Was kommt (nach den ersten Deneb (K10.5+)) fuer den Desktop bis zum Launch der BD(APUs)?

Das stimmt - aber das kann Intel furchtbar schnell aendern. Und man darf hoffen, dass AMD nicht nur am Thuban operativen Gewinn generiert - denn dieser kann wohl kaum den Karren allein fuer AMD aus dem Dreck ziehen.

Richtig Gewinn macht AMD eher im Profibereich - etwa AMD Opteron 61xx sowie die FirePro-Karten

Bspl Opteron 6174 boxed
- Verkaufspreis ca 1000 €
- Preis für 2 DIE + Träger - max 130 €
--> da bleibt etwas "Gewinn"

Bspl 2x 1055T boxed
- Verkaufspreis ca 300 €
- Preis für 2 DIE + 2 Lüfter - max 130 €
--> sehr viel weniger "Gewinn"
 
Nur damit man eine Vorstellung bekommt, Yield Angaben aus dem Ärmel:
Thuban 346mm² ca 160 dice/Wafer Yield 75%: 120
Deneb 258mm² ca 214 dice/Wafer Yield 80%: 171
Propus 169mm² ca 330 dice/Wafer Yield 85%: 280
Regor 117mm² ca 479 dice/Wafer Yield 90%: 431

Testing, packaging, shipping etc. sollten bei allen die gleichen Fixkosten verursachen.
Variabel ist noch der Lüfter bei Box Versionen und die Gewinnmarge.
Die Semprons gehen für 30€ über die Theke. Glaube nicht, dass da noch Gewinn rausspringt.
Wenn AMD da nicht drauflegt, haben wir schon mal einen Anhaltspunkt für die Fixkosten:
30€ - Steuer - Händlergewinn = ca 23€.
Bei höherwertigem Lüfter auch 40€ für Deneb und Thuban.
Bei angenommenen 4000€ / Wafer Produktionskosten in Dresden komme ich auf

Thuban 4000 / 120 = 33€
Deneb 4000 / 171 = 23,4€
Propus 4000 / 280 = 14,3€
Regor 4000 / 431 = 9,3€

Zu beachten gilt, dass das Yield die funktionsfähigen Chips angibt. In welcher TDP sie liegen, ist noch eine andere Rechnung. z.B. lassen sich von den 120 Thubans nur 30 für den 1090T verwenden, ist dieser in der Kalkulation mit einem höherem Wert anzusetzen, also etwa 50€ statt 33€.

Mit Fixkosten + 20% für AMD + 10% für Händler + 19% für Deutschland ergibt sich :
--------------------------------------------------------- 20% 10% 19% --------------- VK ----------- Gewinnspanne:
Thuban 4000 / 120 = 33€ ; (33€ + 30€ )* 1,2 * 1,1 * 1,19 = 99, € ----- 160 -220€ ------- 200-250%
Deneb 4000 / 171 = 23,4€; (23,4€ + 30€) * 1,2 * 1,1 * 1,19 = 83,9 € -- 78-165€ ---------- 10-200%
Propus 4000 / 280 = 14,3€; (14,3€ + 23€) * 1,2 * 1,1 * 1,19 = 58,6 € -- 68 -100€ --------- 20-200%
Regor 4000 / 431 = 9,3€ ; (9,3€ + 23€) * 1,2 * 1,1 * 1,19 = 50,7 € --- 50-60€------------ 20-25%

Athlon x2 220 Tray geht für 38€ über die Theke, braucht aber keinen Lüfter.
Athlon x2 245 Box Regor gibt es ab 50€. 20% für AMD drin?
Phenom x2 555 Box ab 78€. Weniger als 20% für AMD?

Die wenigen Denebs und Thubans, die sich für 970 und 1090T eignen, sind sicherlich wesentlich höher einzupreisen wärend für den Phenom X2 wesentlich niedrigere Preise für den Die erzielt werden können.
Letztendlich muß die gesamt Marge für AMD stimmen.

Disclaimer:
Wie gesagt, nur mal um eine Vorstellung zu bekommen.
Ich habe keinen Schimmer von den realen Produktionskosten, Yields sowie den Gewinnmargen der Händler oder AMD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig Gewinn macht AMD eher im Profibereich - etwa AMD Opteron 61xx sowie die FirePro-Karten

Bspl Opteron 6174 boxed
- Verkaufspreis ca 1000 €
- Preis für 2 DIE + Träger - max 130 €
--> da bleibt etwas "Gewinn"

Bspl 2x 1055T boxed
- Verkaufspreis ca 300 €
- Preis für 2 DIE + 2 Lüfter - max 130 €
--> sehr viel weniger "Gewinn"

Ich denke mal, dass Du die Preise fuer die Dies etc. als zu hoch ansetzt - die reinen Produktionskosten duerften wesentlich niedriger sein (hoffentlich).
Aber bei Deiner Rechnung darfst Du eins nicht vergessen - den Aufwand den AMD fuer die Serverprozessoren betreiben muss, ist sicherlich wesentlich hoeher als fuer einzelne Desktopprozessoren.
Aber das schlagende Argument duerfte sein, dass AMD fuer jeden Opteron eine Vielzahl an Thubans im Desktopsegment absetzt - was nuetzt da also die prima Marge...?
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EDIT :
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Was haltet Ihr denn von folgenden Geruechten?

BD frueher als erwartet - Llano dafuer spaeter!??

Klingt insgesamt eher nach einer weiteren allgemeinen Verzoegerung..oder!?
Aber alles nur Geruechte....
 
Was haltet Ihr denn von folgenden Geruechten?

BD frueher als erwartet - Llano dafuer spaeter!??

Aber alles nur Geruechte....
Der LIano schiebt sich eher schon aufs Abstellgleis bzgl. Desktop.

Ein 'kleiner' 2-Modul / 4 Core Bulldozer für So. AM3+ und ext. GPU auf Level RV830 und 64 Bit GDDR5 wäre viel passender um sich gegen Sandy Bridge aber auch Zacate zu positionieren.

LIano ist beim Desktop eher was für die OEMs und für AMD um bzgl. TDP für Mobilanwendungen zu selektieren.
 
Wenn AMD da nicht drauflegt, haben wir schon mal einen Anhaltspunkt für die Fixkosten:
30€ - Steuer - Händlergewinn = ca 23€.
Bei höherwertigem Lüfter auch 40€ für Deneb und Thuban.
Bei angenommenen 4000€ / Wafer Produktionskosten in Dresden komme ich auf

Thuban 4000 / 120 = 33€
Deneb 4000 / 171 = 23,4€
Propus 4000 / 280 = 14,3€
Regor 4000 / 431 = 9,3€

Mit Fixkosten + 20% für AMD + 10% für Händler + 19% für Deutschland ergibt sich :
--------------------------------------------------------- 20% 10% 19% --------------- VK ----------- Gewinnspanne:
Thuban 4000 / 120 = 33€ ; (33€ + 30€ )* 1,2 * 1,1 * 1,19 = 99, € ----- 160 -220€ ------- 200-250%
Deneb 4000 / 171 = 23,4€; (23,4€ + 30€) * 1,2 * 1,1 * 1,19 = 83,9 € -- 78-165€ ---------- 10-200%
Propus 4000 / 280 = 14,3€; (14,3€ + 23€) * 1,2 * 1,1 * 1,19 = 58,6 € -- 68 -100€ --------- 20-200%
Regor 4000 / 431 = 9,3€ ; (9,3€ + 23€) * 1,2 * 1,1 * 1,19 = 50,7 € --- 50-60€------------ 20-25%

Disclaimer:
Wie gesagt, nur mal um eine Vorstellung zu bekommen.
Ich habe keinen Schimmer von den realen Produktionskosten, Yields sowie den Gewinnmargen der Händler oder AMD.

Leute, vergesst solche Rechnungen.
Das sind die berühmten Milchmädchen.

Nach obiger Rechnung müsste AMD ja säckeweise Geld verdienen ;D.
Ist aber nicht so. Warum?

Weil Produktionskosten eben nicht Vollkosten sind und die Rechenspielereien deshalb für die Tonne sind.

Zu den Vollkosten gehören noch so ne Sachen wie:
- Personalkosten - wieviel Angestellte hat AMD, was verdient einer im Schnitt?
- Abschreibungen / Leasing für Maschinen / Anlagen / Gebäude - ich lese immer nur von Investitionen im Milliardenbereich. Die "solltet" Ihr auch mit beachten, da auch diese über den Verkaufspreis wieder eingespielt werden müssen ;-).
- Verwaltungskosten - so ne Sachen wie Werbung / Telefon / Reiskosten / Bürobedarf usw.
- Finanzierungskosten = Zinsen / Gebühren - bei AMD nicht zu unterschätzen, da ganz schön verschuldet und der Schuldendienst muss ausm operativen Geschäft auch mit verdient werden

Das mal im Schnellabriss.
Übrigens bin ich Controller, ich darf mir also auf diesem Gebiet eine fundierte Meinung erlauben ;D.
 
Da stimme ich absolut zu. Solche Rechnungen sind für uns - ohne Einblick auf reale Zahlen - völliger Blödsinn und selbst wenn wir ein paar einzelne Zahlen kennen würden bzw. abschätzen können (wie, von mir aus z.B., den Waferpreis), fehlt alles drumherum --> siehe Raspos Post :) .
Wenn da irgendetwas stimmt, dann ist das purer Zufall.

LG
 
Leute, vergesst solche Rechnungen.
Das sind die berühmten Milchmädchen...

Deine Ausführungen sind nicht falsch. Aber diese Rechnungen machen durchaus Sinn, wenn man die Rahmenbedingungen berücksichtigt, die Du ja im Großen und Ganzen angeführt hast.

So können solche Rechnungen durchaus weiterhelfen: es ging hier ja nicht um eine Vollkosten-Rechnung, sondern lediglich um eine Substitutions-Annahme. Kauft AMD die Dice bei GF zu, spielt es für die Rechnung kaum einer Rolle, ob ich Die A oder Die B einkaufe und dann weiter verkaufe. Zu unterstellen ist natürlich, dass B das Produkt A substituieren kann (von gleicher Art ist). Aber A und B besitzen unterschiedliche Einkaufspreise (= vereinfacht betrachtet, das Die wird ja bei GF gefertigt und lediglich zugekauft), die Kosten, und unterschieliche Verkaufspreise, so dass sich daraus unterschiedliche Deckungsbeiträge ergeben.

Last but not least wird unterstellt, dass alle Kosten von R&D schon abgeschrieben sind und zudem keine zusätzlichen Abschreibungen oder SG&A anfallen, wenn nur eine weitere Unit "durchgeschleust" wird.

Es macht natürlich auch wenig Sinn, hier mit absoluten Werten zu rechnen, die man nicht genau kennt (die Fehler liegen dann in den Annahmen), da gebe ich Dir Recht. Aber soweit man relative Abschätungen machen kann (z.B. ist ein Die doppelt so groß, braucht man mehr als doppelt soviele Wafer, um die gleiche Stückzahl zu erhalten), kann man durchaus brauchtbare Aussagen treffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach kommts für AMD nicht so sehr auf die Marge je Die an, sondern eher auf die pure Menge an produzierten CPUs / Chipsätze usw.

Damit kam man die remantenten Kosten, die glaube ich gerade in der Branche nen hohen Anteil haben, auf eine größere Menge an Produkten, egal mit welchen Prämissen, verteilen.
Und ich glaube, das würde AMD viel mehr bringen. Wissen tue ich es aber auch nicht.

Ich denke aber, dass sie mit Bobcat/Ontario genau den richtigen Weg eingeschlagen haben.

Aber zurück, es wird zu sehr off topic.
 
...Ich denke aber, dass sie mit Bobcat/Ontario genau den richtigen Weg eingeschlagen haben.
Aber zurück, es wird zu sehr off topic.

Sehe ich auch so. Von daher stellt sich ja die Frage, inwiefern der Llano noch einen großen Sinn macht. Llano wird von unten von der Bobcat/Ontario-Architektur und von oben von BD aus dem eigenen Hause "angegriffen". Von daher denke ich auch, dass Llano lediglich ein OEM-Produkt für spezielle, flache Notebooks und All-in-one-Rechner werden dürfte.
 
Sehe ich auch so. Von daher stellt sich ja die Frage, inwiefern der Llano noch einen großen Sinn macht.

Die Frage dürfte wesentlich vom Zeitpunkt seiner und der Verfügbarkeit seiner Verwandten abhängen. Und natürlich auch von seinem Herstellungspreis.

Llano wird von unten von der Bobcat/Ontario-Architektur und von oben von BD aus dem eigenen Hause "angegriffen".

Weder kann Bobcat die pure CPU-Leistung eines K10 erreichen noch im 40nm Bulk dessen Taktfrequenzen.

Weder kann Bulldozer die APU-Leistung des Llano liefern, noch [vermutlich] dessen Energieeffizienz. Bulldozer wird auf absehbare Zeit für den Wald- und Wiesen-Laptop keine Option darstellen weil er für die zu viel Strom säuft und zuviel Hitze und damit Lautstärke produziert.

Von daher denke ich auch, dass Llano lediglich ein OEM-Produkt für spezielle, flache Notebooks und All-in-one-Rechner werden dürfte.

Wieso "lediglich"? Hast Du Dir mal die Anteile und Stückzahlen dieser Kategorien am Gesamten PC-Markt angeschaut?
 
Zudem testet man mit Llano auch Fusion aus, da sollten auch Erfahrungen für zukünftige Produkte gewonnen werden.

Ich bin schon länger der Meinung das Llano fast nur Sinn macht für OEM´S aber letztlich werden da ja auch die Stückzahlen gemacht.
Zu den Spekulationen über mir, ich vermute das es längere Zeit nur einen Bulldozer geben wird ähnlich wie mit dem Deneb.
 
Zudem testet man mit Llano auch Fusion aus, da sollten auch Erfahrungen für zukünftige Produkte gewonnen werden ...
Die brandaktuelle Version der Xbox 360 nutzt eine integrierte CPU-GPU ... das kann man als das erste "wahrhaftige" AMD-Fusion-Produkt bezeichen.

Aber vor dem Llano ist ja noch der Ontario/Zacate dran, was ja die Bugewelle der ersten AMD-Fusions im x86-Markt sein wird. Erst auf Höhe des Vorschiffs startet dann irgendwann nach dem Ontario der Llano.

Aber warten wird doch mal die AMD-Analystenkonferenz am 9.11 2010 ab, womöglich erscheint dann auch ein "gültiger" Zeitplan für die kommenden Produkte.

MFG Bobo(2010)
 
Du hast recht was den Zeitplan angeht, aber war Llano nicht die erste Entwicklung in die Richtung zumindest hab ich das so in Erinnerung.
 
Du hast recht was den Zeitplan angeht, aber war Llano nicht die erste Entwicklung in die Richtung zumindest hab ich das so in Erinnerung.
Nein.

Wie gesagt, der Chip von der aktuellen Xbox 360 ist schon von langer Hand so angedacht worden, jedenfalls nehme ich das an:

IBM hat sozusagen in Auftragsarbeit und als Erstfertiger den Prozessorpart geschaffen.
ATI war für das GPU-Design zuständig.
SIS sollte die Southbridge liefern.
Chartered hatte dann recht früh die CPU Hauptfertigung inklusive Shrinking übernommen

Und als Generalunternehmer hatte Microsoft die Oberaufsicht und ließ sich das alles zusammenklatschen.

Jetzt nach einigen Jahren, konnte AMD nach der ATI-Übernahme sicherlich sich da einiges Abschauen, wie die Datenströme und Zugriffsmuster von Prozessor, Grafik und Southbridge verzahnt sind und ihre ganz speziellen Anforderungen stellen.

Und dank der Zusammenarbeit mit IBM (Fertigung, Forschung & Entwicklung) und der Übernahme von Chartered von AMDs ausgegliederter Fertigung Global Foundries waren die Informationsbrüche durch die Übernahmen und Aufkäufe sicher nicht so gravierend - jedenfalls nicht so destruktiv und demotivierend wie die Oracle-Übernahme von Sun.

MFG Bobo(2010)
 
Nach obiger Rechnung müsste AMD ja säckeweise Geld verdienen ;D.
Ist aber nicht so. Warum?

Weil sie , wie du ausgeführt hast, das Geld zur Deckung ihrer laufenden Geschäftskosten brauchen ???
Zudem nehmen wir noch die Entwicklungskosten, die Maskenkosten etc hinzu.
Es ging ja um die reinen Produktionskosten für einen Chip und die damit erzielbare Gewinnmarge, nicht um den Firmengewinn der anteilig durch einen Chip erzielt wird.
Von einem Controller erwarte ich eigentlich schon, dass er versteht, was er liest ;D

Interessant finde ich eher, dass für einen 10€ Chip ein Verkaufspreis von 50€ erzielt werden muss, damit noch Gewinn rausspringt.
Klar, der zu erzielende Gewinn hängt noch von der Menge der verkauften Teile ab. Bei Massenprodukten kann man mit einer minimalen Gewinnmarge noch gut leben, bei geringeren Stückzahlen ist entsprechend eine höhere Gewinnmarge einzurechnen, damit letztendlich kein minus rauskommt.

Hatte mich nur die letzten Jahre immer gewundert, warum unter 50€ nur Restposten zu bekommen sind. Nach meiner Rechnung leuchtet es mir nun ein.
Und das die Semprons unter 50€ kosten liegt demnach an der Resteverwertung, wodurch der Chippreis intern entsprechend niedrig angesetzt wird.

Denke mal, die Ausbeute der Chips folgt einer Gauß-Verteilung.
Für Deneb ungefähr so:

Aus einem Wafer ca. 214 Chips

Ausschuss: ca.40
Phenom X2: ca 20
Phenom X4 945 95W: ca. 30
Phenom X4 955: ca. 50
Phenom X4 965: ca 40
Phenom X4 970: ca 20
Phenom X4 65W: ca 10
9xx ca. 4 , kommen ins Lager, da für 975, 980 etc verwendbar.

Klar, Milchmädchenrechnung. Mit jeder Produktionsverbesserung verschiebt sich der Schwerpunkt.
Aber wenn der Schwerpunkt mehr bei 965 und 970 läg, wär der 955 schon aus dem Programm verschwunden und würde nicht so billig verkauft.
Wenn nun noch schnellere Denebs auf den Markt kommen, liegt es m.M. nach eher daran, dass durch Thuban die Nachfrage für schnellere Denebs nicht mehr so hoch ist und diese mit den Lagerbeständen gedeckt werden kann. Aktuell kann noch ein guter Preis für schnelle Denebs erzielt werden.
Mal gespannt, ob es für Deneb noch ne neue Maske gibt bzw. Low-K.
Ich glaube es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil sie , wie du ausgeführt hast, das Geld zur Deckung ihrer laufenden Geschäftskosten brauchen ???
Zudem nehmen wir noch die Entwicklungskosten, die Maskenkosten etc hinzu.
Es ging ja um die reinen Produktionskosten für einen Chip und die damit erzielbare Gewinnmarge, nicht um den Firmengewinn der anteilig durch einen Chip erzielt wird.
Von einem Controller erwarte ich eigentlich schon, dass er versteht, was er liest ;D

Mir erschließt sich beim besten Willen nicht, was Ihr mit der Rechnung bezweckt.
Ob da jetzt der Produktionskostenanteil am Verkaufspreis bei 20%, 30% oder xx% liegt, ist doch für uns hier,sorry, völlig latte.
Kannst Du mir beantworten, was als gut oder schlecht einzuschätzen ist?
Die von AMD könnens, wir aber nicht.

Also: 0 Nährwert / Erkenntnisgewinn.

Wenn hier jemand mitliest, der sich jetzt nicht so mit Zahlen beschäftigt, der könnte auf die Idee kommen, Mensch die machen ja mit "meinen teuer erkauften" CPUs dicken Gewinn.
Und genau das wollte ich verhindern.

Gewinnmarge: Äh, das ist der Firmengewinn.
Als Absolutwert (EBT / Umsatz) oder in % (Umsatzrendite).

Was Du meinst, ist wahrscheinlich der Deckungsbeitrag / Rohgewinn / Rohertrag (Umsatz abzgl. Wareneinsatz oder Produktionskosten).
Das wird verschieden bezeichnet und ist nicht zu 100% definiert, weils in der Praxis eh jeder etwas anders macht ;-).

Definiere mal reine Produktionskosten.
Auch da wirste schon Probleme bekommen.

Ich würde vorschlagen, wir lassens an dieser Stelle bewenden ;D.

Das ist ein viiieel zu weites Feld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde vorschlagen, wir lassens an dieser Stelle bewenden ;D.

Das ist ein viiieel zu weites Feld.

OK.
Hauptsache AMD macht es richtig und die Aktien steigen.
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EDIT :
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Wenn hier jemand mitliest, der sich jetzt nicht so mit Zahlen beschäftigt, der könnte auf die Idee kommen, Mensch die machen ja mit "meinen teuer erkauften" CPUs dicken Gewinn.
Vielleich sollte ich die Rechnung eher mit INTEL CPUs aufmachen *lol*
 
Aber vor dem Llano ist ja noch der Ontario/Zacate dran, was ja die Bugewelle der ersten AMD-Fusions im x86-Markt sein wird. Erst auf Höhe des Vorschiffs startet dann irgendwann nach dem Ontario der Llano.

Aber warten wird doch mal die AMD-Analystenkonferenz am 9.11 2010 ab, womöglich erscheint dann auch ein "gültiger" Zeitplan für die kommenden Produkte.
Wobei gerade bei diesem Zeitplan eben nicht ständige Neuheiten und Plattformen erscheinen sollten. Denn eine Firma die radikal in kurzer Zeit überall austauschen will erscheint nicht gerade seriös und stabil für Außenstehende.

Wirklich innovativ ist zudem nur Ontario/Zacate und der Bulldozer. Der LIano ist renovierte alte Technik die bisher kaum Vorteile verspricht.
 
Aus einem Wafer ca. 214 Chips

Ausschuss: ca.40
Phenom X2: ca 20
Phenom X4 945 95W: ca. 30
Phenom X4 955: ca. 50
Phenom X4 965: ca 40
Phenom X4 970: ca 20
Phenom X4 65W: ca 10
9xx ca. 4 , kommen ins Lager, da für 975, 980 etc verwendbar.

Gerüchten zu Folge hatte AMD schon bei den ersten Gehversuchen zu 45nm höhere Yieldrates als erwartet..
Vor mittlerweile etwa 12 Monaten hab ich mal irgendwo aufgeschnappt dass auch einige 100% funktionsfähige Wafer produziert wurden...
Soweit ich dass einschätzen kann ist die 45nm Produktion von AMD die Beste die es am Markt gibt. Grade im Bezug auf Yieldrate.

Der Zosma als teildeaktivierter Thuban und neueste 45nm Enwicklung ist bis heute nicht wirklich am Markt angekommen und ein sehr großer Teil der teildeaktivierten Deneb Dies ließ sich von den Usern zu funktionsfähigen X4 wieder freischalten. Was macht den AMD mit den vielen teildefekten Thubans die es nach deiner Kalkulation geben müsste?
AMD hat dieses Feature die Kerne freizuschalten sicherlich nicht umsonst bei Launch der Phenom II Produktpalette so vorgesehen - wohlwissend, dass die Yieldrate sehr hoch liegt.

Mit anderen Worten: Ich gehe davon aus dass die Yieldrate in 45nm >90% liegt und davon wiederrum 90% der Prozessoren ein so hohes Taktpotenzial haben dass auch für die Topmodelle X4 965 bzw. X4 970 kaum Einschränkungen/Selektionsaufwand besteht. Da wundert sich der laie und staunt der Fachmann doch eher welche OC-Reserven die Chips selbst bei Standardspannung noch haben.
Ebenso bei den Thuban E0 Dies. Wobei mich da mal interessieren würde ob man vielleicht noch mit einem zweiten Stepping und höheren Frequenzen in Q1/11 rechnen kann?
Wenn Bulldozer nun doch früher am Markt einschlägt wohl eher unwahrscheinlich, dann müsste es aber in Kürze auch erste Infos zu den geplanten Platinen bzw. dem Chipset und dem Sockel AM3r2 geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe davon aus dass die Yieldrate in 45nm >90% liegt und davon wiederrum 90% der Prozessoren ein so hohes Taktpotenzial haben dass auch für die Topmodelle X4 965 bzw. X4 970 kaum Einschränkungen/Selektionsaufwand besteht.

Tja, reale Zahlen hätte ich auch gerne. Wollt auch nur aufzeigen, dass aus einem Wafer nicht 100% des Top-Prozessors entstehen.
 
Ich frage mich eh wieso AMD die AM3r2 Platinen nicht jetzt schon rausbringt, da die jetzigen CPUs ja eh drauf laufen sollten.
 
Was macht den AMD mit den vielen teildefekten Thubans die es nach deiner Kalkulation geben müsste?
Meine letztens noch gelesen zu haben, dass ein 970 auf 6Kern freigeschaltet wurde.
Vielleicht besteht der kommende 975 nur noch aus teildefekten Thubans, weil Deneb nicht genügend Chips bietet, die der Spezifikation für 975 entsprechen?

Vielleicht erfahren wir dazu nächste Woche was. Wahrscheinlich aber nichts dazu, wie der Mix und Yield aussieht.

Bei den Athlon X2 215 bzw. 220 weiss man eigentlich auch nicht, ob es nun Regors, Propus, Denebs oder Thubans sind. Wobei ich nicht glaube dass es Regor Restposten mit teildeaktivierten L2 sind.
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Ich frage mich eh wieso AMD die AM3r2 Platinen nicht jetzt schon rausbringt, da die jetzigen CPUs ja eh drauf laufen sollten.
Nehme mal an, weil die Chipsätze und die finale Spezifikationen noch nicht fertig sind?
 
...Zu den Spekulationen über mir, ich vermute das es längere Zeit nur einen Bulldozer geben wird ähnlich wie mit dem Deneb.

Das klingt realistisch. Vermutlich wird es vor 2012 keine kleineren Versionen von BD geben. Somit wird AMD noch bis Ende 2011 den Massenmarkt mit anderen Produkten füllen müssen, also wohl vor allem auch weiter mit den aktuellen 45nm-K10.5

Von daher macht wohl ein neues Stepping für Regor/Propus mit Ultralow-K/Turbomodus wohl durchaus noch Sinn.
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EDIT :
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Gerüchten zu Folge hatte AMD schon bei den ersten Gehversuchen zu 45nm höhere Yieldrates als erwartet..
Vor mittlerweile etwa 12 Monaten hab ich mal irgendwo aufgeschnappt dass auch einige 100% funktionsfähige Wafer produziert wurden...

Mit anderen Worten: Ich gehe davon aus dass die Yieldrate in 45nm >90% liegt und davon wiederrum 90% der Prozessoren ein so hohes Taktpotenzial haben dass auch für die Topmodelle X4 965 bzw. X4 970 kaum Einschränkungen/Selektionsaufwand besteht...
...Ebenso bei den Thuban E0 Dies. Wobei mich da mal interessieren würde ob man vielleicht noch mit einem zweiten Stepping und höheren Frequenzen in Q1/11 rechnen kann?
Wenn Bulldozer nun doch früher am Markt einschlägt wohl eher unwahrscheinlich, dann müsste es aber in Kürze auch erste Infos zu den geplanten Platinen bzw. dem Chipset und dem Sockel AM3r2 geben.

Wenn das Yield so extrem hoch ist, sollte es möglich sein, das Design aggressiver auf höhere Takte auszulegen, was zwar Yield kostet, aber bei so einem Yield wäre dann ja Spielraum drin.

Dann fügt man noch Ultralow-K dazu, wo man auch schon erste Erfahrungen bei Thuban gemacht hat, baut noch den Turbo-Modus sein (und vielleicht noch so das eine oder andere Feature, was man für Llano entwickelt hat), und schon könnte der 45nm-K10.5 noch ein langes Leben mit womöglich bis zu +20% an Takt weiter leben. Im Turbomodus wären dann wohl bis zu +35% an Performance-Gewinn drin. Und Taktraten über 4Ghz machen sich zudem recht gut, oder?

Da wird gejubelt, dass SB rund 15% mehr leistet als der Core-I, aber AMD könnte aus dem uralten K10.5 ohne neue Prozess und ohne neues Design viel mehr raus holen :]

Damit wäre es für AMD kein Problem, wenn es BD bis Ende 2011 nicht für den Mainstream-Markt gäbe, weil es ja dann noch die uralten "erneuterten" K10.5 noch lange richten könnten.

AMD wird auf der Analysten-Konferenz über neue Produkte etc. berichten, aber es wohl kaum erwähnen, wenn das oben von mir Genannte mit der K10.5-Architektur geplant wäre. Sowas würde da vermutlich keine Erwähnung finden, zumal es auch falsch verstanden werden könnte, als ob es bei AMD weitere Verzögerungen anstünden und man weiter auf die alten CPUs angewiesen wäre. Wenn, dann kommen diese schnelleren K10.5-Dinger ohne großes Aufsehen, so wie es AMD ja aktuell schon mit den neueren, schnelleren Notebook-CPUs tut.
 
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