sekten sollen gluecklich werden, sich aber bei so einer ernsten Sache mit ihren Wahnvorstellungen zurueckhalten. Phantasiegestalten wie irgendwelche Goetter helfen Leuten wie scallywag wohl kaum weiter.
 
@ArXon:
Wozu lebt man? Nur damit man überlebt. Nur damit man sich nicht schämen muss in der Gesellschaft die einen dann abstempelt wenn man nichts erreicht hat.

Du willst ja aus Muenchen weg und bald nach Greifswald. Du wirst sehen, dass die Leute auf der Eastside cooler sind und einen Menschen nach anderen Werten messen.
 
Original geschrieben von Debaser
@ArXon:


Du willst ja aus Muenchen weg und bald nach Greifswald. Du wirst sehen, dass die Leute auf der Eastside cooler sind und einen Menschen nach anderen Werten messen.
Habe ich auch schon in gemerkt als ich dort war. Ist einfach anders. Das gefällt mir dort. Da werde ich mich wohl fühlen.
 
Du willst ja aus Muenchen weg und bald nach Greifswald. Du wirst sehen, dass die Leute auf der Eastside cooler sind und einen Menschen nach anderen Werten messen.

Na das hat sich aber mittlerweile extrem geändert!

Das mag bei den älteren Generationen noch der Fall sein aber die jüngeren, die von der DDR nicht viel Mitbekommen haben sind mittlerweise genauso angepasst wie in den alten Bundesländern. :(

Und das ist ziemlich traurig...

Kann mich noch daran erinnern als kurz nach der Wende meine Cousine rüberkam und erstmal bei jeden von uns nachschauen musste ob wir Levi's Jeans tragen. Wir durften uns alle anhören wie uncool wir doch waren, weil wir nur Boxer Jeans anhatten...wir wussten damals echt nicht wie uns geschah... *noahnung*

Aber der Werteverfall wird ja immer Größer!
Bildungspolitik lässt grüßen! Ich denke da noch an die ersten Lehrer die damals aus dem Westen Rüberkamen und zu den Ost Lehrern sagten: "Vergessen sie alles was sie bisher gemacht haben, jetzt kommen wir, wir zeigen ihnen wie man Menschen richtig erzieht"
Hmm und was daraus geworden ist sehe ich auf unserer Berufschule.... :(

XD
 
Mein Großvater sagte immer zu mir:
Die Welt ist ein riesiger Haufen Scheisse, aber du musst der sein der Lachend auf diesem Haufen sitzt.
Irgendwie hatte er schon Recht :]

zum Thema, wenn ich mir da hier Durchlese bekomm ich wirklich das grausen.
Ich bin 17 und in der 11. Klasse einer Fachoberschule, bin auch gerade am Bewerbungen schreiben.
Nur Frage ich mich auch, ist es das ? Ist es wirklich der Sinn des Lebens eine Arbeitsstelle zu finden die man 40 Jahre lang macht bis man vor Erschöpfung zusammen fällt und die Rente entgegen nimmt.
Was man in dieser Welt in 40 Jahren alles erleben könnte.
~ 4-6 Wochen Urlaub im Jahr der Rest wird sinnlos gearbeitet, was könnte man in dieser Zeit nicht alles wunderbares erleben? :-/

Mit nachdenklichen Grüssen

Spark.
 
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