AMD/ATi CrossFireX und NVIDIA's SLI

S.I.

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crossfireplanetlogo.jpg

Hier entsteht ein Sammelthread zum Thema: CrossfireX und SLI auf Planet3DNow!

Hallo zusammen!

Dieser Sammelthread soll dazu dienen alles wissenwerte über Multi-GPU Systeme zu sammeln.
Pro und Contra sowie ausführlichere eigene Erfahrungen bitte im Diskusionsthread posten: * * * Der AMD/(-ATi) Crossfire Thread mit SLI * * * PART II * * *
Hier sollen nur technische Daten, Treiber, Profile sowie die Anforderungen an das System mit rein:

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Multi-GPU Systeme

In der 3D-Computergrafik werden verschiedene Verfahren zur Lastverteilung der Rechenarbeit auf mehrere Grafikchips oder Grafikkarten eingesetzt. Der Sammelbegriff für diese unterschiedlichen Techniken lautet Multi-GPU. Beide Hersteller, AMD&nVidia, bieten die gleichen Bildverarbeitungsmodi an die da heissen:
  • Alternate Frame Rendering (die Karten rendern abwechselnd ein Bild)
  • Split Frame Rendering (jede Karte berechnet 50% des Bildes)
  • SuperTiling (das Bild wird in ein Schachbrett aufgeteilt. Jede Karte berechnet ihren Anteil)

    Die jeweilige Technik einer Konfiguration nennt sich im Falle von AMD Crossfire und im Falle von nVidia SLi.
Quelle Wiki

AMD(ATI) Crossfire

amd-ati-radeon-hd-5970-3.jpg

Offizielle Seite zu AMD´s Crossfire. Maximal vier Karten die CFX-fähig sind können per Brücke gekoppelt werden um so die Leistung zu steigern. Es gibt Kombinationsmöglichkeiten mit vielen Modellen. Eyefinity mit bis zu 6 Monitoren wird hier sinnvoll.
AMD_CrossfireX_Chart_1618W.jpg

NVIDIA SLI

nvidia-geforce-gtx-580-sli-4-way.jpg


Offizielle Seite zu nVidia´s SLi.
Maximal vier Karten können im Verbund betrieben werden. Keine Einschränkungen für triple- oder quad-SLi-Systeme. SLI ermöglicht nVidia 3D Vision Surround (bis zu 3 Monitore).
Folgende Grafikkarten unterstützen 3-way SLI:
  • Geforce 8800 GTX und GeForce 8800 Ultra
  • GeForce 9800 GTX (+) sowie die GTS 250
  • Geforce GTX 260, GTX 275, GTX 280 und Geforce GTX 285
  • Geforce GTX 465, GTX 470, GTX 480
  • Geforce GTX 570, GTX 580, GTX 590

Folgende Grafikkarten unterstützen 4-way-SLI:
  • EVGA Geforce GTX 285 Classified
  • Geforce GTX 465, GTX 470, GTX 480
  • Geforce GTX 580, GTX 590

Systemanforderungen


Da Games hier allermeist die allerhöchsten Anforderungen an ein System stellen, wird hier hauptsächlich die Game-Performance herausgearbeitet.
Ganz grob und allgemein kann man etwa sagen: "Wenn die Settings auf höchste Anforderungen eingestellt werden, sind die Grafikkerne am schwitzen, weniger die CPU."
Stellt man die Auflösung sehr hoch und die Filter nach rechts, bremst eine 2,5- 3Ghz (x4)-CPU eher selten, hier sind nach wie vor meist eher die Grafikkarten am Limit! [Beispiele: Crysis, Wahred, Empire Earth II...lassen sich mit einem einfachen x2 Crossfire ab 58xx bequem ab 2,5+ Ghz x4 flüssig gamen]
Natürlich gibt es aber auch klar Games, die sehr CPU-Lastig sind! [Etwa GTA, das nicht genug Takt haben kann, da es wohl eher schlecht von Konsole auf PC portiert wurde.]
Bei etwa wissenschaftlichen Anwendungen wie Boinc (Distributet Computing*) sieht das ganze gleich wieder anders aus: hier zählt die DP, also die doppelte Genauigkeit. Bzw. deren Rohleistung, und die reine CPU-Taktung die hier via FloatingPointUnit rechnet.
(Ein Thuban hat 2 FPUs mehr, als ein Bulldozer!- Beachten!)
Hier muss auch gleich erwähnt werden, dass eine 6870 hier nicht der Nachfolger einer 5870 ist: Erst die 69xx kann wieder doppelte Genauigkeit wie die 58xx!!

4.1 Die CPU:

Da der CPU noch viele Rechenaufgaben wie Geometrie (DX9&10, OGL) oder Physik auferlegt werden ist auch hier ein besonderes Augenmerk auf die Wahl des Prozessors zu legen. Im Prinzip gilt: Harmonieren muss es. Ein Beispiel:
Es lohnt sich weder ökonomisch noch ökologisch einen Intel Core i7-X990 für 900€ und 105 Watt Leistungsaufnahme mit zwei HD 5770 zu kombinieren.
Entgegengesetzt dazu ist auch die Installation zweier GTX 570 nicht sinnvoll wenn ich nur einen Core 2 Duo E8400 mit 3GHz habe. Spendiere ich dem X990 zwei GTX 570 und dem E6600 zwei HD 5770 schaut die Geschichte schon sinnvoller aus. Die Grafikkarten- sowie die CPU-Kerne können gleichmäßig ausgelastet werden.

4.2 Kombinationen

Um ein Lowend MGPU-System (z.B. AMD Llano iGPU+HD6450) zu betreiben sei ein beliebiger Zweikernprozessor verbaut, der einen AthlonII X2 mit 2.8 GHz gleichgestellt ist oder übertrumpft.
Im Midrange-Segment (bspw. Intel Core i5 750+zwei GTX 550) sei ein Vierkernprozessor mit 2.6+GHz empfohlen.
Erst mit Highend Systemen (wie Intels Core i7 2600k+zwei HD 6970, oder ein 1100Tx6) braucht es einen schnellen Vier- oder Sechskernprozessor mit 3.4+ GHz und mehr.
Diese Angaben variieren jedoch teils recht stark je nach verwendeter Auflösung und/oder Anwendung.

4.2.1 Die Kerne:

Eigentlich ist die Anzahl der Kerne weniger relevant als bpsw. Effizienz und Takt. In Zukunft wird es jedoch immer wichtiger, parallele Rechenaufgaben zu verteilen und Kerne auszunutzen. Daher ist es nicht weise einen Dualcore-Prozessor mit bpsw. 3.4GHz dem Quadcore-Pendant mit "nur" 3GHz vorzuziehen.
Die Aufgaben werden zwar auf mehrere Kerne verteilt, jedoch werden diese oftmals nur zu 50-70% ausgelastet. In beinahe jedem Fall werden in Anwendungen nicht mehr als vier Kerne angesprochen. Von acht oder sechs brauchen wir also noch nicht reden. Bei Zeiten wird sich das aber ändern und hier aktualisiert.

4.2.2 Die Taktfrequenz:

Im groben kann man hier sagen: Viel hilft viel. Solange wir bei den Werkseinstellungen bleiben ist alles in Ordnung.
Aber mal ehrlich: freier Multiplikator ist beinahe Pflicht für ein Multi-GPU-System der Oberklasse. Jedoch gibt es auch hier ein gesundes Maß. Was viele nicht wissen: Aktuelle CPUs haben eine eigene Fehlerkorrektur (Intel´s Power Control Unit bspw.). Diese arbeitet bis zu einem gewissen Grad zuverlässig, kostet aber Rechenzeit wenn Fehler auftreten. Takte ich also meinen Core i5 2500k auf 5000MHz und/oder gebe zu wenig Spannung muss diese mit hoher Wahrscheinlichkeit oft Fehler im Speicher löschen und den Befehl wiederholen. Das verlangsamt den Prozess insgesamt. Daher tritt manchmal der Effekt auf, dass ein übertaktetes System schlechtere min-fps liefert als ein System mit Standardtakt.
Hier gilt es vernünftig, aber nicht zu knapp zu "takten".


4.3 Das Mainboard:

Bei der Wahl des Mainboards ist theoretisch nur ein Kriteirum entscheidend: Passen zwei PCI-Express-Grafikkarten rauf (oder entsprechend mehr)?
Praktisch sollte man zusätzlich noch bedenken, dass es den Karten mehr Platz zwischen den Lüftern bietet, es mindestens 32 (für eine x16/x8 Konfiguration) PCIe-Lanes haben sollte und das Mainboard abgewinkelte SATA-Buchsen verbaut hat (besonders bei Highend-Karten ist das zu beachten).
Onboard-Komponenten wie LAN/Audio/SATA etc. werden heutzutage nämlich ebenfalls per PCI-Express an den Bus gebunden.

4.3.1 Die elektrische Anbindung:

Idealerweise werden zwei PCIe 2.0 x16 Slots elektrisch angebunden.
Dies bedeutet, dass beiden Slots die volle Bandbreite von 8 GB/s zur Verfügung stellen. Diverse Messungen haben jedoch ergeben das selbst eine x16/x8-Konfiguration nur in einem sehr geringem Maße die Ergebnisse von zwei Highend-Karten beeinflusst.
Man sollte aber in jedem Falle vermeiden eine x16/x4 Konfiguration zu fahren wie es bspw. auf ASUS´ P8P67 der Fall wäre. Die Leistung würde dadurch zu nachteilig beeinflusst werden.

4.4 Das Netzteil:

Bei der Auswahl des Netzteil sollte man besonders gut überlegen. Gerade die Aufteilung und die Leistung auf der 12 Volt Schiene sind hier auschlaggebend. Wer sich daürber keine Gedanken machen will, wählt ein Singlerail-Netzteil. Dies bedeutet, das es nur eine 12 Volt-Schiene gibt und keine Aufteilung in 2,4 oder 6. Auch sollte unter Last immer noch ein Wert von 80+ erreicht werden. Bronze bis Gold Einstufung ist Pflicht, da das System mehr Strom benötigt als ein "normaler" PC und hier etwas Geld eingespart werden kann.

Das Netzteil sollte natürlich über die nötige Anzahl an PCIe-Stromanschlüsse verfügen. Auf Verwendung von Adaptern (Molex auf PCIe) sollte verzichtet werden.

Wieviel Watt sollte das Netzteil bereitstellen? Hier kann man grob wie folgt rechnen:

TDP CPU + TDP GPU * ANZAHL GPUs + 100 Watt [andere Hardware]
Diese Leistung sollte die 12 Voltschiene zur Verfügung stellen. Auch ist darauf zu achten, wann das Netzteil optimal arbeitet. 80% der maximalen Leistung sind hier ein Richtwert.


Eine Beispielrechnung 2 Grafikkarten:
125 Watt + 150 Watt * 2 + 100 Watt = 525 Watt
525 Watt / 80 % * 100% = 656,25 Watt

Dies ergibt ein Netzteil der Klasse >80+ und 650 Watt Leistung auf der 12 Volt Schiene. Dieses läuft nicht am Limit und sollte nicht mit voller Lüfterdrehzahl arbeiten. Sollten die 12 Voltschienen aufgeteilt sein (meist mit 12V1, 12V2,... angegeben) ist darauf zu achten, das eine Schiene die nötige Leistung erbringt.

Es ist zu empfehlen mindesten 4 Schienen zu wählen, welche meist mit ca. 18A angegeben werden. Leider findet man fast nie eine Beschreibung, wie genau sich diese auf die Kabelstränge aufteilen. Daraus ergibt sich folgende Leistung:

18A * 12Volt = 216 Watt ja 12 Volt Schiene.

Beachtet aber auch, das bei Overclcocking der Grafikkarten, schnell diese Grenze erreicht werden kann. Eine Überlastung äußert sich durch Freeze oder Restarts des PCs. Das Netzteil sollte natürlich auch gängige Schutzschaltungen (Überspanung , Überlastung etc) aufweisen.
Daher sollte man ein einzel 12V Schiene (single rail) Netzteil bevorzugen. (Frage zu diesem Thema können im Forumshtread gestellt werden)

Das Netzteil sollte über ein anständiges Kabelmanagment verfügen. Ziel ist hier so weinig Kabel wie möglich im Gehäuse zu verlegen und den Airflow im Gehäuse nicht negativ zu einflussen.

Die Berechnung der genau benötigen Wattzahl ist von vielen Faktoren abhängig. So wird der maximale Verbrauch beim Spielen zum fast nie erreicht. Dennoch können Lastspitzen entstehen, welche dann zu Probleme führen.

Grob lässt sich aktuell wie folgt einteilen:

1 GPUs = bis 550 Watt
2 GPUs = ab 650 Watt (80+ Bronze -Gold)
3 GPUs = ab 1000 Watt (80+ Bronze -Gold)

Auch ist darauf zu achten, das aktuelle NV-GPUs wie die GTX 570 mehr Energie umwandeln als AMD´s Pendant (HD 6970). Wenn dazu noch Overclocking betrieben wird, kann der Verbrauch über 220 Watt steigen und einige Netzteile in schwitzen bringen. Gerade aktuelle Grafikkarten haben noch einiges zu bieten. Taktratenerhöhungen von über 250 Mhz GPU sind keine Seltenheit bei den Spitzenmodellen (vernünftige Kühlung vorausgesetzt).

4.5 Die Grafikkarten:

Es wurde durch einige Test immer forwährend bestätigt, das ein Multi-GPU System nur mit Highend-Karten sinnvoll ist, was die Energiebilanz angeht. Das macht das Midrange-Segement nicht überflüssig, aber weniger attraktiv. Eine 6870 X² zum Beispiel gibt zwischen 15 und 20% mehr Verlustleistung ab als eine - ohne hin verschwenderische - GTX 580, wobei die Leistung nur im Bereich um 16% gesteigtert werden kann. Des weiteren ist nicht jedes Modell uneingeschränkt zu empfehlen, da die Kühllösungen sehr different sind. Wer die Kosten eine Wasserkühlung scheut sollte nach Karten mit einem DHE-Kühler (direct Heat exhaust = direktes herausblasen der Wärme) ausschau halten. Konkrete Beispiele wären hier Palit´s GTX 580 oder HIS´ IceQ HD 6970.

Nicht geeignet (oder nur eingeschränkt!) sind tiple-Slot Modelle wie ASUS´ DirectCU II oder eben selbst gebaute Modelle mit Thermalright´s Shaman oder EKL´s Peter. Mit XL-ATX Mainboards ist jedoch auch so eine Konfiguration möglich.

4.6 Der Tower:
[Bearbeiten]
Tower zu empfehlen ist bei der heutigen Vielfalt sehr schwer, zumal der Markt nahezu unübersichtlich geworden ist.
Ganz allgemein kann man Big Tower empfehlen, die hoch genug sind für dicke CPU-Kühler; tieft genug für lange Grafikkarten; und breit genug für CPU-Kühler sind.
Beforzugt werden Dachlüfter und Türlüfter (am besten beides)- da meist oc verwendet wird und die Temperaturen bei MuliGPU und oc meist recht hoch werden!

Ein paar Beispiele herausgegriffen:
Antec twelfehundered - herausragender Schornsteineffekt gute Türlüfter verbaubar. Aber nicht für die allerlängsen Karten = vorher ausmessen!

HAF...
...
...

4.7 Die Durchlüftung und anderes:

Die Durchlüftung des Towers ist für CrossfireX und SLI besonders wichtig, da meist auch oc angewendet wird.
Hier ist es nicht ausreichend sich auf die Wärmeabfuhr etwa via Netzteil zu verlassen.
Auch ein einzelner im Heck des Towers angebrachter mittelklassiger Lüfter ist allermeist ungenügend.

Eigentlich ist es ganz einfach zu erkennen, wie gut der AirFlow ist: Wenn die CPU und/oder die Grafikkarten sehr hohe Betriebstemperaturen erreichen, ist allermeist der AirFlow zu schwach!
[natürlich kann aber auch etwa der CPU Kühler sich etwas geneigt haben, oder die Lüfter drehen nicht stark genug oder anderes]
Wenn es am Airflow liegt, so wird einfach die erzeugte Hitze nicht genügend abgeführt, was eben schnell zu Überhitzungen führen kann.

Hilfreich ist es auch Seitentürlüfter zu verbauen.
Ein weiterer Wärmeabfuhrlüfter in der Decke des Towers hat sich auch als sehr hilfreich erwiesen.
Selbst für Wasserkühlung ist dies allermeist unerlässlich.
Es ist weiterhin hilfreich und praxisnah, wenn recht konstant bei einer UT (UmgegungsTemperatur) von 25°C UT gemessen wird.
Dann stimmt es auch im Hochsommer!

noch ein Tip:
Es kann auch hilfreich sein, Hitzköpfige Machinen dadurch etwas besser zu kühlen, wenn man etwa den CPU Lüfter dreht: Statt wie üblich nach außen zu saugen, pustet er kühlere Luft von außerhalb des Towers hinein!
Dies kann bis zu 10°C Unterschied bringen.
...
...

4.8 Monitore / Auflösungen

SLI und Crossfire Systeme bringen einen wirklichen Vorteil, wenn die GPUs auch gefordert werden. Die meisten von euch werden FullHD Monitore mit einer Auflösung von 1920 haben. Wenn ältere Spiele noch mit vollen Auflösungen flüssig laufen, kann es bei neueren Spielen dazu kommen, das man auf Grafikverbesserungen wie AA, AF oder Downscaling (Nvidia) bei Nutzung einer GPU verzichten muss.

Genau hier wäre zu überlegen, für wenig Geld eine 2. Karte nach zu kaufen. Meist kann man so 1 oder eventuell 2 Generationen an Grafikchips der Hersteller übersrpingen und für wenig Geld trotzdem die Rohleistung aktuellerer Modelle erreichen und dann auch neue Spiele mit Grafikverbesserungen spielen.

4.9 Eyefntiy (AMD/ATi) vs 3D Vision Surround Gaming (NV)

Neben höheren FPS mit AA, AF bei Single-Displays, sind Multi-GPU-Systeme auch in folgenden Fällen empfehlenswertes. Beide Hersteller bieten die Möglichkeit mehrere Monitore zu kombinieren. Hier hat AMD/ATi aktuelle die bessere Lösung.

Grund ist, das mit Hilfe zertifizierter Displayport-Adapter mehrere Monitore an eine Karte angeschlossen werden können und dies auch bei Crossfiresystemen kein Problem darstellt. NV dagegen ermöglich maximal den Anschluss von 2 Bildschirmen an einer Single Karte. Für den 3 ist eine zusätzliche Grafikkarte notwendig, die mit SLI zur Berechnung des Bildes genutzt wird.

Gerade Auflösungen von 5040x1050 und höher, werden die Grafikkarte stark belastet. Je nach Spiel muss man dann die Details mit einer GPU stark nach untensetzen, um einen flüssigen Spielverlauf zu erreichen. Hier können Crossfire und SLI-Systeme punkten. Wenn das Spiel eine vernünftige Engine als Unterbau hat, welche gut mit mehreren GPUs skalliert, sind viel höhre (meist sogar maximale) Details möglich und man kann die Vorzüge von mehreren Monitoren genießen.

Je höher die Auflösung und die Einstellung, desto mehr VRAM wird benötigt. Daher geht aktuell unsere Empfehlung beim Multi-Screen-Setups zu mindestens 1 GB, besser aber 1,5-2GB. Tests mit zum Bsp: Crysis oder BF 3 [BETA] und 1GB VRAM je Karte haben gezeigt, das ggf auf einige Einstellungen, wie AA oder AF verzichtet werden muss, da der Grafikspeicher bei solchen Auflösungen nicht mehr ausreichend ist und es kommt zu Einbrüchen bei den FPS. Aber dies ist eher die Seltenheit. F1 2011 lässt sich zum Beispiel mit vollen Details und 8AA und 16 AF auch im Regen spielen ohne das der VRAM hier limitert.

4.9.1 Displayport-Adapter

Displayport-Adapter für AMD/ATi Eyefinty findet Ihr unter anderem hier:

für die 5000er Serie mit "normalen" Displayport:
http://www.caseking.de/shop/catalog...Adapter-Active-Dongle-Single-Link::15562.html
für die 6000er Serie mit "mini" Displayport:
http://www.caseking.de/shop/catalog...DMI-DVI-Adapter-Kit-Active-Dongle::15561.html
...
...
...

Overclocking & Software Tools


5.0 Overclocking ist ein recht umfassendes Thema, deshalb sollte sich der unbedarfte sorgsam informieren, befor er seine Hardware grillt!
Hierzu ein paar Links:

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=355254 [CPU-oc für AMD 9xx CPUs]
oc allgemein: http://www.planet3dnow.de/vbulletin/forumdisplay.php?f=55
offizielle oc-Guide von P3Dnow! : http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=182086

5.1 Overclocking:

Die Übertaktung der CPU ist für Mulit-GPU-Systeme nicht unwichtig, wie oben bereits angesprochen, da die immense Datenflut auch vom Hauptprozessor bewältigt werden muss. Es geht klar auch ohne oc, dann bremst ein CF oder SLI System unter bestimmten Settings jedoch unnötig ein.
Allgemein ist dringend angeraten oc erst nach sorgfälltigem "schlau-machen" zu beginnen, am besten mit direktem Austausch eines oder mehrerer erfahrener oc-ler, wie hier in den entsprechenden Unterforen.
oc sollte Step by Step vorgenommen werden! Also keinesfalls mit der "Hauruck-Methode" mal eben einen sehr hohen Takt einstellen und sich dann wundern, warum das nicht geht, oder gar die Hardware abfackelt.
Step by Step bedeutet, dass jeder Schritt nur ein kleiner sein sollte, der mit etwa Prime oder Boinc [ergänzen?] gegengetestet werden sollte, ob das Setting auch stabil ist.

Am besten ohne jedwede Spannungsanhebungen erstmal schauen, wie weit das System noch Laststabil ist.
Hierbei ist es zunächst gut, eine B.E. CPU zu besitzen (AMD) die einen offenen Multiplikator hat.

5.2 Hardware oc oder Software oc?

Hier kann man dann etwa im Bios, oder per Software [Beispiele] wie K10 stat oder....
den Multiplikator hochsetzen. Später kann man noch in einzelnen MHz-Schrittchen testen, wie weit der FSB/RT [ehemals Frondside-Buss/ Reference-Takt] hochgeht, ohne dass es ruckt und unstabil wird.
Der Vorteil der Step by Step- Methode ist, dass sich Unstabilitäten ankündigen, etwa durch Froze oder ruckiges System, oder gel. BlueScreens.
Näheres bitte aber unter der entsprechenden Rubrik/in den hilfreichen Unterforen hier nachlesen!

5.3 Die Gpu/s

...Denn eigentlich geht es ja um die GPUs...
Hier ist Software angesagt, wo sonst der eher konservative und der Software nicht ohne Grund misstrausch gegenüberstehende oc-ler eher im Bios Hand anlegt.
Hervorragend hat sich etwa der MSI Afterburner erwiesen, bei dem alles bequem unter Windows eingestellt werden kann.
Hier bitte tspoons sehr wertvolle und äußerst hilfreiche Guide zur Hilfe nehmen! (siehe oben, bzw. Links]

5.4 Die Software:

Im Afterburner lässt sich quasi alles einstellen, nachdem er via Editor vorher bearbeitet wurde. Dazu muss im CCC (Bei AMD/Radeon Karten) etwa das "Overdrive" abgestellt/Deaktiviert werden!

Das Overdrive im CCC (Catalyst Controll Center) ist jedoch auch brauchbar, jedoch nur sehr begrenzt. Auch hier kann in engem Rahmen jede GPU höher oder tiefer getaktet werden!

Es gibt natürlich noch andere Softwaretools, siehe Link unten!
Prinzipiell ist aber alles via MSI Afterburner zu bewerkstelligen, sodass im CCC nur noch das Filtersetting einmal eingestellt werden müsste, etwa wie viel AA oder AF [Anti-Alaising/Anitrosophische Filterstufe] und die Auflösung, sowie ggf. das Multimonitoring.
Später wird der CCC eig. gar nicht mehr verwendet und alles via MSI Tool geregelt, wenn man mag, incl. der Lüftersteuerung, die man bei oc der Karten unbedingt im Auge beahlten sollte!

5.5 Allgemeines:

Allermeist ist es möglich seine Karten bei hervorragender Tower Belüftung auf die nächste Performance Stufe zu hiefen, etwa eine 5850 auf 5870 Takt, oder bei den 6xx entsprechend.
Begrenzender Faktor sollte die Temperatur sein:

Bei Nvidia Karten nicht über 92°C~
Bei AMD-Karten nicht über 82°C~

hierbei sind dies noch "moderate" Werte. Prinzipiell darf eine GPU bis über 90° heiss werden, aber eben eher nicht zu lange!
Wer sicher gehen möchte, kann so hoch takten wie er mag, solange er nur unter den obigen Werten bleibt.
Hierbei ist wieder eine gute Towerdurchlüftung sehr dringend angesagt, und ein Temperaturwächter, den etwa der Afterburner intern gleich mitbringt!

5.5.1 Warnungen/ Haftungsauschluss

Hier noch dringend die Warnung, dass man die Einstellungen die man zu Testzwecken mal ausprobiert, noch nicht festeingestellt werden sollten, etwa via "Save" im MSI-A.
Sonst startet der Rechner mit der festeingestellten Einstellung, die ja u.U. gar nicht mehr stabil ist und man hat ein Problem!

Eine weitere Warnung ist natürlich, dass jeder der oc betreibt, dies natürlich auf eingenes Risiko tut! Die Hardware kann vor allem bei zu hohen Spannungsanhebungen oder Temperaturen auf die Dauer oder auch schon recht schnell massiven Schaden nehmen.
Eine Garantie ist damit hinüber und sollte fairer Weise auch nicht angestrebt werden, was als ungeschriebenes Gesetz unter oc-lern besteht!
Wer also seine Hardware schrottet, ist sich dessen bewusst gewesen und sollte keinen Schadensanspruch erheben!

OC ist eigentlich nur die Ausnutzung und Auslotung der vom Hersteller bewusst gesetzten Spezifikationen innerhalb recht hoher Reserven für etwa schlechter durchlüftete Desktopsysteme in Brasilien im Hochsommer bei Ausfall der Klimaanlage...oder ähnliches Szenario, indem etwa die CPU noch immer stabil laufen soll.
Auch die TDP ist eine Reserve, da diese aus Stromspargründen geringer ausfällt, als die CPU eigendlich mit höherer TDP takten kann.
Wer jedoch innerhalb dieser Spezifikationen bleibt, insbesondere was die Spannung und die Temperaturen betrifft, hat kaum einen Hardwaredefekt zu befürchten, wenn er keine groben Fehler macht und das Mainboard mit seinen Spannungswandlern ausreichend dimensioniert wurde und nicht überstrapaziert wird!
Man sollte hierbei jedoch nicht alles, was im WWW so erzählt wird auf sich münzen, bzw. auf die tw. doch etwas unterschiedliche Hardware/Treiber/CPU-, und Grafikkarten, bzw. deren Konfigurationen oder Editionen!
Insbesondere das Mainboard sollte schon "dicke" was aushalten, was die allermeisten günstigen Boards auf die Dauer eher nicht tun,- oder für hohes oc eher nicht ausreichend konzipiert sind. (!!)

5.5.2 Beispiele:

Ein Beispiel für ein stimmiges Setup: (nur mal CPU und GPU)
CPU: AMD Phenom II x6 1090T @3,67 GHz Standardtakt/ 4095 Turbo 1,4375 V V-Core /Boinc 24/3 stabil (gemessen über 3 Tage) Temp unter Höchstlast: bis zu 58°C lt. CoreTemp.
GPUs: Saphire Radeon HD 5850 2GB Toxic oc im Dual Crossfire Setup.
Taktrate via MSI: @850 MHz beide Cores für Games; 878 MHz für Boinc [Standard = 725MHz GPU] @Stock-Spannung (!) und Temp.Max = 81° unter Höchstlast wie MilkyWay/Boinc 24/3 Tage. (mehr am Stück mache ich pers. nicht)

5.5.3 Die UT/ Die Testumgebung

Die UT beträgt zwischen 20-25°C UT, Stabilitätstests werden bei 25°C UT gemacht.
Über 25°C UT werden die Taktraten gesenkt um nicht den Grenzbereich zu erreichen, der bei den GPUs bei um 90°+ eingeschätzt wird,- und bei der CPU um 63°. [AMD]

Weitere Beispielsetups: xxxxxxx [ergänzen]


Ein Tip: Die Verwendung eines weiteren Monitors, der explizit die Kontrollprogramme anzeigt, vor allem die CoreTemps und die Spannungen ist ein großer Vorteil.
Also etwa bei Eyefinity vllt. nur zwei Monitore "zusammenschalten" und einen dritten zur Kontrolle! (wobei bei einem Dual GPU-System allermeist mehr als zwei Monitore mit Eyefinity bei höchsten Settings sowieso an der Lesitungsgrenze sind. 3 Monitore übersteigen die Leistungsfähigkeit selbst eines geockten 5850/5870 Dual-Setups allermeist! (bzw. vergleichbar etwa zwei 6950/6970!)

5.4 Softwaretools

äußerst hilfreiche Softwaretools:

MSI Afterburner: http://www.msi-afterburner.de/index.php/download-msi-afterburner
Geeks3D.com: http://www.geeks3d.com/softwares/ (Furmark, Kombuster, FluidMark, etc.)
Anleitung von tspoon für den MSI Afterburner und weitere Tips
CoreTemp zur Kontrolle der CPU-Temperatur und V-Core, sowie weiterer wichtiger Daten.
CPUz für weitere Infos betreffend des Systems.

Probleme & Lösungsansätze


Für den MSI Kombuster wird für SLI & CF ein Profil bzw. ein Patch benötigt, damit alle Karten voll ausgelastet werden.
Wie das funktioniert wird hier beschrieben: http://www.geeks3d.com/20110310/tips-how-to-enable-sli-and-crossfire-support-for-msi-kombustor-2-0/

6.1 Mikroruckler:

6.1.1 Enstehung

Ruckler können alle möglichen Ursachen haben. Der wohl häufigste Grund für Ruckler sind zu wenig fps. Für einen flüssigen Bildaufbau fehlen dann Einzelbilder. Diese Ruckler können sowohl bei Single-GPU als auch bei CF/SLI auftreten.

Während der Begriff "micro-stuttering" im Englischen verschiedene Phänomene beschreibt, versteht man im Deutschen umgangssprachlich unter "Mikroruckler" vorrangig die Ruckler, die durch die AFR-Rendermethode bei Multi-GPU-Systemen entstehen können.

Mikroruckler treten auf, wenn man genügend Bilder in einer Sekunde hat, diese aber nicht gleichmäßig über dieses Zeitintervall verteilt sind. Das folgende Diagramm stellt dies anschaulich dar.
Von oben nach unten: SGPU, MPUG (AFR), MGPU (SFR) - Bild von Spasstiger aus dem 3DC (oben sollte es eigentlich nur "GPU" heißen, nicht GPU 1/2).



MR sind ein inhärentes Problem der AFR-Rendermethode im Zusammenspiel mit der jeweiligen Spieleengine. Wird gleichzeitig immer nur ein Bild bearbeitet, wie es bei SGPU und SFR der Fall ist, werden die Bilder einfach ausgegeben, wenn sie fertig sind (ohne Betrachtung von VSync oder Triple Buffering). Bei MGPU werden aber mehrere Bilder gleichzeitig berechnet, was eine Synchronisation zwischen den Vorberechnungen durch die CPU, dem Renderprozess selbst und der Ausgabe erforderlich macht:

50fps


40fps, 33fps:



Annahmen:

  • Es dauert 10 ms, bis die Daten für ein Bild bereit sind
  • Eine GPU rechnet deutlich länger an einem Bild (GPU-Limit)
  • Die Renderaufträge an die GPU werden sequentiell herausgegeben, nicht in Gruppen von 2 oder 3 auf einmal
  • Wir betrachten nur ein kleines Zeitintervall (< 1 Sekunde)

Alle zwei Bilder (bei zwei GPUs) tritt eine größere Verzögerung ein, weil die GPUs zu schnell hintereinander angefangen haben zu rendern. Dem Rendering voran geht die Datenverwaltung der Spieleengine, Berechnungen auf der CPU, Transfers zum/vom RAM und per PCIe zur Hauptgrafikkarte. Je mehr die Grafikkarten belastet werden (d.h. je höher der Anteil des Renderings an der gesamten Frametime inkl. aller Berechnungen davor ist), desto deutlicher tritt dieser Versatz zu Tage. Das bedeutet, dass Mikroruckler im GPU-Limit durch niedrigere fps schlimmer werden bzw. gar erst spürbar auftreten.

Die Engine weiß nicht, wie lange dies alles dauert und wie lange die GPU(s) rendern werden. Sie kann also in der Regel die Geschwindigkeit, mit der sie die Daten rausgibt, nicht passend timen. Mikroruckler kann man gut messen, indem man mit Fraps die Frametimes aufzeichnet und die Differenzen bildet. In folgendem Graph ist die beschriebe Verzögerung jedes zweite Bild (bei 2 GPUs) gut sichtbar:


Quelle: PCGH

Durch Mikroruckler sind eigentlich gleichmäßige Bewegungen deutlich hakelig. Techreport hat eine schöne Videoanalyse dazu gebracht:
http://techreport.com/discussions.x/21625

6.1.2 Einfluss der CPU

Einen wichtigen Einfluss hat die CPU, die maßgeblich die Vorbereitungszeit für ein Bild bestimmen kann, wobei das von Engine zu Engine, Szene zu Szene unterschiedlich ist.
Wir haben verschiedene Fälle:

GPU-Limit, balanciertes Lastverhältnis, CPU-Limit




Das Rechenzeitverhältnis CPU(+RAM, PCIE...)/GPU an einem Bild ist hier wichtig, weil es darauf ankommt wie stark die o.g. Bremsung ist, was die Wartezeit und damit die Mikroruckler beeinflusst. An obigem theoretischem Beispiel (selbe Framerate, immer noch 33fps) sehen wir also:

Je schneller die CPU ist (d.h. je geringer ihr relativer Rechenzeitanteil an der Gesamtzeit für ein Bild), desto problematischer werden die Mikroruckler. Dies trifft allerdings nur dann zu, wenn man das optimale Lastverhältnis in Richtung GPU-Limit überschreitet. Im CPU-Limit sollte es (fast) keine Mikroruckler geben.


Messungen:

Unigine Heaven, VSync aus. Linksk 4,5 GHz, rechts 2,2 GHz (Benchmark von fdsonne)


Mit sinkender CPU-Leistung (Annäherung das optimale Lastverhältnis) nehmen die Mikroruckler ab!

GTA 4 und Mafia 2 (2600K und zwei GTX580 3GB im SLI):



Das Ergebnis ist überdeutlich. Nicht vergessen: Wir befinden uns hier trotz nur 1600 MHz aufgrund der hohen Bildqualitätseinstellungen (Auflösung!) im GPU-Limit! Die fps ändern sich nicht/kaum.

Bezüglich Mikrorucklern kann eine schnelle CPU bei Verwendung höchster Qualitätseinstellungen also kontraproduktiv sein.


6.1.3 Lösungsansatz

Dass bei höheren fps die Frametimes gleichmäßiger werden, ist kein Geheimnis (siehe 6.1.1). Zwar hat man je nach Spiel manchmal auch noch bei 60+ fps ein etwas unrundes Spielerlebnis, aber in der Regel bewegt man sich je nach persönlichem Empfinden mehr oder weniger im Sorglosbereich.

Jetzt gibt es aber auch Leute, die sich ein Multi-GPU-System anschaffen, um möglichst maximale Einstellungen zu fahren. Also SGSSAA, Downsampling, 3DVision, Eyefinity und was es noch alles gibt. Selbst mit den stärksten Systemen kann es vorkommen, dass man deutlich unter 60 fps fällt. Dann trüben Mikroruckler massivst das Spielerlebnis. Ein halbwegs aktuelles Worst-Case Beispiel ist o.g. Mafia 2, das unter 50 fps praktisch unspielbar ist mit mehr als einer GPU.

Aber es gibt Abhilfe, und zwar in Form eines Framelimiters. Die genaue Funktionsweise ist unklar, es ist jedoch anzunehmen, dass neben der Begrenzung der Framerate die x Bilder pro Sekunde gepuffert und gleichmäßig ausgegeben werden. Sehr anschaulich sieht man das auch wieder bei Mafia 2:



Ohne Limiter bewegt man sich bei 33fps, und es ist alles andere als flüssig. Mit auf 30 fps gesetztem Limiter werden sämtliche Mikroruckler eliminiert - das Spiel ist komplett flüssig. Frametimes sagen nicht die ganze Wahrheit. Manchmal kann die Verteilung derselbigen sehr gleichmäßig aussehen und doch ist es "unrund". In ausnahmslos allen getesteten Spielen sorgt ein fps-Limiter für ein absolut flüssiges Spielerlebnis (im Rahmen von 30-50fps).

Das aktuell empfehlenswerteste Programm, das in allen APIs, in 32 und 64bit funktioniert und in der Testversion kostenlos ist, ist Dxtory 2.0

Dxtory.com | Home

Dxtory ist eigentlich ein Captureprogramm für Video/Audio/Screenshots in Spielen, doch es hat auch einen Limiter integriert, der einwandfrei funktioniert:



Zwei sehr angenehme Eigenschaften dieser Software sind, dass man
  • das Limit völlig frei einstellen kann und nicht an 30 oder 60 fps gebunden ist
  • das Limit nur einmal pro Spiel einstellen muss, weil es eine Profilverwaltung gibt

Die Testversion hat nur eine Einschränkung:
A license purchase site is displayed, when a program is terminated.

Nvidia hat für einen der nächsten Treiber in Folge einer Petition einen integrierten Framelimiter versprochen. Bis Ende 2011 ist damit zu rechnen.


Sonstiges (A) Treiberfeedback


Cat. 11.9:
Drüberinstalliert, Neustart, CCC Overdrive dekativiert, Enable Ulps (Registry) auf "0" und geht. [SI]
Weitere Feedbacks: .... ....
.... ....
Cat. 11.10
Cat. 11.11
Cat. 11.12
...
...
...

Sonstiges (B) ... .... ...


Die Leistungsübersicht der verbreiteten Grafikkarten im Überblick:

...
...
xxx

(Anmerkung: die 6850 ist keineswegs der Nachfolger der 5850, da die 68xx keine doppelte Genauigkeit rechnen kann.
Der Nachfolger der 5850 wäre etwa die 6950;
Der Nachfolger der 5870 wäre etwa die 6970!
Eine einzelne 5850 ist so ziemlich genau doppelt so schnell wie eine 4850x2 (!)

...

Die Anhebung der Taktrate ist bei oc sehr entscheidend: Hier kann eine Anhebung von bereits 30 MHz bereits 1 Frame/Sec. mehr Leistung bringen. Bei 90MHz mehr sind das bereits die oft fehlenden "3Frames" mehr. Der Speichertakt der Grafikkarten (SRam) ist hingegen rel. unerheblich, er hat genug Bandbreite und Takt. Hier anzuheben bringt die Karte meist nur in grenzwertige und unstabile Situationen, etwa bei Games.
Eine 5850 kann mit oc von 725-->@870 MHz bereits annähernd auf das Niveau der 5870 hieven! Eine 6950 mit entsprechender Anhebung annähernd auf 6970 Niveau.

{ergänzen} Tablelle?

hier können kurze Rückmeldungen und Tips gegeben werden oder alles, was sonst nirgends reinpasst reingeschrieben werden. [erstmal]
Ausführlicheres jedoch vllt. eher im Thread dazu! (siehe Link oben)

Seit DX11 ist es möglich mehr als 4 Threads für Spiele zu nutzen, allerdings war das seither ein optionales DX11 Features welches noch in der Beta Phase war.
Erst seit dem ForceWare 270.xx Treiber wurde das Multi-Threade-Rendering für alle (unterstützte) DX11 Anwendungen freigeschalten.
Einen interessanten Post dazu gibt es hier: http://forums.anandtech.com/showpost.php?p=31520674&postcount=28 (thx an Dr@ sowie "Rayn S.")


under construction, please be patient...

*Anmerkung zum Sammelthread:
hier kann jeder mitmachen, der gesicherte Infos oder sachdienliches beizutragen hat!
Vllt. ist es jedoch manchmal ratsam auch erstmal im Diskusionsthread zu posten.
Es hat sich auch als sehr hilfreich erwiesen, nicht einfach zu editieren und dann zu speichern, sondern das Ganze erstmal in der Vorschau genau zu betrachten, die unter erweitert abrufbar ist (!)


Viel Spass bei der Mitarbeit! [Bearbeiten - Baustelle]

Anmerkung:
Maxis Test scheint recht anschaulich zu verdeutlichen, dass auch ein 8x/4x Crossfire durchaus performant sein kann; somit wird die Aussage "Crossfire ab 8x Lanes" revidiert und relativiert.
Sein Test ist im Cf-Thread anzuschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Rechnung im Punkt 4.4 stimmt nicht...

(125 + 150 x 2 + 100) x 1.33 = 698,25

698,25/80 x 100 = 872,81
 
stimmt. wird berichtigt. die 1,33 können wir eigentlich weg lassen. dann passt es.
 
Ich werde auch die Tage mal das Thema Multimonitor bearbeiten, denn da steht ein wenig Unsinn ;D Langsam gehts vorran, schätz ich.
 
An der Stelle sollten wir auch noch mal das Enable Ulps in Stichworten zielführend beschreiben.
Da dies eher nichts für Anfänger ist (Registry) aber gleich die Warnung: Sehr vorsichtig und Anfänger Finger weg!

Dabei gleich ein Feedback zum 11.9: Diesmal einach drübergebügelt und BS nach dem Neustart.

Bei mir wird der MSI Afterburner verwendet, da kann AMD nix für:)

--> CCC Overdrive erstmal aktivieren und dann sofort deaktivieren.
--> Registry....Enable Ulps wieder auf 0 setzen

--> Neustart = geht samt OC :)

11.9 macht auch die Bildränder/Bildübergänge bei MulitMonitoring endlich fließend!
Treiber i.O. was ich bisher sehe!

Vllt. macht sich auch noch mal wer an das Inhaltsverzeichnis:
(habe Sonstiges in A + B eingeteilt, weil das Treiberfeedback hier gut drin stehen sollte und mit der Zeit wohl ein wenig Platz einnehmen wird.
[Wenn es dann zu viel wird, kann man das ja verspoilern und nur die jeweilige Überschrift sichtbar lassen: Etwa Treiber 11.9 /spoiler; 11.10 /Spoiler usw.]

7.7
8.8 usw ist doch Quark, da langt imho 1-7 oder?
1.
2.
3.
4. xxx usw.

BTW: Tspoons grafische Darstellung von der Skalierung der drei 5850er finde ich auch besonders gut gelungen *great -
Die sollte unbedingt mit rein in den ST!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso steht da Unsinn.
Kann NV mittlerweile SLI und nen 3 Monitor? Muss zugeben das dies mein letzter Stand war das dies halt nicht zusammen geht.

Vllt nen bisschen unglücklich geschrieben, aber Unsinn? mhhh bin mal gespannt. Wer mich die Tage mal hinsetzen und paar Auslastungskurven machen und paar Diagramme von 1 2 3 Karten, damits nicht soviel Text ist ;)

Wir sollten de Lommentar funktion vorallem als Changelog verwenden, das weiss man gleich was als letzte geändert wurde und muss nicht jedes mal den ganzen Text überfliegen etc.

Mit den ULPS-Fix schreib ich nochmal genauer, auch die Overclockinganleitung im GK-Forum wird noch nen wenig hübscher und aktueller gemacht.
 
@S.I.

TDP CPU + TDP GPU * ANZAHL GPUs + 100 Watt [andere Hardware]
Diese Leistung sollte die 12 Voltschiene zur Verfügung stellen. Auch ist darauf zu achten, wann das Netzteil optimal arbeitet. 80% der maximalen Leistung sind hier ein Richtwert.
Die 100W kannst wieder weg klemmen, die gehen auf das Konto von +5V und +3,3V (z.B. Festplatten)

Wenn ein NT z.B. folgende Ampere Werte hat:
2p11s.jpg

Wenn man nun die Volt die oben drin stehen mit dem Ampere darunter multipliziert ergeben sich folgende Watt:
3,3V*28A= 92,4W
5V*30A= 150W

Darunter werden aber 3,3V und 5V mit maximal 160W angegeben, also sind insgesamt nicht 242,4W verfügbar, sondern nur 160W, je nach dem was mehr Strom braucht ist beim anderen weniger.
Wenn 5V z.B. 100W benötigt, bleiben nur noch 60W für 3,3V.

Das ganze geht dann weiter mit den 12V Schienen
12V1*22A= 264W
12V2*22A= 264W
Insgesamt können beide 12V1+2 aber nur 384W zur Verfügung stellen.
Wenn die 12V1 Schiene bereits 250W zieht, stehen der 12V2 nur noch 384-250W=134W zur verfügung.

Zu guter letzt, gilt das auch für die gesamte kombinierte Leistung (hier 477,8W)
Wenn 3,3V & 5V bereits 160W benötigen (z.B. manche S1366 Mainboards) sind nur noch 477,8-160W= 317,8W für beide 12V Scheinen verfügbar.

Ich hoffe das ist soweit verständlich, wenn nicht fragt einfach.
Marken Netzteile geben zudem die maximale sekundäre Leistung an, also ohne Verlustleistung vom NT.
Mit Verlustleistung des NT dürfen diese dann primär (230V) auch deutlich mehr aus der Dose ziehen als die kombinierte Gesamtleistung.
 
Danke!
War aber nicht von mir! :D

Denke du kannst das aber einfach ändern, bzw. korrigieren!
(oder der Autor selbst?)

@tspoon: die Grafik mit den 3 5850ern passt doch, bau die doch ein!?
 
Hab ein Kapitel mit Mikrorucklern hinzugefügt (6.1.). Für Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich offen.
 
sehr fein gemacht, super *great*
 
Man hier gehts ja gut vorran. Leider hab ich nicht viel Zeit um großartig zu helfen. Das wird wohl erst am Sonntag wieder was.
Na mal sehen :)
Gute Arbeit bisher, Leute*greater*
 
Die Rechnung ist wie nen Überschlag zuverstehen und keine genaue Berechnung. Die 100 Watt sind gedacht für Licht, Festplatten, Board, Lüfter. Desweiteren sind die 80%, so Gedacht das ich davon ausgehe ein Netzteil nicht am Anschlag laufen zu lassen.

Aber, das es um die kombinierte Gesamtleistung muss noch irgendwie rein.
 
Gedacht das ich davon ausgehe ein Netzteil nicht am Anschlag laufen zu lassen.
*great*

genau so soll es ja auch sein :D
Vllt. sollten wir das auch nochmal betonen im ST, wer das geschrieben hat mit den Nt...
Ich kann es auch nur noch einmal betonen, dass bei CF/SLI nicht gekleckert werden sollte!

Ein NT für ein solches, starkes Setup [alles oc usw.!!] muss eine gute Reserve nach oben haben, Spannungspitzen locker abkönnen und sehr stabil sein.

Insgesamt könnten wir hier auch noch etwas Feinschlifff vertragen, etwa durch die Übersichtlichere Gestalltung, bzw. die Störung des Leseflusses durch zu lange Textpassagen etc.
Prinzipiell ist alles gut und wichtig was da geschrieben wurde, aber vllt. sollten wir uns an ein Wiki anlehnen (?)
Dort ist tw. auch ein großer Fliestext, aber besser gegliedert, mit Links für die weitere Ausführung.
Statt den Links (bis auf Wikipedia etc. für Begriffe...) könnten wir Spoiler verwenden und wo bereits im Forum etwas ausgearbeitet wurde, brauchen wir er hier nicht nochmal ausführlich texten - hier könnten wir auch verlinken (etwa auf tspoons Anleitung Enable Ulps, als Beispiel)

Da ich hier nicht sonderlich Talent habe, bitte ich doch nochmal wen hier Feinschliff zu betreiben, der mehr Talent dafür hat.

Wo noch Unstimmigkeiten herschen sollten wir es im Thred hier ausdiskutieren und später löschen, wenn es nicht mehr rellevant ist.
(Etwa wie schnell die CPUs sein müssen, für welches Setup)
Denke auch hier werden/müssten wir Übereinkünfte erlangen, bzw. um bei den CPUs zu bleiben, einen gemeinsamen Nenner herausschälen können! :D

An der Stelle auch noch mal mein Danke, an alle, die bisher sehr konstruktiv "zusammengetragen" haben und weiter ergänzen oder korrigieren!

Viel Spass weiterhin, wir sind eine gute Truppe^^
 
Hallo, ich hab mal 3D Vision Surround ergänzt, damit ist 3D mit 3 Monitoren und SLI möglich.
Mit 3D Vision sind Auflösungen bis 5760x1080 möglich, ohne 3D bis zu 7680x1600.

@boxleitnerb
Danke für dein µ-Ruckler Part!
 
ja, nur ran an den Speck!

jede Verbesserung, oder Ergänzung ist willkommen! :D

Edit: habe mal die überflüssige Doppelnummerierung in "Inhalte" rausgenommen
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ist inzwischen ja ganz schön viel Text drin, hab im moment aber auch nicht so viel Zeit, es wird aber immer wieder was kommen!

Hier mal der MSI Kombuster v2.2 Beta mit dem SLI Profil von Geeks3D.
(das lässt sich auch mit dem nvInspector machen, allerdings kenn ich nicht die Schalter für die Hexcodes)

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sollte man erwähnen das der Verlust eines x16/x4 Systems bei ca 7% (computerbaseTest) liegt, im Gegensatz zu einem x8/x8 System (x16/x16 kaum ein unterschied zu x8/x8)
In einem andere Test hab ich auch von nur bis 5% gelesen.

also generell abraten würde ich da nicht, was hier gerne gemacht wird (nicht unbedingt in deinem Text ;-) )

Ich betreibe ein x16/x4 System und bin sehr zufrieden
 
Hallo Maxi!

Habe es mal revidiert und als Anmerkung unten angefügt.
Vielen Dank für deine Anregung und das Review im Cf-Thread :)
 
Toller Thread !!!
 
müssten wir mal wieder auffrischen.

grad jetzt mit framepacing etc. der eine link zu den displayport adaptern ist auch tot.
 
Jupp.. :) bin dafür tspoon.
 
Na ja unser lieber Micha müsste halt mal alles aktualisieren. Mittlerweile geht CFX ja ohne Brücken und es wird framepacing eingesetzt. Allein das wäre ein Update wert :)
Für SLi könnte man ja die Kompatibilitätsbits ausm 3dcenter und von guru3d mit reinnehmen.
 
Auftrag/Mission erkannt ??? ;)
 
Also ich kann etwas unterstützen aber viel Zeit um das alles zu überarbeiten hab ich nicht ;)
 
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