Schnauze voll vom Leben, will was anderes machen!

Oh man, mir kommen echt rührende Tränen wenn ich lese wieviele gleichgesinnte es doch gibt. Ich hab mir alles durchgelesen und kann dazu nur sagen das ich alle Ansichten verstehen kann.

Arbeit begleitet einen das ganze Leben, da kann man nix gegen machen.
Nur was man macht kann man selber bestimmen.

Wenn ich versuche mich mit meinem Beruf, oder einen anderen, abzufinden, auch wenn er mir nicht gefällt, dann brauch ich einfach eine Beschäftigung als ausgleich.

Vielleicht solle ich wieder anfangen Musi zu machen. Versuchen eine kleine Band zu gründen. Irgendwas eigenes machen.

Bloss was?

BTW. Gestern hab ich mir das neue Radiohead Album gekauft. Thom Yorke in bestform! Ich weiss nur nicht ob mich diese Platte noch trauriger und depressiver stimmt, oder ob ich darin irgendwo einen Lichtblick finden kann. :)
 
Wenn se Dich depressiv macht, dann einfach nicht mehr anhören. Erst wenns Dir wieder besser geht. Und dann kannst Du se auch ganz anders genießen.
 
Nuja, kennste Radiohead?

Eigentlich ist Thom eh immer schlecht drauf und schreibt bittertraurige Texte.
Insofern dürfte ich dann gar nix mehr von denen hören.

Aber was höre ich dann?

Daniel K.?


;D



Original geschrieben von asterix2379
Wenn se Dich depressiv macht, dann einfach nicht mehr anhören. Erst wenns Dir wieder besser geht. Und dann kannst Du se auch ganz anders genießen.
 
ich wüsste was du dir anhören könntest, andrew w.k. - i get wet - take it off
 
Also ich muss dazu auch mal was schreiben.
Hatte auch ne längere depressive Phase, will ich sie jetzt mal nennen. Von allein geht die wirklich nicht weg. Man braucht Leute, die einem in den Arsch treten und nicht immer nur sagen, ja du hast es ja soooo schwer und du tust mir soooo leid. Man muss irgendwann auch mal knallhart gesagt bekommen, was man falsch macht, bzw. was man besser machen kann.
Auf jeden Fall helfen reale Menschen, denen man alles erzählen kann(wirklich alles) um einiges mehr als Postings wie diese. Also einfach mal überlegen und die Menschen um einen herum sehen. Oft muss nur das erste Eis gebrochen werden um dann richtig gute und hilfreiche Gespräche zu führen.
In deinem jetzigen Zustand bist du keinem Jugendlichen oder kranken Menschen eine Hilfe. Also reiß dich zusammen, denk an deine Freundin(viele,viele haben nicht mal das) und dein Kind. Das wird einen "vollwertigen" Vater brauchen, der im Leben steht und mit dem Leben, so wie es ist, umgehen kann! Nimm deinen Job nicht so wichtig und das Geld auch nicht bzw. wenn es dich wirklich stört, dann handle endlich und informiere dich nicht nur ein bischen, sondern informiere dich nur und bewerbe dich. Aber mehr Geld wirst du in diesen Berufen auch nicht finden, also musst du deine Einstellung dazu ablegen.
Tja keiner kann dir hier wirklich helfen, du musst es mit dir selbst und deinen realen Mitmenschen ausmachen, aber den Anreiz dazu konntest du dir hoffentlich hier holen!
Denk mal drüber nach, ich weiß ja nicht wie es zwischen dir und deiner Freundin geht, aber lass die Beziehung neu aufleben, freut euch auf das Kind und denk nicht immer in so riesigen Dimensionen die dich nur depressiv machen.

Keiner kann die ganze Welt retten, aber sich selbst kann man retten.

Gruß
Smith
 
in der heutigen wirtschaftslage sich über ein einkommen von 1000 euro NETTO zu beschweren und sich deshalb über den sinn des "lebens" zu ärgern is echt dreist
sry das is meine meinung
es gibt ne menge leute mit familie die vom sozialamt an der grenze zum existensminimum versorgt werden weil die keinen job finden
glaubst du denen macht das spass?
da ärgerst du dich noch drüber dass dir der job kein spass macht
bis auf ganz wenige ausnahmen mahct keinem der job mitlerweile spass aber jeder is froh ein arbeitsplatz zu haben
aber das kannst du glaube garnicht so recht beurteilen weil du ja bisheer nach deinen aussagen kaum lange zeit arbeitslos warst deshalb bis du noch wählerisch(?)es gibt ne menge leute die dein job haben wollen aber nicht kriegen! ;)

also denk drüber nach und sei wieder glücklich mit dem was du hast mein freund...



Mit freundlichen Grüssen
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von StreifenKarl
in der heutigen wirtschaftslage sich über ein einkommen von 1000 euro NETTO zu beschweren und sich deshalb über den sinn des "lebens" zu ärgern is echt dreist
sry das is meine meinung
es gibt ne menge leute mit familie die vom sozialamt an der grenze zum existensminimum versorgt werden weil die keinen job finden
glaubst du denen macht das spass?

Das sind die besten,haben keinen job oder nur einen schlecht bezahlten und vermehren sich wie die Kanikel,ist doch kein Wunder das die auf das Sozialamt angewiesen sind.
Man sagt ja dumm fickt gut,vieleicht ficken sie auch mehr *lol*

Und was ich dreist finde ist zu behaubten 1000€ Netto würden reichen um vernünftig zu leben.In welcher Welt lebst du denn,alles wird teurer.Und mit 2000DM konnte man vor 3-4 Jahren besser leben als heute mit 1000€.Aber vieleicht erwarte ich auch ein bißchen mehr vom Leben als du *noahnung*
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast mich nicht verstanden!

Original geschrieben von StreifenKarl
in der heutigen wirtschaftslage sich über ein einkommen von 1000 euro NETTO zu beschweren und sich deshalb über den sinn des "lebens" zu ärgern is echt dreist
sry das is meine meinung
es gibt ne menge leute mit familie die vom sozialamt an der grenze zum existensminimum versorgt werden weil die keinen job finden
glaubst du denen macht das spass?
da ärgerst du dich noch drüber dass dir der job kein spass macht
bis auf ganz wenige ausnahmen mahct keinem der job mitlerweile spass aber jeder is froh ein arbeitsplatz zu haben
aber das kannst du glaube garnicht so recht beurteilen weil du ja bisheer nach deinen aussagen kaum lange zeit arbeitslos warst deshalb bis du noch wählerisch(?)es gibt ne menge leute die dein job haben wollen aber nicht kriegen! ;)

also denk drüber nach und sei wieder glücklich mit dem was du hast mein freund...



Mit freundlichen Grüssen
 
@Streifen-Karl
man kann doch nicht einfach eine statistische Überlegung machen das es einem Verhältnismässig gut geht und dann einfach glücklich sein.
Wenn du sasgst es gibt Leute denen es schlechter geht, also sei deines Lebens froh, dann hat nur ein Mensch dieses Planeten das Recht unglücklich zu sein, dem dem es am schlechtesten von allen geht.

Nicht wenige reiche Leute, Millionäre, sind / waren so unglücklich dass sie sich sogar das Leben genommen haben. Warum? Gibt doch Milliarden von Leuten denen es schlechter geht.
Wenn man mit seiner Situation unzufrieden ist dann ändert sich das nicht dadurch, dass es Leute gibt die in einer noch schlechteren Stecken.
Sich mit einer unbefriedigender Situation zufrieden zu geben ist eine Resignation, ein Aufgeben das über kurz oder lang zu noch viel stärkeren Depressionen führen kann. Denn was einem dieses "zufreiden geben" nimmt, ist die Hoffnung auf besseres.

Ich möchte mir nicht jeden Morgen sagen müssen "es gibt Leuten denen gehts noch schlechter" um überhaupt genug Motivation zu finden aus dem Bett zu steigen.


mehrfach hab ich in diesem Thread den Wunsch von "Back to the roots" gelsen. Das kann ich in mir nur bestätigen. Wollte ich früher noch in möglich großen Konzernen wie beispielsweise Boing arbeiten, stell ich mir nun eine einfache Arbeit, ohne HighTech in einer einfachen Gegend ohne Zeitdruck und ohne Mobbing viel befriedigender vor.
 
You make my day!

Grosse Worte!!




Original geschrieben von skfink
@Streifen-Karl
man kann doch nicht einfach eine statistische Überlegung machen das es einem Verhältnismässig gut geht und dann einfach glücklich sein.
Wenn du sasgst es gibt Leute denen es schlechter geht, also sei deines Lebens froh, dann hat nur ein Mensch dieses Planeten das Recht unglücklich zu sein, dem dem es am schlechtesten von allen geht.

Nicht wenige reiche Leute, Millionäre, sind / waren so unglücklich dass sie sich sogar das Leben genommen haben. Warum? Gibt doch Milliarden von Leuten denen es schlechter geht.
Wenn man mit seiner Situation unzufrieden ist dann ändert sich das nicht dadurch, dass es Leute gibt die in einer noch schlechteren Stecken.
Sich mit einer unbefriedigender Situation zufrieden zu geben ist eine Resignation, ein Aufgeben das über kurz oder lang zu noch viel stärkeren Depressionen führen kann. Denn was einem dieses "zufreiden geben" nimmt, ist die Hoffnung auf besseres.

Ich möchte mir nicht jeden Morgen sagen müssen "es gibt Leuten denen gehts noch schlechter" um überhaupt genug Motivation zu finden aus dem Bett zu steigen.


mehrfach hab ich in diesem Thread den Wunsch von "Back to the roots" gelsen. Das kann ich in mir nur bestätigen. Wollte ich früher noch in möglich großen Konzernen wie beispielsweise Boing arbeiten, stell ich mir nun eine einfache Arbeit, ohne HighTech in einer einfachen Gegend ohne Zeitdruck und ohne Mobbing viel befriedigender vor.
 
1000 Euro ist doch in Ordnung. Warum kannst du dir kein Auto leisten. Wenn deine Frau nicht arbeitet dann ist es wenig das ist klar. Liebst du deine Frau? Man braucht doch vorallem Liebe um glücklich zu sein. Mach doch mal ein Erziehungsjahr für dein kommendes Kind lass deine Frau arbeiten in der Zeit kannst du überlegen was du machst. Vielleicht noch ein Studium. Wichtig ist das du für deine Familie da bist jetzt gerade und nicht irgendwo arbeitest das hilft auch keinen. Vielleicht hast du auch keine ausgewogene Freizeit. Arbeit ist Arbeit. Hast du was danach worauf du dich freuen kannst? Das Leben ist viel zu kostbar um sich so eine Kopf zu machen. Sei froh wenn du arbeit hast und sei für deine Familie da wenn du willst. Ansonsten mach irgendwas verücktes gehe nach Japan, USA arbeiten usw. Man muss sich auch selbst und sein Leben lieben.
 
Thema Musik

Wenn ich richig Frustriert bin setze ich mich ins Auto und drehe die Anlage voll auf und hinten aus der PA Box im Kofferaum hämmert dann

GODSMACK - SICK OF LIFE

Danach gehts mir irgendwie immer besser :)

XD
 
Wenn man denn Thread durchliest, so fallen mir sehr schnell meine Probleme durch denn Kopf...

Aber €1000.- das reicht ja knapp für die Miete+Essen. Damit kann man in der CH niemals leben. Bei uns sind die niedrigsten Löhne ca. €2000.-. Aber selbst damit lebt man am untersten Limit.

Im Sommer kann ich 15 Wochen in die RS (Militär) danach habe ich keine Stelle.
Beim Arbeitsamt bekomme ich als Student €1700.-. Danach werde ich aber mein Vorstudium und danach Wirtschaftsinformatiker abschliesen. Eigentlich eine gute Sache...

Jobs findet man aber keine vorallem da man überall erfahrung braucht. Ich weiss echt nicht was ich machen werde. Einfach einen Job annhemen? Danach noch ins Ausland? Arbeiten? Es gibt sehr viele Möglichkeiten.
 
Also hier lebt man mit 2000€ nicht am untersten Limit, aber das kann man ja auch nicht direkt vergleichen, andere Steuersysteme!
 
Ja, dazu kommt noch die höhren Preise in der CH. Die Freundin eines Kollegen ist aus Deutschland (Nürnberg) und dort verdient sie weniger als in der CHF hat am Schluss aber noch mehr Geld übrig gehabt.

In den Staaten ist es nochmal anderst...
 
Hallo erstmal. Auch mir gings mal ähnlich wie dir jetzt und den vielen anderen die vor mir was geschrieben haben. Überrascht mich ehrlich gesagt nicht allzu sehr, dass es so viele gibt. Ich glaube nähmlich, dass der Grossteil der Menschen in Deutschland sehr unzufrieden sind mit Ihrem Job. Aber ich glaube die meisten haben schon resigniert und sich damit abgefunden. Warum? Nunja, ich denke die Gründe sind sehr unterschiedlich. Viele denken vielleicht sie seien zu alt, andere haben Familie und können nicht so weiteres umschulen weil sie schliesslich ne Familie zu ernähren haben.
Du hast jetzt allerdings den "ersten kleinen Schritt" gemacht und hast deinem Ärger mal Luft gemacht. Mag zwar ein sehr kleiner Schritt sein aber ich denke auch ein wichtiger! Hast du das was du hier gepostet hast auch schon mal mit deiner Freundin besprochen? Falls nicht wäre dies der nächste wichtige Schritt.
Ich war damals auch sehr unzufrieden in meinem Job. Mir lag das ganze Gebiet einfach nicht. Ich konnte mich noch so sehr anstrengen, mir unterliefen ständig Fehler. War frustriert wenn ich morgens aufgestanden bin und war frustriert wenn ich abends heim bin. Das ging dann soweit, dass meine Beziehung kaputt ging. Ich musste wieder bei meinen Eltern einziehen. Das alles zog mich noch weiter runter. Das ging dann soweit, dass ich den Job selber gekündigt haben, obwohl ich noch keinen neuen Job hatte. Bin dann zur Zeitarbeit, die hatten ein offenes Ohr für mich. Die haben sich richtig um einen gekümmert. Tat richtig gut. Die haben mir einen Job vermittelt der mir gut gefiel. Da war ich dann auch richtig gut drin. Und von da an wusste ich welche berufliche Richtung ich gehen wollte. Und speziell auf diese Richtung habe ich mich dann beworben. Hat zwar alles auch sehr lange gedauert bis ich dann was hatte, aber es hat sich gelohnt. Das Klima ist super, die Arbeit sehr interessant und die Bezahlung super. Okay, ich muss etwas weiter fahren, aber was solls. Dann hab ich mir ne eigene Wohnung genommen und bin abends wieder auf Achse gewesen und nach ein paar Wochen kam ich wieder mit meiner Freundin zusammen.
Was ich dir versuche zu sagen, ist wenn du dich wirklich unwohl fühlst, dann versuch es zu ändern. Besprich die Sache mit deiner Freundin. Die wird ein offenes Ohr dafür haben und dich unterstützen.
Was kannst du tun? Irgendwer hat die IHK erwähnt. Guter Tipp. Die haben ein tolles Weiterbildungsprogramm. Da wollt ich auch schon mal was machen.
Arbeitsamt. Die müssten eine Arbeitsberatung haben. Das ist für Leute die schon ne Ausbildung haben. Nicht verwechseln mit Berufberatung für Schüler. Vielleicht können die dir weiterhelfen um was zu finden was dir Spass macht, wie du umschulen kannst usw. Das würd ich auf jeden Fall machen.
Ich finde es auch gut dass du den Job im CallCenter machst. Jemand vor mir hats ja schon mal gesagt, sowas macht sich immer gut im Lebenslauf wenn man der Arbeitslosigkeit aus dem Weg geht indem man Jobs annimmt die nicht der Ausbildung entsprechen. Hat mir mal ein Geschäftsführer bei nem Vorstellungsgespräch selber schon mal gesagt. Er hat damit auf die Zeitarbeit angespielt, die ich damals gemacht habe.

So, ich hoffe ich konnte vielleicht ein wenig beitragen. Muss jetzt mal wieder was arbeiten ;D

cu
Hazett
 
Original geschrieben von Stroncium
Das sind die besten,haben keinen job oder nur einen schlecht bezahlten und vermehren sich wie die Kanikel,ist doch kein Wunder das die auf das Sozialamt angewiesen sind.
Man sagt ja dumm fickt gut,vieleicht ficken sie auch mehr *lol*

Und was ich dreist finde ist zu behaubten 1000€ Netto würden reichen um vernünftig zu leben.In welcher Welt lebst du denn,alles wird teurer.Und mit 2000DM konnte man vor 3-4 Jahren besser leben als heute mit 1000€.Aber vieleicht erwarte ich auch ein bißchen mehr vom Leben als du *noahnung*


entschuldige ma bitte ich sag ja nicht das man mit 1000 euro wie ein pascha leben kann !!
das is klar das man mit 1000 euro keine 4 leute durchbringen kann..
ich sage aber das man immer noch "gut" bedient ist weil es halt ne menge leute gibt die für 5 oder weniger die stunde ackern gehn MÜSSEN
ich weiss nich in welcher gesellschaft du lebst wo es vll nur leute gibt die ein mittleres einkommen von 2000-3000 netto haben
ich weiss auch nicht was manche hier für superverdienste haben.. kann ja sein das die 1000 euro für mancheinen hier taschengeld is..

ich kann nur von berlin und meinem bekanntenkreis sagen das es nich soo rosig auschaut
jeder erwartet "bissle mehr" vom leben nich nur du oder die andren auf dieser welt
NUR in der heutigen wirtschaftslage wird das halt nich klappen
man muss sich mit "weniger" zufrieden geben obs einem past oder nicht!
natürlich ärgerts mich auch wenn ich sehe das politiker die fürs nichstun 10000 euro in den hintern gesteckt bekommen..grade die die uns das alles eingebrockt haben

@skfink

ich finde schon das man erstmal vor augen führen muss wie gut es einem im gegensatz zu vielen andren geht damit man erkennt und schätzen lernt was es bedeutet (auch mit weniger geld) auf den eigenen beinen zu stehn und mit bissel genügsamkeit auch "angemessen" leben kann
mir is auch klar das man abstriche machen muss im lebensstandart und das dies einem schwerfällt ..

ich wollte keinem auf den schlips treten oder so um gottes willen
wollt nur klar stellen das man nich immer nur meckern sollte aber is wohl immer so
je mehr man hat desto "mehr" will man haben

mfg
 
Na....also als Lagermitarbeiter verdiet mein Kollge hier umgerchnet €2533.- (Steuern kommen dann noch dazu).

Im reichts aber nicht mal für ein Auto :-[
 
Original geschrieben von StreifenKarl
entschuldige ma bitte ich sag ja nicht das man mit 1000 euro wie ein pascha leben kann !!
das is klar das man mit 1000 euro keine 4 leute durchbringen kann..
ich sage aber das man immer noch "gut" bedient ist weil es halt ne menge leute gibt die für 5 oder weniger die stunde ackern gehn MÜSSEN
ich weiss nich in welcher gesellschaft du lebst wo es vll nur leute gibt die ein mittleres einkommen von 2000-3000 netto haben
ich weiss auch nicht was manche hier für superverdienste haben.. kann ja sein das die 1000 euro für mancheinen hier taschengeld is..

ich kann nur von berlin und meinem bekanntenkreis sagen das es nich soo rosig auschaut
jeder erwartet "bissle mehr" vom leben nich nur du oder die andren auf dieser welt
NUR in der heutigen wirtschaftslage wird das halt nich klappen
man muss sich mit "weniger" zufrieden geben obs einem past oder nicht!
natürlich ärgerts mich auch wenn ich sehe das politiker die fürs nichstun 10000 euro in den hintern gesteckt bekommen..grade die die uns das alles eingebrockt haben




Ich komme aus Hannover,nur so zur info ;) Klar gibt es ne Menge Leute die für 5-6€ die Stunde ackern müßen,aber haben die auch alle ne Ausbildung?Wieso soll ich als Facharbeiter genau soviel verdienen wie die Putzfrau vom Bahnhofsklo?Wofür habe ich dann überhaubt ne Ausbildung gemacht?
Ich habe einen gewissen Lebensstandart den ich nicht aufgeben möchte,z.B ist für mich ist ein Auto kein Luxusgegenstand sondern selbstverständlich.Ebenso wenig will ich in keiner 30m³ Einzimmerbutze hausen.Mit 1000€ würde das alles schon knapp werden.
Das die Diäten und die Abfindungen der Politiker jenseits von gut und böse liegen ist klar,da wird dir keiner wiedersprechen.
 
aslo ich bin jugend und heimerzieher von beruf, also genau das was du ja machen willst. nur ich habe beschlossen davon weg zu gehen und etwas anderes zu machen. wenns klappt fang ich eine ausbildung zum fachinformatiker an.
die gründ, warum ich etwas anders machen will sind ähnlich.
1. nirgens ist weniger geld vorhanden, als im sozialen bereich.
wenn du mal mitbekommst, für was alles geld ausgegeben wird und das es einen kleinen betrag kosten würde etwas für kinder und jugendliche zu machen um denen zuhelfen, aber es nicht getan wird, könnte ich kotzen.
2. nirgendwo wirst du so menschen finden, denen es möglich ist, ein noch besseres mobbing zu betreiben. denn alle haben eine psychologische ausbildung.
3. wirst du dann feststellen, das 90% der jugendlichen wieder abstürtzen und genau in dem umfeld landen, wo sie hergekommen sind. ich weiss wovon ich rede, hatte unter anderem auch den serienstraftäter mehmet in einem praktikum kennen gelernt, der aus bayern abgeschoben wurde. da war er 11 und ist von einer stelle zur anderen geschoben worden. wo das problem lag sei mal dahingestellt.

aber wenn du dich dazu entschliessen solltest, dann mach ne ausbildung. das problem ist, das du ein vorpraktikum brauchst. wenn du zivi gemacht hast, kannst du dir das vielleicht anrechnen lassen. dann kommen 2 jahre schule und 1 jahr anerkennung.

wenn du es versuchen willst, kannst du es als massnahme vom arbeitsamt zahlen lassen. ich denke es müsste noch gehen. musst du halt auf gesundheitlich, psychisch oder so machen.

ich arbeite gerne mit kindern aber das ist nicht das einzige, was da anfällt.

ich wünsch dir viel glück und bei rückfragen, melde dich doch einfach.
 
@-scallywag-

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man sich in einer solchen Krise überlastet fühlt. Die Arbeit und das tägliche sinnlose Pendeln gehen auf die Nerven und am Ende hat man für die Dinge, die Freude machen und Sinn stiften könnten, keine Kraft mehr.
Einigen hier im Board ging es anschließend so, dass die positiven Dinge (Freundin, etc.) dann auch gelitten haben. Bei manchen ist das Leben schrittweise den Bach runter gegangen und der Reihe nach umgekippt wie Dominosteine. Das Eis, auf dem wir stehen, ist dünn und es können jederzeit Ereignisse eintreffen, die uns aus der Bahn werfen. Wem das nicht klar ist, der blieb bislang vom Schicksal verschont.

Mein Tipp für erste Veränderungen:
Steck dir neue Ziele, die nichts mit deinem Beruf zu tun haben. Was wolltest Du schon immer FÜR DICH tun? Da hat jeder eine ganze Menge in seinem Unterbewusstsein, woran er mal was ändern wollte. Mit dem Rauchen aufhören, weniger Alk, abnehmen, ein außergewöhnliches Gericht kochen lernen, in der Wohnung endlich mal die Sachen in Ordnung bringen, die man vor Jahren mal provisorisch eingerichtet hat, etc. Mach dir mal eine Liste, was du schon immer mal ändern wolltest, was du aber vor Energielosigkeit hast schleifen lassen. Da wird einiges beisammen kommen, auch wenn du das wegläßt, wofür du Geld bräuchtest, das du vielleicht nicht hast.

Wahrscheinlich denkst du dir, dass du für neue Herausforderungen keine Kraft hast und erstmal das Grobe (Arbeit, etc.) geregelt werden muss, bevor du andere Dinge angehen kannst. Aber die richtige Zeit für Veränderungen kommt nie freiwillig. Es liegt an Dir, in die Offensive zu gehen. Versuche erstmal Kraft, Selbsbestätigung und Erfüllung außerhalb deiner Arbeit zu finden. Früher oder später wird das auf dein ganzes Leben ausstrahlen und du wirst Wege finden, die du vorher nicht gesehen hast.

So genug erstmal, ich muss auch weiter arbeiten. Alles Gute.
MfG
 
Hallo!
Zuerst muss ich mal sagen, daß ich deine Probleme verstehe Scallywag,
weil ich in einer ähnlichen Situation bin.
Meinen Ersten Job als Lackierer, den ich überaus gerne gemacht habe (bin sogar immer ne halbe Stunde vor dem Chef in der Firma gewesen), kann ich nicht mehr ausüben - aus gesundheitlichen Gründen.
Also hab ich mich nach 1em Jahr Arbeitslosigkeit mit mehreren Unterbrechungen, sprich Gelegenheitsjobs als Briefzusteller, Arbeiter bei einer Zeitarbeitsfirma und sonstigen Helfertätigkeiten, entschlossen eine Umschulung zu machen.
Also schaute ich mich nach etwas mit "Zukunft" um, und fand den Beruf des Mediengestalters in Bild und Ton sehr interessant, da ich privat öfters schon mit Kammeras, Video und Nachbearbeitung zu tun hatte.
So: Umschulung erfolgreich abgeschlossen, aber Job-denkste!
Da heißt es: Nicht genügend Spezialisiert, da der Beruf des Mediengestalters ein sehr großes Spectrum an Tätigkeiten umfasst, die den Rahmen dieses Beitrags sprengen würden. Naja, aber hauptsache erst mal für 2 Jahre weg von der Statistik.
Eine weiterführende Ausbildung zum Cutter, welche am besten meinen Interessen entsprechen würde, bezahlt das Arbeitsamt natürlich nicht. Und mit 447 Euro im Monat, bei einer Miete von 300 Euro (warm) ohne Strom, kann ich mir eine weitere Ausbildung nicht leisten. So muss ich mich natürlich mit Hilfsarbeitertätigkeiten zufriedengeben, die weit unter meiner Qualifikation liegen. Ich beschwere mich ja nicht unbedingt, hauptsache Arbeit und nicht dauernd daheim.
Aber weil hier ein paar Leute scheinbar die Weisheit mit dem Löffel gefressen haben, die sollen sich mal überlegen wie sie mit 447 Euro im Monat so klar kommen würden.
Und von der Sozialhilfe, die ja bei einem Satz von 500 Euro max. im Monat liegt, kommt man auch nicht weit-da verzichte ich lieber auf die weiteren 53 Euro und muss mich nicht vom Sozialamt wie der Abschaum der Menschheit behandeln lassen, glaubt mir - ich spreche hier aus Erfahrung!
Auto ...? kann ich mir nicht leisten.
Man bekommt zwar vom Arbeitsamt ein Zinsfreies Darlehn über 1000 Euro für einen Wagen, was man aber innerhalb eines halben Jahres zurückzahlen muss. Und bei einer Zeitarbeitsfirma für 5 Euro die Stunde arbeiten, wo jeder Hilfsarbeiter für die gleiche Tätigkeit 10-11 Euro die Stunde bekommt - da bleibt nicht viel zum Leben übrig. Und was für ein Auto bekommt man schon für 1000 Euro, das sich schon bald in seine Bestandteile auflöst. Und da wäre ja auch noch die Folgekosten -Benzin, Versicherung, Steuer, Ersatzteile usw. .
Ohne Auto keinen Job und ohne Job kein Auto, Teufelskreis, vorallem da ich auf dem Land lebe und Busverbindungen rahr sind.

Naja ich hoffe ich komme da irgendwie wieder raus, die kleinen Privatsender wollen keine weiteren Leute einstellen und die Großen wie BR 3 usw. sagen :"Wir bilden unsere Leute lieber selber aus, da wissen wir was wir haben.

Mal sehn was die Zukunft bringt.

Aber ich wünsch Dir für die Zukunft Glück, und lass den Kopf nicht hängen - ok!


EDIT: zu dem Sozialhilfesatz muss ich noch was sagen, die meinen allen Ernstes, dass man davon noch was wegsparen soll-leben die hinter dem Mond??

Und unsere Politiker sollen sich mal lieber an Ihre dicken Bäuche fassen und eine "Diät" machen, statt bei denen zu sparen, die eh am Existenzlimit leben!

EDIT 02: Aber Arbeitslose sind ja eh alles faule Schweine, die nicht arbeiten wollen.
Ich hoffe man erkennt die Ironie in diesem Satz !
 
Zuletzt bearbeitet:
Und mit 447 Euro im Monat, bei einer Miete von 300 Euro (warm) ohne Strom, kann ich mir eine weitere Ausbildung nicht leisten.


passt nicht mit deinem System zusammen

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Das System hat ja mehr gekostet als dein Monats einkommen :o

Naja, also bei uns könntest mit € 300.- Lebensmittel für einen Monat einkaufen...danach wären aber nur noch €147.- da......bei uns Kostet eine Mietwohnung min. €400.-. Und selbst dann ist es eine alte Wohnung....

In Deutschland sind die Lebensunterhaltungskosten aber auch viel günstiger als hier. Aber durch denn € ist auch dies noch weniger geworden.
 
Original geschrieben von Stroncium
Und was ich dreist finde ist zu behaubten 1000€ Netto würden reichen um vernünftig zu leben.In welcher Welt lebst du denn,alles wird teurer.Und mit 2000DM konnte man vor 3-4 Jahren besser leben als heute mit 1000€.Aber vieleicht erwarte ich auch ein bißchen mehr vom Leben als du *noahnung*

Kann ich nur sagen: Jo
 
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