Ich könnte kotzen... PART VI

JEDER EINZELNE muss was tun!!
Muss?

Mit welchem Einfluss? So lang der Energiebedarf steigt (durch die Bevölkerungszunahme der Erde) kann man nichts sinnvolles tun.
Der "menschengemachte" Klimawandel - hatte ich schon von Hybris gesprochen? ;)

Der "menschengemachte" Klimawandel findet übrigens sogar auf anderen Planeten unseres Systems statt, da wirds auch wärmer.

die Erde trifft immer die gleiche Menge Sonnenenergie
Das ist nur annähernd richtig. Es besteht da kein "Gleichgewicht" welches wir mit minimalem Einfluss verändern.
Die Variablen sind viel zu vielfältig und unser Einfluss darauf geht im Rauschen unter.

Die Sonne wird in absehbarer Zeit sogar dafür sorgen, dass die Oberflächentemperatur auf der Erde 100 Grad C erreicht - und wir können so gar nichts dagegen unternehmen.


Du leugnest ernsthaft, dass die Menschheit den heutigen Klimawandel verursacht?
 
Und warum soll das an den Landesgrenzen aufhören? Warum nicht jedes Bundesland oder jede Stadt?

Soll es doch gar nicht. Je besser sich ein Land selbst versorgen kann, desto widerstandsfähiger ist es gegenüber potentielle Katastrophen, innen wie außen. Das gilt für Staaten wie auch Bundesländer. Bei Städten ist das anders, da die rein zu Lasten ihres Umlandes existieren.

Das war aber ein Jahrhundertereignis und damals gab es noch keine Erneuerbaren.
Wie stark das Land damals mit den Nachbarn vernetzt war, weiß ich nicht - aber ich vermute, eher sehr viel weniger.

In Südschweden hatten wir doch erst diesen Winter wieder den Fall. Nicht ganz so extrem aber schlimm genug. Und die Wetterlage war ähnlich zu damals.

Vernetzt war man '78 auch schon, hat aber wenig genutzt, wenn keiner aus dem Haus kommt und selbst Bergepanzer stecken blieben. Notfallpläne gab es auch entsprechend (dafür würde ich heute nicht mehr die Hand ins Feuer legen), weswegen Thüringen z.B. eine Zeit lang fast vollständig ohne Strom war um wichtigere Teile am Laufen zu halten. Heutzutage könnte man nicht mal Kontakt zur Außenwelt herstellen, da die Telekom IP Anschlüsse einer Netzspeisung vorzog (was damals wiederum noch ging). Wir leben zunehmend in einer Blase, die nur noch vom Strom abhängig ist und streichen dazu auch noch aus ideologischen Grünen mögliche Notfallsicherungen zusammen. Meiner Ansicht nach ein Spiel mit dem Feuer..
 
Jedes Land muss in der Lage sein, sich selbst zu versorgen.
Na dann zeig mir mal hierzulande die Gas, Öl und Uranvorkommen, sowie deren verarbeitenden Industrieen um diese Illusion zu erfüllen.
Ich mache es kurz, sie existieren nicht. Was wir in größeren Mengen haben/hatten ist Kohle, vor allem Braunkohle und diese werden vor allem im Tagebau abgebaut. Genau deshalb sind wir vor allem bei dem heutigen Energiehunger mit der derzeitigen Versorgungsstruktur so oder so auf die Importe angewiesen. Die Brennstäbe für die AKWs kamen übrigens wohl idR. aus Russland.

Die einzige Möglichkeit das von dir angestrebte Szenario zu erreichen sind ausgerechnet die erneuerbaren Energieen und der dazugehörige Umbau der Energieversorgungsnetze der ja so gern verteufelt wird, da wir die erforderlichen Rohstoffvorkommen für den bisherigen Weg ganz einfach nicht besitzen.
 
Soll es doch gar nicht. Je besser sich ein Land selbst versorgen kann, desto widerstandsfähiger ist es gegenüber potentielle Katastrophen, innen wie außen. Das gilt für Staaten wie auch Bundesländer. Bei Städten ist das anders, da die rein zu Lasten ihres Umlandes existieren.
Ich denke, im Notfall ist das gegeben. Es darf dann halt nur das am Laufen gehalten werden, was wirklich wichtig ist.
Im Grunde hat jeder Haushalt inzwischen einige Stromspeicher da.
Viele Städte haben eigene Kraftwerke. Bei uns hier als Kraft-Wärme-Kopplung, damit die Abwärme auch gleich zum Heizen genutzt wird.
Die Vernetzung ist dann wichtig, wenn Lastspitzen kommen, die über den eigenen Durchschnittsbedarf deutlich hinaus gehen. Das hat die letzten Jahre eigentlich wunderbar funktioniert. Wenn es heiß war, haben wir haufenweise Strom nach Frankreich geschickt, wo die AKW nicht einsatzfähig waren. Und als es kalt war, haben die Franzosen uns den AKW-Strom eben zurückgeschickt. Dass es da finanzielle Differenzen gab, mag sein - aber das ist allemal günstiger als selbst ein paar AKW zu bauen, nur um auf Teufel-kommt-raus autark zu sein.
 
Das ist so kompletter Unsinn denn Strom wird aktuell primär importiert wenn der Import billiger ist als ihn selbst zu produzieren.

Sorry, aber das hast du frei erfunden - es stimmt nicht, indsofern: den Unsinn Vorwurf muss ich deutlich zurückgeben:

Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Auch das ist so in der Form nicht richtig:
Wir sind im Europäischen Netzverbund - und bekommen von überall her Strom, wenn wir Ihn brauchen - längst nicht nur aus Österreich!

Und btw.: Wir haben letztes Jahr Frankreich den Allerwertesten im Sommer mit unseren Regenerativen den Allerwertesten gerettet, als deren AKWs nicht mehr gekühlt werden konnten oder gewartet werden mussten! ;)

Und nochmal btw.: Österreich hat gar keine AKWs und viele Erneuerbaren - es geht also wohl (nur dass die besser speichern können als wir)!

Doch. Ein Atomkrafwerk haben die Österreicher:

Sie haben es nur nie in Betrieb genommen. Was wahrscheinlich nicht die schlechteste Idee war so im nachhinein.
 
Das ist wohl eher das schlechteste Beispiel das du bringen konntest.
Sofern kein Winterdiesel im Tank ist flockt der bei den Temperaturen aus, die Kohle frohr damals in den Wagons fest und sie auf den Schifffahrtswegen zu Transportieren war wegen des Eises ebenfalls ein Problem. Gabs nicht auch eine erhebliche Schneemenge durch die der Transport auf der Straße ebenfalls ein erhebliches Problem wäre? Vor allem bei der heutigen Verkehrsdichte? Auch Strommasten bekommen bei großen Schneemassen ein Problem.
Ein vernünftig ausgebautes Stromnetz mit dezentraler Stromversorgung hingegen.....
Ach ja, ein Verbrenner hat übrigens ebenfalls eine Batterie. Was glaubst du wohl warum die so gern im Winter versagen?

Das ist sicher nicht das schlechteste Beispiel, sondern eins wonach man sich in Zeiten zunehmender Extremwetterereignisse richten sollte. Ja, damals war die Kohle eingefroren und Schiene die einzige Möglichkeit des Transports. Heute holen wir das Gas per Schiff, was noch schlimmer ist. Dezentrale Stromversorgung funktioniert auch nicht ohne weiteres, da sämtliche Anlagen stromlos schalten, sobald das Netz weg ist.
Der Vorteil des Verbrenners ist, dass ich die Batterie im Zweifelsfall ausbauen und am Kamin aufwärmen oder über Starthilfe beleben kann. Er ist in einem solchen Fall das einzige, was Wärme (und Notstrom) liefert, weil die neue Wärmepumpe und die Infrarotheizung einfach tot sind.

Die einzige Möglichkeit das von dir angestrebte Szenario zu erreichen sind ausgerechnet die erneuerbaren Energieen und der dazugehörige Umbau der Energieversorgungsnetze der ja so gern verteufelt wird, da wir die erforderlichen Rohstoffvorkommen für den bisherigen Weg ganz einfach nicht besitzen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen.. Ich befürworte den notwendigen Umbau und die dringende Modernisierung des Stromnetzes ausdrücklich. Aber das notwendige Maß an Sicherheit in der Grundversorgung erreicht man nicht, wenn man sich nur auf eine schön-Wetter-Technologie verlässt, im gleichen Atemzug Atomkraft verteufelt, aber auf heuchlerische Weise nur zu gern auf sie zurück greift, wenn es mal eng wird.
 
btw: Gas kostet inzwischen weniger als vor dem Krieg. Und auch dieser Winter hat die Speicher bisher nur bis 70% leeren können.
Schon wieder falscher Thread, weil ja eigentlich ein Grund zur Freude. Aber auch das hat die Ampel ja letztendlich zu verantworten, also in dem Fall sehr gut hinbekommen. Daher erwähne ich es hier vorsichtshalber mal.
 
@hoschi_tux
Und nochmal, wir haben nicht die erforderichen Rohstoffvorkommen für diesen Wunschtraum, erst recht bei Extremereignissen mit der klassischen Energieversorgung.
Und nein, die LNG Beschaffung per Schiff ist im europäischen Gasnetz eben nicht schlimmer weil dafür ALLE Terminals der EU einfrieren müßten, eben weil es über das Netz verteilt werden kann. Die Beschränkung auf die nationalen Möglichkeiten wäre also das dümmste was man machen könnte da es einen um so angreifbarer macht.
Auch widersprichst du dir selbst, womit willst du die Batterie aufladen wenn das Stromnetz ausgefallen ist und wie willst du dann an Sprit, Geld, Wasser usw. kommen wenn kein Strom da ist? Das ist alles auf eine funktionierende Stromversorgung angewiesen.
In solchen Krisensituationen wäre man mit Notstromgeneratoren und einer dezentralen Stromversorgung wohl besser dran.

Würde man nur einmal über die Zusammenhänge nachdenken wären solche Diskussionen überflüssig.....
 
btw: Gas kostet inzwischen weniger als vor dem Krieg. Und auch dieser Winter hat die Speicher bisher nur bis 70% leeren können.
Schon wieder falscher Thread, weil ja eigentlich ein Grund zur Freude. Aber auch das hat die Ampel ja letztendlich zu verantworten, also in dem Fall sehr gut hinbekommen. Daher erwähne ich es hier vorsichtshalber mal.
Das hat die Ampel bzw Habeck absolut nicht "sehr gut" hinbekommen. Die Gasspeicher sind rechnerisch immer noch sehr gut mit extrem hochpreisig (koste es was es wolle, Anweisung Habeck an THE, die Gashändler haben das mitbekommen und gnadenlos ausgenutzt) eingekauftem Gas gefüllt. Die Zeche zahlen wir alle peu a peu per erhöhter Gaspreisumlage. Das erwähne ich vorsichtshalber mal.
 
btw: Gas kostet inzwischen weniger als vor dem Krieg. Und auch dieser Winter hat die Speicher bisher nur bis 70% leeren können.
Schon wieder falscher Thread, weil ja eigentlich ein Grund zur Freude. Aber auch das hat die Ampel ja letztendlich zu verantworten, also in dem Fall sehr gut hinbekommen. Daher erwähne ich es hier vorsichtshalber mal.
Das hat die Ampel bzw Habeck absolut nicht "sehr gut" hinbekommen. Die Gasspeicher sind rechnerisch immer noch sehr gut mit extrem hochpreisig (koste es was es wolle, Anweisung Habeck an THE, die Gashändler haben das mitbekommen und gnadenlos ausgenutzt) eingekauftem Gas gefüllt. Die Zeche zahlen wir alle peu a peu per erhöhter Gaspreisumlage. Das erwähne ich vorsichtshalber mal.


Ja und hätte man kein Gas angekauft hätte man die Ampel zerrissen.

Wie man es macht, man macht es falsch.
 
Und wenn man es falsch macht ist es auch nicht richtig.
Bin nur gespannt was wer gewählt hat um hier maulen zu dürfen.
Bzw sich rausnimmt es zu dürfen.


Gruß

D.U.
 
@otti503
Dir ist aber schon klar dass die Gasspeicher schon immer im Sommer gefüllt und bei der Bedarfsspitze im Winter geleert wurden weil die Pipeline Kapazitäten dafür nicht reichten? Genau dafür sind die schließlich da.

Dafür das zu den Preisen gekauf werden mußte bedanke dich bei Putin bzw. Russland welche die von ihnen kontrollierten Kapazitäten in der Füllzeit als Kriegsvorbereitung bzw. Druckmittel abverkauften anstatt sie zu füllen und auch danach um keine Ausrede verlegen waren um möglichst wenig über die bestehenden Wege zu liefern.
Genau deshalb mußte zu den Preisen bei anderen Lieferanten gekauft werden um die Kapazitäten nach der Verstaatlichung dieser Speicherkapazitäten wieder zu füllen um fit für den Winter zu sein.

Wie gesagt, nur einmal über die Zusammenhänge nachdenken...
 
Nö - weil auch die im Europäischen Netzverbund hängen.

Das ist doch Quark. Jedes Land muss in der Lage sein, sich selbst zu versorgen. Ansonsten kann es ganz schnell zum Kaskadenausfall kommen, bei dem ganze Länder gekappt werden müssen, um das restliche Netz zu stabilisieren. Der Winter 78/79 ist das beste Beispiel dafür. Und das waren nur wenige Tage. Nochmal ein Temperaturabfall von 30 Grad innerhalb eines Tages und die Elektrokisten haben nicht mal mehr genug Kapazität, um den eigenen Akku zu heizen. Sich in der Hinsicht von anderen abhängig zu machen, ist dämlich. In etwa so dämlich wie der Atomausstieg. Da können wir auch bei Putins Gas bleiben. Der hat demnächst sowieso mehr als genug davon, wenn der Permafrost auftaut. Das Methan zu verbrennen ist zudem noch sinnvoller als es nicht zu tun.

Aber wir können auch weiter Öl verbrennen, damit's noch viel schneller mit den Gletschern geht - aber das scheint vielen ja egal zu sein - Hauptsache man muss selber nix ändern... :]

Wir könnten auch einfach den ganzen Schund aus China dort belassen oder besser erst gar nicht produzieren. Das gleicht sicherlich die nächsten 50-100 Jahre Verbrenner hierzulande aus. Aber so funktioniert die Wanderheuschrecke Kapitalismus nicht. Deutschland war seinerzeit Kolonialmacht um dringend benötigte Ressourcen zu sichern, weil es hier nichts gibt - keine Erdwärme, Wasserkraft ist heute schon ausgeschöpft.

Meine Prognose: Ob es gefällt oder nicht, die Alpen werden trocken fallen und meines Erachtens der Rhein, Donau, etc. das Schicksal des Jordan teilen. Dann gibt es nicht nur keinen Strom (weil die Umwelt nichts regeneriert) sondern auch kein (Trink-)Wasser mehr im Süden der Republik. Daran ändert auch ein radikaler Umbau der Energieversorgung nichts. Der Winter verkommt zur Regenzeit mit monsunartigen Regenfällen und viel Sturm, wo Wind- und Solarenergie so gut wie nichts beitragen werden (die Sonnentage seit November kann ich an einer Hand abzählen). Da wir keine Speichertechnik haben, werden die Überschüsse im Sommer dann einfach verpuffen.

Solange wir mit der Energie nichts sinnvolleres anstellen als immer wieder nur den Konsum anzutreiben um wenige glücklich (reich) zu machen, ändert sich daran auch nichts.
@sompe hat es wunderbar auf den Punkt gebracht: Wir können uns wesentlich besser mit Erneuerbaren als mit Fossilen versorgen? Warum wollt Ihr das denn nicht sehen?? *noahnung*
Und billiger ist das auch noch - auch wenn wir MASSIV in Speichertechnik investieren (das wird auch wieder überlesen - da gibt es auch viele andere Lösungen als Batteriespeicher [am Teuersten], die auch bei -30° noch funktionieren :])...
Und nochmal zur Erinnerung: Die Fossilen sind ENDLICH!! Sprich: Die gehen irgendwann aus - dann gibt's gar kein Öl mehr! (und damit macht man noch viele andere, teils sinnvollere Dinge als nur zu verbrennen) - deswegen heißen die Erneuerbaren übrigens erneuerbar ;)
Aber nix ändern und nach mir die Sintfult ist natürlich am Einfachsten :]

Und für alle, die immer noch glauben, dass der Atomausstieg "dämlich" war:
Die Lichter brennen immer noch, und wir waren eben nicht so dämlich, uns auch noch von Putins Uran abhängig zu machen - und haben mehr Geld über, um es wesentlich sinnvoller in Erneuerbare zu stecken! Und der Steuerzahler muss nicht das Risiko eines Gau finanzieren (dafür gibt es nämlich keine einzige Versicherung in der Welt - warum wohl nur... :]) - reicht schon, was wir für Tschernobyl geblecht haben - aber Atomkraft ist ja sooo billig.... :]

Edit:
Wenn man schon den Kapitalismus so kritisiert - warum dann nicht alle Energie in den Ausbau der Erneuerbaren stecken, die uns unabhängiger von den "ausbeutenden" Unternehmen machen??
Manche Leute merken auch nicht, wie sie Ihren eigenen Aussagen widersprechen - nur damit man seinen geliebten Verbrenner bis in alle Ewigkeit weiterfahren kann und ja nix ändern muss... :]
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:


Die einzige Möglichkeit das von dir angestrebte Szenario zu erreichen sind ausgerechnet die erneuerbaren Energieen und der dazugehörige Umbau der Energieversorgungsnetze der ja so gern verteufelt wird, da wir die erforderlichen Rohstoffvorkommen für den bisherigen Weg ganz einfach nicht besitzen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen.. Ich befürworte den notwendigen Umbau und die dringende Modernisierung des Stromnetzes ausdrücklich. Aber das notwendige Maß an Sicherheit in der Grundversorgung erreicht man nicht, wenn man sich nur auf eine schön-Wetter-Technologie verlässt, im gleichen Atemzug Atomkraft verteufelt, aber auf heuchlerische Weise nur zu gern auf sie zurück greift, wenn es mal eng wird.
Genau deswegen helfen wir den Franzosen im Sommer aus, wenn kein Wasser mehr fließt, um deren AKWs zu kühlen! :]
Schau Dir mal die YT-Videos von "Gewaltig nachhaltig" an - da wird wunderschöne gezeigt, wie wenig wir tatsächlich von der Atomkraft "abhängen", seit wir endlich selber keine mehr produzieren!
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

btw: Gas kostet inzwischen weniger als vor dem Krieg. Und auch dieser Winter hat die Speicher bisher nur bis 70% leeren können.
Schon wieder falscher Thread, weil ja eigentlich ein Grund zur Freude. Aber auch das hat die Ampel ja letztendlich zu verantworten, also in dem Fall sehr gut hinbekommen. Daher erwähne ich es hier vorsichtshalber mal.
Das hat die Ampel bzw Habeck absolut nicht "sehr gut" hinbekommen. Die Gasspeicher sind rechnerisch immer noch sehr gut mit extrem hochpreisig (koste es was es wolle, Anweisung Habeck an THE, die Gashändler haben das mitbekommen und gnadenlos ausgenutzt) eingekauftem Gas gefüllt. Die Zeche zahlen wir alle peu a peu per erhöhter Gaspreisumlage. Das erwähne ich vorsichtshalber mal.
Stattdessen hätten wir entweder frieren können - oder weiterhin Putin füttern können... :]

Dann lieber einmalig etwas mehr für's Gas zahlen - wir haben ja schließlich über ein Jahrzehnt vom billigen Gas profitiert!!
(Das konnte ja nicht ewig gut gehen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö - weil auch die im Europäischen Netzverbund hängen.

Das ist doch Quark. Jedes Land muss in der Lage sein, sich selbst zu versorgen. Ansonsten kann es ganz schnell zum Kaskadenausfall kommen, bei dem ganze Länder gekappt werden müssen, um das restliche Netz zu stabilisieren. Der Winter 78/79 ist das beste Beispiel dafür. Und das waren nur wenige Tage. Nochmal ein Temperaturabfall von 30 Grad innerhalb eines Tages und die Elektrokisten haben nicht mal mehr genug Kapazität, um den eigenen Akku zu heizen. Sich in der Hinsicht von anderen abhängig zu machen, ist dämlich. In etwa so dämlich wie der Atomausstieg. Da können wir auch bei Putins Gas bleiben. Der hat demnächst sowieso mehr als genug davon, wenn der Permafrost auftaut. Das Methan zu verbrennen ist zudem noch sinnvoller als es nicht zu tun.

Aber wir können auch weiter Öl verbrennen, damit's noch viel schneller mit den Gletschern geht - aber das scheint vielen ja egal zu sein - Hauptsache man muss selber nix ändern... :]

Wir könnten auch einfach den ganzen Schund aus China dort belassen oder besser erst gar nicht produzieren. Das gleicht sicherlich die nächsten 50-100 Jahre Verbrenner hierzulande aus. Aber so funktioniert die Wanderheuschrecke Kapitalismus nicht. Deutschland war seinerzeit Kolonialmacht um dringend benötigte Ressourcen zu sichern, weil es hier nichts gibt - keine Erdwärme, Wasserkraft ist heute schon ausgeschöpft.

Meine Prognose: Ob es gefällt oder nicht, die Alpen werden trocken fallen und meines Erachtens der Rhein, Donau, etc. das Schicksal des Jordan teilen. Dann gibt es nicht nur keinen Strom (weil die Umwelt nichts regeneriert) sondern auch kein (Trink-)Wasser mehr im Süden der Republik. Daran ändert auch ein radikaler Umbau der Energieversorgung nichts. Der Winter verkommt zur Regenzeit mit monsunartigen Regenfällen und viel Sturm, wo Wind- und Solarenergie so gut wie nichts beitragen werden (die Sonnentage seit November kann ich an einer Hand abzählen). Da wir keine Speichertechnik haben, werden die Überschüsse im Sommer dann einfach verpuffen.

Solange wir mit der Energie nichts sinnvolleres anstellen als immer wieder nur den Konsum anzutreiben um wenige glücklich (reich) zu machen, ändert sich daran auch nichts.
@sompe hat es wunderbar auf den Punkt gebracht: Wir können uns wesentlich besser mit Erneuerbaren als mit Fossilen versorgen? Warum wollt Ihr das denn nicht sehen?? *noahnung*
Und billiger ist das auch noch - auch wenn wir MASSIV in Speichertechnik investieren (das wird auch wieder überlesen - da gibt es auch viele andere Lösungen als Batteriespeicher [am Teuersten], die auch bei -30° noch funktionieren :])...
Und nochmal zur Erinnerung: Die Fossilen sind ENDLICH!! Sprich: Die gehen irgendwann aus - dann gibt's gar kein Öl mehr! (und damit macht man noch viele andere, teils sinnvollere Dinge als nur zu verbrennen) - deswegen heißen die Erneuerbaren übrigens erneuerbar ;)
Aber nix ändern und nach mir die Sintfult ist natürlich am Einfachsten :]

Und für alle, die immer noch glauben, dass der Atomausstieg "dämlich" war:
Die Lichter brennen immer noch, und wir waren eben nicht so dämlich, uns auch noch von Putins Uran abhängig zu machen - und haben mehr Geld über, um es wesentlich sinnvoller in Erneuerbare zu stecken! Und der Steuerzahler muss nicht das Risiko eines Gau finanzieren (dafür gibt es nämlich keine einzige Versicherung in der Welt - warum wohl nur... :]) - reicht schon, was wir für Tschernobyl geblecht haben - aber Atomkraft ist ja sooo billig.... :]

Edit:
Wenn man schon den Kapitalismus so kritisiert - warum dann nicht alle Energie in den Ausbau der Erneuerbaren stecken, die uns unabhängiger von den "ausbeutenden" Unternehmen machen??
Manche Leute merken auch nicht, wie sie Ihren eigenen Aussagen widersprechen - nur damit man seinen geliebten Verbrenner bis in alle Ewigkeit weiterfahren kann und ja nix ändern muss... :]
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:


Die einzige Möglichkeit das von dir angestrebte Szenario zu erreichen sind ausgerechnet die erneuerbaren Energieen und der dazugehörige Umbau der Energieversorgungsnetze der ja so gern verteufelt wird, da wir die erforderlichen Rohstoffvorkommen für den bisherigen Weg ganz einfach nicht besitzen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen.. Ich befürworte den notwendigen Umbau und die dringende Modernisierung des Stromnetzes ausdrücklich. Aber das notwendige Maß an Sicherheit in der Grundversorgung erreicht man nicht, wenn man sich nur auf eine schön-Wetter-Technologie verlässt, im gleichen Atemzug Atomkraft verteufelt, aber auf heuchlerische Weise nur zu gern auf sie zurück greift, wenn es mal eng wird.
Genau deswegen helfen wir den Franzosen im Sommer aus, wenn kein Wasser mehr fließt, um deren AKWs zu kühlen! :]
Schau Dir mal die YT-Videos von "Gewaltig nachhaltig" an - da wird wunderschöne gezeigt, wie wenig wir tatsächlich von der Atomkraft "abhängen", seit wir endlich selber keine mehr produzieren!
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

btw: Gas kostet inzwischen weniger als vor dem Krieg. Und auch dieser Winter hat die Speicher bisher nur bis 70% leeren können.
Schon wieder falscher Thread, weil ja eigentlich ein Grund zur Freude. Aber auch das hat die Ampel ja letztendlich zu verantworten, also in dem Fall sehr gut hinbekommen. Daher erwähne ich es hier vorsichtshalber mal.
Das hat die Ampel bzw Habeck absolut nicht "sehr gut" hinbekommen. Die Gasspeicher sind rechnerisch immer noch sehr gut mit extrem hochpreisig (koste es was es wolle, Anweisung Habeck an THE, die Gashändler haben das mitbekommen und gnadenlos ausgenutzt) eingekauftem Gas gefüllt. Die Zeche zahlen wir alle peu a peu per erhöhter Gaspreisumlage. Das erwähne ich vorsichtshalber mal.
Stattdessen hätten wir entweder frieren können - oder weiterhin Putin füttern können... :]

Dann lieber einmalig etwas mehr für's Gas zahlen - wir haben ja schließlich über ein Jahrzehnt vom billigen Gas profitiert!!
(Das konnte ja nicht ewig gut gehen)
einmalig etwas mehr – der Euphemismus des Jahres. Gaspreis netto pro kW/h 2020 0,03 Euro. 0,12 Euro in 2022/23 Aktuell 0,08 Euro. Lieber Maverik, das ist immer noch fast das DREIFACHE!

Putin hat übrigens Österreich und Italien via Ukraine bis zum heutigen Tag zuverlässig mit Gas beliefert.
"Deshalb reduzieren wir mit aller Konsequenz unsere Abhängigkeit von russischer Energie auf Null – und zwar für immer!" Annalena Airbock in Kiew, 11.5.2022. Das würde ich als Gaslieferant als fristlose Kündigung ansehen und werten.
 
einmalig etwas mehr – der Euphemismus des Jahres. Gaspreis netto pro kW/h 2020 0,03 Euro. 0,12 Euro in 2022/23 Aktuell 0,08 Euro. Lieber Maverik, das ist immer noch fast das DREIFACHE!

Putin hat übrigens Österreich und Italien via Ukraine bis zum heutigen Tag zuverlässig mit Gas beliefert.
"Deshalb reduzieren wir mit aller Konsequenz unsere Abhängigkeit von russischer Energie auf Null – und zwar für immer!" Annalena Airbock in Kiew, 11.5.2022. Das würde ich als Gaslieferant als fristlose Kündigung ansehen und werten.
Ok, verstanden - Du willst also Hauptsache billigstes Gas und Dir ist es völlig egal, dass Du damit einen Massenmörder finanzierst, der Genozid in der Ukraine betreibt?
Oder verstehe ich das falsch? *kopfkratz

Und zum Thema "Versorgungssicherheit":
Putin hat Deutschland anfangs noch eben genau NICHT zuverlässig beliefert und unter Lügen den Gashahn zugedreht und damit Druck erzeugt!
Von daher war Robert's Entscheidung sich vom russischen Gas unabhängig zu machen die einzig Richtige und alles andere wäre gelinde gesagt grob fahrlässig gewesen!
Denkst Du wirklich, dass Putin dem zweitgrößten Geldgeber der Ukraine nicht den Gashahn zugedreht hätte??? So naiv kann man doch gar nicht sein... :]

Das haben wir eben jetzt davon, dass wir jahrelang die Augen zugemacht haben, Hauptsache wir haben billiges Gas... :]
 
@otti503
Und genau deshalb ist es gut das du auf dem Gebiet keine Entscheidungsgewalt hast denn du demonstrierst exakt das Bild das in Russland für den Westen propagiert wird.
 
Das würde ich als Gaslieferant als fristlose Kündigung ansehen und werten.
Als Lieferant, der selbst schon lange vorher einfach ohne Kündigung die Lieferung eingestellt hat. Arbeitnehmer, die nicht mehr zur Arbeit kommen, wird auch nichts Anderes als eine Kündigung erwarten.

einmalig etwas mehr – der Euphemismus des Jahres. Gaspreis netto pro kW/h 2020 0,03 Euro. 0,12 Euro in 2022/23 Aktuell 0,08 Euro. Lieber Maverik, das ist immer noch fast das DREIFACHE!

Evtl. solltest Du Deinem Lieferanten mal auf die Füße treten. Der Börsenpreis ist in den letzten Wochen rasant gefallen.
567f73ff01c49cb0c19d4ffbd477c287.png
 
einmalig etwas mehr – der Euphemismus des Jahres. Gaspreis netto pro kW/h 2020 0,03 Euro. 0,12 Euro in 2022/23 Aktuell 0,08 Euro. Lieber Maverik, das ist immer noch fast das DREIFACHE!
Und als klimaschädliche Energiequelle immer noch günstiger als Strom, wo liegt also das Problem?
 
*hmpf*

1707854821479.png
1707854837021.png
Geht schon seit 3 Tagen so, heute aber so richtig schlimm... Upload war immer wieder mies, heute geht aber fast gar nichts mehr. Merke ich auch beim Upload der Bilder hier...

Grüße, Martin
 
3 Mbit Upload?

Ich hatte wenigstens 10. Und jetzt mit VDDSL 100 40.
 
Mein DSL16/2,4 von der Telekom zeigte bei der letzten Messung reale 22/3,3 an. Es wird irgendwie immer mehr. ;)
Fürs gleiche Geld bekäme ich von der Konkurrenz nur viel weniger upload.
 
Morgens:

Na dann mal schauen wie es am Abend heute aussieht...

Grüße, Martin
 
Das würde ich als Gaslieferant als fristlose Kündigung ansehen und werten.
Als Lieferant, der selbst schon lange vorher einfach ohne Kündigung die Lieferung eingestellt hat. Arbeitnehmer, die nicht mehr zur Arbeit kommen, wird auch nichts Anderes als eine Kündigung erwarten.

einmalig etwas mehr – der Euphemismus des Jahres. Gaspreis netto pro kW/h 2020 0,03 Euro. 0,12 Euro in 2022/23 Aktuell 0,08 Euro. Lieber Maverik, das ist immer noch fast das DREIFACHE!

Evtl. solltest Du Deinem Lieferanten mal auf die Füße treten. Der Börsenpreis ist in den letzten Wochen rasant gefallen.
567f73ff01c49cb0c19d4ffbd477c287.png
Mein Gaslieferant ist die n-ergie, ein Unternehmen zu 100% in kommunaler Hand. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Stadt Nürnberg die reichlich sprudelnden Gewinne zur Quersubventionierung des hiesigen, notorisch defizitären ÖPNV verwendet – also eine Art Zusatzsteuer für alle, damit auch nachts um drei leere Busse durch die Nacht eiern. Zur Ehrenrettung der n-ergie möcht ich noch anfügen, dass sie recht langfristig und konservativ einkaufen, und daher in den Zeiten der ärgsten Marktverwerfungen den (allerdings traditionell recht hohen) Preis lange konstant hielten.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

einmalig etwas mehr – der Euphemismus des Jahres. Gaspreis netto pro kW/h 2020 0,03 Euro. 0,12 Euro in 2022/23 Aktuell 0,08 Euro. Lieber Maverik, das ist immer noch fast das DREIFACHE!

Putin hat übrigens Österreich und Italien via Ukraine bis zum heutigen Tag zuverlässig mit Gas beliefert.
"Deshalb reduzieren wir mit aller Konsequenz unsere Abhängigkeit von russischer Energie auf Null – und zwar für immer!" Annalena Airbock in Kiew, 11.5.2022. Das würde ich als Gaslieferant als fristlose Kündigung ansehen und werten.
Ok, verstanden - Du willst also Hauptsache billigstes Gas und Dir ist es völlig egal, dass Du damit einen Massenmörder finanzierst, der Genozid in der Ukraine betreibt?
Oder verstehe ich das falsch? *kopfkratz

Und zum Thema "Versorgungssicherheit":
Putin hat Deutschland anfangs noch eben genau NICHT zuverlässig beliefert und unter Lügen den Gashahn zugedreht und damit Druck erzeugt!
Von daher war Robert's Entscheidung sich vom russischen Gas unabhängig zu machen die einzig Richtige und alles andere wäre gelinde gesagt grob fahrlässig gewesen!
Denkst Du wirklich, dass Putin dem zweitgrößten Geldgeber der Ukraine nicht den Gashahn zugedreht hätte??? So naiv kann man doch gar nicht sein... :]

Das haben wir eben jetzt davon, dass wir jahrelang die Augen zugemacht haben, Hauptsache wir haben billiges Gas... :]
Jep. Du darfst gerne meine exorbitant gestiegene Gasrechnung übernehmen und Dich dann noch besser fühlen.
btw....auch der EU ist es völlig egal, dass wir damit einen Massenmörder finanzieren. Ich glaube, hier gibt es noch mehr Naive.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

einmalig etwas mehr – der Euphemismus des Jahres. Gaspreis netto pro kW/h 2020 0,03 Euro. 0,12 Euro in 2022/23 Aktuell 0,08 Euro. Lieber Maverik, das ist immer noch fast das DREIFACHE!
Und als klimaschädliche Energiequelle immer noch günstiger als Strom, wo liegt also das Problem?
Du darfst mir gerne die 30.000 Euro (Förderung bereits eingerechnet, leider in meinem Fall komplizierte Einbausitation für die Außeneinheit) für eine Wärmepumpe spendieren, die würde sogar leidlich funktionieren. Die Vorlauftemperatur hab ich versuchsweise auf 45 Grad begrenzt, dank gedämmter Fassade/Dach, neuer Haustüre, neuen Heizkörpern, Solarthermie fürs Warmwasser und einigen neuen Fenstern könnte ich ungefähr auf einen COP von 3 kommen, so wie mein Doppelhaushälftennachbar. Den wesentlichen Strom erzeugt mein lokaler Energieversorger per – tata Erdgas. Ich hab natürlich den extra teueren lokal erzeugten Ökotarifstrom. Rein physikalisch dürften bei mir allerdings tagsüber, wenn die Sonne scheint, die Elektronen von der PV meines Nachbarn aus der Steckdose quellen. Er schiebt sie für 8,2 ct pro kWh ins Netz, bei mir purzeln sie für 37 ct heraus. Über die Differenz lacht der Oberbürgermeister. (Leider ist mein Dach ziegeltechnisch zu schlecht, um jetzt selbst eine PV draufzulegen – für Dachdecken und PV reicht das Geld nicht.)
 
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