Gibt es Gott? Braucht der Mensch eine Religion?

Gibt es Gott?

  • Ja

    Stimmen: 12 15,8%
  • Nein

    Stimmen: 45 59,2%
  • kann keiner wissen

    Stimmen: 19 25,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    76
Krücke ist jetzt von mir nicht abwertend gemeint. Ich hätte auch Krückstock, oder besser Gehhilfe schreiben können. Es war und ist also von meiner Seite aus nicht negativ besetzt.

Kindern den Weihnachtsmann nehmen und die Zahnfee und den Nikolaus und den Osterhasen findest du einfacher oder anders herum, das lassen Eltern nur zu, damit sie es leichter haben? Ich glaub nicht, das dem so ist. Ich schaue heute immer noch mit Sohnemann (ist ein Ritual, seit er 5 ist) in der Weihnachtszeit den Polarexpress und obwohl wir beide nicht mehr an den Weihnachtsmann glauben empfinden wir beide, das mit dem Aufhören an diesen Glauben auch ein großes Stück der Weihnachtszauberei verschwunden ist.
Wir gönnen doch unseren Kindern diese schönen Glauben, weil wir auch selber noch ein Stück daran glauben wollen und den Zauber ein Stück spüren wollen.
Wir alle sind auf der Suche nach Antworten, aber ich habe meine Antworten bisher weder in einem Gott und auch in keiner Religion gefunden und muss auch zugeben, das ich nie wirklich die Zeit und Muße dazu hatte.
Durchflutet einem nicht wonnige Wärme im Herzen, wenn man vorsichtig den Zahn mopst und durch etwas austauscht? Ich würde mir in dieser technisierten Welt, in der Kinder viel zu früh erwachsen sein müssen viel mehr solcher Glauben wünschen und ich weiß, das es auch den Erwachsenen gut tun würde...
 
Krücke ist jetzt von mir nicht abwertend gemeint. Ich hätte auch Krückstock, oder besser Gehhilfe schreiben können. Es war und ist also von meiner Seite aus nicht negativ besetzt.

Dann nennen wir es einfach (Lebens-)Stütze, klingt nicht abwertend.
Manch einer braucht die Stütze mehr (schwere Schicksalsschläge etc.) manche einfach weniger.

Ich finde es gut, dass es diese Stütze für Menschen gibt, deswegen empfinde ich die reine existens als absolut notwendig (auch in unserer Zeit).


Der Fehler der Kirche besteht m.E. nun darin, dass sie der Arroganz verfallen sind, sie seien die einzige wahre Stütze im Leben.
Ich vertraue da mehr meiner Familie, meinen Freunden und meinem gesunden Menschenverstand (zur Not auch einem Psychologen, sollte es mal notwendig sein;D).

Die Kirche war ein Ort wo Menschen sich versammelt und eine gewisse Gemeinschaft gebildet haben.
Heute geht soetwas mit wenigen digitalen Klicks online.

Ich sagte einst zu meinem Reli-Lehrer ich würde persönlich kein Unterschied spüren, ob ich Sonntags Morgens in der Kirche, oder frisch vollgefuttert auf dem Klo sitze.
Bei zweiterem wäre ich jedenfalls ausgeschlafen und nicht so elend gelangweilt.
Ich hatte trotzdem i.d.R. 2er in Reli 8)


Wer glaubt der fehlende Glaube an einen Gott sei der Grund unseres Untergangs liegt m.E. falsch. Wenn überhaupt, liegt der Grund am fehlenden Gott.
Gebt dem Menschen Essen, was zu tun und eine Perspektive... und der Mensch wird glücklich (und somit friedlich) leben können.
Wir sehen gerade was mit Menschen passiert die dies nicht haben, dafür nur ein vorgesetztes Gottesbild. (ok... 72 Jungfrauen sind auch eine Perspektive)

Ich habe übrigens mit NEIN abgestimmt, es gibt keinen Gott. Zumindest nicht einen der im Ansatz so ist, wie es unsere großen Religionen gerne mal hinstellen.




In irgendeinem Posting wurde geschrieben es sei nicht das streben der Natur sich weiter zu entwickeln?
Ich glaube für einige gilt das definitiv.
 
Kindern den Weihnachtsmann nehmen und die Zahnfee und den Nikolaus und den Osterhasen findest du einfacher oder anders herum, das lassen Eltern nur zu, damit sie es leichter haben? Ich glaub nicht, das dem so ist.

Ich sag es mal so, diese Gelegenheiten zu nutzen kann für viele nur logisch sein, 1. weil es die Feiertage hergeben und 2. weil es (fast) alle machen.
Eine Überlegung: Worauf würdest du dich mehr freuen: Wenn ein Geschenk spontan kommt oder du förmlich darauf wartest, beschenkt zu werden?

Krücke ist jetzt von mir nicht abwertend gemeint. Ich hätte auch Krückstock, oder besser Gehhilfe schreiben können.

So passt es ganz gut. Dazu will ich mal aus dem Nähkästchen plaudern. Meine Arbeitskollegen wundern sich, wie ich das alles ohne "Rauchen, Saufen, Drogen" aushalte.
Meine Kollegen dagegen brauchen irgendwas. Sie müssen sich dagegen oft einmal die Woche die "Festplatte formatieren", damit sie dieses Leben aushalten.
Ich finde, damit ist Glaube und Religion eine deutlich gesündere Stütze für mich.;D
 
Warum wiederspreche ich mich? Eines ist, wie ich Glauben oder Religion in der heutigen Zeit sehe, das andere meine Toleranz andere das glauben zu lassen, was sie möchten.

Moment mal, warst Du nicht einer von den "Islamkritikern" im anderen Thread?
 
Es soll allerdings einen Unterschied zwischen Streng- und Sprenggläubigen geben ;)
 
Jo, war und bin ich und was willst du jetzt genau sagen oder fehlt es dir an aussagekräftigen Worten?

Nur zu deiner Info: Jemanden seinen Glauben gönnen oder tolerieren ist nicht gleich zu setzten mit Kritik an Fanatikern, die Glauben und Religion missbrauchen und Grund und Menschenrechte mit den Füßen treten.

Islam oder Islamlistenkritikern würde ganz schön das Wasser abgegraben und der Wind aus den Segeln genommen werden, wenn die Kritisierten sich zivilisiert und im Rahmen der für alle gültigen Gesetze bewegen würden. Schon mal darüber nachgedacht?
 
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