Ich könnte kotzen... PART VI

Wobei die kurzfristige Auslagerung der Speicherung durchaus nützlich klingt.

Ne wir verschenken Strom und kaufen Teuer zurück . Willst du das nicht lesen oder bist du auf diesem Augen BLIND
Das machen wir schon seit vielen Jahren so (Österreich übernimmt die Speicherung z.B. mit Ihren Stauwasserkraftwerken). Weil wir das halt schon seit Jahren selber nicht mit der Speicherung auf die Reihe kriegen.
Das ist eben der Preis für eine seit Jahren fehlgeleitete Energiepolitik...

Edit:
Was ich bis heute nicht verstehe, dass die Grünen (Akku-) Speicher immer noch nicht fördern - die könnte man wunderbar netzdienlich einsetzen und müsste dann z.B. keine Netzentgelte zahlen. Dann wäre das im Idealfall sogar interessant für diejenigen, die sich keine PV auf's Dach nageln können...
 
Edit:
Was ich bis heute nicht verstehe, dass die Grünen (Akku-) Speicher immer noch nicht fördern - die könnte man wunderbar netzdienlich einsetzen und müsste dann z.B. keine Netzentgelte zahlen. Dann wäre das im Idealfall sogar interessant für diejenigen, die sich keine PV auf's Dach nageln können...
Wahrscheinlich weil die Koalitionspartner nichts davon halten.
Und es wäre ja dann noch offensichtlicher, dass viel zu viel Geld für die LNG-Terminals ausgegeben wurde/wird, die man in der Menge nur kurz brauchen wird.
 
Versteh' ich trotzdem nicht: Alle sind sich einig, dass man Speicher braucht - und das wäre echt mal eine clevere und gar nicht soo teure Maßnahme, die Netze etwas zu entlasten und gleichzeitig auch noch die Bürger bei der Energiewende besser mitzunehmen/einzubinden... :]
 
Alle sind sich einig, dass man Speicher braucht
Das bezweifle ich eben. Wer einen Speicher hat, kann nicht mehr so leicht abgezockt werden.
Schon die Möglichkeit, ein E-Auto als Speicher zu nutzen, wurde so lange wie möglich bekämpft.
Der Strommarkt ist trotz vieler kleiner Erzeuger immer noch fest in der Hand der 4 Quasi-Monopolisten. Auch wenn sie nicht mehr alles selbst erzeugen, für die Durchleitung und den Netzausbau lassen sie sich fürstlich entlohnen. Die mehr als 100 Scheinanbieter von Strom gaukeln einen Wettbewerb vor.
Für mich hat das deutlich mafiöse Züge.
 
Aber jammern, dass wir mehr Speicher und mehr Netzausbau bauchen und nirgends hinterherkommen?
Fahrlässig ist das.... :]
 
Vor einiger Zeit hatte ich mal einen Beitrag im TV gesehen, wo in einer kleinen bayrischen Gemeinde mit Solarenergie grüner Wasserstoff hergestellt werden sollte. Wurde ja von der Politik und sogar von der CSU als nötig angesehen.
In diesem speziellen Fall hat man den beteiligten Unternehmen aber nur Knüppel zwischen die Beine geworfen. Der Strom musste mit allen Nebenkosten erst von der Solarfirma an die Wasserstofffirma verkauft werden, ein Direktliefervertrag war anscheinend nicht möglich.
Strommafia halt.
 
Was ich bis heute nicht verstehe, dass die Grünen (Akku-) Speicher immer noch nicht fördern - die könnte man wunderbar netzdienlich einsetzen und müsste dann z.B. keine Netzentgelte zahlen. Dann wäre das im Idealfall sogar interessant für diejenigen, die sich keine PV auf's Dach nageln können...
Das liegt wohl auch daran das Akku Speicher nicht sonderlich günstig sind, erst recht nicht in der Größenordnung eines Netzpuffers aber da wird ohnein schon auf gewerblicher Ebene investiert. Weil klassische Puffermethoden bei den heutigen Lastschwankungen einfach zu träge sind oder wie im Fall von Pumpspeicherwerken ganz einfach geeigneten Bauflächen fehlen.

Im privaten Bereich werden meines Erachtens die Kombinationen aus PV Anlage und Hausakku gefördert aber da mach ohnehin jedes Bundesland sein eigenes Ding.

Wahrscheinlich weil die Koalitionspartner nichts davon halten.
Und es wäre ja dann noch offensichtlicher, dass viel zu viel Geld für die LNG-Terminals ausgegeben wurde/wird, die man in der Menge nur kurz brauchen wird.
Der Knackpunkt bei der Aussage ist das wir sie brauchen weil es einfach über Jahre/Jahrzehnte verbummelt wurde Alternativen stark genug auszubauen da es ja ach so viel teurer als das russische Gas gewesen wäre.
Heute kommt uns diese Abhängigkeit eben teuer zu stehen weil wir auf andere Bezugsquellen ausweichen müssen um den Bedarf zu decken. Die Alternativen zum LNG-Terminal Bau wäre weiterhin das Erdgas über Zwischenhändler zu beziehen die dann noch ihre Gewinnmargen oben drauf packen oder die Gasspeicher leer laufen zu lassen und damit die Wirtschaft endgültig ins Chaos zu stürzen.
Bei Russland zu kreuze zu kriechen um wieder billigeres Gas zu bekommen ist wiederum keine Alternative weil es für uns ein absolutes Armutszeugnis wäre und uns dei daraus resultierenden der Folgeerscheinungen noch viel teurer zu stehen kommen würden. Nach dem Wegfall der Nordstream Pipelines und der Durchleitung durch die Ukraine dürften es auch ganz einfach fraglich sein ob überhaupt die erforderlichen Leitungskapazitäten vorhanden wären um den Bedarf zu befriedigen.
Hausgemachtes Problem eben.
 
Was ich bis heute nicht verstehe, dass die Grünen (Akku-) Speicher immer noch nicht fördern - die könnte man wunderbar netzdienlich einsetzen und müsste dann z.B. keine Netzentgelte zahlen. Dann wäre das im Idealfall sogar interessant für diejenigen, die sich keine PV auf's Dach nageln können...
Das liegt wohl auch daran das Akku Speicher nicht sonderlich günstig sind, erst recht nicht in der Größenordnung eines Netzpuffers aber da wird ohnein schon auf gewerblicher Ebene investiert. Weil klassische Puffermethoden bei den heutigen Lastschwankungen einfach zu träge sind oder wie im Fall von Pumpspeicherwerken ganz einfach geeigneten Bauflächen fehlen.

Im privaten Bereich werden meines Erachtens die Kombinationen aus PV Anlage und Hausakku gefördert aber da mach ohnehin jedes Bundesland sein eigenes Ding.
Nicht jeder kann sich eben eine PV auf's Dach schrauben - und gerade weil die Akkus immernoch so teuer sind, wäre eine Förderung sinnvoll - ist aber offensichtlich nach wie vor unerwünscht... :]
 
Der Knackpunkt bei der Aussage ist das wir sie brauchen
Ja, allgemein brauchen wir ein paar Terminals. Aber mehrere Experten haben bereits geäußert, dass es zu viele sind.
Die Speicher sind voll, die Schiffe warten (von sich aus!) schon ewig, entleert zu werden.
Und weil dafür ordentlich Steuergelder langfristig investiert werden, fällt die Abkehr vom Gas dadurch um so schwerer. Es läuft ja - warum was ändern?
Mal ganz abgesehen davon, dass ca. 50% des LNG, was wir derzeit bekommen, letztendlich aus Russland stammt. Dazu noch etwas Fracking-Gas aus den USA und demnächst Gas aus den menschenrechtlich vorbildlichen Golfstaaten.

Egal, ich habe zumindest hier meinen Gasverbrauch beim Heizen auf 5% dessen runterschrauben können, was ein vergleichbarer Haushalt dieser Wohnungsgröße im Durchschnitt schafft.
 
@Maverick-F1
Und was nützt dir ein Stromspeicher ohne eigenen Stromerzeuger? Herzlich wenig.
Genau deshalb kann die Kombination auch durchaus sinnvoll sein weil so weniger Strom in das Netz eingespeist wird für den man sowieso kaum was bekommt, wenn überhaupt udn gleichzeitig auch weniger Strom vom Stromnetz entnimmt. Die Anlage amortisiert sich also nicht über den minimalen Ertrag vom verkauften Strom sondern über den gesparten Kaufpreis vom Netzstrom. Je höher der Strompreis und der selbst erzeugte und "verbrauchte" Strom desto schneller zahlt sich die Anlage ab.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

@MagicEye04
Die sollen ja auch mit Ausblick auf die künftigen Wasserstofflieferungen gebaut werden. Ob das wegen der erheblich unterschiedlichen Anforderungen an die Anlagen realistisch ist sei mal dahin gestellt. Für die Übergangszeit zur Wasserstoffwirtschaft würden wegen der Zweigleisigkeit allerdings so oder so mehr Terminals benötigt. Aktuell spielen uns eher der zeitnah volle Speicher und die milden Temperaturen in die Karten und drosseln so den Bedarf an Erdgas. Sobald die Temperaturen deutlich sinken dürfte der Bedarf aber deutlich steigen, in sofern wäre es naiv nur vom aktuellen Bedarf auszugehen.

Mal ehrlich, ewig wurden die Dinger zerredet das sie ja ach so überflüssig wären, weshalb keine gebaut wurden und uns die Nummer am Ende kräftig auf die Füße fiel. Jetzt verfallen wir wieder in das gleiche Schema als hätten wir nichts daraus gelernt?
Lieber mehr haben als man benötigt flexibel agieren zu können oder um ev. aufgrund des Überangebots zu sparen als zu wenig zu besitzen und dann wegen bei der Preisexplosion aufgrund des Mangels draufzuzahlen. Hätte man die Dinger rechtzeitig gebaut und sich darüber bei den Lieferanten breiter aufgestellt wäre uns die Gaspreisexplosion und die daraus resultierenden Folgen in dem Ausmaß vermutlich erspart geblieben.

Das ist halt wie bei so vielen anderen Themen.
Es ist erheblich leichter eingetretenes und dessen Folgen zu bejammern weil es anders lief als erwartet als vorausschauend zu handeln, dabei erstmal mehr zahlen und das Ausbleiben solcher Ereignisse zu bewerten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt verfallen wir wieder in das gleiche Schema als hätten wir nichts daraus gelernt?
Ich sehe eher, dass wir von einem Extrem ins Andere fallen. Erst zu wenig, dann zu viel. Das hatten wir schon bei den Masken, Corona-Impfungen, etc.
Wie ein primitives System, was sich erst umständlich einschwingen muss.
 
So ziemlich jede Regelung die schnell reagieren soll muss sich erstmal einschwingen weil einfach die Zeit zur langsamen Angleichung fehlt aber genau das wird ja immer und immer wieder gefordert. Kurzfristig der Entwicklung hinterherrennen anstatt langfristig und vorausschauend zu handeln.
Hätte man die nationale Maskenproduktion nicht wegen der Preise den Bach runter gehen lassen dann hätte es nicht die Probleme bei der Beschaffung zu Corona Zeit gegeben und hätten sich die Leute impfen lassen dann hätte es wohl auch keinen Überschuss beim Impfstoff gegeben.
Hinterher ist man eben immer schlauer und es ist leicht zu sagen "ja hätten die mal....".
 
Also ich verstehe es erst mal so ....Ohne auf weitere Ausführungen einzugehen.

Die Stromerzeuger produzieren Strom ohne Ende , haben aber keinen Speicher.

Deswegen wird der überschüssige Strom in andere Länder verschenkt !

Und wenn er gebraucht wird , wird er teuer zu unseren Lasten zurückgekauft .
Deshalb sind die Preise so hoch für uns Nutzer.

Was jetzt mein kleiner Geist nicht versteht das mit der heutigen Technik es doch möglich sein müsste den Strombedarf punktuell anzupassen . Um es für uns Nutzer so günstig wie möglich zu machen.

Ich bin nicht happy für 30qm 70,-€ zu zahlen bei 1800 kw als Single vor 3-5 jahren wahre ich bei 40-45€

Ich habe sogar schon von einer Strombörse gehört wo die preise täglich angepasst werden. War im 3DCenter Forum.

Ich las sogar das es günstiger wäre.

lg Thomas
 
Da fehlt noch einiges....
Wenn allgemein mehr Strom produziert als verbraucht wird (für ein stabiles Stromnetz muss so viel Strom produziert werden wie benötigt wird) kannst du entweder die Kraftwerke drosseln (was gerade die konventionellen Kraftwerke nur recht eingeschränkt können und bei erneuerbaren Ausgleichzahlungen drohen) oder den möglicht billig anbieten um am Ende nicht nicht draufzuzahlen.
Da aber der Bau von Speicherkapazitäten Zeit und Geld kostet (rate mal wer die aus Steuern generierten Subventionen am Ende bezahlt) und das Thema über Jahre/Jahrzehnte verpennt wurde bleibt kurzfristig nichts anderes übrig als den überschüssigen Strom zu verramschen.
Eben einmal mehr ein hausgemachtes Problem.
 
@Maverick-F1
Und was nützt dir ein Stromspeicher ohne eigenen Stromerzeuger? Herzlich wenig.
Genau deshalb kann die Kombination auch durchaus sinnvoll sein weil so weniger Strom in das Netz eingespeist wird für den man sowieso kaum was bekommt, wenn überhaupt udn gleichzeitig auch weniger Strom vom Stromnetz entnimmt. Die Anlage amortisiert sich also nicht über den minimalen Ertrag vom verkauften Strom sondern über den gesparten Kaufpreis vom Netzstrom. Je höher der Strompreis und der selbst erzeugte und "verbrauchte" Strom desto schneller zahlt sich die Anlage ab.
Selbst bei ein großen PV-Anlage rechnet sich ein Speicher aktuell nur selten - daher ja die Idee der Subvention, eben weil die Speicher so sehr netzdienlich sein können, wenn man sie (teilweise) zentral ansteuern lässt:
Ist zuviel Storm im Netz können hunderttausende "kleine" Speicher schon einen Unterschied machen (die schnell Strom aufnehmen) - genauso, wenn zuwenig Stom im Netz ist.
Als Kompensation könnte man für dieses Bereitstellen ja die Netzentgelte erlassen.
Und je nach Höhe der Subvention - und flexiblen Stromtarifen! - kann sich so ein Speicher dann auch ohne PV rechnen, indem ich einspeichere wenn der Strom billig ist und verbrauche, wenn er teuer ist (könnte man auch mit dem E-Auto machen, wenn man denn eines hat)...
 
Willst du ernsthaft ein preisliches auf und ab wie beim Sprit für das dann auch noch die Energieversorger mitspielen müßten und man dafür große und und entsprechend teure Stromspeicher benötigen würde? Die müßten dann auch noch schnell geladen werden um die Preisschwankung mitzunehmen, was wiederum das Stromnetz entsprechen stark be- statt entlasten würde.
Es sind einfach zu viele wenn und abers durch die es sich am Ende nie rechnen würde, deutlich sinnvoller wäre es den überschüssigen Strom direkt beim Erzeuger zu speichern bzw. in ein Medium umzuwandeln das auch langfristig zwischengespeichert werden kann. Damit sind wir aber eher bei Themen wie Wasserstoff, Methan und E-Fules die sich vor allem erst durch einen sehr geringen Strompreis rechnen.
Zum Thema "Selbst bei ein großen PV-Anlage rechnet sich ein Speicher aktuell nur selten", das hängt neben dem eigenen Nutzungsverhalten, der Dimensionierung und dem Strompreis vor allem davon ab mit welchen Zeitraum man rechnet. Geht man davon aus das es sich unbedingt nach X Jahren ausgezahlt haben muss oder rechnet man dessen gesammten Lebenszeitraum an. Man kann es also problemlos zerrechnen und genau das wird liebendgern ausgenutzt um sein jeweiliges Ziel zu erreichen.
 
Was jetzt mein kleiner Geist nicht versteht das mit der heutigen Technik es doch möglich sein müsste den Strombedarf punktuell anzupassen . Um es für uns Nutzer so günstig wie möglich zu machen.
Klar ist das möglich und Wärmepumpen haben z.B. oft schon so einen Tarif.
Es braucht halt den passenden Zähler und der Stromnutzer muss bereit dazu sein, dass seine Stromfresser nicht nach seinem Zeitplan aktiv sind, sondern leicht fremdgesteuert. Die Waschmaschine läuft dann eben z.B. tagsüber, wenn die Sonne scheint. Dazu sollte es dann aber auch ein Gerät sein, was die Wäsche gleich noch mit trocknet. Wenn ich Abends nach Hause komme, will ich keine Wäsche aus der Maschine holen, die dort schon 5 Stunden vor sich hin gammelt.
 
Gestern gegen 22:45 B&B Hotel Hamburg Wandsbek Feueralarm 4 Stockwerke die Treppe runter und hinterher wieder hoch und das nur weil da jemand mit seinem Deospray übertrieben hat *motz*.
 
@Maverick-F1
Und was nützt dir ein Stromspeicher ohne eigenen Stromerzeuger? Herzlich wenig.
Genau deshalb kann die Kombination auch durchaus sinnvoll sein weil so weniger Strom in das Netz eingespeist wird für den man sowieso kaum was bekommt, wenn überhaupt udn gleichzeitig auch weniger Strom vom Stromnetz entnimmt. Die Anlage amortisiert sich also nicht über den minimalen Ertrag vom verkauften Strom sondern über den gesparten Kaufpreis vom Netzstrom. Je höher der Strompreis und der selbst erzeugte und "verbrauchte" Strom desto schneller zahlt sich die Anlage ab.
Selbst bei ein großen PV-Anlage rechnet sich ein Speicher aktuell nur selten - daher ja die Idee der Subvention, eben weil die Speicher so sehr netzdienlich sein können, wenn man sie (teilweise) zentral ansteuern lässt:
Ist zuviel Storm im Netz können hunderttausende "kleine" Speicher schon einen Unterschied machen (die schnell Strom aufnehmen) - genauso, wenn zuwenig Stom im Netz ist.

Den zweiten Satz unterschreibe ich sofort! Den ersten allerdings nicht. Dass sich eine private PV, unabhängig ob mit oder ohne Speicher, erst sehr spät armortisiert, bzw. in manchen Fällen möglicherweise aus wirtschaftlicher Sicht nicht sinnvoll ist, liegt nicht an fehlenden Subventionen, sondern an der Goldgräberstimmung, die bei den Solarteuren herrscht. Eine 10kWp Anlage mit 10kWh Speicher bekommt man inkl. Montagematerial mittlerweile für unter 10.000€. Holt man sich Angebote von Solarteuren ein, wollen die in der Regel zwischen 25.000€ und 30.000€ haben (habe ich gerade durch, im Freundeskreis ebenfalls mehrere Leute). Dafür, dass 2 Leute 2 Tage die Module montieren und ein Elektriker max. einen Tag den Anschluss herstellt, ist das eine nette Marge. Sie können es sich leisten, weil genug Nachfrage da ist und es sich in den meisten Fällen über die Zeit eben doch armortisiert.
Subventionen würden nur dazu führen, dass sich die Solarteure noch mehr die Taschen voll machen. Sieht man aktuell an KFW442, was meiner Meinung nach völliger Irsinn ist, da es die Menschen unterstützt, die sowieso schon priviligiert sind. Dadurch wird Elektromobilität ganz sicher nicht gefördert. Die halbe Milliarde wäre ganz sicher an anderen Stellen besser investiert, z.B. im Bildungsbereich (Lehrkräftemangel) oder im Gesundheitswesen. Auch im Energie- und Mobilitätssektor gäbe es deutlich bessere Fördermöglichkeiten. Gerade der Ausbau öffentlicher - und günstiger (!) - Ladeinfrastruktur sollte gefördert werden, damit auch für diejenigen die Elektromobilität interessant wird, die nicht in einem Eigenheim wohnen. Damit meine ich nicht das Schnellladenetzwerk - das ist nach meinem Dafürhalten für die aktuelle Anzahl an E-Autos ausreichend ausgebaut, sondern viele 11kW-Lader im öffentlichen Raum, die über Nacht ohne Blockiergebühren genutzt werden können.

hunert
 
Gestern gegen 22:45 B&B Hotel Hamburg Wandsbek Feueralarm 4 Stockwerke die Treppe runter und hinterher wieder hoch und das nur weil da jemand mit seinem Deospray übertrieben hat *motz*.
Oha ... Krasses Deo 🙂

Ab ja, sowas ist mehr als ärgerlich.
 
Der Strom musste mit allen Nebenkosten erst von der Solarfirma an die Wasserstofffirma verkauft werden, ein Direktliefervertrag war anscheinend nicht möglich.
Das kennen wir hier im Norden zur Genüge. Nur wenn die Elektolyseure direkt am Windrad stehen und der Strom dafür nicht in das Netz eingespeist wird, fallen keine Gebühren an ...
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

4 Stockwerke die Treppe runter und hinterher wieder hoch
Hält fit. *elch2*
 
Willst du ernsthaft ein preisliches auf und ab wie beim Sprit für das dann auch noch die Energieversorger mitspielen müßten und man dafür große und und entsprechend teure Stromspeicher benötigen würde? Die müßten dann auch noch schnell geladen werden um die Preisschwankung mitzunehmen, was wiederum das Stromnetz entsprechen stark be- statt entlasten würde.
Es sind einfach zu viele wenn und abers durch die es sich am Ende nie rechnen würde, deutlich sinnvoller wäre es den überschüssigen Strom direkt beim Erzeuger zu speichern bzw. in ein Medium umzuwandeln das auch langfristig zwischengespeichert werden kann. Damit sind wir aber eher bei Themen wie Wasserstoff, Methan und E-Fules die sich vor allem erst durch einen sehr geringen Strompreis rechnen.
Das ist ja jetzt schon möglich!
Allerdings mit diversen Hindernissen versehen. Und weil sich das aktuell eben nicht rechnet, müsste das subventioniert werden! ;)
Hier wird das auch ganz gut dargestellt:

Zum Thema "Selbst bei ein großen PV-Anlage rechnet sich ein Speicher aktuell nur selten", das hängt neben dem eigenen Nutzungsverhalten, der Dimensionierung und dem Strompreis vor allem davon ab mit welchen Zeitraum man rechnet. Geht man davon aus das es sich unbedingt nach X Jahren ausgezahlt haben muss oder rechnet man dessen gesammten Lebenszeitraum an. Man kann es also problemlos zerrechnen und genau das wird liebendgern ausgenutzt um sein jeweiliges Ziel zu erreichen.
Das ist mir schon klar - die Anbieter rechnen sich das immer mit utopischen Strompreisen schön. Nimmt man realistischere Preise an, läuft es oft darauf raus, dass sich der Speicher kaum innerhalb der 15 Jahre (bis man einen Neuen kalkulieren muss) amortisiert. Das hat nix mit "zerrechnen" zu tun... ;)
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

@Maverick-F1
Und was nützt dir ein Stromspeicher ohne eigenen Stromerzeuger? Herzlich wenig.
Genau deshalb kann die Kombination auch durchaus sinnvoll sein weil so weniger Strom in das Netz eingespeist wird für den man sowieso kaum was bekommt, wenn überhaupt udn gleichzeitig auch weniger Strom vom Stromnetz entnimmt. Die Anlage amortisiert sich also nicht über den minimalen Ertrag vom verkauften Strom sondern über den gesparten Kaufpreis vom Netzstrom. Je höher der Strompreis und der selbst erzeugte und "verbrauchte" Strom desto schneller zahlt sich die Anlage ab.
Selbst bei ein großen PV-Anlage rechnet sich ein Speicher aktuell nur selten - daher ja die Idee der Subvention, eben weil die Speicher so sehr netzdienlich sein können, wenn man sie (teilweise) zentral ansteuern lässt:
Ist zuviel Storm im Netz können hunderttausende "kleine" Speicher schon einen Unterschied machen (die schnell Strom aufnehmen) - genauso, wenn zuwenig Stom im Netz ist.

Den zweiten Satz unterschreibe ich sofort! Den ersten allerdings nicht. Dass sich eine private PV, unabhängig ob mit oder ohne Speicher, erst sehr spät armortisiert, bzw. in manchen Fällen möglicherweise aus wirtschaftlicher Sicht nicht sinnvoll ist, liegt nicht an fehlenden Subventionen, sondern an der Goldgräberstimmung, die bei den Solarteuren herrscht. Eine 10kWp Anlage mit 10kWh Speicher bekommt man inkl. Montagematerial mittlerweile für unter 10.000€. Holt man sich Angebote von Solarteuren ein, wollen die in der Regel zwischen 25.000€ und 30.000€ haben (habe ich gerade durch, im Freundeskreis ebenfalls mehrere Leute). Dafür, dass 2 Leute 2 Tage die Module montieren und ein Elektriker max. einen Tag den Anschluss herstellt, ist das eine nette Marge. Sie können es sich leisten, weil genug Nachfrage da ist und es sich in den meisten Fällen über die Zeit eben doch armortisiert.
Subventionen würden nur dazu führen, dass sich die Solarteure noch mehr die Taschen voll machen. Sieht man aktuell an KFW442, was meiner Meinung nach völliger Irsinn ist, da es die Menschen unterstützt, die sowieso schon priviligiert sind. Dadurch wird Elektromobilität ganz sicher nicht gefördert. Die halbe Milliarde wäre ganz sicher an anderen Stellen besser investiert, z.B. im Bildungsbereich (Lehrkräftemangel) oder im Gesundheitswesen. Auch im Energie- und Mobilitätssektor gäbe es deutlich bessere Fördermöglichkeiten. Gerade der Ausbau öffentlicher - und günstiger (!) - Ladeinfrastruktur sollte gefördert werden, damit auch für diejenigen die Elektromobilität interessant wird, die nicht in einem Eigenheim wohnen. Damit meine ich nicht das Schnellladenetzwerk - das ist nach meinem Dafürhalten für die aktuelle Anzahl an E-Autos ausreichend ausgebaut, sondern viele 11kW-Lader im öffentlichen Raum, die über Nacht ohne Blockiergebühren genutzt werden können.

hunert
Da magst Du ja Recht haben - aber ich bin nunmal weder ein Elektriker noch ein Solateur - und hätte damit den "marktüblichen" Preis zu bezahlen. Und da wird ein Speicher nunmal ganz schnell unattraktiv - LEIDER!
Daher warten wir auch noch (und überbrücken die Zeit mit einer kleinen Balkonanlage, die ich auf das Garagendach geschraubt hab)...
 
@Maverick-F1
Schon wegen der Temperaturabhängigkeit und der Selbstentladung sind Akkus zur Langzeitspeicherung eher ungeeignet und sollten nur als Puffer dienen.
Das hat auch nichts mit ach so utopischen Strompreisen zu tuen denn vor nicht allso langer Zeit waren wir bei Neuabschlüssen bereits bei teils über 50 cent pro kwh und jeder der in dem Zeitraum einen Vertrag abschließen mußte war in den Hintern gekniffen. Auch mein Anbieter ging von den ca. 25cent pro kwh in der Vorkriegszeit auf gut 37 cent rauf und hängt da bis heute. Das ist in einem Zeitraum von 2 Jahren abgelaufen, solche Anlagen laufen locker 15-30 Jahre und genau diese Lebenszeit sollte man bei einer ernsthaften Rechnung auch einbeziehen.
Schau dir einfach mal die Entwicklung der letzten 20 Jahre an (ca. 14 Cent im Jahr 2000) und unterm Strich kennt der nur einen Richtung, nach oben.

Geht es nach dieser Seite (nur überflogen) dann entstand die Preissteigerung praktisch ausschießlich bei der Produktion, also der Stromerzeugung. Eine Vervielfachung der Rohstoffpreise infolge des Krieges machte es möglich.

Da der Anstieg vor allem durch die Rohstoffkosten entstand und die mit ziemlicher Sicherheit nicht wieder auf das Vorkriegsniveau fallen werden kann man sich auch gleich aus dem Kopf schlagen das der Strompreis langfristig auf oder gar unter das Vorkriegsniveau fallen wird. ich sehe den Preis in 10 Jahren eher bei 40 cent und in 20 Jahren bei ca. 50 cent pro kwh denn das würde der bisherigen langzeit Preisentwicklung entsprechen und genau damit sollte man dann auch bei der Amortisierung der Anlage rechnen. 40 Cent pro kwh halte ich als Durchschnittswert für einen Zeitraum von 20 Jahren für mehr als nur legitim. Angesichts der ganzen hochkochenden Krisenherde der jetzigen Zeit könnte das sogar zu tief angesetzt sein.

Wie ich schon zig mal schrieb, das Thema ist komplex und jeder der einfache Lösungen für komplexe Probleme anbietet will einen für dumm verkaufen, erst recht wenn diese auch langfristig Bestand haben sollen.
Gerade der langfristige Denkansatz scheint hierzulande aber mehr und mehr verloren gegangen zu sein....
 
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Bei Amazon habe ich es inzwischen sogar geschafft, die als Versender auszuschließen nach mehreren Beschwerden
 
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