Der Laberthread zum Thema Auto und Technik - Teil II

Man darf das ganze co2 nicht außer Acht lassen, was für unseren Luxus weltweit anfällt. Ohne uns Konsumenten würde in Asien nicht so viel Dreck in die Landschaft geblasen.
Das ist ein guter Punkt, den ich ähnlich sehe.
Die ausgelagerte Produktion, damit wir hier so schön grün und umweltfreundlich... Ganz weit oben sehe ich da z.b. die Bekleidungsindustrie oder hmm - ja den Abbau von Rohstoffen, die für Batterieproduktion benötigt werden, damit wir hier das Klima ganz dolle retten können.

Kapitalismus ist schon ne eklige Sache, nicht?

Bei allen nachvollziehbaren Schwächen des Kapitalismus - was ist die Alternative?
Das sozialistische Paradies wollte sich damals ja nicht so recht einstellen, das - so scheint mir - haben einige Kapitalismuskritiker wohl vergessen.
 
Die ausgelagerte Produktion, damit wir hier so schön grün und umweltfreundlich...
Ach du meinst die Produktion die ausgelagert wurde um z.B. Entsorgungs- und Lohnkosten zu sparen damit wir die Produkte anschließend möglichst billig kaufen können? Die Umweltfreundlichkeit spielte dabei noch nie eine ernsthafte Rolle sondern nur der Absatz und Profit.
 
Die ausgelagerte Produktion, damit wir hier so schön grün und umweltfreundlich... Ganz weit oben sehe ich da z.b. die Bekleidungsindustrie oder hmm - ja den Abbau von Rohstoffen, die für Batterieproduktion benötigt werden, damit wir hier das Klima ganz dolle retten können.

Weil die Eisen-/Stahl- und Öl-Industrie ja SO VIEL umweltfreundlicher ist... *chatt* :]
Der "Vergleich" ist einfach nur Mist...

Aber wie schon x-fach erwähnt: Alle möglichen "Argumente" werden hervorgekramt, nur dass mein sein Verhalten ja nicht ändern muss - ist am Einfachsten!

Die E-Mobilität ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss - aber momentan unter'm Strich die beste Alternative, die wir haben - und besser etwas (ein wenig besser) machen, als gar nix ändern!
 
Es ändert aber nichts am steigenden Energiebedarf der Bevölkerung des Planeten. Ob wir mit Elektroautos umherfahren oder nicht ist da wie ein Fingerhut voll Wasser vor einem brennenden Haus - immerhin hat man ja etwas gemacht statt nichts... Aber eine Wirkung hat es nicht, nicht einmal theoretisch.

Wo müssen wir anpacken, um das eigentliche Problem zu lösen statt blind panisch irgendwelchen Murx zu fabrizieren, der uns die Grundlage dafür nimmt, überhaupt etwas machen zu können.

Wo denkt ihr führt es hin, wenn der Wohlstand verschwindet? - Denkt auch nur irgendjemand dass sich wer fürs Klima interessiert, wenn er Miete, Nebenkosten, Essen nicht mehr zahlen kann?

Statt ideologischen Mist zu fabrizieren, die Wirtschaft kaputt zu machen, die die Grundlage für den hiesigen Wohlstand legt, müssen wirkliche Lösungen her - an Stellen, die wirklich eine Auswirkung haben können.

Das sind eben jene Energieversorgung für den explodierenden Bedarf.
Wer einem Klimakollaps glaubt, der muss gleichzeitig Atomstrombefürworter sein, denn dieser ist Klimaneutral und sicher verfügbar.
Das "Erneuerbare" Geschwätz, welches Jahresproduktion gegen Jahresverbrauch aufrechnet ist Bullshit für Leute, die ihre Schule mit Tanzen und Malen abgeschlossen haben - man kann mit "erneuerbaren" keine sichere Versorgung gewährleisten.

Gegen die Bevölkerungsexplosion unternimmt man nichts, das wäre moralisch wohl nicht vertretbar - aber ebenso einer der größten Hebel, die wir hätten.

"Ich mache wenigstens etwas statt nichts" wobei dieses "Etwas" so verschwindend gering ist dass es einfach egal ist - wo kommt dieser blinde Aktionismus her? Zumal dieses "Etwas" mehr kaputt macht als bringt. Das alles bringt mich eben zu einer Einschätzung, dass dies einfach ein sektenhaftes Weltuntergangsverhalten ist, von dem man nur erlöst wird, wenn man "etwas" macht.
Und das Beste ist, ganz ganz viel Geld (bzw. gleicbedeutend mit eigener Arbeitskraft) zu bezahlen, dieser Wahnsinn muss mal aufhören, was aber nicht passieren wird, so lang Leute da verbissen hinterherrennen und der Meinung sind, man kann mit einem Klimakollaps jeden noch so großen Irrsinn begründen.
 
Genau das meinte ich mit nicht verstehen wollen und in der Vergangenheit festzustecken...

Wer Wohlstand bewahren will müßte in DE darum bemüht sein das beliebte Produkte produziert werden und vor allem in zukunftsträchtige Produkte investiert wird, eben weil unsere Wirtschaft von der Weiterverarbeitung lebt. Letzteres wurde über Jahrzehnte sträflich vernachlässigt und nun haben wir die Quittung dafür weil ganze Entwicklungen nahezu vollständig verschlafen wurden und das Geschäft nun andere machen.

Und nein, wer an einen angeblichen "Klimakollaps" (es geht um Veränderung zu unseren Ungunsten) muss eben kein Befürworter von Atomenergie sein, zumindest nicht auf Basis der Spaltung.
Die Dinger müssen bereits beim Bau massiv subventioniert werden, deren Bau ist teuer, dauert lange und deren Abriss beim Laufzeitende ist ebenfalls teuer und dauern nochmal deutlich länger. Als schnelle Übergangslösung also völlig unbrauchbar.
Hinzu kommt dass die zugrundeliegende Kettenreaktion ist grundsätzlich unsicher ist, das Risiko nur gemindert werden kann und das Müllproblem bis heute nicht gelöst. Vor allem für die hoch radioaktiven Abfälle gibt es bis heute kein Endlager. Das gammelt alles in Kastoren in Zwischenlagern auf den Werksgeländen rum und die ältesten davon stehen vor dem Ablauf der zulässigen Laufzeit.
Die dabei anfallenden Entsorgungskosten dürften übrigens zum Großteil auch noch auf den Steuerzahler zukommen.
Würde man den gesammten Rattenschwanz an Kosten beim Strompreis mit einrechnen anstatt hinten rum Steuergelder in den Bereich zu Pumpen um ihn billiger erscheinen zu lassen wäre der erheblich teurer. Das ist schlicht und ergreifend eine energetische Sackgasse und Kostenfalle. Atomenergie auf Fusionsbasis ist wiederum unproblematischer aber noch nicht weit genug um dabei eine Rolle zu spielen.
 
man kann mit "erneuerbaren" keine sichere Versorgung gewährleisten.
Darum soll ja auch zusätzlich in Speicherkraftwerke investiert werden. Wir hatte man den Punkt, wo selbst nagelneue Gaskraftwerke mangels Rentabilität wieder stillgelegt werden sollten. Das ist zum Glück Geschichte, nun sollen sogar mehr davon gebaut werden. Und die kann man auch mit Wasserstoff betreiben, was sie ein wenig grün macht.

Gegen die Bevölkerungsexplosion unternimmt man nichts, das wäre moralisch wohl nicht vertretbar - aber ebenso einer der größten Hebel, die wir hätten.
China war sehr erfolgreich darin (erfolgreich im Sinne der Zahlen). Wir haben das Problem gar nicht, im Gegenteil.
Aber ich stimme zu, global gesehen ist das für mich auch ein riesen Problem, für das mir keine Lösung einfällt, die mit den üblichen Moralvorstellungen vereinbar wäre.
Ist aber trotzdem ein ganz anderes Thema, was man gern parallel angehen darf.
Nur weil es andere Probleme gibt, heißt das nicht, dass man das CO2-Problem einfach wieder beiseite legen kann.

Wir und viele andere Länder haben Jahrzehnte weit über unsere Verhältnisse gelebt. Dass der Punkt irgendwann kommen wird, wo die Ressourcen nicht mehr für Alle reichen, ist seit den 70ern bekannt. Ohne Wohlstandsverluste wird die Zukunft also nicht funktionieren. Schon jetzt arbeiten Millionen Sklaven für uns, um diesen Wohlstand aufrecht zu erhalten. Das ist eigentlich moralisch auch nicht zu rechtfertigen und trotzdem nehmen wir es in Kauf.
 
nun sollen sogar mehr davon gebaut werden. Und die kann man auch mit Wasserstoff betreiben, was sie ein wenig grün macht.
Finde ich auch einen guten Weg. Gaskraftwerke haben den Vorteil, schnell hoch und herunterfahrbar zu sein.
Rentabilität leidet natürlich - aber als sogenannte Regelkraftwerke sind sie perfekt (und als solche auch nicht unbedingt allein auf Rentabilität zu reduzieren, das müssen sie lediglich im Verbund im Gesamten mit den anderen Erzeugern sein.)

Die ein Kind Politik Chinas war in der Tat ein Ansatz - den sie aber aufgegeben haben. Bevölkerungspyramide usw. - So eine richtig gute Lösung, die Bevölkerungsexplosion auf dem Planeten einzustellen habe ich aber auch nicht -> Weltall besiedeln ist noch zu sehr Science Fiction (leider, der Gedanke gefällt mir) ;)

Schon jetzt arbeiten Millionen Sklaven für uns, um diesen Wohlstand aufrecht zu erhalten. Das ist eigentlich moralisch auch nicht zu rechtfertigen und trotzdem nehmen wir es in Kauf.
Ja, das stimmt - und das überall, man muss nicht mal die Kinder in den Kobaltminen heranziehen damit sich die hiesigen Elektroautofahrer toll vorkommen können.
Bekleidungsindustrie in Indien wäre hier wohl auch ganz oben aufzuführen.

Solche strukturellen Probleme wiegen aus meiner Sicht viel mehr und es gilt diese anzugehen statt Augenwischerei mit vermeintlich Klimafreundlichen Dingen (wie Elektroautos) zu betreiben.
 
Es ändert aber nichts am steigenden Energiebedarf der Bevölkerung des Planeten.

Ja um was zu ändern müssten wir massiv Konsumverzicht machen und das ist ja nicht gewollt weil dann die Wirtschaft unter geht. Statt dessen sollen wir ständig neue Dinge kaufen die dann noch effizienter sind, aber das kostet nicht nur wahnsinnig viel Geld sondern verbraucht auch massenhaft Ressourcen.

Ich kann mir nicht vorstellen das die Leute mitspielen würden wenn man jetzt sagt:
- Man darf nicht mehr in Urlaub oder unnötig rumfahren
- Es werden Kleidung solange getragen bis sie kaputt ist
- Die gleichen Möbel musst du für die nächsten 50 Jahren benutzen
- keinerlei tierische Lebensmittel mehr und wer Übergewichtig ist, zahlt Strafen
- Im Winter nicht mehr als 18°C in der Wohnung erlaubt

Aber wenn man mal einige Dekaden zurück schaut, haben die Leute bei uns annähernd so gelebt und waren im Verhalten umweltfreundlicher als heute.
Was heisst das? Wohlstand/Konsumgesellschaft und verträglich für die Umwelt passt nicht zusammen.
Und wohin geht der Trend? Immer mehr arme Menschen, die aber oft besser für die Umwelt sind.
Die Bevölkerung bei uns wird immer ärmer. Sieht man doch alleine schon im Vergleich Europa, wie wenig Wohneigentum es in Deutschland noch gibt. Das ist aber eigentlich die wichtigste Geldanlage überhaupt, denn was man sonst so alles kauft verliert meistens irgendwann vollständig den Wert.

Ich halte es auch für einen massiven Fehler sich immer nur an CO2 festzuklammern, aber das ist halt ein Ding was die Allgemeinheit einfach versteht.

Um aufs Thema zurück zu kommen. Was ist umweltfreundlicher? Wenn ich meinen alten A2 mit 5L Verbrauch aber unter 5000km Fahrleistung pro Jahr weiter fahre oder mir ein neues Elektroauto kaufe was dann nach 10 Jahren verschrottet werden muss, weil die Batterien defekt sind?
 
Perfekt zusammengefasst.
Das "Problem" hat genau die aufgeführten Ursachen.
Mit Steuern auf CO2 löst man gar nichts. (OK, man löst Streiks für mehr Gehalt aus, um die CO2 Steuern zahlen zu können)
 
@ghostadmin
Schreib keinen Unsinn.
Gib den Sachen einen realistischen Preis und die meisten Punkte lösen sich von selbst anstatt etwas vorschreiben zu müssen, einfach weil die heutige Wegwerfmentalität ein teures Vergnügen wird.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Mit Steuern auf CO2 löst man gar nichts. (OK, man löst Streiks für mehr Gehalt aus, um die CO2 Steuern zahlen zu können)
Sicher doch, das Einberechnen dieses Abfallprodukts macht es teure, wodurch alternative Produkte attraktiver werden. Kommen diese dann verstärkt in der Massenproduktion an werden diese aufgrund der gesteigerten Stückzahlen (auf die sich die Investitions/Entwicklungskosten verteilen) zwangsläufig billiger. Das ist ein Grundsatz der Massenproduktion.

Aus dem gleichen Grunde wird es übrigesn auch verdammt teuer dringend erforderliche Änderungen aufzuschieben denn je kürzer der Zeitraum auf den die Investitionen verteilt werden können desto teurer wird es pro Jahr und fehlt dann an anderen Stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ein Kind Politik Chinas war in der Tat ein Ansatz - den sie aber aufgegeben haben. Bevölkerungspyramide usw.
Aufgegeben würde ich nicht sagen. Der Zweck wurde erfüllt. Mission erfolgreich beendet.

Mit Steuern auf CO2 löst man gar nichts.
Doch. Alles was nicht erwünscht ist, wird nach und nach verteuert und alles was erwünscht ist, kann mit mit diesen Steuern dann subventionieren.
Der Benzinpreis ist doch bezogen auf das Gehalt in den letzten Jahrzehnten immer billiger geworden und der Verbrauch wurde auch immer weniger. Man kann also heute von seinem Gehalt so weit fahren wie schon lange nicht mehr. OK, Du vielleicht nicht. ;)
Ich finde Verbote in der Regel doof. Also statt "keine Verbrenner mehr bauen!" lieber "5€ pro Liter Sprit". Dann können die Verbrennerliebhaber weiter ihre Schätzchen fahren und die Stromer werden massentauglicher.
 
Stromer werden massentauglicher.

Das wird noch einige Jahrzehnte dauern.
Es scheitert an der Infrastruktur, siehe die Niederlande:


Das wird ja nicht besser.
Parallel scheint es eine gewisse Sättigung zu geben, die den Absatz von Elektroautos verschlechtert. Die, bei denen es passt haben schon eins, alle anderen nehmen keins. Dazu kommt der quasi nicht existente Gebrauchtmarkt für Elektroautos, der einen extremen Preisverfall verursacht.

Auch hier wird der Umwelt (und im weiteren Sinne das Klima) nicht geschützt, sondern eher mit Vollgas an die Wand gefahren (neue Elektroautos auf Halde, gebrauchte = Elektroschrott usw.)

Meine Klimabilanz wird mit einem nicht gekauften neuen Elektroauto in meiner restlichen lebenszeit nicht verschlechtert ondern verbessert, wenn ich den V8 weiter fahre (und mich darüber ärgere, dass ich 50% Steuern aufs Benzin zahle - obwohl ich damit die Umwelt mehr schütze als jeder, der sich ein neues Elektroauto kauft)
 
@ghostadmin
Schreib keinen Unsinn.
Gib den Sachen einen realistischen Preis und die meisten Punkte lösen sich von selbst anstatt etwas vorschreiben zu müssen, einfach weil die heutige Wegwerfmentalität ein teures Vergnügen wird.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Mit Steuern auf CO2 löst man gar nichts. (OK, man löst Streiks für mehr Gehalt aus, um die CO2 Steuern zahlen zu können)
Sicher doch, das Einberechnen dieses Abfallprodukts macht es teure, wodurch alternative Produkte attraktiver werden. Kommen diese dann verstärkt in der Massenproduktion an werden diese aufgrund der gesteigerten Stückzahlen (auf die sich die Investitions/Entwicklungskosten verteilen) zwangsläufig billiger. Das ist ein Grundsatz der Massenproduktion.

Aus dem gleichen Grunde wird es übrigesn auch verdammt teuer dringend erforderliche Änderungen aufzuschieben denn je kürzer der Zeitraum auf den die Investitionen verteilt werden können desto teurer wird es pro Jahr und fehlt dann an anderen Stellen.
Die Sache mit "Wird schon billiger werden sobald das im Massenmarkt ankommt" bezweifle ich aktuell.
Ich glaube, dass die Zeiten in denen sich Unternehmen gegenseitig bis zum Verlustgeschäft unterboten haben um ja Marktanteile zu haben bzw. sie nicht dem Konkurrenten zu überlassen, erstmal vorbei sind. Die Industrie scheint sich auf ein höheres Preisniveau und auch Gewinnmarge geeinigt zu haben. Denn man hat ja während Corona gesehen, dass die Menschen (wenn auch zähneknirschend) höhere Preise zahlen. Die einen können es, die anderen machen es möglich. Und die, die es nicht können kümmenr das Unternehmen nicht, weil die höheren Margen die (bei niedrigeren Verkaufspreisen möglichen) entgangenen Verkäufe locker aufwiegen.
 
@gruenmuckel
Aber genau das ist der Knackpunkt der Massenproduktion und warum Kleinserien oder gar Einzelanfertigung so teuer sind. Sämmtliche Umkosten die für das Produkt erforderlich waren müssen auf viel kleinere Stückzahlen verteilt werden damit am Ende zumindest eine 0 rauskommt.
Auch wird damit die Weiterentwicklung finanziert durch die die Produktionskosten sinken können weil z.B. günstigere Materialien oder sparsamere Fertigungsprozesse oder ein höherer Automatisierungsanteil zum Einsatz kommen können aber damit darin investiert wird benötigt man nunmal eine laufende Produktion. Da Forschung und Entwicklung ein teurer Spass sind dürfte sich das in vielen Fällen aber erst ab gewissen Stückzahlen rentieren.

Gleiches dürfte letztendlich auch für die Windkraftwerke und E-Mobile gelten denn bei ersteren dürfte die Form und das Material der Flügel der Knackpunkt sein, bei letzteren die Akku Technologie deren Weiterentwicklung so langsam Fahrt aufnimmt.
 
Und was ist wenn die Firmen einfach höherpreisige Kleinserien produzieren mit denen Sie genauso Reibach machen wie mit massenhafter Großserien-Billigproduktion? Spart einfach massenhaft Aufwand. Kann der Firma ja egal sein ob sie viele oder wenige Arbeiter beschäftigt, viel oder wenig Ressourcen einkaufen muss, ob die Logistik riesig oder überschaubar ist. Letztendlich kommt es nur auf den Gewinn an.
 
Hast du mein Posting nicht richtig gelesen?
Die Entwicklungskosten sind anteilig im Verkaufspreis enthalten. Je größer die Stückzahl desto kleiner kann dessen Anteil beim Verkaufspreis ausfallen. Produkte aus Kleinserien sind dadurch automatisch teurer als bei einer größeren Serienproduktion. Also nichts mit teurer und deshalb größere Gewinne.
 
Es ändert aber nichts am steigenden Energiebedarf der Bevölkerung des Planeten. Ob wir mit Elektroautos umherfahren oder nicht ist da wie ein Fingerhut voll Wasser vor einem brennenden Haus - immerhin hat man ja etwas gemacht statt nichts... Aber eine Wirkung hat es nicht, nicht einmal theoretisch.

Wo müssen wir anpacken, um das eigentliche Problem zu lösen statt blind panisch irgendwelchen Murx zu fabrizieren, der uns die Grundlage dafür nimmt, überhaupt etwas machen zu können.

Wo denkt ihr führt es hin, wenn der Wohlstand verschwindet? - Denkt auch nur irgendjemand dass sich wer fürs Klima interessiert, wenn er Miete, Nebenkosten, Essen nicht mehr zahlen kann?

Statt ideologischen Mist zu fabrizieren, die Wirtschaft kaputt zu machen, die die Grundlage für den hiesigen Wohlstand legt, müssen wirkliche Lösungen her - an Stellen, die wirklich eine Auswirkung haben können.

Das sind eben jene Energieversorgung für den explodierenden Bedarf.
Wer einem Klimakollaps glaubt, der muss gleichzeitig Atomstrombefürworter sein, denn dieser ist Klimaneutral und sicher verfügbar.
Das "Erneuerbare" Geschwätz, welches Jahresproduktion gegen Jahresverbrauch aufrechnet ist Bullshit für Leute, die ihre Schule mit Tanzen und Malen abgeschlossen haben - man kann mit "erneuerbaren" keine sichere Versorgung gewährleisten.

Gegen die Bevölkerungsexplosion unternimmt man nichts, das wäre moralisch wohl nicht vertretbar - aber ebenso einer der größten Hebel, die wir hätten.

"Ich mache wenigstens etwas statt nichts" wobei dieses "Etwas" so verschwindend gering ist dass es einfach egal ist - wo kommt dieser blinde Aktionismus her? Zumal dieses "Etwas" mehr kaputt macht als bringt. Das alles bringt mich eben zu einer Einschätzung, dass dies einfach ein sektenhaftes Weltuntergangsverhalten ist, von dem man nur erlöst wird, wenn man "etwas" macht.
Und das Beste ist, ganz ganz viel Geld (bzw. gleicbedeutend mit eigener Arbeitskraft) zu bezahlen, dieser Wahnsinn muss mal aufhören, was aber nicht passieren wird, so lang Leute da verbissen hinterherrennen und der Meinung sind, man kann mit einem Klimakollaps jeden noch so großen Irrsinn begründen.
Sorry - aber das ist schlicht und ergreifend Käse:
An der aktuellen Situation ist auch zu einem großen Teil unsere Wirtschaft selbst schuld - und viele wollen auch jetzt nicht endlich den Allerwertesten hochkriegen und in Zukunftstechnologien investieren, sodass wir hier mal wieder weiter vorne mitspielen!
Klar - dazu muss auch die Politik VIEL tun, was v.a. in der Vergangenheit versäumt wurde - vor allem auch investieren, was aber unser "Schatzmeister" erfolgreich verhindert...

Und die Atomkraft-Leier hat Sompe ja schon sehr gut widerlegt.
Wir könnten den benötigten Strom durchaus selbst produzieren - nur ist der (politische) Wille dazu immer nicht da:
Viel mehr Windkraft, viel mehr Solar, viel mehr Speicher - dazu sinnvoll ergänzt etwas Biogas - damit könnten wir tatsächlich den größten Teil unseres (künftig!!!) benötigten Stroms selbst produzieren!
Und dann würden wir sogar mehr Wohlstand generieren, weil wir eben nicht mehr 100Mrd/a ins Ausland überweisen müssen!
Das ist doch wirklich nicht schwer zu verstehen! *noahnung*
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:


Ich kann mir nicht vorstellen das die Leute mitspielen würden wenn man jetzt sagt:
- Man darf nicht mehr in Urlaub oder unnötig rumfahren
- Es werden Kleidung solange getragen bis sie kaputt ist
- Die gleichen Möbel musst du für die nächsten 50 Jahren benutzen
- keinerlei tierische Lebensmittel mehr und wer Übergewichtig ist, zahlt Strafen
- Im Winter nicht mehr als 18°C in der Wohnung erlaubt
Das ist überzogen und so auch nicht nötig - aber wenn CO2 bepreist wird, dann fließen diese Kosten fairerweise in das Produkt ein - und die Masse der Konsumenten wird sich ab einem gewissen Punkt bewegen - und idealerweise weniger schädliche Produkte kaufen. So funktioniert Marktwirtschaft....
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:


Meine Klimabilanz wird mit einem nicht gekauften neuen Elektroauto in meiner restlichen lebenszeit nicht verschlechtert ondern verbessert, wenn ich den V8 weiter fahre (und mich darüber ärgere, dass ich 50% Steuern aufs Benzin zahle - obwohl ich damit die Umwelt mehr schütze als jeder, der sich ein neues Elektroauto kauft)
So ein Unsinn - Du willst also Deinen V8 bis an Dein Lebensende fahren? Und das machen dann auch alle anderen Verbrenner Fahrer?
Sprit wird / muss teurer werden - der nachgewiesene schädliche Effekt von CO2 muss bepreist werden - so läuft das nunmal in einer sozialen Marktwirtschaft. Rauchen kostet noch mehr Steuern...
(Aber in der Tat besser teurer machen als verbieten)

Und nur mal auf die Schnelle zu dem Unsinn, dass ein Elektroauto eine schlechtere Energiebilanz als ein Verbrenner hätte:
(Zeigt übrigens auch, dass je schneller unsere Stromerzeugung sauberer wird auch die Elektro-Autos sauberer werden!)
 
Wieviel wird für den Bau eines neuen E-Autos ausgestoßen?
Wenn ich kein E-Auto kaufe, wie lang kann ich dafür mit dem V8 Spass haben, und schone dabei gleichzeitig Ressourcen und Umwelt?

Elektroautos sind ein Irrweg. Keiner will die haben, Vervbrenner sind gefragt wie nie.


Die ganze Infrastruktur ist nicht für einen hohen Anteil an Elektroautos ausgelegt - das sind alles ideologische Fantasieschlösser.

Das EU Verbrenner aus 2035 fängt auch schon an zu bröckeln - wieviel Realitätskonfrontation brauchen die Ideologen noch, um einzusehen, dass die Fantasie nicht der Realität entspricht?

Den bösen Kapitalisten die Schuld geben - die eigentlich das Herstellen, was der Kunde verlangt - dann per Doktrin zum Umbau gezwungen werden (und dabei kaputt gehen, mit allen Gesellschaftlichen Folgen, was Arbeitsplätze und Sozialstaat angeht)

Siehe:
oder:

Auf einmal ist die Elektroauto Schönrechnerei als Bullshit entlarvt - langsam kommen sie auch in der EU darauf, der Realität ins Auge zu sehen, früher als ich dachte.
 
Wieviel wird für den Bau des Verbrenners ausgestoßen?
Meine Autos sind schon gebaut - es ging ja darum, dass ich statt die zu verschrotten und ein Elektroauto zu kaufen die einfach bis zum Ende weiter fahre.
 
D.h. für Neuwagen siehst du Elektrofahrzeuge nicht als Irrweg an? Oder sagen wir, zumindest dieses eine Argument siehst du dann als hinfällig an?
 
@skelletor
Irrelevant denn auch das wurde mal gebaut und beim Kauf eines E-Mobils kauft man auch nicht die Rohstoffe und schnitzt es sich selbst. Es ist dann bereits fertig und gemäß deiner Argumentation ist die CO2 Rechnung dann irrelevant.
 
Wieviel wird für den Bau eines neuen E-Autos ausgestoßen?
Wenn ich kein E-Auto kaufe, wie lang kann ich dafür mit dem V8 Spass haben, und schone dabei gleichzeitig Ressourcen und Umwelt?

Elektroautos sind ein Irrweg. Keiner will die haben, Vervbrenner sind gefragt wie nie.


Die ganze Infrastruktur ist nicht für einen hohen Anteil an Elektroautos ausgelegt - das sind alles ideologische Fantasieschlösser.

Das EU Verbrenner aus 2035 fängt auch schon an zu bröckeln - wieviel Realitätskonfrontation brauchen die Ideologen noch, um einzusehen, dass die Fantasie nicht der Realität entspricht?

Den bösen Kapitalisten die Schuld geben - die eigentlich das Herstellen, was der Kunde verlangt - dann per Doktrin zum Umbau gezwungen werden (und dabei kaputt gehen, mit allen Gesellschaftlichen Folgen, was Arbeitsplätze und Sozialstaat angeht)

Siehe:
oder:

Auf einmal ist die Elektroauto Schönrechnerei als Bullshit entlarvt - langsam kommen sie auch in der EU darauf, der Realität ins Auge zu sehen, früher als ich dachte.
Nochmal: Du willst Deinen V8 also bis an Dein Lebensende fahren und Dir nie wieder ein anderes Auto kaufen? Hab' ich das schon richtig verstanden?

Und E-Autos sollen ein Irrweg sein? *rofl*
Wir reden nochmal so in 10 Jahren, wo wir sicherlich immer noch > 80% Verbrenner verkaufen werden! *chatt*

Nochmal:
Nur weil aktuell mehr Verbrenner gefragt sind ist sein Schicksal trotzdem besiegelt - und das sehen auch alle großen OEMS so!!
(Egal, ob das Verbrenner-Verbot so kommen wird oder nicht)
Das ist keine Fantasie, sondern Fakt - hat gerade unser CEO heute so in der Art wiederholt (ich arbeite bei einem Automobil-Zulieferer) - das ist die Realität!
Schau mal, was allein China an E-Autos produziert (die sich übrigens dort nicht schlecht verkaufen) :]

Die bösen Kapitalisten sind nicht schuld - nur wird bisher der Schaden für unseren Planeten (im konkreten Fall das CO2) nicht bezahlt - nochmal: Das rückt eine CO2-Steuer wieder zurecht, vergleichbar zur Tabaksteuer (ich wiederhole mich zwar, aber scheinbar wird das nicht gelesen)...

Und wo ist denn diese "angebliche Elektro-Auto Schönrechnerei als Bullshit entlarvt"?
Das sind maximal Bild-Schlagzeilen und sonst schon längst wiederlegt...:]

Aber ja, es mag traurig sein, dass ein (neuer) V8 keine große Zukunft mehr haben wird - von Verschrottung funktionierender Autos hat übrigens niemand gesprochen... :]
 
Das Hintertürchen für die Verbrenner sind die E-Fuels.
Dieses Hintertürchen hat aber einen dicken fetten Haken, die lausige Energieffizienz durch die man ein Vielfaches der Stromerzeugungskapazitäten für die gleiche Reichweite benötigt.
Das dürftige sich wiederum auch auf deren Preis niederschlagen.
 
Richtig, das wird der Preis richten...

@skelletor
Wir können die Rechnung auch gerne mal anders aufmachen:
Bei 16L Benzin / 100km und einer angenommenen Fahrleistung von 10TKM/a kommst Du allein schon mal auf 4,7t CO2/a.
Die Produktion eines E-Autos schlägt laut dieser Studie mit knapp 15t CO2 zu Buche - aber nehmen wir einfach mal 20t an.
Damit hätte dein V8 nach gut 4 Jahren soviel CO2 erzeugt, wie die Produktion eines neuen BEV!

Das zeigt sehr eindrücklich, wie wichtig und richtig die CO2-Steuer ist, weil wir sonst nie von den enormen Austoß-Mengen runter kommen werden...
 
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