Der nächste bitte - Flexstrom insolvent

@Debaser
Wir stellen dir dann ein paar Atomfässchen in den Keller oder ins Schlafzimmer, da du nicht bereit bist die Kosten des "Billigstroms" zu tragen musst du die kuscheligen Fässchen bei dir aufnehmen.
Ich habe keinen Keller ;)

Ab ins Endlager damit. Ins Schlafzimmer will ich die nicht (nehmen Platz weg, sehen blöd aus und heizen den Raum auf über 25°, also zu sehr, auf), aber ich hätte kein Problem, wenn die Castoren (sind ja keine Fässer, immer schön sachlich bleiben) in einem Endlager bei mir in der Nähe liegen würden, einen Kilometer unter der Erde. Oder man sammelt sie und schießt alle paar Jahre alle ins Weltall.

Kernkraftwerke bei uns sind sicher, neue wären es erst recht. Wir sind nicht wie die Russen (Tschernobyl), und auch nicht so bescheuert wie die Japaner (auf dem geologischen Feuergürtel kann man natürlich keine KKW hinstellen). Und selbst wenn man KKW-Neubauten in unterirdische Bunker genaut hätte, damit sie einen Flugzeugabsturz überstehen, wären sie billiger gewesen als jede andere Kraftwerksart. Finnland ist schlau, die bauen neue, samt einem schicken Endlager, und zumindest in dem Punkt waren die Franzosen auch klug. Nur die Deutschen müssen ja wieder ihre political correctness vor sich hertragen.
 
Ja die Franzosen sind klug, die schicken ihren Atommüll in Deutsche "Endlager"*rofl*, die noch nicht vorhanden sind.*rofl* Ins Weltall schießen, geile Energiebilanz *rofl*, dann zahlst du den Flug dazu *rofl*! Ach willst nicht, na dann gibt es doch Atommüll zum Frühstück, in kleinen Portionen. Hast dann auch ein paar Millionen Jahre dazu den Scheiß zu verdauen.
 
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Ja die Franzosen sind klug, die schicken ihren Atommüll in Deutsche "Endlager"*rofl*, die noch nicht vorhanden sind.*rofl* Ins Weltall schießen, geile Energiebilanz *rofl*, dann zahlst du den Flug dazu *rofl*! Ach willst nicht, na dann gibt es doch Atommüll zum Frühstück.
Was soll die Polemik - keine Argumente mehr?

Ins Weltall schießen wäre bestimmt billiger als die ganze Zwischenlagerungs- und Catortransport-Arie. Erst recht, wenn man wartet, bis sowieso mal ein Satellit hochgeschossen wird - quasi als Beiladung...

OK, ein Unglück á la Challenger oder Columbia hält wahrscheinlich der stärkste Castor nicht aus - deswegen ist ein Endlager die beste und billigste Lösung. Aber wie gesagt - die Anwohner in Gorleben sollen sich bloß nicht so anstellen wegen dem Endlager. Mir wäre es auch Latte, wenn die Castoren unter meinem Haus liegen - Hauptsache, tief genug. Ein Lottogewinn ist mit Sicherheit um Größenordnungen wahrscheinlicher, als davon Krebs - oder auch nur einen kurzen Kopfschmerz - zu kriegen.
 
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Ins Weltall schießen wäre bestimmt billiger als die ganze Zwischenlagerungs- und Catortransport-Arie. Erst recht, wenn man wartet, bis sowieso mal ein Satellit hochgeschossen wird - quasi als Beiladung...
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Ich behelfe mich an dieser Stelle mal mit Wiki: Um die jährlich anfallende Menge von 12.000 Tonnen hochradioaktiven Abfalls ins Weltall zu befördern, müssten jedes Jahr 2.000 Raketen starten, etwa sechs pro Tag. Die etwa 300.000 Tonnen, die bis heute schon weltweit angefallen sind, müssten zusätzlich entsorgt werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Radioaktiver_Abfall#Entsorgung_im_Weltraum

Du darfst mir gerne eine Gegenrechnung aufmachen.

Ich hoffe bloß nicht, irgendeine überlegene außerirdische Rasse sieht das.
 
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Ich behelfe mich an dieser Stelle mal mit Wiki: Um die jährlich anfallende Menge von 12.000 Tonnen hochradioaktiven Abfalls ins Weltall zu befördern, müssten jedes Jahr 2.000 Raketen starten, etwa sechs pro Tag. Die etwa 300.000 Tonnen, die bis heute schon weltweit angefallen sind, müssten zusätzlich entsorgt werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Radioaktiver_Abfall#Entsorgung_im_Weltraum

Du darfst mir gerne eine Gegenrechnung aufmachen.

Ich hoffe bloß nicht, irgendeine überlegene außerirdische Rasse sieht das.
Ok, da muß ich Dir rechtgeben - es wäre wirklich extrem teuer. Hätte nicht gedacht, daß es so viel ist. Also ab damit in alte Bergwerksstollen.
 
Endlager sind aber leider nicht effizient. Da müssen andere Lösungen gefunden werden. Uns kann es egal sein, da muss ich dir Recht geben, im Prinzip ist es mir das auch egal, ich persönlich bin dann schon 1'500'000 Jahre Tod bis sich das Problem Atommüll erledigt hat.. Bis jetzt ist es eine unbeherrschbare Technologie, eben wegen der Entsorgungsproblematik.

Aber ehrlich, ich gebe der Menschheit an sich keine 1500000 Jahr mehr, nicht mal 1000 Jahre wenn sie auf unendliches Wachstum Wachstum Wachstum Wachstum Wachstum Wachstum setzen, zumindest so wir sie heute kennen. Unserem sogenannten Lebensstandart, wird es selbst in 100 Jahren nicht mehr geben. ;)
 
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Was soll die Polemik - keine Argumente mehr?

Ins Weltall schießen wäre bestimmt billiger als die ganze Zwischenlagerungs- und Catortransport-Arie. Erst recht, wenn man wartet, bis sowieso mal ein Satellit hochgeschossen wird - quasi als Beiladung...

OK, ein Unglück á la Challenger oder Columbia hält wahrscheinlich der stärkste Castor nicht aus - deswegen ist ein Endlager die beste und billigste Lösung. Aber wie gesagt - die Anwohner in Gorleben sollen sich bloß nicht so anstellen wegen dem Endlager. Mir wäre es auch Latte, wenn die Castoren unter meinem Haus liegen - Hauptsache, tief genug. Ein Lottogewinn ist mit Sicherheit um Größenordnungen wahrscheinlicher, als davon Krebs - oder auch nur einen kurzen Kopfschmerz - zu kriegen.


Es gibt keine Endlager. Siehe Asse II, das suppt gerade voll. Nach nur ein paar Jahrzehnten. Der Müll strahlt aber Jahrtausende.

Sicher ist da also schon mal gar nichts. Und billig auch nicht den darf man wohl alle paar Jahrhunderte wieder irgendwo anders einlagern. Wenn man ihn überhaupt noch findet. Oder in der Lage ist ihn überhaupt zu bergen wir hatten in der Geschichte der Menschheit ja nicht nur Fortschritte sondern auch massive Rückschritte. Schau dir mal den Vergleich Mittelalter Antike an. In Rom hatten selbst die meisten Kleinbürger fleißendes Wasser später haben sogar Könige hinter den Palst gekackt.

Aber lassen wir mal die Lagerung beiseite. Selbst die Transport und Bewachungskosten sind nicht ohne. Wer zahlt die? "Der Staat" nicht die Konzerne.

Auch wurden Atomkraftwerke immer bezuschusst. Man darf mich korrigieren aber ich glaube sogar man hat Forschungsergebnisse die durch den Bau staatlicher Forschungsreaktoren erhalten hat mit den Konzernen geteilt. Und selbst der Rückbau bekommen die Stromkonzerne mitbezahlt.

Nebenbei ist es den Konzernen auch schon seit Jahren bekannt, das Mittelfristig die Atomenergie verschwinden sollte. Die Frist wurde schon mehrmals verlängert und trotzdem sind sie nicht in die Pötte gekommen. Das einzige was sie konnten war Gewinne und Preise steigen.

Aber jetzt ist die Ökonenergie an den Preisen schuld? Die hätten sie auch so erhöht.
 
Also erkläre mir jetzt mal, warum soll ich 300 bis 1.000 Euro verschenken?
Du verschenkst sie nicht, da sie dir ja gar nicht gehören. Du verzichtest nur darauf, durch schamlose Ausnutzung von Bedingungen, die ganz sicher nicht als Anreiz zur Abzocke geschaffen wurden, dir etwas zu nehmen, was dir gar nicht zusteht.
 
ach wir machens einfach wie bei Mondbasis Alpha - alles aufn Mond und gut ist ;)

oder wir katapultieren alles in die Sonne .... da ist doch sowieso genug strahlendes Material drin - da fällt das bissl Atommüll von der Erde doch überhaupt nicht auf oder ;)
 
Gerade Strom ist extrem teuer geworden, und ich habe den Atomausstieg, die Energiewende und die ganzen sogenannten erneuerbaren Energien nie gewollt, muß sie aber mitbezahlen.st geil" vorzuwerfen! :[

Oh wenn ich das schon höre. Strom an der Börse wird immer billiger, und vor der Energiewende hast Du auch zusammen mit allen anderen Steuerzahlern und Stromabnehmern Milliarden an Subventionen in die AKWs gepumpt (und dank dem ganzen Müll werden das auch noch unsere Kinder & Kindeskinder, da gibts dann schon ewig keine AKWs mehr)...

Diese Milliarden in erneuerbare Energien gesteckt und mit echtem Wettbewerb kombiniert - da würden die Preise ganz anders aussehen...
 
lass ihn doch. wer sich lieber über die steuerzuschüsse für die energiewende als die für die endlagerung von atommüll aufregt, darf das gerne tun. andere geben ausländer die schuld für alles. es konstruiert sich halt jeder sein feindbild so, wie er es haben will. da ist doch die faktenebene total egal...
 
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...se-billig-wie-seit-jahren-nicht-12051137.html

"Sinkende Strompreise an der Börse sind für Umweltminister Altmaier ein Horrorszenario. Je niedriger der Börsenstrompreis, desto weniger Geld erlösen die Netzbetreiber aus der Vermarktung der erneuerbaren Energien am Markt und desto größer wird die Finanzierungslücke, die die Stromverbraucher nach dem EEG ausgleichen müssen."

Auf der einen Seite verschenken wir Strom ins Ausland und auf der anderen zahlt sich der Verbraucher dumm und dämlich.
 
Mit der EEG-U haben die Regierung den heiligen Geld-Gral für Energieunternehmen gefunden, denn kaum einer kapiert hier was da passiert. Und ihr werdet sehen, dass die meisten Vollidioten wieder CDU oder SPD wählen werden, die haben es einfach nicht anders verdient!
 
Das EEG-Gesetz stammt in der Grundform von 2000, incl. der darin festgelegten Einspeisevergütungen.

Die Vergütungssätze des EEG 2000 im Überblick:

Strom aus Windenergie zwischen 6,19 und 9,10 Cent/kWh
Strom aus Photovoltaikanlagen
für Anlagen, die 2001 in Betrieb gingen (auch Altanlagen): mind. 50,6 Cent/kWh
für Anlagen, die 2002 in Betrieb gehen: mind. 48,1 Cent/kWh
Strom aus Wasserkraft mind. 7,67 Cent/kWh (Ausnahme: Pumpspeicherkraftwerke)
Strom aus Biomasse zwischen 8,70 und 10,23 Cent/kWh
Strom aus Geothermie zwischen 7,16 und 8,95 Cent/kWh

Die Regierung bestand von 1998-2002 aus SPD und den Grünen. Was hat die heutige Regierung von CDU/FDP deiner Meinung nach damit zu schaffen, wenn wir 5,7 Mrd. € an EEG-Umlage bezahlen müssen? Dazu kommen noch Öko und Stromsteuern.

Stupides CDU/FDP bashing?
 
Du schreibst nur vom EEG mit Stand 2000, dort sind weit höhere Sätze drin als aktuell gelten. Soll ich jetzt auch schreiben: Stupides SPD/Grünen bashing?

Die Idee des EEG ist meiner Meinung nach gut, nur deshalb haben wir aktuell so einen hohen Ökostromanteil. Das große Problem des EEGs ist aber: Es ist nicht so gebaut um mit den Lobbyismus der großen Konzerne zurecht zu kommen. Und genau das hätte im übrigen die aktuelle Regierung schon vor fast 4Jahren anpacken können (oder die GroKo 4Jahre davor) ...aber naja, Hotelsteuer und so war wichtiger, und außerdem, Probleme werden irgendwie immer erst dann bemerkt wenn sie aktuell Wählerstimmen kosten, die Zukunft interessiert nicht (jaja, und die Renter IST SICHER *buck*)

Im übrigen: Die Idee bei der EEG-Umlage bestand ja unter anderen auch darin das der Preis von fossilen Energien sinken wird, weil eben weniger abgenommen wird. Im Umkehrschluss würde dann der Netto-Preis für den Endkunden sinken und damit die EEG-Umlage nicht so stark ins gewicht fallen.

Die ganze Diskussion um die EEG-Umlage und das EEG-Gesetz ist nur populistisch, mehr nicht. Ein senken, oder wie Minister SchlauAltmaier "einfrieren" des EEG-Satzes würde nix bringen, der Strompreis trotzdem weiter steigen.
Das Problem liegt einfach daran, das zu wenig Konzerne zuviel Macht haben. Das ist so ähnlich wie bei den Spritpreisen: Nachweisen kann man denen Absprachen nicht, aber jeder weiß in etwa was man verlangen kann: Im Schnitt eben jedes Jahr so 3-5% teurer machen.


An den Privatkunden wird richtig gut Geld verdient, ohne das man besonders viel tun muss:

Privatkunden sind vorallem für die Netzbetreiber ein super Geschäft: Stromtrassen müssen keine neuen gebaut werden, die alten zu warten ist nicht besonders aufwendig. Entsprechend werden nur Störungen beseitigt.
Privatkunden sind auch ein super Geschäft für die Messtellenbetreiber (teilweise sind die Teil des Netzbetreibers): normale Stromzähler (Ferraris-Zähler) können locker 50Jahre im Netz bleiben solange die Beglaubigung verlängert werden kann (auf das Beglaubigungs/Losverfahren gehe ich mal nicht ein), bei Gaszähler bis Größe G6 (normale Haushaltszähler) können es 24Jahre sein (oder länger, nur die meisten Stichproben fallen da schon durch und die Zähler müssen getauscht werden)

Achja, Stichwort "Stromsteuer". Es wird ja immer gesagt das die geseeeenkt werden muss. Schaut mal auf Eure Stromrechnung wie hoch die Steuer ist: 2,05ct/kwh. Senken oder abschaffen bringt also nur eines: Ein kurzfristig gesenken Strompreis (optimalerweise im Wahljahr), der am Ende aber wieder Kosten nach sich zieht (Das Geld fehlt dem Staat, wer glaubt der Staat kann darauf verzichten sollte auf die Schuldenuhr schauen!)

Also, wo ist das aktuelle Problem bei dem hohen Strompreis? Nein, nicht (allein) bei der EEG, es sind viele Komponenten wo man regeln muss. Und ehrlich, ich traue das eher den Grünen zu, als den Lobby-Hinterladern von CDU/FDP :P
 
Der einzige der hier profitiert ist der Staat. Unter dem Deckmantel Umweltschutz wird versucht die jahrelange Misswirtschaft wieder gerade zu biegen.
 
Wir hatten mal ein System, bei dem der Stromerzeuger den Strom durch seine Leitungen zu seinen Kunden gebracht hat. Zu einigermaßen geringen Kosten. Jetzt haben wir Stromerzeuger, Netzbetreiber, Weiterverkäufer, Strombörsen usw. Was hat das jetzt für einen Wettbewerb gebracht?

Von Mißwirtschaft würde ich da mal gar nicht unbedingt sprechen. Schließlich ist das deutsche Stromnetz eines der zuverlässigsten in Europa.
 
Wir hatten mal ein System, bei dem der Stromerzeuger den Strom durch seine Leitungen zu seinen Kunden gebracht hat. Zu einigermaßen geringen Kosten. Jetzt haben wir Stromerzeuger, Netzbetreiber, Weiterverkäufer, Strombörsen usw. Was hat das jetzt für einen Wettbewerb gebracht?

Von Mißwirtschaft würde ich da mal gar nicht unbedingt sprechen. Schließlich ist das deutsche Stromnetz eines der zuverlässigsten in Europa.


Es soll ja keinen Wettbewerb bringen es soll den Stromerzeugern mehr geld bringen.

So kann man immer billig einkaufen und teuer verkaufen.
 
Hallo,
ich hatte pünktlich 8 Wochen vor der Pleite mit Flexstrom einen Vertrag abgeschlossen und das Geld vorausgezahlt. Der aktuelle Stand ist ja so, dass sie die Kunden nun nicht mehr mit Strom beliefern. Aber ich habe auch noch nichts erhalten (Mitteilungen in Form von Briefen), außer 2 Mails vom Stromvergleichsportal.

Da ich nicht so genau bescheid weiß, meine Frage:
Sollte/kann ich jetzt einfach einen neuen Versorger aussuchen und dort einen Vertrag abschließen (die kündigen ja im Normalfall)?

Und ich habe mal was davon gelesen, dass ich Flexstrom irgendeinen Brief senden soll, damit ich in das Verzeichnis der Insolvenzverwaltung aufgenommen werde, für eventuelle Rückzahlungen später, aber das ist mir jetzt auch unklar.
 
Was sagt denn Captain Future jetzt zu dem Video. 213 Milliarden €. Das günstige System das wir hatten. Was ist denn deine Meinung dazu? Hat das Video jetzt was in dir Verändert oder bleibst du bei deiner Meinung das früher alles super war?

Würde mich wirklich interessieren wie verbetoniert man ist oder nicht ist.
 
In Sachen Flexstrom..
Habe letztens einen Brief vom Netzbetreiber bekommen, wo mir mitgeteilt wurde das Flexstrom keinen Strom mehr liefern kann und ich nun auf meinen Grundversorger umgeschaltet werde.
Habe Flexstrom nun eine Kündigung zukommen lassen mit meinem aktuellen Zählerstand,
ich hoffe ich bekomme im Falle eines Guthabens noch etwas Geld zurück,
aber ich vermute mal alles was noch an Geld bei denen ist, dürfte wohl mit in die Insolvenzmasse fließen... :(
 
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