Wohnung in der Stadt oder auf dem Land ?

Hallo

Dir hohen Kosten für Wohnraum übersteigen sogar die Betriebskosten für 2 Autos...

Ich werde in einigen Wochen 2 Kinder haben, und ich komme trotz eigenem Haus und 2 Autos billiger weg als der gleiche Wohnraum z.B. im Großraum Köln-Bonn allein kosten würde.
Die Infrastruktur stimmt hier auch, das bestätigen mir auch meine Nachbarn, welche aus
verschiedenen Gründen aufs Land umgezogen sind.Was wirklich ein Nachteil ist, das man zu der nächsten Universität und/oder Fachhochschule mindestens 50 Km Strecke hat
und das es für Akademiker hier wenig Arbeitsplätze gibt.

MfG
RedBaron
 
weil die infrastruktur meist für den arsch ist.
ärztliche versorgung, schulen, universitäten, ausbildungsplätze, einkaufsmöglichkeiten...usw...
schon kleine kreisstädte sind da unterversorgt.

Einzig die ärztliche Versorgung lasse ich gerade noch gelten, zu den Schulen wird per Bus gegurkt, durfte ich auch nach der Grundschule, Unis spielen keine Rolle, in Unistädten bekommen Studenten heute eh kaum noch eine Wohnung, Ausbildungsplätze? Pendeln oder umziehen..!, Einkaufsmöglichkeiten? Dafür fährt man ab und zu ins Ballungsgebiet, außerdem schlägt derzeit gerade die Stunde des Internets, was "Shopping" angeht.

Mich beschleicht das Gefühl, dass Städte derzeit so beliebt sind, weil sie bequemer wirken, es aber nicht unbedingt sind, zudem mag der Immobilienhype eine Rolle spielen. Wenn wohnen dort besonderer Luxus ist, lockt das ein bestimmtes Klientel an.
Städte und nicht bequem? Ich erinnere mich an den Vater eines Freundes, der jeden Tag nach der Arbeit auf Parkplatzsuche gehen musste. Ob man eine halbe Stunde ins Grüne fährt, oder 20-60min auf einen freien Parkplatz warten darf, kommt praktisch auf das selbe raus.
Wenn der benötigte Facharzt am anderen Ende der Stadt seine Praxis hat, bringt mir die hohe Dichte an Haus- und Zahnärzten in meiner Umgebung.. nichts!
Stadt = mehr Menschen auf einem Fleck und gesundheitliche Folgen:
Als Landei habe ich keine wirklichen Allergien, nie gehabt. Lärm habe ich auf dem Land deutlich weniger, ebenso ist die Feinstaubbelastung geringer. Dass man sich in Menschenmassen mehr Atemwegserkrankungen zuzieht, weiss wohl jeder von euch selbst (soviel zum Thema bequemer ÖPNV). Welche positiven Folgen viel "Grün" in der Umgebung hat, sei es Nutzflächen wie auf dem Land oder Parkanlagen in Städten, dürfte bekannt sein. Ich habe eine der grünsten Städte Deutschlands in vielen Jahren trotzdem immer als Grau erlebt, bin eben mehr gewohnt.
Was bringt mir also die Zeitersparnis, wenn ich in der Stadt häufiger krank bin?

Klar, Städte haben Positives, man kann sich schön besaufen und kommt trotzdem meist noch nach Hause, viel "Kultur" (als kunstliebender Mensch finde ich das Meiste davon aber unterirdisch), viel Musik, Kneipenkultur, Theater, Oper.. der nächste Golfplatz liegt dann dort, wo die Landeier wohnen ;D

Ist es wirklich nur die Bequemlichkeit und die Befriedigung des eigenen Egos (durch Konsum jeglicher Art), welche die Städte so "attraktiv" machen? Als ich jung war, wohnten die richtig Reichen meines Schuljahrganges in (alten) Villenvierteln, die Ärmsten in der Innenstadt oder in der Platte im Sozialbaugürtel, die Mittelschicht auf dem Land im eigenen Haus mit Garten.
 
Hallo

Ich frage mich, wie es Familien mit Kindern schaffen, eine Immobilie zu bezahlen
bei Preisen von über 600 € pro Quadratmeter.
Da geht doch eine Person im Haushalt nur für die Finanzierung arbeiten,
oder es ist ein derart hohes Einkommen vorhanden.

MfG
RedBaron
 
600€ pro qm? Das ist doch ein Witz. Hier in München liegen die Immobilienpreise bei 5.500€ / qm aufwärts.
 
Sobald es finanziell möglich ist, geht es für uns aus der zentralen Innenstadt raus in den Speckgürtel oder noch weiter hinaus. Ich will endlich Ruhe und bessere Luft haben nach der Arbeit. Entsprechende Viertel sind hier in HH nahezu unbezahlbar bzw. der Preis steht in keinem Verhältnis zur Wohnfläche. :/

Im Zweifelsfall muss halt auch der Arbeitgeber gewechselt werden. Aber nach bald 10 Jahren Großstadt geht mir der (Flug-)Lärm und die Luft zunehmend auf den Zeiger...
 
Das was du "draußen" an Minderkosten hast, zahlst du für Mobilität nachher obendrauf.
 
600€ pro qm? Das ist doch ein Witz. Hier in München liegen die Immobilienpreise bei 5.500€ / qm aufwärts.



Ja München. Aber München ist auch extrem teuer.

Btw wieso machen das eigentlich die Leute mit? Der Großteil der Arbeitnehmer pendelt ja weil man sich nicht mal eine Einzimmerwohnung leisten kann.

Selbst für Freizeitaktivitäten ist München extrem teuer. Sonst sind die Leute doch immer am meckern wenn es um "ihr" Geld geht.
 
Hallo

Ich habe damals 25 € pro qm bezahlt, und das war schon teuer...
Bei den Preisen muß man doch so ab 4000 € Netto aufwärts verdienen, oder wie funktioniert so was ?

MfG
RedBaron
 
Du haust doch da grad Miet und Kaufpreise durcheinander. Du hast doch niemals nicht 25€/m² für ne Eigentumswohnung bezahlt
 
Ja München. Aber München ist auch extrem teuer.

Btw wieso machen das eigentlich die Leute mit? Der Großteil der Arbeitnehmer pendelt ja weil man sich nicht mal eine Einzimmerwohnung leisten kann.

Selbst für Freizeitaktivitäten ist München extrem teuer. Sonst sind die Leute doch immer am meckern wenn es um "ihr" Geld geht.
Ich frag mich ehrlich gesagt auch, warum ich das mitmache, konnte ich mir früher nicht vorstellen.
Es sind halt eine Menge interessante Arbeitgeber in und um München.
Die Mieten sind ja auch außerhalb schon jenseits von Gut und Böse. Alles ca. 5km um die S-Bahnhöfe scheint fast Münchner Niveau erreicht zu haben. Pendeln wird also bestenfalls nicht teurer als direkt drin wohnen.
Ich bin im Moment auch unsicher, wie weit nach außerhalb ich ziehen will, einfach um dem Krach zu entgehen.
Wie die Leute aus dem Bereich des Mindestlohnniveaus es schaffen, in München zu überleben, ist mir ein Rätsel, das geht doch nur über massive Zuschüsse durch Wohngeld und Hartz4...?

25€/m² Miete?? Das wäre doch schon das Doppelte des Durchschnitts. ???
 
Unser Haus hat 55.000 gekostet, plus 50.000 für Sanierung (quasi Neubau *buck*). Sind ca. 900€/m².

Aufgrund der aktuellen Niedrigzinsen sind es 630€ im Monat für ca. 22 Jahre exkl. Sondertilgungen (natürlich bei gleichbleibendem Zins, aber dank zweier Bausparer werden wir den Kredit nach 10 Jahren wohl günstig ablösen können).

Mit Nebenkosten zahlen wir so ca. 850€ im Monat (inkl. der 2 BSV), vorher die Mietwohnung kostete uns inkl. Nebenkosten 900€. Wie es mich ärgert für die 3 Jahre allein in der letzten Wohnung 25000 Kaltmiete hingeblättert zu haben... Aber dank der Kindertagespflege musste es eben eine große und für hiesige Verhältnisse überdurchschnittlich teure Wohnung sein :]

Weiß also nicht, was das Problem an 600€/m² sein soll... *noahnung*

EDIT: Achso, weiß nicht ob ichs hier schon geschrieben hab, aber das Häuschen haben wir in städtischer Randlage gekauft.Relativ ruhig, aber alles schnell erreichbar
 
Zuletzt bearbeitet:
So schaut's aus...


Alleine die Ruhe... ;)

Ich wohne hier am Speckgürtelrand (Rhein/Main Gebiet), vor den ganz trostlosen Gegenden, die nördlicher liegen, aber der Unterschied zu wirklich ruhigen Gegenden ist extrem. Ich kenne das, weil ich an der Nordsee inzwischen wieder regelmäßig in der U-Hütte meiner Eltern urlaube. Was hier Autobahnrauschen ist, ist dort oben der Wind. Wenn hier jede Stunde (ab 5 Uhr nochwas) 30 Flieger oder mehr vom Frankfurter Flughafen in knapp 3200m drüberdonnern (noch wesentlich mehr in größeren Höhen), hat man dort oben tagsüber maximal einen Inselflieger (winzige Propellermaschine) pro Stunde, etwa ein mal die Woche BW-Transportflugis und alle paar Wochen mal Jabos im Tiefflug. Hier wird Nachts wie auch tagsüber in der 30er Zone regelmäßig mit 50 und nachts desöfteren mit über 80km/h die Straße am Haus langgebrettert (blitzen bringt nichts, zu viele Auswärtige hier unterwegs), dort oben kann man im alten Dorfkern keine 30km/h fahren, dafür ist der zu eng bebaut und hat (dank EU Geldern) wieder einen Ziegelbelag = Schrittempo!! Die Landstraße geht dort 500m am Dorf vorbei und auf 50km/h reduziert.
Von der Luft dort oben kann man nicht genug schwärmen..

Aber das eigentlich Faszinierende ist: Dort oben merke ich erst was ruhiges Schlafen sein kann. Dort hört man nachts entweder das Wetter (Wind/Regen) oder mal ein Kuh muhen, das einzig störende ist je nach Windrichtung ab und zu mal der Güllegeruch, der durchs Dorf zieht, aber man kann ja nicht alles haben ;)
Windräder stehen in dem Nest an der Küste keine, die nächsten in 3km Entfernung sind kleinerer Bauart und gehören Bauern (nicht jeder hat eins) und ab etwa 400m nicht mehr zu hören, selbst bei Sturm.
Wenn dort oben WE ist, hat man die Straßen nicht voll mit SUV, Sportwagen und Motorrädern, die "ihren Spass am Fahren haben wollen", wie hier, dort oben wird Bootchen auf den Kanälen oder Rad gefahren (Radwege an den Landstraßen inzwischen flächendeckend vorhanden, deutlich mehr wie hier, und auch sämtliche Feldwege per Rad immer befahrbar, dank Betondecken).

Wenn ich dort oben war, bin ich immer ganz schockiert, wie es hier zugeht... Übliches Manko: Dort im Norden boomt die Wirtschaft nicht derart, die Leute haben geringere Einkommen, sind komischerweise dafür aber trotzdem deutlich glücklicher mit ihrem Leben.
 
Naja du hast halt in deinem Speckgürtelrand auch wirklich nur die Nachteile abgegriffen, von beiden Seiten...
 
Naja du hast halt in deinem Speckgürtelrand auch wirklich nur die Nachteile abgegriffen, von beiden Seiten...

Ich bezog es rein auf Lärm und die Luftqualität. Klar, hier habe ich ein Schwimmbad um die Ecke, dort oben darf ich dafür 10km mit der Karre fahren. Den Flughafen erreiche ich hier in 10-20min, je nach Verkehrslage, dort oben darfst du für einen Flug ins Ausland über 100km fahren. In der nächsten Großstadt bin ich in 10-20min, dort oben gibt's keine Städte mit der Einwohnerzahl... Dafür bist du dort in 10min an der Nordsee, hier nur im Wald, den es dort oben in der Form nicht gibt, und in den Bergen.
Dort regnet es weniger, es ist leicht wärmer, aber das bezahlt man mit ordentlich Wind..
 
Wer wirklich glaubt, dass es in jeder Großstadt nur schlechte Luft und Dreck/Schmutz gibt, der sollte wohl mal nicht von einer Straße auf alle schließen. In jeder Stadt gibt es schöne grüne ruhige Lagen mit hohem Wohnwert. Genauso gibt es auch Döfer oder Kleinstädte die noch dreckiger und lauter sind als mittlere Lagen in der Großstadt. Ich jedenfalls bin ganz zufrieden mit unserer Wohnlage in der Großstadt.
 
Ich kann beide Positionen Land und Stadt verstehen. Was ich nicht verstehen kann, sind Speckgürtel und SuburbaneRäume Bewohner. In der Stadt hast du gewisse Vorzüge bedingt durch die Nähe, Kultur, Einkaufen, guter ÖPNV etc. Auf dem Land hast du andere: Platz, Ruhe usw. Im Speckgürtel hast du halt die Nachteile von beiden Seiten aber nicht die Vorzüge.
 
Hallo

Mit 25 €/qm meine ich den Preis für Eigentum.Bei meinem Bruder kostet der qm 8 €,
deshalb meinte ich 25 E wären schon teurer.
Bei meinem aktuellem Einkommen kann ich keine Immobilie zu 600 €/qm leisten,
schon garnicht bei 2 Kindern.
Und wegen der Mobilität: Ob ich ich jetzt 30 Min. mit dem eigenen Wagen oder 30 Min. mit
dem Bus, U-Bahn oder S-Bahn unterwegs bin kommt auf das gleiche raus, auch von den Kosten.
Zumindest hier in der Region um Trier.

MfG
RedBaron
 
Das sind doch trotzdem zwei verschiedene Sachen, was du meinst ist der Preis für Bauland, nicht der Immobilienpreis. Du kaufst doch kein 100m² Haus/Wohnung für 2500€! Wovon alle anderen hier sprechen ist der Preis für Wohnraum, also Wohnung oder Haus.
 
Im Speckgürtel hast du halt die Nachteile von beiden Seiten aber nicht die Vorzüge.

Das ist wie überall nicht allgemeingültig.

Captn-Future hat schon Recht. Es gibt auch in Großstädten saubere ruhige Wohnlagen. Aber das hat eben seinen Preis. Hier muss man Abwägen, ob man die 300 bis 500k für eine Eigentumswohnung oder ein Haus in der Stadt oder auf dem Land hinlegen will. Selbstverständlich hängt an Eigentum noch mehr als nur die eigenen 4 Wände. "Eigentum verpflichtet" heißt es ja nicht ohne Grund.

Man kann für wenig Geld eine echte Traumlage mit toller Wohnung/tollem Haus erwischen oder aber das genaue Gegenteil für viel Geld. Wie so oft entscheidet vor allem der Zeitpunkt der Anschaffung, ob man nun einen Glücksgriff gelandet hat oder einen Griff ins Klo.

Ich für meinen Teil kenne Dorf, Großstadt und Kleinstadt. Weiß also durchaus um die Vorzüge und Nachteile der 3 Varianten. Unterm Strich kam dabei für mich heraus: wenn was eigenes, dann nicht mehr im Zentrum. Unsummen bin ich ebenso wenig gewillt zu zahlen - egal ob Miete oder Eigentum. Ein komplettes Monatsgehalt für die Miete ist einfach nur krank. Sry. Weshalb ich (nach aktuellem Stand) im Leben nicht nach München oder in die teuren gentrifizierten Hamburger Viertel ziehen werde.
 
Hallo

Zitat von kuppi :
Das sind doch trotzdem zwei verschiedene Sachen, was du meinst ist der Preis für Bauland, nicht der Immobilienpreis. Du kaufst doch kein 100m² Haus/Wohnung für 2500€! Wovon alle anderen hier sprechen ist der Preis für Wohnraum, also Wohnung oder Haus.

Das stimmt, das hätte ich dazu schreiben sollen.

Ich habe hier 180 qm mit 3 Parkplätzen, Garage, Terasse und Garten für den Preis was z.B. in Trier nur eine Mietwohnung mit 75 qm kostet
ohne die ganzen anderen Sachen auserhalb.Mal davon abgesehen das man mit Kindern ohnehin kaum eine Wohnung bekommt,
den Kinder "könnten" "Lärm" machen...
Und die Kita ist auch um die Ecke und kostet nix extra.

MfG
RedBaron
 
Ich kann beide Positionen Land und Stadt verstehen. Was ich nicht verstehen kann, sind Speckgürtel und SuburbaneRäume Bewohner. In der Stadt hast du gewisse Vorzüge bedingt durch die Nähe, Kultur, Einkaufen, guter ÖPNV etc. Auf dem Land hast du andere: Platz, Ruhe usw. Im Speckgürtel hast du halt die Nachteile von beiden Seiten aber nicht die Vorzüge.
Das ist dann aber nicht der Speckgürtel ???, darunter verstehe ich die Gegend, die noch im Einzugsbereich des ÖPNV der jeweiligen Stadt liegt.
Wo nix fährt, ist auch kein Speck mehr da. ;)
 
Hm, ich schrieb doch guter ÖPNV (und nich wo nix fährt). Klar kann ich auch in Bernau wohnen, aber da fährt einmal alle 20min ne S-Bahn raus und nachts nix mehr. Berliner meckern zwar immer über den ÖPNV aber in der Innenstadt (also bißchen übern Ring raus) gibt es keine deutsche Großstadt die besser erschlossen ist, v.a. im Osten wo du noch die ganzen Trams hast.

Überdies verstehst du das falsch. Speckgürtel ist ja nur die Bezeichnung für den Bereich, der von Pendlern die in der Stadt arbeiten, bewohnt wird. Verdammt viele von denen fahren ja auch Auto. Der Speckgürtel is also nicht durch ÖPNV definiert.
 
Ich kann beide Positionen Land und Stadt verstehen. Was ich nicht verstehen kann, sind Speckgürtel und SuburbaneRäume Bewohner. In der Stadt hast du gewisse Vorzüge bedingt durch die Nähe, Kultur, Einkaufen, guter ÖPNV etc. Auf dem Land hast du andere: Platz, Ruhe usw. Im Speckgürtel hast du halt die Nachteile von beiden Seiten aber nicht die Vorzüge.

Falsch, du hast auch Vorteile von beiden Seiten, Nachteil ist lediglich der Lärm und länge Fahrwege in eine Stadt. Wenn ein Stadtbewohner am WE ins Grüne will, brettert der mindestens bis hier hinaus, ich brauche dafür kein Auto. Will der von seiner Stadt in die nächste (Ballungsraum) hast du als Speckgürtelbewohner u.U. kürzere Wege (Stadt A oder B), schneller im weiter entfernten Ballungsraum bist du sowieso. Zudem kannst du sämtliche Infrastruktur der Städte im Speckgürtel nutzen: Ich bin in 4min auf der Autobahn, kann im Ort die S-Bahn nutzen und bin, wie gesagt, in kürzester Zeit auf dem Flughafen, während Stadtbewohner mit dem PKW noch im Stau oder an roten Ampeln stehen würden. Kulturelle Angebote kann ich überall nutzen, fahren muss man, aber die Vielfalt ist größer. Zum Staatstheater sind's 1 Stunde per Bus, ca. 40min per Bahn oder 10min per PKW..
Einkaufen? Das sind die Städte hier schon tot, die Einkaufszentren liegen entweder in äußeren Stadtteilen oder gleich in der Pampa (wo ich schneller bin).
Einziges Manko: Du hast hier weniger Leute um dich, das kann aber auch sehr erholsam sein.

Mich wundert es immer, wenn ich an der Küste bin, dort grüßt dich jeder freundlich bis ins höchste Alter, selbst Kfz-Fahrer, Radler und Bootfahrer winken fast immer, hier wird sich bestensfalls entschuldigt, wenn man dich angerempelt hat. Grüßen? Da wird man teilweise hier schief angeschaut, wenn man das bei Fremden macht, selbst in der Pampa.
 
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