Fahrrad-Thread

Ich muss demnächst die Kette wechseln, habe das aber noch nie gemacht. Was muss ich beim Kauf beachten? Sicher gibt's unterschiedliche Längen (Breiten auch?), sowie Kettenschlossarten?
An Werkzeug habe ich vor, eine Kettenlehre und zu beschaffen, sowie einen "Kettennieter". Ist sonst noch was nötig (oder unnötig)?

Mein Schaltwerk ist 'ne Shimano Deore XT 3 x 10, Schaltwerk und Umwerfer sind SLX.

nimm ne 10x kette, sind alle gleichlang und müssen eh noch gekürzt werden.
preislich halt das was dir entspricht. gibt billige und teurere. ich würde irgend ne mittelpreisige shimanokette + ein passendes kettenschloß ( Typ 8 ) wählen...ist idr das beste PL verhältnis.

http://www.fahrrad-workshop-sprockhoevel.de/Ketten_montage.htm


evtl. ist beim kettenwechsel auch die kassette fällig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke nochmals, habe die empfohlenen Komponenten verwendet und den Einbau in wirklich nur 5 Minuten hinbekommen (der Montage-Link war dabei sehr hilfreich!). Probefahrt mit Volllast und maximal dämlichen Schaltvorgängen verlief ebenfalls ohne Explosion.*great*

Findet man generell "kompatible" Ketten, wenn man nach dem Muster 10-fach Kette für 10-fach Ritzelpaket, 9-fach Kette für 9-fach Ritzelpaket usw. geht?

Wann ist es sinnvoll, das Kettenschloss wieder zu tauschen?
 
das kettenschloß überlebt idr. mehr als eine kette.
für unterwegs hab ich immer eines als ersatz mit, aber das eher um ne gerissene kette schnell zu flicken.

ansonsten sind 10x shimano und sram ketten, kassetten und kettenblätter untereinander kompatibel.
einzig bei den schaltwerken/hebeln brauen beide ihr eigenes bier.
 
Hallo, auch ich wollte mein 20 jahre altes MTB langsam mal ausmustern und gegen ein neus Ersetzen.

Hab ewig rumgeguckt, was es so alles gibt, da ich eher selten Fahrräder kaufe.

Anwendungsbereich: Alltagsrad, Angeln, Pilze suchen, Wintercross im Wald, gern auch mal ne richtige Hochgebirgstour. Also quasi n Allround-Rad mit halbwegs guter Ausstattung und guter Qualität und hoffentlich guten Herstellungsbedingungen.

Wichtige Punkte:
- durchgehende Sattelstange
- voll gefedert
- nicht schwerer als 13Kg
- Hydraulische Scheibenbremsen v/h
- annehmbarer Preis
- konventionelle Optik (kein gebogener oder Y-Rahmen) mit gutem Farbkontrast
- eher keine Kohlenstoffverbundwerkstoffe
- Kabelführung darf nicht auf der Oberseite der oberen Hauptrahmenstange liegen

da bin ich auf folgendes Modell gestoßen:
Centurion Backfire Float Ultimate 1 2012
- Shimano SLX
- 10cm v/h Federung
- Bremsen hydraulisch v/h
- 30Gang (mein Altes hat 21)
- 12,8Kg
- UVP 1849€ im Angebot bereits ab 1150€


Ich finde das Teil richtig geil :-) Wenn Ihr was kritikwürdiges entdeckt bitte ruhig posten.
Aber für Alternativvorschläge in der Preislage wäre ich natürlich weiterhin dankbar. Ich bin sonst eher auf dem Rennrad unterwegs, da man damit einfach schneller ist, aber durch den Wald gehts damit nur schlecht und bei dem vielen Kopfsteinflaster hier (gefordert vom erzkonservativem "bürgerlichem" Lager in dieser Stadt) und den vielen schlechten Radwegen brauche ich auch mal was Robustes und gleichzteitig Komfortables, bei dem ich nicht 5 mal Pro Jahr wegen Glasschadens die Reifen wechseln muss.
 
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Für den Preis bekommste ähnliches von diversen Herstellern. ;)

Ich persönlich finde, aber dass sich einiges bei deiner Anforderungsliste ausschließt.

Alltagsrad ohne Schutzbleche?

Wintercross braucht kein Fully, das fahr ich mit meinem 700€ Cube Cross auch (auch da mit Steckschutzblechen, damit ich nicht jeden Samstag wie Sau aussehe). Außerdem brauchts nicht so extrem breite Bereifung, die macht dich nur langsamer.

N Alltagsrad (das auch mal draußen steht) für 1100€, wie schwer soll das Schloß sein?

30 oder 21 Gang ist furchtbar egal, auf die Übersetzungsspanne kommt es an.

Ich würde ja sagen, du brauchst 2 Räder. ;)
 
danke erstmal,

Deswegen hab ich ja noch das Rennrad.

Dass ich Ähnliches woanders bekomme war mir schon klar. Nur der optische Faktor ist da auch ein ganz wichtiger - weiß ist ja schon ein Kompromiss gewesen. Aber diese Art von Federmechnanismus des Hinterrads ist nur bei Centurion so elegant gelöst. Und überhaupt bin ich bei Rahmenkonstruktionen ziemlich konservativ, auch der Lenker z.B. ist bei dem Centurion (wie bei meinem Alten MTB) sehr niedrig im Ggstz. zu anderen Modellen, dies kommt mir als ambitionierter Rennradler doch eher entgegen als eine eher aufrechte Sitzposiition.

Schutzbleche?! Kranke Vorstellung ... *fg*

Die Federung will ich haben, da ich mich jahrelang gegen jegliche Federung am Rad ausgesprochen hab und mir dann irgendwan die Erkenntnis kam, dass ich auf Strecken, wo ich keine Federung benötige eh meistens mit dem Rennrad unterwewgs bin. Von daher wollt ich da jetzt gleich Vollausstattung mit hohem Komfort.

Wie schwer das Schloss ist ist mir egal. Überlege auch für die ersten 3-5 Jahre ne Diebstahlversicherung abzuschließen, sollten die wirklich was taugen. Kostet wohl ~ 100€ pro Jahr bei der Preislage.

Dreck kann man abwaschen.
Was ich mir aber überlegt ab, ist vorn vorn herein gleich sone Art Klebefolie als Schutzfilm an den empfindlichen neuralgischen Stellen aufzutragen. Hatte ich damals auch schon beim Rennrad gemacht und das hat mir diverse Lackabplatzer erspart. Leider hinterlässt TESA-Film einen Klebefilm und nach x Jahren kriegt man das TESA nur sehr schwer ab, da es einfach seine innere Festigkeit verloren hat.
Aber von 3M gibtz da mittlerweile ganz praktikable Lösungen.

Die breite Bereifung ist mir auch erst später aufgefallen. Da ich beim Pilzesuchen auch öfters durch wüstenartiges Gelände muss ist das im Endeffekt eher von Vorteil - auch im Schnee sind breite Reifen besser - bei Matsch sowieso.
 
... Außerdem brauchts nicht so extrem breite Bereifung, die macht dich nur langsamer.

...

Grundsätzlich Falsch, je nach Untergrund und Luftdruck ist sogar das Gegenteil nachgewiesen! Wieso sich das als allgemein anerkannte Weisheit für alle Räder hält ist mir ein Rätsel.

Es wurde schon vor einer halben Ewigkeit widerlegt und ist inklusive Praxisnachweis und technischer Begründung nachzulesen > http://www.mountainbike-magazin.de/know-how/expertentipps/alles-ueber-rollwiderstand.35972.2.htm

Wintercross ist natürlich möglich ohne Fully, sogar ohne Federgabel, ohne Mütze und ohne Bremse. :] Aber es gibt außer der finanziellen Schranke keinen Grund auf zusätzlichen Komfort und mehr Sicherheit/Bodenhaftung zu verzichten.

Ein qualitativ akzeptables Fully jedoch auch als Alltagsrad zu nutzen ist fragwürdig, die Preisklasse wo es einfach nur fahrlässig ist es irgendwo unbeaufsichtigt anzuschliessen ist leider recht niedrig angesiedelt.

Ich selbst bin auch Verfechter der 2-Räder-Lösung, denn eins was alles können soll erfordert zuviele Kompromisse.

Schutzbleche?! Kranke Vorstellung ... *fg*

...Dreck kann man abwaschen.

Schutzbleche am Fully nicht zu nutzen zeugt nicht von Weisheit. Nicht nur das es ohne Schlamm in der Schnauze sich angenehmer fährt, es geht auch darum den Verschleiss zu minimieren. Mein DT Swiss - Dämpfer zum Beispiel dankt es mir mit langer Lebensdauer ohne übermäßigem Verschleiss an Schaft und Dichtung. In dem Bezug würd ich auch von unten liegenden Dämpfern abraten, ich seh diese Teile öfter in der Werkstatt meines Bruders und man sieht deutlich wie sehr diese Dämpfer unter der bescheidenen Position leiden.
 
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Schutzbleche?! Kranke Vorstellung ... *fg*
Wenn du meinst. Ich war letzten Samstag mal wieder der Einzige, der nicht Schlamm im Gesicht, den kompletten Rücken und Oberkörper hoch hatte. Das ist es mir wert, uncool zu sein. :]


Grundsätzlich Falsch, je nach Untergrund und Luftdruck ist sogar das Gegenteil nachgewiesen! Wieso sich das als allgemein anerkannte Weisheit für alle Räder hält ist mir ein Rätsel.
Tja? Ich fahr 1.40/1.60 (mit 4 Bar). Ein Mitfahrer von mir hat von 2.40 auf 2.10 gewechselt und meinte, er merkt es deutlich. *noahnung*

Das Problem bei Fullys ist, dass du entweder 500€ mehr zahlst, als für n Hardtail oder aber 1kg mehr rumschleppst. Außerdem brauchts beim Bergauf fahren natürlich auch mehr Kraft, weil die Federung "wippt". Ist halt die Frage, was man unter Cross versteht, es ist für mich kein Downhill und für normales Cross fahren tuts eben auch ein Hardtail. Ich würd da eher auf so Sachen wie nen Remote-Lockout achten.

Aber gut, wenn Geld keine Rolle spielt...
 
Geldmäßig: Sparen ist natürlich immer gut, aber hier will ich explizit nicht sparen sondernmir mal was wirklich gutes gönnen. Und bedenkt, so ein Ding hält locker 10-20 Jahre - da relativiert sich der in meinen Augen noch rel.humane Anschaffungspreis doch recht schnell.

Ausserdem habe ich kein Auto oder son Zeugs - was ja mal eben locker das 30-Fache eines Fahrrads kostet.

Zum Thema bergauf braucht mehr Kraft: kannst dir garnicht vorstellen,w as ich aktuell an Kraft bei der alten Möhre brauche :-)
 
Probefahrt machen!
Dann kannst du auch gleich testen, ob dir 42 Zähne vorn auf 11 Zähne hinten als längste Übersetzung ausreichen (ich habe dieselbe Übersetzung und wünsche mir bei über 32km/h jedes Mal eine längere Übersetzung), gerade wenn du sonst Rennrad fährst.

Über die Optik könnte ich nicht meckern. *drooling*
 
...
Tja? Ich fahr 1.40/1.60 (mit 4 Bar). Ein Mitfahrer von mir hat von 2.40 auf 2.10 gewechselt und meinte, er merkt es deutlich. *noahnung*

Das Problem bei Fullys ist, dass du entweder 500€ mehr zahlst, als für n Hardtail oder aber 1kg mehr rumschleppst. Außerdem brauchts beim Bergauf fahren natürlich auch mehr Kraft, weil die Federung "wippt". Ist halt die Frage, was man unter Cross versteht, es ist für mich kein Downhill und für normales Cross fahren tuts eben auch ein Hardtail. Ich würd da eher auf so Sachen wie nen Remote-Lockout achten.

Aber gut, wenn Geld keine Rolle spielt...

1. "jemand hat gesagt", ich sag das Gegenteil als v2.2/h2.4 Nutzer ... Aber man sollte lieber denen glauben die es mit Tests und Messungen nachweisen!
Woher die schlechten Erfahrungen Deines Mitfahrers stammen könnten zeigt der verlinkte Artikel auf ... Reifenbreite ist so ziemlich der unbedeutenste Einflussfaktor in der Geschichte und schon schwer messbar, das zu spüren halte ich für fragwürdig und unseriös.

2. Gewicht+Preis vs. Komfort+Leistung, muss jeder sich selbst finden anhand seiner Ansprüche und Umstände. Wobei mein schon recht altes Nicolai beweist, dass ab einer gewissen Preisklasse nur noch der Preis eine Rolle spielt, denn im Gewicht komm ich gut unter die besagten 13kg selbst mit einem verstärkten DH/CC-Rahmen.

3. Federung wippt ... in welchem Jahrhundert leben wir denn? :D Mit einem Griff zu meinem Dämpfer während der Fahrt wippt da nix mehr und ich hab ein Hardtail mit Überlastsicherung. Nennt sich LockOut und ist nicht erst seit gestern auf dem Markt.
 
ach man...bei mir wippen die fluffigen 150mm vo/hi schon manchmal, aber auch mit dem hardtail + spv gabel komme ich nicht kraftschonender den berg hoch.
schmale reifen sind halt immer so ne sache. fühlt sich erstmal schnell an, ganz einfach weil man weniger traktion hat. das merkt man schön, wenn man im wiegetritt eine steile, glitschige rampe rauf muss. je schmäler es wird, desto weniger kraft kommt am boden an.
die vorteile von breiten überwiegen halt. vor allem in grenzbereichen hat man erheblich mehr reservern mit breiteren. aber das ist eh geschmacksache.
ich zum beispiel mag gerne sehr kurze bremswege, das geht mit 1,8-2 bar in einem 2,3-2,5" reifen am besten find ich. vor allem in stadtverkehr, wo man nicht selten schneller als der restliche verklehr ist.

An meinem Hardtail sind derzeit 2,3" michelin drauf. und mit dem teil bin ich nicht langsamer als mit den 2,1ern mt 2.1Bar vorher.
 
ich würd ja gerne mal so ein surly proberollen...

surly-moonlander.jpg
 
Hallo, ich scheine da gerade ein kleines Problem zu haben...

Mein Fahrrad knackt beim Rollen. Also ansonsten auch, aber es hat eben nichts mit dem Treten zu tun.
Hat vorgestern angefangen, da dachte ich es käme von festgerosteten Kettengliedern, aber alles Ölen half da nix.
Heute ist es schlimmer geworden und man merkt dieses Knacken auch beim Fahren, also wie so Spannungen die sich entladen. Es fährt nicht schwerer oder wackeliger als sonst, nur geräuschvoller.

Habt ihr ne Idee was das sein könnte? Ich tippe irgendwie aufs Hinterradlager, oder könnten es auch lose Lagerschalen vom Tretlager sein? Das hatte ich mal und klang ähnlich.

Rad muss eh in die Werkstatt weil Kette, Ritzelpaket und Kettenblätter stark abgenutzt sind. Wollte mich nur noch in die salzfreie Zeit retten.

Was meint ihr, wird's sehr teuer?



P.S.: Die Lautstärke kommt nicht so richtig rüber. Es ist deutlich lauter als der Freilauf und es hallt von den Häuserwänden wieder. Passanten drehen sich um und glotzen.
 
Kann ein Lagerschaden sein, wenn Du Pech hast.
Wenn Du Glück hast sinds nur schadhafte Speichen, eventuell zusammenschlagende Speichekreuzungen oder schadhafte Speichennipel/-ösen. Das lässt sich relativ schnell prüfen mit der Überprüfung der Speichenspannung und ob beim Anziehen der Speichennippel irgendwelche überdrehen bzw. schadhafte Ösen sichtbar sind.
 
Ein Ermuedungsbruch des Rahmens kann auch so anfangen...
 
hmmm. Ich werde mal alles absuchen. Auf kaputte Speichen tippe ich nicht. Ich hatte immer mal wieder ne lockere Speiche, aber das ging immer vollkommen Geräuschlos vor sich.

Ich werde mal drauf achten ob es Geschwindigkeitsabhängig ist.
 
bei mir war es ein ketteblatt mit ner losen kettenblattschraube, was mich zum wahnsinn getrieben hat.

ein anderes mal war es ein schwingenlager:
P1190527.jpg


hat auch immer lustige geräusche gemacht.


ansonsten lager aller art, pedale, sattelstütze/klemmung/sattel, lenker, vorbau....alles was beweglich ist mal lösen, reinigen, evtl mit fett/montagepaste wieder montieren (bis auf lenker/vorbau, die trocken montieren).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen

Ich scheine ein kleines(oder auch grösseres) Problem mit meinem Fahrrad zu haben.

Mir gehen immer wieder der Schlauch im Reifen aus unersichtlichen Gründen kapput, wechselseitig mal der Vordere und dann der Hintere, woran kann das liegen zuerst habe ich gedacht es leigt daran das der Schlauch rutscht also mal auch gleich das Felgenband ausgetauscht. Das hat jedoch auch nichts gebracht, der Pneu hat keine Schäden soweit ich das erkennen kann.

Zu kleiner Reifendruck kann man glaub ich auch ausschliessen da mir inzwischen von relativ schwach gepumptem Reifen bis vollgepumpter Reifen der Übergang von Schlauch zum Ventil gerissen ist, bin etwas ratlos woran es liegen könnte.

Hat jemand eine Idee woran es liegen könnte?

Gruss Oliver
 
Hallo zusammen

Ich scheine ein kleines(oder auch grösseres) Problem mit meinem Fahrrad zu haben.

Mir gehen immer wieder der Schlauch im Reifen aus unersichtlichen Gründen kapput, wechselseitig mal der Vordere und dann der Hintere, woran kann das liegen zuerst habe ich gedacht es leigt daran das der Schlauch rutscht also mal auch gleich das Felgenband ausgetauscht. Das hat jedoch auch nichts gebracht, der Pneu hat keine Schäden soweit ich das erkennen kann.

Zu kleiner Reifendruck kann man glaub ich auch ausschliessen da mir inzwischen von relativ schwach gepumptem Reifen bis vollgepumpter Reifen der Übergang von Schlauch zum Ventil gerissen ist, bin etwas ratlos woran es liegen könnte.

Hat jemand eine Idee woran es liegen könnte?

Gruss Oliver

Talkum verwenden, achten das der Schlauch nicht eingeklemmt ist. Reifen sollte viel aushalten können, ich hatte mal einen billigen von Geax der war nach wenigen km völlig hinüber.
 
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