Der Laberthread zum Thema Auto und Technik - Teil II

Mal ehrlich, Geschichten wie die unterschiedlichen Akku Technologieen hast du im übertragenen Sinne auch bei den Verbrennern mit den Sprit Sorten. Da muss man sich ebenso vor dem Kauf Gedanken darum machen was besser zum eigenen Fahrverhalten passt, nur entfällt die Gefahr den falschen Sprit zu tanken.
Bei Geschichten wie Datenanbindung oder Alterung der Ausstattung sehe ich auch keinen allso großen Unterschied zu den Verbrennern weil das auf diese ebenso zutrifft, erst recht bei kommenden Modellen.
Unterschiedliche Preise beim Laden? Wäre mir neu wenn Tankstellen Einheitspreise hätten. Handschalter sterben zudem selbst bei den Verbrennern langsam aber sicher aus.

Bleibt an dem Punkt also nur ein gemeinsames Verkaufssystem um nicht mit Karten von zig Anbietern rumzurennen damit man zumindest einer an den Ladesäulen passt und das Fahrzeuggewicht weil der Akku nunmal sein Eigengewicht mitbring.

Kabrios müßten wiederum relativ leicht umsetzbar sein weil die im Unterbau ohnehin versteift werden müssen da das Dach als statisches Element entfällt. Darum sind die Dinger auch schwerer als die normalen Modelle. Eine solche Aufgabe könnte natürlich auch die Aufnahme für die Akku Einheit übernehmen.

Viele der angesprochenen Punkte sind also alles andere als neu sondern äußern sich nur anders.
 
@Maverick-F1 : Das sind für mich sehr nachvollziehbare Argumente, die ich fast komplett so unterschreiben kann. Elektrisch fahren ist definitiv anders und bedarf ab und an etwas Planung. Das Tarif-Wirr-Warr, das sich zudem ständig ändert, ist wirklich nervig, wobei man dem auch entgehen kann, wenn man nicht den letzten Cent rausquetschen will. Auch mit den großen Anbietern wie Tesla oder Enbw fährt man normalerweise deutlich günstiger als mit einem Verbrenner. Wenn man sich da auf einen festlegt, der zu den eigenen Bedürfnissen passt, hat man eigentlich keine Probleme. Mir macht das tatsächlich irgendwie Spaß, in Foren mitzulesen und Schnäppchen zu entdecken. Ich habe bspw. den ganzen letzten Sommer über einen französischen Ladeanbieter bei Shell für 26ct die kWh geladen. Wenn man dann einen großen Bus mit 5 Personen besetzt fährt und für 6-7€ pro 100km unterwegs ist, macht das schon Spaß. Ich habe auch schon mehrere Angebote zum Gratisladen mitgenommen - gerade erst kürzlich hatte Tesla eine Aktion, die uns 250km geschenkt hat. Aber ich gebe zu, man muss schon darauf stehen :D Wenn man einfach losfahren will, ohne sich Gedanken machen zu müssen, sollte man definitiv kein Elektroauto kaufen. Und wenn man jemand ist, der auf der linken Spur auf der BAB unterwegs ist, macht es auch eher keinen Spaß, elektrisch zu fahren.

Ich hingegen bin mit kleinen Kindern in einem Bus unterwegs, fahre sowieso nie schneller als 120-130km/h (bin ich mit dem vorherigen Diesel Bus auch nie) und kann zuhause laden. Bei dem Profil überwiegen die Vorteile die Nachteile, zumindest für mich.
 
Unterschiedliche Preise beim Laden? Wäre mir neu wenn Tankstellen Einheitspreise hätten.
Beim Sprit hat man vielleicht 10% Unterschied, beim Strom kann es auch mal 100% mehr sein.

Wenn mein aktuelles Auto ersetzt werden muss, dann werde ich auf jeden Fall einen Stromer langfristig testen, sprich ein paar Monate mieten. Bin zwar schon mal einen gefahren. Aber da musste ich nie nachladen, nur kurze Strecken fahren und wieder abgeben.

Mich ärgert, dass auch bei den Elektrischen der Allradantrieb so selten ist. Da sollte sich das doch mit 2 Motoren vorn und hinten relativ leicht lösen lassen. Oder gleich mit 4 Radnabenmotoren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann führe ich mal was auf.
Täglich 2x 100km täglicher Arbeitsweg mit privatem PKW.
50.000km/a jährliche Gesamtfahrleistung.
Laden auf der Arbeit nicht möglich.
Und der 2L Diesel ist abbezahlt und braucht ~5,2L/100km.
Was über die letzten Jahre hinweg 8,50€/100km an Treibstoffkosten macht.
Ein Stromer braucht ~33KW/100km was bei meinem aktuellen Stromtarif (0,33€) über 10€/100km wären.
Durch den langen Arbeitsweg möchte ich gerne entspannt fahren und nicht in der Camping Klasse.

Hab die Karre dann zu Hause eher dauerhaft an der Wallbox (welche auch erst noch installiert werden müsste.

Einen „neuen“ Stromer kann ich mir dann nicht leisten und gebrauchte sind im Norden nicht wirklich zu moderaten Preisen zu finden.


Gruß

D.U.
 
Kann ich nachvollziehen, wenn man keine Lademöglichkeit hat, aber wie kommst du auf 33kWh? Ich habe mit dem Mercedes EQV einen Jahresverbrauch von 25,irgendwas kWh/100km (habe bewusst den zweiten Trip nicht resetted). Im Sommer waren wir bei 22kWh/100km, jetzt sind es eher um die 30kWh/100km. Wir fahren vermutlich so 40% Stadt, 40% Autobahn und 20% Landstraße. Mit dem vorherigen Opel Zafira Life mit 2.0L Diesel (177PS) lagen wir bei 7-8 Litern bei dem Profil, wobei wir wie oben beschrieben eher gemütlich unterwegs sind, was auch daran lag, dass der OZL sich bei 130km/h schon bummelig 10l/100km/h genehmigte.

Der EQV ist eigentlich das Gegenteil eines effizienten Elektroautos. Unser Corsa-e hat auf's Jahr gesehen (auch da habe ich nicht resetted) eine 16 vor dem Komma, der sieht aber auch zu 80% Stadt und eigentlich keine Autobahn. Meiner Erfahrung nach würde ich bei einem normalen PKW nicht von mehr als 20-22kWh/100km ausgehen + Ladeverluste natürlich. Teurer als ein Verbrenner dürfte das eigentlich nicht sein.
 
Beim Sprit hat man vielleicht 10% Unterschied,
Sorry aber da sind die Preise zwischen den Spritsorten an der gleichen Tanke ja noch höher und da kommen die Preisunterschiede zwischen den Tankstellen noch oben drauf. Hinzu kommt das man auch da noch das Spielchen mit Club- oder Rabattkarten hat die dann ebenfalls noch am Preis drehen.
So einfach ist es für die Verbrenner dann auch wieder nicht den günstigsten Preis zu erhaschen.
 
Sorry aber da sind die Preise zwischen den Spritsorten an der gleichen Tanke ja noch höher und da kommen die Preisunterschiede zwischen den Tankstellen noch oben drauf. Hinzu kommt das man auch da noch das Spielchen mit Club- oder Rabattkarten hat die dann ebenfalls noch am Preis drehen.
So einfach ist es für die Verbrenner dann auch wieder nicht den günstigsten Preis zu erhaschen.
Ich kann nur tanken, was das Auto schluckt - was andere Sorten kosten, interessiert mich also nicht. Strom wäre quasi nur eine andere Sorte. Auch da könnte ich nur Strom nehmen, kein Gas, kein Wasserstoff, keine Umdrehungen fürs Schwungrad und was es sonst vielleicht alles noch gibt.
Die Mondpreise an den Autobahnraststätten lass ich mal bewusst weg. 20Cent Unterschied beobachte ich jedenfalls als übliche Schwankung innerhalb einer Stadt, innerhalb einer Woche. Und das sind eben um die 10%.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem ist die Variablität der Preise deutlich höher. Du kannst an derselben Ladesäule für denselben Strom 29ct oder auch 79ct zahlen (Ionity - einer der Marktführer). Das ist absurd und bei den Mitbewerbern nicht anders. Wenn du bei Shell oder Aral oder irgendwo an der Autobahn tankst, zahlst du vielleicht 10, 20 oder auch 30% mehr pro Liter, aber nicht das Dreifache. Deswegen lädt auch niemand Ad-hoc oder über irgendeinen Roaming Tarif ohne Grundgebühr.

Ich bin absolut überzeugt von der Technik und dem Potenzial, das darin liegt, aber dieses Ladeanbieter-Chaos ist echt zum Kotzen und einer der Gründe, warum viele Menschen keine Lust haben, umzusteigen. Und ich kann es ihnen nicht mal übelnehmen.
 
man muss auf jedenfall unterscheiden, ob jemand nur eine trockene fahrt ggf. mit zuladung von a nach b will, die möglichst wenig kostet oder ob jemand bock auf auto hat. ich bin grundsätzlich immer bereit für dinge auf die ich bock habe auch zu bezahlen. ich hab noch nie was anderes als ultimate getankt und das kostet hier seit äonen immer annähernd 2€/l. vor dem letzten urknall waren es 1,90€/l. da liegt der spaß dann darin zu schauen ob ich heute für 2.05 oder morgen für 2.25 EUR/l tanke.. unterm strich macht es den kohl eh nicht fett.. da gehen nur 35l rein.. und die reichen bis sie alle sind.. das bestimme ich ja mit meinem fuß.. also mal 400.. mal 500km.. alles machbar.. ich habe mal versucht so sparsam wie möglich zu fahren.. habe ich keine tankladung durchgehalten.. die restkalkulation steigt dann aber auf über 500km.. aber mal im ernst.. das was ich seit jahren kenne, erleben jetzt die e-auto-käufer mit nem e-corsa.. (0-100km in 7sek).. macht spaß oder? nur meiner stoppt nicht bei 150km/h und braucht nach 150km nicht ne stunde pause ;-)

was passiert eigentlich wenn ich am e-auto schrauben will.. angewohnheit seit dekaden.. motor und getriebe (weil automatik) sind ja quasi raus.. anlagen einbauen irgendwie auch, damit würde nur alles noch kürzer.. *kopfkratz*

auto - hobby
e-auto - fahrzeug


(..)

mfg
tobi
 
@hunert
Das ist klar aber das hängt wohl in erster Linie vom Anbieter ab der nicht zwangsläufig der Betreiber der Ladestation ist. Im Gegensatz zur normalen Tanke können dan mehrere Anbieter drauf hocken die sich von den Rahmenbedingungen her doch extrem unterscheiden können. Darum schrieb ich ja das ein allgemein nutzbarer Grundtarif wünschenswert. Mit Sondertarifen können sich dann die Kartenanbieter kloppen.
 
Den Vergleich mit dem Spaßfaktor finde ich ziemlichen Käse. Wir brauchten einfach einen Zweitwagen und der Spaßfaktor ist gratis dabei, du kaufst dir eine Knallbüchse, die in der Basis 69PS hat. Jeder soll seinen Spaß haben, aber vergleiche doch bitte nicht deinen getunten Adam mit einem stink normalen Kleinwagen, der dafür gebaut wurde, um von A nach B zu kommen. Dass Verbrenner bei Beschleunigungswerten gegen E-Karren in der Regel abstinken, sollte doch klar sein. Dafür verlieren die Elektros das Autoquartett in Höchstgeschwindigkeit, Reichweite und Hubraum. Unser Ziel war es, dass wir einen guten Kompromiss aus Komfort, Preis und Sicherheit mit möglichst geringem ökologischem Fußabdruck hinbekommen. Als wir ihn gekauft haben, wollte meine Frau damit ihre 40km one-way-Arbeitsstrecke meistern. Dafür war er perfekt, da wir in einem Haus mit Wallbox wohnten. Mittlerweile haben sich die Umstände geändert, wir sind umgezogen und noch mal Eltern geworden. Auch mit 3 Kindern ist es der für uns perfekte Zweitwagen, weil wir in dem sowieso nie zu fünft unterwegs sind.
 
@TobiWahnKenobi
Was willst du machen? Den Auspuff wechseln? ;)
Bei den Rädern und Bremsen sind vermutlich keine allso großen Unterschiede, Sachen wie die Klimaanlage müßten fremdangetrieben werden und für die sonstige Bordelektrik ist die Wahrscheinlichkeit hoch das dafür eine Spannungswandlung auf 12V existiert um Komponenten modellübergreifend verbauen zu können. Man muss sich halt vom Hochspannungspart fern halten.
Man hat halt so oder so weniger zum schrauben da weil deutlich weniger Mechanik vorhanden ist.
 
Seid ihr denn mal einen gefahren @Maverick-F1 und @Mike oder woher kommt die Abneigung?

Ne, muss ich auch gar nicht.
Da ich jedes Jahr mehrmals nach Ungarn fahre, stellt sich die Frage gar nicht mit dieser kurzen Reichweite.
Ich fahre die knapp 1000 Kilometer in ca 9 Stunden mit einem Stromer müsste ich mindestens 2x tanken und in Ungarn sind die Zapfsäulen noch sehr rar.
Meine Mutter ist Ungarin.
Nur zur Info, und wenn ich nicht das machen kann was ich möchte und wie ich es möchte ist es für mich nicht geeignet.
Und da ich eh bald in Rente gehe fahre ich halt weniger wenns zu teuer wird.
Machen die Ungarn nicht anders, die tanken alle halbes Jahr.
Wenn ide Politik meint man muss nur alles teuer machen was wir nicht wollen dann schießen die sich selbst in die Füsse.
 
Sobald unsere Mobilität an der Elektrizität hängt, zusammen mit unserem Energiebedarf, Heizung, Kommunikation, ALLEM.... wird es schlimm werden.
Energieversorger sind privatwirtschaftlich. Die können und werden dann an der Preisschraube drehen.

Kann man zwar jetzt auch schon, aber noch sind fossile Energieträger und Elektro hauptsächlich in unterschiedlichen Händen. Kommt das alles aus einer Hand, dann gute Nacht Marie.
 
Wenn ide Politik meint man muss nur alles teuer machen was wir nicht wollen dann schießen die sich selbst in die Füsse.
Denen bleibt gar nix anderes übrig, weil Europa bis 2045 CO2-neutral werden muss - das hat der europäische Gerichtshof letztes Jahr ganz deutlich gemacht!
Und das ist auch richtig so - auch wenn ich diese Diskussion hier nicht vom Zaun brechen will...
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Sobald unsere Mobilität an der Elektrizität hängt, zusammen mit unserem Energiebedarf, Heizung, Kommunikation, ALLEM.... wird es schlimm werden.
Energieversorger sind privatwirtschaftlich. Die können und werden dann an der Preisschraube drehen.

Kann man zwar jetzt auch schon, aber noch sind fossile Energieträger und Elektro hauptsächlich in unterschiedlichen Händen. Kommt das alles aus einer Hand, dann gute Nacht Marie.
Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, weil die Politik dann mit der Energiewende einpacken kann - und die ist "alternativlos"... :]
Davon abgesehen können viele (klar - längst nicht alle) Ihren Strom auch zu einem guten Teil selbst produzieren - das ist mit Diesel/Benzin eher schwierig... *chatt*
 
@gruenmuckel
Wo ist der Unterschied zu den Fossilen? Über deren Preissteigerungen wird schon seit Jahrzehnten gejammert.
Strom könnte hierzulande hergestellt und eine Überproduktion in Form von Gasen gespeichert oder weiterverarbeitet werden aber dafür müßte man erstmal in die entsprechenden Anlagen investieren und sie aufbauen.
Ändert man nichts werden auf längere Sicht Versicherungen wegen zunehmender Schadenssummen unbezahlbar denn mit denen steigen auch die Beiträge um sie zu kompensieren. Die Atmosphäre ist eben träge und es dauert schnell mal Jahrzehnte bis sich was an der Entwicklung ändert (siehe Ozonloch) und entsprechend zeitig muss man damit anfangen.
Klar, die "nach mir die Sinnflut" Fraktion hofft bis dahin unter der Erde zu sein. Das zeigt dann auch den Stellenwert der eigenen Nachkommen aber genug abgeschwiffen....
 
Mal ehrlich, Geschichten wie die unterschiedlichen Akku Technologieen hast du im übertragenen Sinne auch bei den Verbrennern mit den Sprit Sorten. Da muss man sich ebenso vor dem Kauf Gedanken darum machen was besser zum eigenen Fahrverhalten passt, nur entfällt die Gefahr den falschen Sprit zu tanken.
Bei Geschichten wie Datenanbindung oder Alterung der Ausstattung sehe ich auch keinen allso großen Unterschied zu den Verbrennern weil das auf diese ebenso zutrifft, erst recht bei kommenden Modellen.
Unterschiedliche Preise beim Laden? Wäre mir neu wenn Tankstellen Einheitspreise hätten. Handschalter sterben zudem selbst bei den Verbrennern langsam aber sicher aus.

Bleibt an dem Punkt also nur ein gemeinsames Verkaufssystem um nicht mit Karten von zig Anbietern rumzurennen damit man zumindest einer an den Ladesäulen passt und das Fahrzeuggewicht weil der Akku nunmal sein Eigengewicht mitbring.

Kabrios müßten wiederum relativ leicht umsetzbar sein weil die im Unterbau ohnehin versteift werden müssen da das Dach als statisches Element entfällt. Darum sind die Dinger auch schwerer als die normalen Modelle. Eine solche Aufgabe könnte natürlich auch die Aufnahme für die Akku Einheit übernehmen.

Viele der angesprochenen Punkte sind also alles andere als neu sondern äußern sich nur anders.
So einfach ist das nicht...
Es gibt quasi nur 2 Spritsorten - und die schon seit Jahrzehnten!
Und da muss ich auch nicht auf so Feinheiten aufpassen, dass bei 50% (oder weniger) Tankfüllstand die Karre nicht mehr so gut beschleunigt wie voll, z.B....
Davon abgesehen muss ich mir bei einem Kauf (der ja nicht oft vorkommt) keine Gedanken machen, da ich seit ~ 20 Jahren nur Diesel fahre (da tut sich auch nicht mehr viel, außer etwas mehr Leistung/Drehmoment und/oder etwas weniger Verbrauch).
Bei "Alterung" und Ausstattung" gibt es schon deutliche Unterschiede zwischen Verbrenner & Stromern - lassen sich letztere (neu) eigentlich noch ohne Cloud-Anbindung sinnvoll bewegen??
Chinesen und Teslas wären bei mir z.B. aus Prinzip raus (wenn man sogar den Scheibenwischer & Lüftung per Touch bedienen muss - wer bitte WILL denn sowas??)
Und dass Cabrios recht leicht umsetzbar sein müssten hilft mir auf absehbare Zeit gar nix, weil es einfach keine zu kaufen gibt!
(Und selbst wenn, dann dauert es für mich nochmal etwas länger, weil ich ja keinen Neuwagen kaufe)

Beim Thema tanken/laden:
Mir ist noch keine Ladesäule aufgefallen, wo schon von weiterem sichtbar wäre, was mich der Strom dort kostet - das habe ich bei jeder normalen Tanke!
Ich will doch nicht immer/ständig im Auto (wenn es denn gut umgesetzt ist) nachschauen müssen bei der Ladeplanung, was mich das tanken kostet!
Das ist einfach nur Murks - und hier hätte die Politik schon vor Jahren eingreifen müssen!

Die Punkte sind nicht wirkich neu - da geb' ich Dir schon Recht - aber das sind für mich nahzu alles Ausschluss-Kriterien für einen Stromer!
 
@Maverick-F1
Es sind mindestens 4 grundlegene Sorten die an Tankstellen angeboten werden (Diesel, Benzin, LPG, Erdgas) und da kommen die ganzen Untergruppen noch oben drauf. Selbst ohne Flüssig- und Erdgas kommt die Aral Tanke hier um die Ecke bereits auf 6 Sorten Sprit die angeboten werden und die Benzin Sorten reichen derzeit von 1,779€ - 2,099€. Damit sind wir dort bereits bei ca. 15% Differenz. Bis vor gut 2 Wochen kam da noch über mehrere Wochen eine Preisdifferenz von ca. 10 Cent zwischen meinen beiden Standorten hinzu die sich inzwischen aber nach oben angeglichen hat.

Außerdem ist Tank Inhalt = Gewicht udn mehr Gewicht bedeutet immer eine schlechtere Beschleunigung. Bei den Verbrennern kommen bei dem Thema aber noch andere Faktoren hinzu, erst recht bei denen die per Turbo aufgeblasen werden. Stichwort Leistungsloch im unteren Drehzahlbereich (existiert so nicht bei Elektromotoren), sowie warm und kalt fahren damit der Turbo nicht vorzeitig verreckt. Jetzt rate mal wo bei den E-Mobilen die Beschleunigungswerte trotz des höheren Gewichts durch den Akku her kommen.

Das Thema Cloud Anbindung ist übrigens auch bei den Verbrennern alles andere als neu. Auf diesen Weg werden von den Herstellern Telemetrie Daten erhoben und auf diesen Weg kann man auch Komfort Funktionen wie das Starten der Standheizung aus dem Büro heraus starten. Dafür wird schon seit Jahren ein Mobilfunk Modul integriert. Das Thema war schon alt als mein neuester (2019) noch neu war.

Zum Thema Sichtbarkeit der Preisangaben, das läuft meines erachtens primär über die Apps der Ladedienste, als mit Hilfe des Internets ab.
Das ist wiederum noch auf eine viel weitere Entfernung ablesbar und dort lassen sich auch Routen zu den Ladepunkten erstellen, wobei das am Ende auch schon für die klassischen Tankstellen gilt. Wie gesagt, das Meiste ist nicht neu sondern nur anders.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Einen Vorteil haben die Zwangspausen durch den Ladevorgang übrigens auch, es werden auf längeren Fahrten zwangsläufig welche gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Energieversorger sind privatwirtschaftlich. Die können und werden dann an der Preisschraube drehen.

Kann man zwar jetzt auch schon, aber noch sind fossile Energieträger und Elektro hauptsächlich in unterschiedlichen Händen. Kommt das alles aus einer Hand, dann gute Nacht Marie.
Aktuell sind bereits viele Stadtwerke in kommunaler Hand. Und das wird mit immer mehr Solaranlagen und Windparks immer mehr diversifiziert. Denn solche Anlagen kann man sich auch privat hinstellen. Bei einem Kohlekraftwerk im Vorgarten waren die Nachbarn bisher immer etwas skeptisch. Also es werden eher mehr Hände und Finger werden, nicht weniger.

Beim Thema tanken/laden:
Mir ist noch keine Ladesäule aufgefallen, wo schon von weiterem sichtbar wäre, was mich der Strom dort kostet - das habe ich bei jeder normalen Tanke!
Ich will doch nicht immer/ständig im Auto (wenn es denn gut umgesetzt ist) nachschauen müssen bei der Ladeplanung, was mich das tanken kostet!
Das ist einfach nur Murks - und hier hätte die Politik schon vor Jahren eingreifen müssen!
Da die Ladesäulen ohnehin selten an Hauptstraßen sind, haben doch fast alle Stromer entsprechende Navis an board, die Ladestand, Preise etc. miteinrechnen und Dir passende Routen mit Auflademöglichkeiten vorschlagen. Das dürfte nur eine leichte Umgewöhnung sein. Ich tanke auch jetzt schon nach einer App. Was nützt mir die Preistafel an der Tanke, wenn ich nicht weiß, ob und welche weitere Tanken noch kommen und was die kosten werden?

Außerdem ist Tank Inhalt = Gewicht udn mehr Gewicht bedeutet immer eine schlechtere Beschleunigung
Bei einem üblichen 2-Tonnen-PKW dürften 50kg mehr oder weniger nicht groß auffallen. Ich habe nur einen 50L-Tank (900km Reichweite), aber beschleunige trotzdem schlechter als der Langstrecken-PKW im Haushalt mit seinem 70l-Tank (1500km Reichweite). Und der Smart im Urlaub, der alle 300km zur Tanke musste, kam sowieso nicht aus dem Knick trotz wenig Gewicht.
 
Ich finde das Anbieter-Wirr-Warr auch nicht gut, aber hier wird es etwas aufgeblasen. Quasi jeder Elektrofahrer entgeht dem (dafür gibt es mittlerweile Statistiken), weil er sich einmal für eine halbe Stunde mit dem Thema beschäftigt, sich überlegt, wie oft er unterwegs oder zuhause lädt, um dann einen Anbieter auszuwählen, der zum eigenen Profil passt. Den wählt man dann im Navi aus und das plant dann automatisch die Ladestopps auf der Route bzw. wenn man die Funktion nicht hat, guckt man vor einer Langstrecke eine Minute in die App des Anbieters und macht das halt manuell. Das dauert maximal 2 Minuten. Wenn man sich dann noch überlegt, wie oft man Langstrecke im Jahr fährt, was bei den meisten vermutlich nur eine eine handvoll Male vorkommt, muss man sich halt die Frage stellen, ob man diesen wahnsinnigen Komfortverlust auf sich nehmen kann. Gerade bei längeren Strecken, die man häufiger fährt (z.B. zur Verwandtschaft), hat man sehr schnell eine Routine, weil es bessere (Überdachung, Klo, etc.) und schlechtere Möglichkeiten des Anhaltens gibt. Ja, es ist etwas anders als mit den Tankstellen, aber dafür hat man dann auch immer denselben Preis, guckt nicht in irgendwelche Apps, um zur günstigen Uhrzeit zu tanken, usw.
Nehmen wir zum Beispiel den Big Player Enbw: Da kannst du mit monatlicher Grundgebühr an 3500 Schnellladepunkten aktuell (Tendenz stark steigend) für 39ct die kWh laden. Die Teile stehen also alle paar Kilometer irgendwo rum. Wenn man Autobahn fährt, hat man mehr als genügend direkt an der Strecke, um gut klarzukommen. Da ist dann überhaupt nichts mit Tarifdschungel, sondern es ist völlig transparent und ganz einfach planbar. Und selbst wenn man nicht die Enbw-Säule nimmt, zahlt man halt mal 50ct die kWh im Roaming. Das wäre auch kein Weltuntergang.

Wie gesagt: Alles hat seine Vor- und Nachteile. Ich behaupte, dass es für alle, die eine permanente Lademöglichkeit (zuhause oder bei der Arbeit) und ein durchschnittliches Fahrprofil (meistens pendeln, selten lange Strecken) haben, kaum Einschränkungen bedeutet. Wenn man das nicht hat, kann es aber durchaus nervig werden.

hunert
 
@MagicEye04
Es ging um den Einfluss einer variablen Masse auf das Beschleunigungsverhalte und das ist der Inhalt des Tanks nunmal. Und ja, je nach Motorleistung kann man das nach dem Tanken durchaus merken. Die des Akkus bleibt gleich, womit es für die Beschleunigung egal ist ob er voll oder leer ist.
Ein 2 Tonnen Verbrenner? Soll das ein SUV Dickschiff sein? *kopfkratz
Mein alter BMW kommt auf 1,25 T und der deutlich stärker motorisierte Audi auf 1,56 T Leergewicht. Für Akku gestützte E-Mobile wäre die Region wiederum plausibler. Was das max. zulässige Gesammtgewicht ist ist dafür schließlich egal.
 
Mein alter Trabi kam auf 0,6T. ;)
Ein aktueller 3er erreicht die 2T knapp.
 
Da sich BMW zu dem Thema auszuschweigen scheint habe ich mal bei Wikipedia nachgesehen und da fängt der bei ca. 1,4 T an. Die 2 Tonner sind demnach die Hybrid Varianten.
 
Wenn ide Politik meint man muss nur alles teuer machen was wir nicht wollen dann schießen die sich selbst in die Füsse.
Denen bleibt gar nix anderes übrig, weil Europa bis 2045 CO2-neutral werden muss - das hat der europäische Gerichtshof letztes Jahr ganz deutlich gemacht!
Und das ist auch richtig so - auch wenn ich diese Diskussion hier nicht vom Zaun brechen will...
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Ist dir eigentlich bewusst was das für dich bedeutet?
Wollen tun es viele Länder, aber was da umgesetzt wird ist fraglich.
Ich Frage mich immer warum niemand was gegen die massenhaften Rodungen von Wäldern unternimmt.
CO2 neutral halte ich für Utopie, der Planet ist viel zu dicht besiedelt als das man noch was retten könnte.
Es will auch niemand auf Konsum verzichten.
 
CO2 neutral halte ich für Utopie, der Planet ist viel zu dicht besiedelt als das man noch was retten könnte.
Es will auch niemand auf Konsum verzichten.
Genau so ist es. Wasch mir die Hände, aber mach mich nicht nass!
 
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