Diverses rund ums Thema Energie

Genau darum ging es ja bei dem Thema, es ist nur ein vergleichsweise kurzer Zeitraum. Wenn ich mich richtig erinnere stand das sogar im besagten Artikel.
Mit Sicherheit wird das auch nicht alle auf einmal treffen sondern eher nur so viele wie erforderlich sind und der Zeitraum der Lastreduzierung ergibt sich aus der Anzahl die nacheinander dran sind.

Mit der Dämmung hat das eher wenig zu tuen sondern ist eher eine Frage der Heizleistung der Anlage. Viel wichtiger ist das sie möglichst wenige Anlaufmomente hat, entsprechend lange am Stück laufen kann und anschließend entsprechend lange ruhen kann weil eben diese Anlaufmomente des Kompressors ihm am meisten schaden. Ein überdimensioniertes Modell entsprechend oft anlaufen muss stirbt also höchst wahrscheinlich entsprechend schnell. Genau deshalb ist der besagte Wärmepuffer auch so wichtig da dieser die Lebenszeit der Wärmepumpe durch die Reduzierung der Anlaufvorgänge verlängern kann.

Und nein, die Rechnung ist eben nicht für die Katz weil es um den Energiebedarf zur Erwärmung des Objektes geht.
Dafür ist es ziemlich egal wie oft das Ding läuft den es ändert nichts daran das man eine entsprechende Energiemenge benötigt um das Objekt auf Temperatur zu halten. Ob diese Energiemenge vom fossilen Brennstoff oder aus dem Stromnetz kommt ist dafür ziemlich egal.
Die Wärmepumpe reduziert ja lediglich den Strombedarf durch Entzug von Wärmeenergie aus der Umwelt.
 
Was "Na also"?
Es ging doch die ganze Zeit darum dass das Thema zu etwas aufgebauscht wird was es nicht ist. Wohl einfach weil es gerade Mode ist.

Focus online hat auch etwas dazu geschrieben und ist meiner Meinung nach besser auf die Ursachen und Folgen eingegangen.

Mal die Kernpunkte zusammengefasst:
„Der Strombedarf unserer wachsenden Stadt hat sich enorm entwickelt, schneller, als es in der Vergangenheit vorausgesehen wurde"
Zu dem erhöhten Strombedarf hätten neben dem starken wirtschaftlichen Wachstum der Zuzug von Neubürgern nach Oranienburg sowie der verstärkte Einbau von Wärmepumpen geführt.
könnten die Stadtwerke ab sofort keine Neuanmeldungen oder Leistungserhöhungen von Hausanschlüssen mehr genehmigen. Das betreffe zum Beispiel den Anschluss von Wärmepumpen. Ebenso die Ladeinfrastruktur für Elektro-Autos. Und: „Auch neue Gewerbe- und Industrieflächen können derzeit nicht an das Netz angeschlossen und mit Strom beliefert werden.“

Knackpunkt dürfte also eher sein das man sich bei der Prognose des zukünftigen Strombedarfs ganz einfach verschätzt hat und daran dürfte vor allem das starke Wachstum an sich beigetragen haben.
 
Ja hat mein Vater vor Jahren schon gemeint, dass es nicht möglich ist, einfach an jeden Parkplatz in einer Stadt, eine Ladebuchse zu bauen (übertrieben dargestellt), weil die Netzinfrastruktur dazu fehlt. Habe ich damals nicht so recht geglaubt, aber völlig aus der Luft gegriffen ist es dann doch nicht.

Bedeutet dann aber auch, dass es quasi unmöglich ist, dass alle die jetzte einen Verbrenner fahren, in 5 Jahren ein E-Mobil benutzen, da die weder die Ladeinfrastruktur aufgebaut werden kann, noch die Netzinfrastruktur mit dem Bedarf mithalten kann.
 
Für mich ist die Lösung an alle privaten PKW-Abstellplätze Ladesäulen bzw. Wallboxen anzubringen auch der komplett falsche Weg. Natürlich ist es praktisch und für Eigentümer mit Solaranlage der günstigste Weg um den Wagen aufzuladen. Aber die Gesellschaft hat nichts davon. Außer, dass bestimmten Personen der Ladeanschluss auch noch subventioniert wurde. Es hat ja auch kaum jemand eine Tankstelle zu Hause.

Deswegen wäre es für mich volkswirtschaftlich vorteilhafter gewesen, man hätte rechtzeitig in zusätzliche öffentliche bzw. öffentlich zugängliche Ladesäulen investiert und diese in Betrieb genommen. Ebenfalls hätte man darauf bestehen sollen, dass neu zugelassene Autos immer den besten und schnellsten Ladestandard unterstützen. Gleichzeitig hätte ich den Ausbau der Ortsnetze unterstützt, als - mit Verlaub - Reichen Menschen auch noch Geld in den Allerwertesten zu schieben. Ich möchte gar nicht wissen, wieviel Geld der Ausbau privater Lademöglichkeiten gekostet hat. 95% der Zeit hängt die Wallbox zur Dekoration da rum. Wenn ich heute mit meinem Auto einkaufen gehe und unkompliziert innerhalb einer halben Stunde mein Auto von 20 auf 80% laden könnte, wäre es doch super. Wo ist da das Problem? Weil der (grüne) Lobbyist in seinem Carport im Breisgau mit subventionierter Solaranlage den Wagen nicht mit subventionierter Wallbox aufladen dürfte?

Nicht alle Bewohner einer Großstadt haben einen eigenen Stellplatz, eine eigene Solaranlage und schon gar ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung. Aber um die scheint es bei der Geldverteilung ja auch gar nicht zu gehen.
 
Ja hat mein Vater vor Jahren schon gemeint, dass es nicht möglich ist, einfach an jeden Parkplatz in einer Stadt, eine Ladebuchse zu bauen (übertrieben dargestellt), weil die Netzinfrastruktur dazu fehlt. Habe ich damals nicht so recht geglaubt, aber völlig aus der Luft gegriffen ist es dann doch nicht.

Bedeutet dann aber auch, dass es quasi unmöglich ist, dass alle die jetzte einen Verbrenner fahren, in 5 Jahren ein E-Mobil benutzen, da die weder die Ladeinfrastruktur aufgebaut werden kann, noch die Netzinfrastruktur mit dem Bedarf mithalten kann.
Was fehlt, kann man ja bauen bzw. nachrüsten. Das übliche Bedarfs-Problem. So lange kein hoher Bedarf da ist, wird auch nicht viel investiert. Das ist heute nicht anders als bei den allerersten Stromnetzen. Das wird also wie bei allen Infrastrukturausbauten der letzten ~200 Jahre schrittweise erfolgen. Immer, wenn mal eine Straße saniert wird, legt man gleich doppelt so dicke Stromleitungen.

Die meisten Autos stehen ja auch die überwiegende Zeit nur rum. Und was nicht groß bewegt wird, muss auch nur ab und zu mal geladen werden.
 
Immer, wenn mal eine Straße saniert wird, legt man gleich doppelt so dicke Stromleitungen.
Wenn die NDL Lampen ausgetauscht werden durch LED, hat die Leitung schon etwas Kapazität frei.
Aber ja im Grunde liegt es am Querschnitt.

An Bahnhöfen könnte man auf das Netz der Bahn ausweichen, die sind eh zum Großteil Regenerative. ;)
 
An Bahnhöfen könnte man auf das Netz der Bahn ausweichen, die sind eh zum Großteil Regenerative. ;)
Die 15kV 16,7Hz müsste die Bahn aber erst noch in was Sinnvolles umwandeln und das geht nicht zum Nulltarif.
Außerdem sträubt sich die Bahn aktuell gegen eine Kopplung ihres Netzes mit dem restlichen Netz. Selbst dort, wo externe Hochspannungsleitungen in Streckennähe exstieren, bauen sie lieber selbst eine eigene Trasse mit eigenen Umspannwerken daneben.
 
Danke, das wusste ich bisher nicht: 16,7Hz

Können sie so weit runter gehen wegen der Masse, oder wegen der Bremskraftrückwirkung ?
 
Für mich ist die Lösung an alle privaten PKW-Abstellplätze Ladesäulen bzw. Wallboxen anzubringen auch der komplett falsche Weg. Natürlich ist es praktisch und für Eigentümer mit Solaranlage der günstigste Weg um den Wagen aufzuladen. Aber die Gesellschaft hat nichts davon. Außer, dass bestimmten Personen der Ladeanschluss auch noch subventioniert wurde. Es hat ja auch kaum jemand eine Tankstelle zu Hause.

Deswegen wäre es für mich volkswirtschaftlich vorteilhafter gewesen, man hätte rechtzeitig in zusätzliche öffentliche bzw. öffentlich zugängliche Ladesäulen investiert und diese in Betrieb genommen. Ebenfalls hätte man darauf bestehen sollen, dass neu zugelassene Autos immer den besten und schnellsten Ladestandard unterstützen. Gleichzeitig hätte ich den Ausbau der Ortsnetze unterstützt, als - mit Verlaub - Reichen Menschen auch noch Geld in den Allerwertesten zu schieben. Ich möchte gar nicht wissen, wieviel Geld der Ausbau privater Lademöglichkeiten gekostet hat. 95% der Zeit hängt die Wallbox zur Dekoration da rum. Wenn ich heute mit meinem Auto einkaufen gehe und unkompliziert innerhalb einer halben Stunde mein Auto von 20 auf 80% laden könnte, wäre es doch super. Wo ist da das Problem? Weil der (grüne) Lobbyist in seinem Carport im Breisgau mit subventionierter Solaranlage den Wagen nicht mit subventionierter Wallbox aufladen dürfte?

Nicht alle Bewohner einer Großstadt haben einen eigenen Stellplatz, eine eigene Solaranlage und schon gar ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung. Aber um die scheint es bei der Geldverteilung ja auch gar nicht zu gehen.
Naja - die private Wallbox hat halt den großen Vorteil der möglichen Lastverschiebung (laden irgendwann in der Nacht, wenn Strom günstig ist, weil im "Überfluss" vorhanden, z.B.).
Wenn "alle" Samstag vormittags beim Einkaufen laden, dann braucht es da halt wieder fetten Netzausbau und Produktion/Bereitstellung zu diesen Zeiten.
Aus meiner Sicht sollte das nicht ein entweder/oder, sondern beides möglich sein.
Die Subvention privater Wallboxen kann man sicherlich - zu Recht - kritisieren, aber sinnvoll sind die schon - nicht nur für PV-Anlagen-Nutzer!
Wenn ich allein bei uns schaue (hab' keinen Stromer): Wenn ich nur beim Einkaufen laden kann (beim AG quasi nicht!), dann wird's ohne WB echt dünn - und dann immer warten müssen, bis ich irgendwo (hoffentlich schnell - dann aber leider meist immer teuer) laden kann, dann steck' ich den Schleifer halt echt lieber daheim an und lass den dann laden, wenn ich günstig Strom kriege. Auch wenn natürlich nicht jeder diese Möglichkeit hat - aber der Vergleich mit der Tanke hinkt, weil man so einen Stromer halt einfach nicht in 2 Min. voll kriegt... (und selbst wenn, dann möchte ich den dafür notwendigen Netzausbau nicht bezahlen müssen) *chatt*
 
@WindHund
Wenn ich nach Google gehe ist das eher historisch gewachsen, damals war es wohl schwierig leistungsfähige Motoren für 50 Hz zu bauen.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Naja - die private Wallbox hat halt den großen Vorteil der möglichen Lastverschiebung (laden irgendwann in der Nacht, wenn Strom günstig ist, weil im "Überfluss" vorhanden, z.B.).
Ähm...nein denn die Kunst ist das so viel Strom ins Netz geschickt werden muss wie entnommen wird um es stabil zu halten.
Der Ansatz ist schon lange überholt und stammt vermutlich noch aus der Zeit wo die Kraftwerke nur eingeschränkt steuerbar waren und entsprechende Anreize geboten werden mußten um für genug Nachfrage zu sorgen. Heute ist das vielleicht eher eine Frage des Wirkungsgrades der Grundlast Erzeugungskapazitäten. Laufen sie außerhalb des optimalen Arbeitspunktes fressen sie ganz einfach mehr Brennstoff pro Watt wodurch der Strom teurer wäre. Auch ein Grund für genug Nachfrage in den Abendstunden zu sorgen.

Über Nacht zu laden hätte für mich eher den Vorteil das ganz einfach langsamer geladen werden kann. Ob der Ladevorgang 3 oder 9 Stunden dauert interessiert dann eh keinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja - die private Wallbox hat halt den großen Vorteil der möglichen Lastverschiebung (laden irgendwann in der Nacht, wenn Strom günstig ist, weil im "Überfluss" vorhanden, z.B.).
Ähm...nein denn die Kunst ist das so viel Strom ins Netz geschickt werden muss wie entnommen wird um es stabil zu halten.
Der Ansatz ist schon lange überholt und stammt vermutlich noch aus der Zeit wo die Kraftwerke nur eingeschränkt steuerbar waren und entsprechende Anreize geboten werden mußten um für genug Nachfrage zu sorgen. Heute ist das vielleicht eher eine Frage des Wirkungsgrades der Grundlast Erzeugungskapazitäten. Laufen sie außerhalb des optimalen Arbeitspunktes fressen sie ganz einfach mehr Brennstoff pro Watt wodurch der Strom teurer wäre. Auch ein Grund für genug Nachfrage in den Abendstunden zu sorgen.

Über Nacht zu laden hätte für mich eher den Vorteil das ganz einfach langsamer geladen werden kann. Ob der Ladevorgang 3 oder 9 Stunden dauert interessiert dann eh keinen.
Ähm - doch?! *chatt*
Weil genau das wird ja versucht mit variablen Stromtarifen zu erreichen!
Wenn z.B. in der Nacht weit weniger verbraucht wird und aber viel Wind weht, dann ist der Strom sehr günstig und dann - so der Idealzustand - laden die E-Autos an den privaten WB und die WPs starten die Kompressoren...
Mit der Lastverschiebung meine ich nicht den Nacht-(Speicher-) Strom... ;)
 
@Maverick-F1
Nein eben nicht denn wie gesagt, es darf nur so viel Strom ins Netz gepumpt werden wie entnommen wird.
Ist der Bedarf zu gering müssen die Erzeugungskapazitäten entsprechend gedrosselt werden und das gilt auch für die Windkraftanlagen indem dann z.B. die Rotorblätter einzelner Anlagen auf Segelstellung gestellt werden und sie so keinen Strom mehr erzeugen können. Für erzeugbaren aber nicht abgenommenen Strom bekommen sie allerdings eine Entschädigung die den Strompreis verteuern würde.

Das konnte ich übrigens recht häufig im Sommer bei meiner Fahrt entlang von Windkraftanlagen beobachten. Wenn die Sonne brannte waren gern mal 2/3 der Anlagen abgeschaltet und gegen Abend liefen sie wieder. Da wurde offenbar von den PV Anlagen mehr Strom ins Netz gepumpt als benötigt wurde, die Wirndkraftanlagen sind leichter steuerbar und hatten so das Nachsehen.
 
Danke, das wusste ich bisher nicht: 16,7Hz

Können sie so weit runter gehen wegen der Masse, oder wegen der Bremskraftrückwirkung ?
Das hat eine andere Ursache, der Eisenbahnverkehr ist schon etwas älter. Die königlich & kaiserlichen Generatoren hatten es seinerzeit nicht schneller geschafft.

Es ist dann halt so geblieben. Den aktuellen Mehrfrequenzloks ist es relativ egal.
 
Naja - die private Wallbox hat halt den großen Vorteil der möglichen Lastverschiebung (laden irgendwann in der Nacht, wenn Strom günstig ist, weil im "Überfluss" vorhanden, z.B.).
Ähm...nein denn die Kunst ist das so viel Strom ins Netz geschickt werden muss wie entnommen wird um es stabil zu halten.
Der Ansatz ist schon lange überholt und stammt vermutlich noch aus der Zeit wo die Kraftwerke nur eingeschränkt steuerbar waren und entsprechende Anreize geboten werden mußten um für genug Nachfrage zu sorgen. Heute ist das vielleicht eher eine Frage des Wirkungsgrades der Grundlast Erzeugungskapazitäten. Laufen sie außerhalb des optimalen Arbeitspunktes fressen sie ganz einfach mehr Brennstoff pro Watt wodurch der Strom teurer wäre. Auch ein Grund für genug Nachfrage in den Abendstunden zu sorgen.

Über Nacht zu laden hätte für mich eher den Vorteil das ganz einfach langsamer geladen werden kann. Ob der Ladevorgang 3 oder 9 Stunden dauert interessiert dann eh keinen.
Ähm - doch?! *chatt*
Weil genau das wird ja versucht mit variablen Stromtarifen zu erreichen!
Wenn z.B. in der Nacht weit weniger verbraucht wird und aber viel Wind weht, dann ist der Strom sehr günstig und dann - so der Idealzustand - laden die E-Autos an den privaten WB und die WPs starten die Kompressoren...
Mit der Lastverschiebung meine ich nicht den Nacht-(Speicher-) Strom... ;)
Gibt es doch alles schon seit Jahrzehnten. Hier in der Schweiz haben sehr viele Wohngebäude klassische Elektroboiler für Warmwasser (Zwischenzeitlich sind da aber auch Wärmepumpenboiler angesagt), und die können schon seit ewigs vom Versorger zentral gesteuert werden. Der Strombezüger hat Anrecht darauf dass sein Boiler täglich einmal vollständig aufgeheizt wird, aber es liegt am Versorger, mittels gezielter Ansteuerung dafür zu sorgen, dass er seine Verbrauchsspitzen im Griff hat. Früher wurden die Boiler typischerweise nachts aufgeheizt (Die Schweiz hatte damals neben Laufwasserkraft grosse nukleare Kapazitäten zugebaut, die sich schlecht regeln lassen), zwischenzeitlich dürfte sich das auch vermehrt in die Tagstunden verschieben, weil mehr Solarstrom ins Netz kommt. Wikipedia hat einen Artikel zu Rundsteuertechnik, für jene die weitere Details lesen möchten.
Heute wird diese Technologie auch auf Wärmepumpenheizungen ausgedehnt, um diese stundenweise für den Betrieb zu sperren (die schlimmsten Lastspitzen hat man typischerweise im Winter um die Essenszeit am Abend, wenn viele Haushalte elektrisch kochen und die Sonne nicht mehr scheint). Teilweise wird diese Abschaltung auch auf Waschmaschinen angewendet, das ist aber eher unbeliebt und wird deshalb nur noch selten gemacht.

Das umgekehrte Problem von Oranienburg hat man in ländlichen Regionen mit der Energieeinspeisung. Wenige Stromkunden (Bauernhöfe), mit viel Dachfläche, die plötzlich Solar für sich entdecken, und damit dann das lokale Netz an die Belastungsgrenze bringen. Hier geht die Diskussion in Richtung prozentuale Leisungsabregelung zu Spitzenzeiten, das heisst an den wenigen Stunden, wo das Netz effektiv überlastet wäre, wird die Einspeiseleistung auf z.B. 80% gekappt, und zur Kompensation erhält der Erzeuger einen besseren Tarif für die eingespeiste Energie.
 
@Maverick-F1
Nein eben nicht denn wie gesagt, es darf nur so viel Strom ins Netz gepumpt werden wie entnommen wird.
Ist der Bedarf zu gering müssen die Erzeugungskapazitäten entsprechend gedrosselt werden und das gilt auch für die Windkraftanlagen indem dann z.B. die Rotorblätter einzelner Anlagen auf Segelstellung gestellt werden und sie so keinen Strom mehr erzeugen können. Für erzeugbaren aber nicht abgenommenen Strom bekommen sie allerdings eine Entschädigung die den Strompreis verteuern würde.

Das konnte ich übrigens recht häufig im Sommer bei meiner Fahrt entlang von Windkraftanlagen beobachten. Wenn die Sonne brannte waren gern mal 2/3 der Anlagen abgeschaltet und gegen Abend liefen sie wieder. Da wurde offenbar von den PV Anlagen mehr Strom ins Netz gepumpt als benötigt wurde, die Wirndkraftanlagen sind leichter steuerbar und hatten so das Nachsehen.
Das regelt (im Detail) doch der Netzbetreiber!
Ansonsten läuft das in der Marktwirtschaft wie immer über Angebot und Nachfrage ;)
Mit den jetzt schon angeboteten variablen Stromtarifen passiert ja schon genau das:
Die Kunden bekommen 24h im Voraus die Strompreise genannt und richten Ihren Verbrauch möglich danach aus!
Und genauso kann man eben den Verbrauch an die Erzeugung "angleichen"...
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:


Das umgekehrte Problem von Oranienburg hat man in ländlichen Regionen mit der Energieeinspeisung. Wenige Stromkunden (Bauernhöfe), mit viel Dachfläche, die plötzlich Solar für sich entdecken, und damit dann das lokale Netz an die Belastungsgrenze bringen. Hier geht die Diskussion in Richtung prozentuale Leisungsabregelung zu Spitzenzeiten, das heisst an den wenigen Stunden, wo das Netz effektiv überlastet wäre, wird die Einspeiseleistung auf z.B. 80% gekappt, und zur Kompensation erhält der Erzeuger einen besseren Tarif für die eingespeiste Energie.
Das haben wir in D hier teilweise auch - allerdings ohne Kompensation... *chatt*
 
Die negativen Folgen von sogenannten variablen Tarifen hat man doch beim Kälteeinbruch in Texas gesehen. Die Preise lagen kurzfristig bei über einem Dollar/kWh und bei vielen ist dann nach Rechnungseingang die Kinnlade bis auf den Boden runter gefallen.

Außerdem wenn ich überlege wieviel Stromverbrauch ich nicht steuern kann und wieviel ich "bewusst" verbrauche, dann bin ich mit dem derzeitigen System deutlich besser dran.
 
Das regelt (im Detail) doch der Netzbetreiber!
Eben, über ihn wird die Einspeisung dem Bedarf angepasst oder steuerbare Lasten gedrosselt damit das Netz stabil bleibt.

Das haben wir in D hier teilweise auch - allerdings ohne Kompensation... *chatt*
Klar haben wir eine gewisse Kompensation, beispielsweise bekommen kleinere Einspeiser eine höhere Vergütung als Betreiber von Großanlagen und mich würde nicht wundern wenn letztere im Gegenzug ebenfalls eine Entschädigung für eine Drosselung erhalten.

Mit den jetzt schon angeboteten variablen Stromtarifen passiert ja schon genau das:
Die Kunden bekommen 24h im Voraus die Strompreise genannt und richten Ihren Verbrauch möglich danach aus!
Das würde aber ausschließlich für planbare Lasten mit absehbarer lokaler Netz- oder Versorgerüberlastung gelten, also witzlos für eine kurzfristig anstehende Überlastung die zum Lastabwurf führt.
Bei letzteren würde aber mit Sicherheit der Strompreis explodieren, Angebot und Nachfrage eben. Zudem wäre bei einer anstehenden Netzüberlastung die Wahrscheinlichkeit hoch das auch die Einspeisemöglichkeit entsprechend gedrosselt wird. Viel Spass bei variablen Tarifen bei denen die Preissteigerung dann voll zuschlagen würde, man den eingekauften Strom bei den Spitzenpreisen aber nicht los wird.
Im übrigen haben wir im Zuge der Energiepreisexplosion bei Beginn des Kriegs in der Ukraine einen kleinen Vorgeschmack dessen bekommen denn kaum einer dürfte die volle Steigerung der Strompreise mitbekommen haben weil sie durch die bestehenden Verträge zumindest teilweise abgeschnitten oder auf einen längeren Zeitraum verteilt wurden, es sei denn natürlich man mußte in der Zeit einen neuen Vertrag abschließen.
 
Das regelt (im Detail) doch der Netzbetreiber!
Eben, über ihn wird die Einspeisung dem Bedarf angepasst oder steuerbare Lasten gedrosselt damit das Netz stabil bleibt.

Also - mein Reden ;)


Das haben wir in D hier teilweise auch - allerdings ohne Kompensation... *chatt*
Klar haben wir eine gewisse Kompensation, beispielsweise bekommen kleinere Einspeiser eine höhere Vergütung als Betreiber von Großanlagen und mich würde nicht wundern wenn letztere im Gegenzug ebenfalls eine Entschädigung für eine Drosselung erhalten.
Ich meine die von Dir genannten "Kleineinspeiser":
Die bekommen nix als Kompensation, wenn deren Anlage gedrosselt wird - betrifft beispielsweise die Anlage meiner Eltern...


Mit den jetzt schon angeboteten variablen Stromtarifen passiert ja schon genau das:
Die Kunden bekommen 24h im Voraus die Strompreise genannt und richten Ihren Verbrauch möglich danach aus!
Das würde aber ausschließlich für planbare Lasten mit absehbarer lokaler Netz- oder Versorgerüberlastung gelten, also witzlos für eine kurzfristig anstehende Überlastung die zum Lastabwurf führt.
Bei letzteren würde aber mit Sicherheit der Strompreis explodieren, Angebot und Nachfrage eben. Zudem wäre bei einer anstehenden Netzüberlastung die Wahrscheinlichkeit hoch das auch die Einspeisemöglichkeit entsprechend gedrosselt wird. Viel Spass bei variablen Tarifen bei denen die Preissteigerung dann voll zuschlagen würde, man den eingekauften Strom bei den Spitzenpreisen aber nicht los wird.
Im übrigen haben wir im Zuge der Energiepreisexplosion bei Beginn des Kriegs in der Ukraine einen kleinen Vorgeschmack dessen bekommen denn kaum einer dürfte die volle Steigerung der Strompreise mitbekommen haben weil sie durch die bestehenden Verträge zumindest teilweise abgeschnitten oder auf einen längeren Zeitraum verteilt wurden, es sei denn natürlich man mußte in der Zeit einen neuen Vertrag abschließen.

Du skizzierst ein Extremszenario - in der Praxis gibt es jetzt schon variable Tarife und das funktioniert im Grunde genommen auch. Ob sich das für einen lohnt, steht natürlich auf einem anderen Blatt, das muss jeder für sich selbst ausrechnen!
Aber es gibt genügend Beispiele mit "planbaren" Großverbrauchern - eben z.B. E-Autos, WP, etc. - wo sich das durchaus rechnet...
Und genau dahin wird die Politik gehen, weil der ansonsten notwendige Netzausbau noch erheblich teurer würde und das eben ein Baustein für die Energiewende ist...
 
Ich meine die von Dir genannten "Kleineinspeiser":
Die bekommen nix als Kompensation, wenn deren Anlage gedrosselt wird - betrifft beispielsweise die Anlage meiner Eltern...
Dafür bekommen sie aber von Anfang an mehr pro kWh als die Betreiber großer Anlagen womit die Kompensation sozusagen inkl. wäre.

Du skizzierst ein Extremszenario - in der Praxis gibt es jetzt schon variable Tarife und das funktioniert im Grunde genommen auch. Ob sich das für einen lohnt, steht natürlich auf einem anderen Blatt, das muss jeder für sich selbst ausrechnen!
Aber es gibt genügend Beispiele mit "planbaren" Großverbrauchern - eben z.B. E-Autos, WP, etc. - wo sich das durchaus rechnet...
Ich skizziere genau das Szenario auf das du mit dem Stromhandel per Stromspeicher hinaus willst.
Niemand wird eine unrentable Technologie massiv subventionieren deren Variante auch in absehbarer Zeit nicht rentabel wird und damit einem Fass ohne Boden gleicht. Wer das dennoch machen will kann das natürlich jederzeit auf eigene Rechnung machen. Angebot und Nachfrage eben. Die Variante mit PV Anlage zahlt sich über die eingesparten Stromkosten ab.

Zudem muss Strom der nicht erzeugt wird auch nicht verbilligt verkauft werden um ihn los zu werden, was selbstverständlich ohnehin ausreichende Netzkapazitäten zwingend voraussetzt.


Wärmepumpen sind alles andere als planbar weil deren Energiebedarf vom Wetter abhängt, es lassen sich damit lediglich kürzere Auszeiten überbrücken und auch das Aufladen des E-Autos ist nur bedingt planbar dann man kann das Ding am eigenen Anschluss schwer aufladen wenn man damit nicht zu hause ist. Ebenso schwierig dürfte die Planung der Warmwasserbereitung und der Kocherei sein. Andere Geräte wie Waschmaschinen oder Geschirrspühlmaschinen haben bereits eingebaute Timer mit denen man sie verzögert starten kann.

Und nein, die zukünftigen Ziele der Energiepolitik werden wohl kaum sein den Bürgern vorzuschreiben wer wann was einzuschalten hat um möglichst wenig in den Netzausbau zu investieren denn damit spart man es letztendlich kaputt und schafft sich mit der Bevormundung die nichts anderes als eine Bankrotterklärung ist selbst ab. Auch ist das heutige Energienetz nicht von Zauberhand entstanden und war plötzlich da sondern es ist da weil in dessen Ausbau investiert wurde.
Das Ziel dürfte eher sein Überkapazitäten bei der Energieerzeugung zu speichern um sie zu einer anderen Zeit oder in einer anderen Form nutzen zu können. Der Bedarf würde also regional nach oben hin durch direkt regelbare Speichertechnologieen an die Erzeugungskapazitäten angepasst anstatt sie ungenutzt verpuffen zu lassen.
Genau dafür muss man erstmal in die entsprechenden Anlagen investieren und nein, das werden mit ziemlicher Sicherheit keine teuren Akkus beim Verbraucher sein zu denen man die Energieerzeugungsspitzen erstmal durch das gesammte Stromnetz transportierne muss denn dadurch wird dieses nicht ent- sondern bis zur Erzeugungsspitze belastet und müßte dann auf eben diese Spitze ausgelegt werden, also das genaue Gegenteil von dem was du erreichen willst.
 
Ich meine die von Dir genannten "Kleineinspeiser":
Die bekommen nix als Kompensation, wenn deren Anlage gedrosselt wird - betrifft beispielsweise die Anlage meiner Eltern...
Dafür bekommen sie aber von Anfang an mehr pro kWh als die Betreiber großer Anlagen womit die Kompensation sozusagen inkl. wäre.
Nope - weil kurz davor wurde die Einspeisung noch nicht gekappt (und es gab noch höhere Einspeisevergütungen) - und irgendwann danach ist die Kappung weggefallen - ohne (direkten) Einfluss auf die Einspeisevergütung...
(Ich vergleiche hier nicht mit den Betreibern von Großanlagen)
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:


Du skizzierst ein Extremszenario - in der Praxis gibt es jetzt schon variable Tarife und das funktioniert im Grunde genommen auch. Ob sich das für einen lohnt, steht natürlich auf einem anderen Blatt, das muss jeder für sich selbst ausrechnen!
Aber es gibt genügend Beispiele mit "planbaren" Großverbrauchern - eben z.B. E-Autos, WP, etc. - wo sich das durchaus rechnet...
Ich skizziere genau das Szenario auf das du mit dem Stromhandel per Stromspeicher hinaus willst.
Niemand wird eine unrentable Technologie massiv subventionieren deren Variante auch in absehbarer Zeit nicht rentabel wird und damit einem Fass ohne Boden gleicht. Wer das dennoch machen will kann das natürlich jederzeit auf eigene Rechnung machen. Angebot und Nachfrage eben. Die Variante mit PV Anlage zahlt sich über die eingesparten Stromkosten ab.

Zudem muss Strom der nicht erzeugt wird auch nicht verbilligt verkauft werden um ihn los zu werden, was selbstverständlich ohnehin ausreichende Netzkapazitäten zwingend voraussetzt.


Wärmepumpen sind alles andere als planbar weil deren Energiebedarf vom Wetter abhängt, es lassen sich damit lediglich kürzere Auszeiten überbrücken und auch das Aufladen des E-Autos ist nur bedingt planbar dann man kann das Ding am eigenen Anschluss schwer aufladen wenn man damit nicht zu hause ist. Ebenso schwierig dürfte die Planung der Warmwasserbereitung und der Kocherei sein. Andere Geräte wie Waschmaschinen oder Geschirrspühlmaschinen haben bereits eingebaute Timer mit denen man sie verzögert starten kann.

Und nein, die zukünftigen Ziele der Energiepolitik werden wohl kaum sein den Bürgern vorzuschreiben wer wann was einzuschalten hat um möglichst wenig in den Netzausbau zu investieren denn damit spart man es letztendlich kaputt und schafft sich mit der Bevormundung die nichts anderes als eine Bankrotterklärung ist selbst ab. Auch ist das heutige Energienetz nicht von Zauberhand entstanden und war plötzlich da sondern es ist da weil in dessen Ausbau investiert wurde.
Das Ziel dürfte eher sein Überkapazitäten bei der Energieerzeugung zu speichern um sie zu einer anderen Zeit oder in einer anderen Form nutzen zu können. Der Bedarf würde also regional nach oben hin durch direkt regelbare Speichertechnologieen an die Erzeugungskapazitäten angepasst anstatt sie ungenutzt verpuffen zu lassen.
Genau dafür muss man erstmal in die entsprechenden Anlagen investieren und nein, das werden mit ziemlicher Sicherheit keine teuren Akkus beim Verbraucher sein zu denen man die Energieerzeugungsspitzen erstmal durch das gesammte Stromnetz transportierne muss denn dadurch wird dieses nicht ent- sondern bis zur Erzeugungsspitze belastet und müßte dann auf eben diese Spitze ausgelegt werden, also das genaue Gegenteil von dem was du erreichen willst.
Das sehe ich anders als Du... ;)
Du musst das große Ganze sehen: Durch die Subvention von Speichern (die im Preis ja auch immer weiter fallen!) wird weniger Netzausbau notwendig, was auf der anderen Seite wieder zu Einsparungen führt!

Des weiteren sind WPs & E-Auto sehr wohl "bedingt planbar":
Zum Einen gibt es Wettervorhersagen und (immer mehr) historische Daten und zum Anderen kann ich als privater E-Auto-Besitzer wie schon erwähnt über einen variablen Stromtarif planen (wie dann auch der Stromanbieter, der den Tarif anbietet!).

Und natürlich sollte man den Bürgern nix vorschreiben (das hatte ich auch nicht geschrieben ;)) - wenn, dann wird das über den Preis laufen müssen, wir sind ja in einer Marktwirtschaft...

Darüberhinaus hatte ich vorhin schonmal geschrieben, dass das Ziel der Subvention der "kleinen Speicher" eben genau NICHT ist, dass überschüssiger Strom über weite Strecken zu den Speichern transportiert wird (das wäre in der Tat sinnlos), sondern eben die LOKALEN Spitzen abfangen soll!
(Also private PV-Anlangen in der Nachbarschaft, die Überschuss produzieren, Windräder in der Nähe, die Überschuss produzieren - diese Anlagen werden ja auch immer mehr!) und dann, wenn LOKAL ein Mangel besteht, diesen über die kleinen verteilten Speicher LOKAL ausgleichen!
Und da ist sehr wohl Potential vorhanden!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Maverick-F1
Genau damit darfst du aber vergleichen weil es beim Verbraucher keine Rolle spielt von welchem PV Erzeuger der Strom kommt. Kleinere Anlagen weden über die höhere Einspeisevergütung ganz einfach stärker subventioniert. Da sich die Einspeisevergütung (die praktisch jedes Jahr fällt) auf die erzeugte kWh und deren Höhe auf die Anlagengröße bezieht gibt es auch keinen Grund sie zu erhöhen, schließlich hat sich an der Größe der Anlage nichts geändert.
Da du aber ein glühender Verfechter variabler Strompreise bist müßtest du auch fordern die Einspeisevergütung nach dem realen Marktpreis zu richten die dann mit ziemlicher Sicherheit erheblich geringer ausfallen würde. Dann hätte man auch einen Grund nach einer Entschädigung für eine externe Drosselung zu rufen.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Das sehe ich anders als Du... ;)
Du musst das große Ganze sehen: Durch die Subvention von Speichern (die im Preis ja auch immer weiter fallen!) wird weniger Netzausbau notwendig, was auf der anderen Seite wieder zu Einsparungen führt!
Nein das wird den erforderlichen Netzausbau eben nicht drosseln sondern ganz im Gegenteil einen viel stärkeren Netzausbau erfordern wenn die Erzeugungsspitzen erstmal zum Endanwender transportiert werden müssen um sie dort zu speichern denn dann muss das Stromnetz auf eben diese Erzeugungsspitze ausgelegt werden.
 
@Maverick-F1
Genau damit darfst du aber vergleichen weil es beim Verbraucher keine Rolle spielt von welchem PV Erzeuger der Strom kommt. Kleinere Anlagen weden über die höhere Einspeisevergütung ganz einfach stärker subventioniert. Da sich die Einspeisevergütung (die praktisch jedes Jahr fällt) auf die erzeugte kWh und deren Höhe auf die Anlagengröße bezieht gibt es auch keinen Grund sie zu erhöhen, schließlich hat sich an der Größe der Anlage nichts geändert.
Da du aber ein glühender Verfechter variabler Strompreise bist müßtest du auch fordern die Einspeisevergütung nach dem realen Marktpreis zu richten die dann mit ziemlicher Sicherheit erheblich geringer ausfallen würde. Dann hätte man auch einen Grund nach einer Entschädigung für eine externe Drosselung zu rufen.
Warum sollte ich mit großen Anlagen vergleichen, wenn es um einen Kleinerzeuger geht? Macht keinen Sinn...
Wie schon geschrieben: Der Einspeisestopp war damals politisch gewollt - davor und danach gab' es diesen für "Klein-Anlagen" nicht. Und für diejenigen, die in dieser Zeit gebaut hatten, gab' es keinen Ausgleich...
(Wenn Du schon mit Großanlagen kommst: Aktuell bekommen die meines Wissens auch weniger als Kleinanlagen vergütet, müssen sich aber "abschalten" lassen - aktuelle Kleinanlagen aber nicht).

Und ich hatte nirgends geschrieben, dass ich ein glühender Verfechter von variablen Stromtarifen bin (für mich persönlich rechnet sich das nicht!) - aber für die Energiewende wird eben genau das gebraucht, um eine zusätzliche "Steuerung" der Stromverbräuche zu bekommen, die eben Druck von den Verteilernetzen wegnehmen kann!
Und die Einspeisevergütung sinkt ja immer mehr, wie Du bereits erwähnt hast - und liegt sogar oft unter dem Marktpreis (8 ct ist schon SEHR günstig erzeugter Strom... :] ) - davon abgesehen war das ja eine gewollte Subvention, um den PV-Ausbau (den wir zweifelsohne brauchen!) zu fördern...
 
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