Gibt es Gott? Braucht der Mensch eine Religion?

Gibt es Gott?

  • Ja

    Stimmen: 12 15,8%
  • Nein

    Stimmen: 45 59,2%
  • kann keiner wissen

    Stimmen: 19 25,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    76
G

Gast03032015

Guest
Da in anderen Threads der eigentliche Topic aufgrund dieser Frage schon mal untergeht, habe ich mir mal erlaubt, dieser Fragestellung einen eigenen Thread zu spendieren.
Hier ist der Thread, indem sich alle Theisten, Atehisten und Agnostiker dazu äußern können.
Aber auch, um über das Thema Religionen zu diskutieren, habe ich diesen Tread ins Leben gerufen.
 
Eine Frage ist die Definition Gottes. Ein alter Mann der im Himmel auf seinem Thron sitzt? Sicher nicht ...

Ansonsten steht und fällt die Frage für mich im Moment mit der Erschaffung des Universums. All das erstanden aus dem nichts? Oder ist da noch etwas außerhalb? Oder doch nur eine Simulation? Aber wo soll dann der Simulator herkommen? Wie kann es sein, dass überhaupt etwas existiert?
 
Aus meiner Sicht gibt es mehrere Varianten.

- der Gott der in einem steckt. Der der Gott ist, wie man ihn sich vorstellt.
- der Gott der in anderen Menschen wohnt, den man nicht kennt aber meist annimmt, es wäre der Gleiche.
- der Gott der wohl scheinbar irre geworden ist, denn anders kann man sich das Geschehen auf der Erde nicht erklären.

Je nach Buch und Religion denke ich das die Religionen sich aus Fabeln und Märchen entwickelten oder durch die richtige Pilzmischung.
Bei einem Exemplar der Religion denke ich eher, das ein geisteskranker Machtbesessener am Werk war.

So oder so.
Der Glaube kann einem in schwachen Momenten helfen.
Ebenso gut kann er zerstören.

Und an Gut und Böse, glaube ich schon garnicht.
 
So oder so.
Der Glaube kann einem in schwachen Momenten helfen.
Ebenso gut kann er zerstören.

Und an Gut und Böse, glaube ich schon garnicht.

= mancher würde sagen: "Vogel-Strauß-Verhalten": "was ich nicht sehe, gibts nicht, zumal es das gar nicht zu geben hat, denn dann wäre mir wohler". Du würdest sicherlich nicht sagen, das Babymord, Selbstmordattentäter, Kinderpronographie uvam nicht "böse" sind oder meinst du die Defninition "Böse"?

...aber gehen wir es mal ganz pragmatisch an: Maybrit Illner (meine ich) hat mal treffend gesagt: "Wenn alles von sich heraus von alleine entstanden wäre, wäre dies für sie ein größeres Wunder, als wenn es erschaffen worden wäre". - = das unterschreib ich.

Auch die Evo-Theorie ist in sich nicht stimmig, sie wiederspricht sogar Grundgesetzen der Physik wie dem 2. Lehrsatz der Themodynamik und dem 1. Lehrsatz. Zudem braucht man auch nicht allzu viel Hirn um zu erkennen, das sich nix entwickelt oder gar aus dem Nichts entsteht. (Es sei denn da hatte wer die Hand im Spiel, sag ich ma^^)
Ach ja, da wäre noch viel zu zu sagen, aber ich belasse es erstmal dabei: Die Evo-T. ist unsinnig, unstimmig, wiedersprüchlich, unplausibel und fast ein Schrei nach: " es darf nicht sein, was nicht sein soll"... ;)
Aber wer geht schon offen und voreingenommen in so eine Diskusion, damit sie auch was bringen würde???

Ach ja, bevor man sich verstrickt: es wäre nutz,- und zielbringend, wenn wir zwischen ("Menschengemachten") Rellgionen und christlichem Glauben unterschieden, nur so würde eine vernünftige Debatte daraus, (Religionen zerstören, der Glaube nicht) - und... wenn wir offen bleiben und den anderen "leben lassen" und respektieren.
Obwohl ich es daran schon scheitern sehe, wünsche ich uns eine offene und faire Diskusion!

ach ja, und irre geworden ist wohl eher die Menschheit (ohne Gott) wie man sehr gut und zunehmend sehen kann^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke die Frage ist etwas ungenau gestellt einen "Big Brother" mäßigen Gott wie ihn die drei großen monotheistischen Religionen beschreiben gibt es sicherlich nicht. Aber einen "Gott" wie ein Teenager, der die neuste Universumssimulation auf seinem PC ausprobiert hat oder etwas ähnliches in dem die Erde nur ein unbedeutendes Nebenprodukt ist halte ich für durchaus möglich wenn auch unwahrscheinlich.

[..]Aber wer geht schon offen und voreingenommen in so eine Diskusion, damit sie auch was bringen würde???[..]
Im Zusammenhang mit der Evolutionstheorie kenne ich eigentlich nur zwei Arten von Diskussionsteilnehmern einmal welche wie Wendy Wright und Informierte Menschen die mit dem Stand der Wissenschaft argumentieren, der sich ja durchaus ändern kann. Falls jemand nicht kennt was ich damit meine hier ist ein schönes Beispiel Interview mit ihr zu dem Thema:
 
also mein Englisch ist nun nicht das allerbeste, sodass ich nicht genau folgen kann was sie sagt. Aber "informierte Menschen nach dem Stand der Wissenschaft" behaupte ich mal ist man schon wenn man etwa die Enthropie bemüht mal vorbeizuschauen und den Verstand, zudem ich ja auch als sagen wir mal Hobbyastronom nicht ganz unwissend bin was die Wissenschaft da aus ihrer Sicht präsentiert.... aber da können wir gerne noch mal expliziter drauf eingehen, wenn alte Socke das wünscht. Jedenfalls ist die Enthropie, die noch dazu im Verlauf der Zeit zunimmt so ziemlich genau das Gegenteil von Evolution, nämlich der Zerfall überall, sogar im All.
Mal eben zu behaupten, das gläubige Menschen nicht informiert seinen oder gar doof, soweit würde ich niemals gehen, das würde an sinnloses Gebashe erinnern, was wir ja sicherlich vermeiden wollen. Einzelne Menschen herauszugreifen die dann womöglich für alle ihrer Gattung stehen sollen, wäre nat. auch sehr engstinrnig. (ob das nun eine Wandy Wright oder der Papst oder sonst eine fragwürdige lebende Person sei)
 
Zuletzt bearbeitet:
S.I. schrieb:
Auch die Evo-Theorie ist in sich nicht stimmig, sie wiederspricht sogar Grundgesetzen der Physik wie dem 2. Lehrsatz der Themodynamik und dem 1. Lehrsatz. Zudem braucht man auch nicht allzu viel Hirn um zu erkennen, das sich nix entwickelt oder gar aus dem Nichts entsteht. (Es sei denn da hatte wer die Hand im Spiel, sag ich ma^^)
Ach ja, da wäre noch viel zu zu sagen, aber ich belasse es erstmal dabei: Die Evo-T. ist unsinnig, unstimmig, wiedersprüchlich, unplausibel und fast ein Schrei nach: " es darf nicht sein, was nicht sein soll"...
Standardfehler von Leuten die keinen wissenschaftlichen Kontext haben. wissenschaftliche Theorie ungleich Alltagstheorie ungleich Beweis
Sorry S.I. aber immer wenn irgendwas religiöses zum Thema wird, merkt man, dass du ganz sicher nicht unvoreingenommen bist. ;)


KGBerlin schrieb:
Bei einem Exemplar der Religion denke ich eher, das ein geisteskranker Machtbesessener am Werk war.
Katholizismus?

Man muss mal anmerken, dass der Gott von Christen, Juden und Muslime der Gleiche ist! Die Unterschiede entstehen erst im weiteren Verlauf. Ich halte Religion in dieser Form als ein seit Jahrtausenden gewachsenes Mittel zum Machterhalt Weniger durch Indoktrination der Massen. Kann schon sein, dass es eine höhere lenkende Macht im Universum gibt, die wir nicht wahrnehmen können, aber ganz sicher nicht so wie es sich die großen Religionen vorstellen (und da würde ich auch Buddhisten und Hindus und wen auch immer mit einschließen). Alles zu personifiziert und zu sehr darauf ausgerichtet dem jeweiligen Klerus die Taschen zu füllen und ein gutes Leben zu bereiten (mal mehr, mal weniger).
 
hallo Kuppi, du wirfst mal wieder alles durcheinander, aber nacheinander:
Über die Quantenphysik, die Lehrsätze der Thermodynamik und Astronomie als Ganzes oder im Detail können wir gern diskutieren, wenn das nicht zu weit führt. Gern kann ich auch Beispiele aus der Natur, dem Tierreich usw heranziehen um zu verdeutlichen das die Evo-T. sehr hinkt, bzw. eig. Geh-Unfähig ist, oder schlichtweg Unsinn... !

Aber du hast sicher Recht, das jeder, auch ich, nicht unvoreingenommen ist. Je nach Erfahrungen etwa, wie dem unsäglichem Katholizismus und dem Was so manche Machtbesessene Menschen aus Geldgier oder sonst was aus der eig. christlichen Lehre gemacht haben, da gebe ich dir Recht. Doch wer sagt denn das die röm. Kirche (noch) das Evangelium predigt oder gar "die Christen" seien?
Sorry, da wirfst du einiges durcheinander...und von "Beweisen" hab ich gar nicht gesprochen, sondern bestenfalls von "Indizien", die eigendlich klar auf der Hand liegen, wenn man sich die Sache mal genauer betrachtet.
Und nochmal: ich würde den christlichen Glauben dringend von "Religion" trennen, auch wenn die lautesten (röm. Kirche) das nicht tut ;)
Aber hier mal Stop von mir, sonst wirds zu viel.

somit aber noch kurz zur Eingangsfrage... Religionen brauchen wir nicht. (man sieht ja wohin das führt!) Gott bräuchten wir mehr denn je, das sieht man ja ebenso was wir ohne ihn machen und wohin "Gottlosigkeit" führt...
 
Zuletzt bearbeitet:
(und da würde ich auch Buddhisten und Hindus und wen auch immer mit einschließen). Alles zu personifiziert und zu sehr darauf ausgerichtet dem jeweiligen Klerus die Taschen zu füllen und ein gutes Leben zu bereiten (mal mehr, mal weniger).

Also Buddhismus (kein Gottessystem) und Hinduismus (polytheistisch) kann man kaum vergleichen ... Buddhismus ist vermutlich die aufgeklärteste Religion. Ich würde mir wünschen alle Menschen wären Buddhisten.
 
also mein Englisch ist nun nicht das allerbeste, sodass ich nicht genau folgen kann was sie sagt.
Mein Fehler ich bin zu häufig in nicht deutschsprachigen Räumen unterwegs und habe deswegen vergessen, dass man vielleicht eine Zusammenfassung von einem nicht Muttersprachlichen Text/Video geben sollte.
Ich habe grade, dass Interview und sie als Beispiel genommen weil es sehr Deutlich die Argumentationsweise der aller meisten(wenn nicht aller) Kreationisten und zum Teil auch Intelligent Design Anhänger zeigt.
Einer der wichtigsten Argumentationspunkte ist wie kuppi schon angemerkt hat das (absichtliche) Missverstehen des Begriffes "Theorie".
Außerdem wird häufig bestritten, dass Evolution stattfindet da es keine "zwischen Schritte" in den Fossilien Funden gibt. Dabei werde diese jeweils nur als eigene Spezies Klassifiziert.
Noch ein beliebtes Argument ist natürlich, die Zufälligkeit bei der Evolution. Leider wird dabei komplett einer der wichtigsten Punkte der Evolution übersehen und zwar, dass der Hauptfaktor für erfolgreiche Evolution einfach natürliche Selektion ist und NICHT der Zufall.
Und der letzte Punkt in meiner nicht kompletten Aufzählung ist natürlich die Frage des Anfangs. Also anders Formuliert, dass Evolution nicht erklären kann wie das Leben entstanden ist. Nun will die Evolutionstheorie diesen Schritt auch nicht erklären sondern sie beschreibt lediglich die Entwicklung des Lebens.

All diese Argumente sind natürlich von Evolutionsbiologen relativ leicht zu entkräften, genau so wie die aller meisten anderen die ich jetzt nicht Aufgezählt habe. Leider verfallen Verfechter von Kreationismus und ID spätestens an dem Punkt wo sie mit wissenschaftlichen Fakten konfrontiert werden dann in Sprach "fuu". Also sie gehen gar nicht darauf ein sondern versuchen irgendwie davon Abzulenken. Grade dieses hat das Interview mit Frau Wright sehr gut gezeigt. Leider ist mir bis jetzt noch nie ein Kreationist oder ID Anhänger vorgekommen, der eine Argumentation mit einen Evolutionsbiologen oder ähnlichem Standhält und ihn/sie überzeugt ohne auf dieses Sprach "fuu" zurück zufallen.

Die oben genannten Punkte und Argumente haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit ich bin kein Evolutionsbiologe noch im Biologiebereich ausgebildet. Um 08/15 ID Anhänger, die einen an der Tür erzählen wollen wie wichtig die Bibel in der heutigen Zeit ist und dass die Evolution nur funktioniert weil sie von Gott gesteuert wird, total unsicher zumachen reicht es aber schon noch ;)
 
Buddhismus ist vermutlich die aufgeklärteste Religion.

Nicht wirklich auch der Buddhismus wird für Gewalt instrumentalisiert wie jede monotheistische Religion. Ansonsten ist sie auch nicht Friedlicher, die Geschichte im Westen (in d/e/f geschrieben) kennt mit dem Buddhismus keine Gewalt, was aber weniger an der Religion liegt, als daran das keine einflussreiche Person den Glauben vertritt und der Anteil an der Bevölkerung klein ist. Die christliche Lehre kann genauso friedlich interpretiert werden und auch gelebt werden. Missbrauchen kann man alle Religionen. Schliesslich sind alle Kanonisierten Religionsleheren Formen von Gesetzestexten/ erwartetes ehthischen Verhalten in der Gesellschaft.

Die Fehler der Vergangenheit der katholischen Kirche immer noch nachzutragen ist einwenig bescheuert, und hat wenig mit dem heutigen Katholizismus zu tun.

@Topic

In Form von einer Person die Überalles wacht gibt es keinen Gott, das ist einfach ein Element um die Menschen anzuhalten sich an die Gesellschaftlichen Pflichten und Rechte zu halten.

Jedoch als antreibende Kraft oder Erschaffer von Naturgesetzen wohl schon, denn bisher erklärt keine Naturwissenschaft wieso die Naturgesetze so sind wie sie sind, sie beschreibt sie nur.
 
Sorry, aber Kreationismus ist in den meisten Fällen wirklich Bullshit. Klar, Gott hat die Erde vor 6000 Jahren geschaffen, und die Millionen Jahre alten Knochen hat er nur vergraben um unseren Glauben zu prüfen ... Die Evolutionstheorie ist das beste Modell was wir haben, für die Entwicklung des Lebens. Wodurch exakt das Leben entstanden ist, ist wiederum eine gute Frage. Ist das Leben von sich aus auf der Erde entstanden? Oder kosmische Aussaat?

Wobei es definitiv so scheint, dass z.B. bestimmte Bakterien einen sehr langen Aufenthalt im Weltraum überleben können. Manche vermuten, dass sich Leben auf der Erde zum Beispiel mehrfach entwickelt hat. Wenn z.B. ein sehr großer Asteroid die Erde getroffen hat (welcher Leben auf der Erde danach für eine Zeit unmöglich gemacht hat), kann es sein, dass andere Asteroiden (Bruchstücke, welche von der Erde fort geschleudert wurde) quasi als Arche für das Leben fungiert haben, und später nachdem wieder Leben möglich war, die Erde erneut "infiziert" wurde. Und so könnte es sein, dass vielleicht auch Leben lange vorher irgendwo anders entstanden ist, und durch einen Asteroiden oder Kometen auf die Erde gebracht worden ist. Aber das erklärt dann auch immer noch nicht, wo der Anfang war.
 
Hallo Bomby, siehst du genau das habe ich geahnt, das es nur zu Streitereien führen wird, wie ich schrieb. Warum kann man nicht sachlich und (möglichst) offen darüber debattieren, statt alle andersdenkenden gleich anzustinken mit Bullshit usw. Man kann bei der (durchaus wissenschaftlichen) Betrachtungsweise durchaus zu anderen Ergebnissen kommen.
Die Knochen übrigens werden so datiert durch meist Radiumistotopenbestimmung oder Radium/Celsium, was nur bis mehrere Jahrhunderte genau ist, und dann in der Ungenauigkeit zunehmend abnimmt. Um eben sie gerade mit der EvoT in Einklang zu bringen müssen die Knochen eben uralt sein. Ebenso wurde der Kahn in der Aurora-Schlucht (Ararat) mit dieser Methode gemessen und da kam man tatsächlich auf etwa 6000 Jahre. Ein Stück dieses Holzes liegt im Engl. Museum und kann dort betrachtet werden. Wenn man so will, stimmt dies so ziemlich exakt mit den biblischen Überlieferungen über ein.
Entwickelt hat sich mMg nach überhaupt nichts, weil das wieder der Natur ist, aber genau auf den Punkt können wir gern noch genauer eingehen. Stichwort Qaustenflosser, Schwimmblase uvam., was sich nicht entwickelt haben kann, sonst wäre es von Grund auf gar nicht lebensfähig gewesen.

Aber ich will mich mal zurückhalten. Es ist jedoch keineswegs "Bullshit" wenn wer die Idee der EvoT hinterfragt und durchaus wissenschaftlich das eben gerade in Frage zu stellen.
Was die Bakterien aus dem All betrifft, oder die neue "Lehre" das das Wasser von Asteroiden stamme, so kann ich auch nur meine 2 Cent beisteuern: Auch das ist Unsinnig, weil beim Eintritt spätestens (mal von der verherenden Strahlung in Sternnähe ab) alles verdampfen würde. Jede Bakterie und jeder noch so tief gefrohrene Wassertropfen.
....Mal doch ein Beispiel herausgegriffen: Ein Fisch etwa, hier gibts ja Aquarianer, könnte ohne Schwimmblase gar nicht existieren, diese kann sich nicht "im Laufe der Evolution in zig-Trilliarden Jahren bla..." Er wäre von vorn herein gar nicht lebensfähig gewesen. Da kann sich plausibel nix entwickelt haben. Er wäre niemals lebensfähig gewesen und wäre entweder auf den Grund gesunken oder an die W-Oberfläche getrieben und gestorben. Das ist alles nicht stimmig (!)

Aber geben wir dem Thread doch mal die Chance ganz offen und unvoreingenommen anzugehen und gemeinsam zu überlegen! (soweit das jedem möglich ist!)
Spricht doch nix dagegen oder? :)

kurz hier noch reingequetscht auf unten: klar gibt es eine gewisse Entwicklung, auch ein Embrio wird mal zu einem mehr oder minder hirnigen Wesen und Anhäufung von Wissen kann man klar auch als Entwicklung bezeichnen, das ist jedoch mit Evo nicht gemeint: diese Theorie meint das sich etwas niedrigeres zu etwas höherem entwickelt und das ist wieder der Natur. Es gibt zwar auch das "Wunder" von Metamorphose doch auch hier zerfällt wieder alles und entwickelt sich nicht permanent weiter....Letztlich zerfällt alles wieder = überall und immer. (!!) = Entropie

@ Bomby: geh ich nicht mehr drauf ein, wer andere Meinungen nicht gelten lässt und die als Bullshit abtut disqualifiziert sich seiner soz. Kompetenz.

..@Beitrag 16# den Film kenne ich und er trifft etwa auf die röm. Kirche zu, und ggf. auf "Religionen" nicht aber auf den echten Glauben, da hier niemand verdient oder materiellen Nutzen hat;)
 
Zuletzt bearbeitet:
[..]Entwickelt hat sich mMg nach überhaupt nichts, weil das wieder der Natur ist, aber genau auf den Punkt können wir gern noch genauer eingehen.[..]
Korrigiere mich bitte wenn ich dich falsch verstehe aber sagst du damit grade, dass Bakterien und Viren keine Resistenzen gegen Medikamente entwickeln?
 
Hallo Bomby, siehst du genau das habe ich geahnt, das es nur zu Streitereien führen wird, wie ich schrieb. Warum kann man nicht sachlich und (möglichst) offen darüber debattieren, statt alle andersdenkenden gleich anzustinken mit Bullshit usw. Man kann bei der (durchaus wissenschaftlichen) Betrachtungsweise durchaus zu anderen Ergebnissen kommen.
Die Knochen übrigens werden so datiert durch meist Radiumistotopenbestimmung oder Radium/Celsium, was nur bis mehrere Jahrhunderte genau ist, und dann in der Ungenauigkeit zunehmend abnimmt. Um eben sie gerade mit der EvoT in Einklang zu bringen müssen die Knochen eben uralt sein. Ebenso wurde der Kahn in der Aurora-Schlucht (Ararat) mit dieser Methode gemessen und da kam man tatsächlich auf etwa 6000 Jahre. Ein Stück dieses Holzes liegt im Engl. Museum und kann dort betrachtet werden. Wenn man so will, stimmt dies so ziemlich exakt mit den biblischen Überlieferungen über ein.
Entwickelt hat sich mMg nach überhaupt nichts, weil das wieder der Natur ist, aber genau auf den Punkt können wir gern noch genauer eingehen. Stichwort Qaustenflosser, Schwimmblase uvam., was sich nicht entwickelt haben kann, sonst wäre es von Grund auf gar nicht lebensfähig gewesen.

Aber ich will mich mal zurückhalten. Es ist jedoch keineswegs "Bullshit" wenn wer die Idee der EvoT hinterfragt und durchaus wissenschaftlich das eben gerade in Frage zu stellen.
Was die Bakterien aus dem All betrifft, oder die neue "Lehre" das das Wasser von Asteroiden stamme, so kann ich auch nur meine 2 Cent beisteuern: Auch das ist Unsinnig, weil beim Eintritt spätestens (mal von der verherenden Strahlung in Sternnähe ab) alles verdampfen würde. Jede Bakterie und jeder noch so tief gefrohrene Wassertropfen.

Aber geben wir dem Thread doch mal die Chance ganz offen und unvoreingenommen anzugehen und gemeinsam zu überlegen! (soweit das jedem möglich ist!)
Spricht doch nix dagegen oder? :)

Sorry, keine Chance. Kreationismus ist Bullshit, und durch nichts belegbar außer "dem Wort Gottes". Darüber kann man keine sachliche Diskussion führen. Als nächstes wird vermutlich das Heliozentrische Weltbild in Frage gestellt?
 
Hallo und Danke für diesen thread !
Quasi ein "Heimspiel" für einen Blitz-Erleuchteten wie mich. Wenn da nicht die üblichen diversen Schwierigkeiten wären....
Ich hab gerade sehr wenig Zeit, komme noch nicht dazu, die Beiträge hier überhaupt zu lesen. Arbeit + Hitze + gleich noch Turnier
in unserem WoT-clan ....
Na jedenfalls: Ich habe mit "Ja" gestimmt, weil ich "Gott" erlebt/"gesehen" habe. Stichwort: Erleuchtungserlebnis.
Das ist, für alle, die sich noch nie damit beschäftigt haben, der ultimative Weg, dieses "Gott" kennenzulernen, der "Kurzschluß" sozusagen. Die bekannten Weltreligionen sind teilweise ihren "eigenen" Mystikern skeptisch bis sogar feindselig gegenüber eingestellt, aus einer Melange aus Neid und Machterhaltungstrieb, den sie in ihrem (in meinen Augen) oft völlig korrumpierten "Verein" pflegen.
Bekannteste Vertreter eines zielgerichteten Weges hin zur Erleuchtung sind Buddhisten, insbesondere Zen-Buddhisten. Das ist aber nur die populär bekannte Speerspitze; im Grunde kennen alle Religionen das Phänomen.
Zurück zur Kürze (für diesen Augenblick): Ich kenne also "Gott" (werde später auch gern erläutern, warum ich den Begriff zumeist in Anführungszeichen setze, oder "seltsame" grammatikalische Formen dafür verwende), weiß also darum; ich habe Papst, Kirche und Co.KG sozusagen "von rechts überholt", was die, wie oben erwähnt, zumeist gar nicht so schätzen ...;)
Das Wort "Religion" kommt ....ich google gerade mal nicht ... aus welcher Sprache auch immer, ich weiß nur, daß es sich auf "religere" stützt, was soviel heißt wie "sich-auf-etwas-beziehen, gründen". Diese im Grunde simple und klare Bedeutung beschreibt schon sehr viel des Themas: Ich weiß, wer oder was ich eigentlich bin, ich habe eine mehr oder weniger direkte Verbindung zum göttlichen. Darauf soll(te) sich das eigentliche Selbstvertrauen eines (religiös) Gläubigen gründen.

Was wir heute in der Welt erleben, sind vor allem 2 Hauptaspekte (von mir mal so rausgepickt):
1. Der vermeintliche (und vermeintlich unumkehrbare) Siegeszug der "Rationalität", der Aufklärung und ihrer "vernünftig" genannten Folgen.
2. Eine seit Ewigkeiten so gut wie ununterbrochene Geschichte der Fälschungen, Verirrungen, Verleumdungen nicht nur der ursprünglichen Lehren einzelner "Gesandter" Gottes (Jesus, Mohammed, etc.), auch der gesamten Kulturgeschichte und ihrer nachfolgenden Deutung und Interpretation. Spezieller Buchtip hier ganz spontan: Arno Gruen: "Dem Leben entfremdet", Klett-Cotta.

Es gibt nun aber auch zaghafte Ansätze einer einmaligen historischen Chance auf "Versöhnung" dieser ach so unvereinbaren Denkrichtungen, des Spirituellen mit dem Rationalen (auch hier ein Buchtip: "Buddhismus und Quantenphysik: Schlussfolgerungen über die Wirklichkeit" von Christian Thomas Kohl, Verlag Windpferd).

Soviel in diesem Augenblick dazu von mir.
Schönes Thema !
 
Eine Frage ist die Definition Gottes. Ein alter Mann der im Himmel auf seinem Thron sitzt? Sicher nicht ...
Ein Wesen oder eine Entität mit den folgenden Eigenschaften
  • Omniszienz: Weiß alles zu jeder Zeit
  • Omnipräsens: Kann zu jeder Zeit überall sein
  • Omnipotenz: Kann zu jeder Zeit alles machen
Diese Eigenschaften sollten immanent sein, also ohne den Einsatz von Technologie zu jeder Zeit Eigenschaften des zu betrachtenden Wesens sein. Gedankliches Beispiel: ein fremdes Wesen einer hoch entwickelten Spezies, welches aufgrund von fortschrittlicher Technologie die Raumzeit überwinden kann, gilt nicht als Gott.
 
Ein Wesen oder eine Entität mit den folgenden Eigenschaften
  • Omniszienz: Weiß alles zu jeder Zeit
  • Omnipräsens: Kann zu jeder Zeit überall sein
  • Omnipotenz: Kann zu jeder Zeit alles machen
Diese Eigenschaften sollten immanent sein, also ohne den Einsatz von Technologie zu jeder Zeit Eigenschaften des zu betrachtenden Wesens sein. Gedankliches Beispiel: ein fremdes Wesen einer hoch entwickelten Spezies, welches aufgrund von fortschrittlicher Technologie die Raumzeit überwinden kann, gilt nicht als Gott.

Für mich sind personifizierende Dinge in diesem Zusammenhang suspekt.
Abbildungen in Menschengestalt ist doch nur die einfachste Variante.
Auch Beschreibungen und Eigenschaften, die ein "Wesen" oder "Ding" haben muss, beinhalten nach meiner Auffassung schon zuviel unbewiesene Spekulation.

Für mich ist die nackte Existenz schon ein unlösbares Rätsel. Es hätte ja auch anders sein können, und wir hätten nichts davon bemerkt.
Aber dafür jetzt ein "Wesen" names Gott verantwortlich machen?
Womit ich mich eventuell noch anfreunden könnte: Wenn ich etwas als "Gott" bezeichnen müsste, wäre es die Summe von allem, was existiert, weil es existiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mit "nein" gestimmt weil ich ein sehr wissenschaftlicher Mensch bin. Die Schöpfungsle(e/h)re sowie diverse Wunder halte ich für schlichtweg nicht vorhanden.
Evolution, ja .. natürlich. Fängt im ganz kleinen mit neuen Mutationen von Bakterien u. Virenstämmen an und ist auch weiterhin belegbar. Auch wenn es dort noch
Wissenslücken gibt heißt das nicht im Umkehrschluß dass es einen "Gott" geben muss der dafür verantwortlich ist.
Wenn es Gott wäre, warum hat Gott dann z.b. den Kehlkopfnerv einer Giraffe nicht auf direktem Weg (etwa 5cm vom Gehirn entfernt) gelegt sondern etwa 5m komplett
durch den ganzen Giraffenhals und wieder zurück zum Kehlkopf. Warum entwickeln sich Viren und Bakterienstämme weiter und bilden Resistenzen gegen Antibiotika ?
Warum hat "Gott" den Menschen größer wachsen lassen als noch im Mittelalter. Evolution oder doch passive Aktivitäten einer Gottheit ?
Letzteres halte ich für groben Unfug (persönliche Meinung), respektive aber jeden der das glauben mag ohne anderen seine "Lehre" für die es absolut keine Fakten gibt
aufzuschwatzen.

Religion ? Ja, finde ich wichtig für die Menschheit. Im Grunde bieten die Religionen in der Regel einen Leitfaden für ein friedliches Zusammenleben, nur werden sie leider
oftmals von Extremisten (ganz gleich welcher Religion sie angehören) falsch ausgelegt. Fanatischen Glauben sehe ich sehr negativ.
 
Also Religion als irgendwie-gesellschaftliche "Veranstaltung" ohne einen Gott finde ich sinnfrei und halbherzig-überflüssig.

Ansonsten kann ich problemlos die Welt der Wissenschaft mit meiner Anschauung verbinden.
"Kreationismus" finde ich schlicht falsch, bzw. auch überflüssig.
Es gibt keinen Widerspruch zwischen Evolutionstheorie und meinem Bild eines Gottesuniversums.
 
Malice, beschreibe doch mal deine Erfahrung und deine Sicht auf die Dinge.
Hier ist es doch Topic.
 
Also, ich denke, niemals kann man Gott beweisen. Beweisen kann nur er sich selbst einem jeden von uns. Ich habe die Erfahrung gemacht. Es reicht, damit zu beginnen: "Gott, wenn es Dich gibt, ...." und dann die Frage anzuhängen, die einem auf dem Herzen brennt, was man über ihn erfahren möchte.
Erfahrungswert, er antwortet.
Marylin
 
Gott bezeichnet eine Entität mit Intention, das ist die Herkunft des Begriffs. Der Neuzeitunsinn den Begriff auszuweiten auf "irgendwas (was bequemerweise eh nicht erklärt werden kann) ohne Intention" ist nur eine populärer werdende Ausflucht nachdem die alten Erklärungen zerbröselten, um die Idee von Gott nicht aufgeben zu müssen und sich einzugestehen das nicht alles einen Sinn ergeben muss in der Realität.

Wie schomal gesagt, der vom Menschen konstruierte (!) Gott jeglicher Definition ist nur eine Zuflucht menschlicher Einbildung um die individuelle Bedeutungslosigkeit, Unwissenheit, Endlichkeit und Sinnfreiheit zu bewältigen. Es ist halt nichts weiter als eine Unfähigkeit die Welt in der Beschränktheit unseres Wissensumfangs zu akzeptieren. Statt ungelöste Fragen als "zu lösen" stehen zu lassen in Form von offenen Fragen, konstruiert man lieber die Antworten ... ohne nach der Thesenaufstellung eine Beweisführung zu fordern. Kommt wohl mit der Zwanghandlung, dass man allem einen Sinn geben muss, und der gleichzeitigen Angst davor, dass man dies nicht kann.

Wie schnell das ganze dann noch ausartet, weil der Mensch sich gar nicht bewusst ist wie verkorkst das eigene Hirn arbeitet und das wir keineswegs eine perfekte Wahrnehmung haben, zeigt sich in gewissen Personen die sich einreden "ich weiss, was ich weiss" wäre ein Ding der Möglichkeit auf unserer derzeitigen Evolutionsstufe. Wenn man eins in der Neurologie schon mit Sicherheit rausgefunden wurde, dann das der Mensch eben nicht in der Lage ist alles abzurufen und zu verarbeiten, somit also nicht weiss, was er tatsächlich an Wissen hat. Der Spaß fängt schon beim impliziten Wissen an, welches noch nicht mal so unzugänglich ist wie das Unterbewusstsein.

Wer anderen also erzählt, er wüsste das es Gott gibt, hat nix anderes als ne fixe Idee (selbst erstellt oder übernommen) oder eine Wahrnehmung gehabt die er als Gott deutet ... Das er die Notwendigkeit sieht, überhaupt einen Gott egal welcher Form für sich zu konstruieren ist Psychologie und hat seine Ursache irgendwo in der extremen Spannweite zwischen Wahnsinn und leichten Identitätszweifel. Mit Wissen hat das ganze nichts zu tun, nur mit Interpretation und Realitätsbewältigung.

Gott in der Definition eines übermächtigen Wesens ist allerdings kein Ding der Unmöglichkeit, solang man die Allmächtigkeit ausschliesst. Das wäre dann allerdings ein Gott der auch allgemeingültig nachweisbar wäre und gerechtfertigt nachzuweisen wäre, wenn man seine Existenz als Wahrheit verbreiten wöllte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde meiner Definition noch anfügen: die Bedingungen müssen nicht notwendigerweise auch über ein Universum hinaus gehen. Gegeben ein Multiversum mit n Universen, wäre die Erfüllung aller drei genannten Bedingungen Omniszienz, Omnipräsens und Omnipotenz in einem einzigen Universum bereits ausreichend.
 
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