Der Laberthread zum Thema Auto und Technik - Teil II

Und dein Beispiel mit dem Postboten, mal darauf geachtet ob der Motor auch abgeschaltet wird? Der bleibt bei vielen Stops auf so kurzen Strecken eher an. Ich kann mir auch vorstellen das die Kisten einfach eine deutlich stärkere Starterbatterei verbaut haben als normalerweise nötig.
Das war wohl sein privater PKW und die vielen Startvorgänge waren ja der Grund, warum man neugierig aus dem Fenster schaute - hat da Jemand etwa ein Starter-Problem? Nein, der fuhr immer nur seine paar Meter und machte den Motor aus.
 
@MagicEye04
Und jetzt verrate mir noch schnell wie du rausgefunden hast ob er den Motor ausggeschaltet hat oder ob das nicht nur im Rahmen des Kapazitätsfensters der Start-Stop-Automatik passierte. Zudem dürften das bei 20 Metern Strecke vielleicht 10 Startvorgänge gewesen sein die du aufgrund der Entfernung und des normalen Straßenlärms mitbekommen haben könntest, es sei denn natürlich die Abgasanlage war Schrott. Wie groß wird dabei das Zeitfenster gewesen sein? 10 - 15 Minuten? Der Arbeitstag ist deutlich länger und zu entsprechend vielen Startvorgängen käme es. Es ist nur ein kurzes Zeitfenster das du mitbekommen hast und nicht 1:1 auf den restlichen Arbeitstag übertragbar.

Was man natürlich machen kann ist nicht zwingend benötigte Verbraucher abzuschalten um die Batterieentladung zu minimieren und den Ladestrom zu maximieren und die Route so zu planen das zwischendurch genug Fahrzeit vorhanden ist um die Batterie ausreichend Nachzuladen aber dafür reichen die Paar Sekunden Laufzeit für die 20 Meter ganz sicher nicht.

Das hat vor allem etwas mit der Wechselwirkung aus der benötigten Drehzahl für den max. Ladestrom der Lichtmaschine, den aktiven Stromverbrauchern, dem hohen Anlaufstrom des Anlassers und den anderen elektrischen Verbrauchern, sowie der effektiven Restkapazität der Batterie im Hochstrom Bereich zu tuen.

Der kurzzeitige Anlaufstrom ist beim E-Motor meist irgendwo beim 4-8 fachen des Nennstroms und damit ist auch klar warum die Starterbatterie mehrere hundert Ampere liefern können muss. Ein Problem auf das man z.B. auch bei der Stromfestigkeit von Starterkabeln achten muss damit der Spannungsabfall über sie nicht zu hoch wird und auch bei stark entladener Batterie noch genug Saft zum Starten rüber kommt.

Genau diese Spitzen werden aber bei den schnellen Anlassvorgängen konzentriert und dürften die Grundlage für die Angabe der Eignung der Batterie bei Fahrzeugen mit Start-Stop-Automatik sein. Die haben im entsprechenden Hochstrom Bereich einfach mehr nutzbare Kapazität. Diese Spitzen des Anlaufstroms sind übrigens auch eine Ursache warum man bei Startproblemen den Motor länger orgeln lassen und dafür nur sehr wenige Startversuche machen sollte denn diese Spitzen sorgen auch immer für einen höheren Spannungseinbruch als beim Nennstrom und das kann wiederum bedeuten das die Mindestspannung unterschritten wird und die Elektronik dicht macht.

Das Thema der Energieversorgungstechnik ist leider sehr komplex und bei weitem nicht so linear wie man oberflächlich meint und kann bei solchen Insellösungen schnell zum Problem werden.
 
Jetzt noch endlich 130 auf der Autobahn und das fahren macht auch da wieder Spaß
Dir macht das Fahren (mehr) Spass, wenn andere bei freier Bahn nicht mehr so schnell fahren dürfen, wie sie möchten? - Diese Logik verstehe ich nicht.

Ja. das Fahren auf der Autobahn ist wesentlich angenehmer und entspannter wenn max 130 erlaubt ist. Siehe Frankreich, Österreich oder Italien. So angenehm wie in den drei Ländern bin ich in Deutschland auf der Autobahn nicht unterwegs.

Und ... Ach das alte ausgelutschte Lieblingsargument der "freien" Bahn von allen Fahrern von BMW, Mercedes, Audi, Ferrari, Lamborghini, Maserati etc. und hoch gezüchteten Knallbonbons und Yoghurt Bechern.
Irgendwie denken alle die gegen 130 sind das es ihr Grundrecht ist zu Heizen bis die Achse bricht. Ist es aber nicht. Nach aktuellem Recht hast du auf Autobahnen ein Richtgeschwindigkeit von 130 die Du mindestens fahren solltest und das recht auch schneller zu fahren wenn es die Situation zulässt. Aber wo in Deutschland kannst Du heute noch ohne weiteres durchheizen ohne jemanden zu gefährden? Nirgends. Auch nicht Nachts. Kommt ja immer wieder gerne mal als Argument. Und es ging auch schon anfang der 90er nicht wirklich auf vielen deutschen Autobahnen. Von wegen da mal schnell mit 230 über die A4, A13, A9 oder A8 bretzeln. Vergiss es. Selbst damals mußtest du dauernd abbremsen weil jemand rausgezogen ist oder weil die Elefanten sich wieder mal ein Rennen geliefert haben. Ne. Spaß am Autofahren ist was anderes.
Und davon abgesehen können Rechte angepasst werden. Passiert ja andauernd das irgendwo Gesetze angepasst, geändert, modernisiert werden (müßen).

Ach ja. Fehlt ja noch das Argument das ein Tempolimit schlecht für die deutsche Autoindustrie ist. Wo verkaufen die Premium Marken noch mal am meisten ihrer Boliden? In Länder mit Tempolimit auf der Autobahn.

Und bevor jetzt noch das Argument kommt von wegen Umweltschutz bla bla bla. Die 130 sollen dann auch genauso für Elektroautos gelten. Und das dann nebenbei bei den Verbrennern der Verbrauch sinkt ist ein positiver Nebeneffekt für die Umwelt. Ein kleiner. Aber immerhin.

So. Meine Meinung zum Thema 130 auf der Autobahn.
 
Ich erreiche z.b. auf der A20 gern mal die 300 auf dem Tacho, einige Passagen um Berlin sind auch für Tempo >250 gut.

Wenn Du entspannen willst, fahre Zug! Im Verkehr muss man die Ganze Zeit aufmerksam sein - entspannen kann man zu Haus auf der Couch oder halt im Zug / Flugzeug.
Falls es Dich überfordert, wenn Du selbst oder jemand Anderes schneller als 130 fährt, empfehle ich einen Fahrtauglichkeitstest.

Wegen der eigenen limitierten Fähigkeiten (oder mangels Motorisierung: Möglichkeiten) alle Anderen durch Verbote aufs eigene Limit herunterziehen, das ist jetzt nicht unbedingt die Königslösung.
Wenn wir das Überall so handhaben würden...
 
Nach aktuellem Recht hast du auf Autobahnen ein Richtgeschwindigkeit von 130 die Du mindestens fahren solltest und das recht auch schneller zu fahren wenn es die Situation zulässt.
Nicht wirklich, die Richtgeschwindigkeit ist lediglich eine Empfehlung und kein Limit. Das dürfte eher für den Versicherungsschutz usw. relevant sein wenn es um die Schuld Frage geht. Unter Berücksichtigung der sonstigen Regeln wie z.B. dem Mindestabstand und der gegenseitigen Rücksichtnahme ist eine zu hohe Geschwindigkeit aber das damit verbundene Risiko irgendwann nicht mehr vertretbar. Die meisten Streitigkeiten entstehen am Ende genau deshalb weil das ignoriert wird. Stichwort unangemessene Fahrweise.

Was es aber gibt ist eine Mindestgeschwindigkeit die das Fahrzeug bauartbeding schaffen muss um auf der Autobahn fahren zu dürfen und die liegt meines Wissens nach bei +60 kmh. Das bedeutet aber noch lange nicht das auch so schnell gefahren werden muss.
 
Ja, das Problem ist, dass als "Limit Argument" immer die Szenarien heraufbeschworen werden, in denen Verkehrsrowdies (gegen bereits geltende Bestimmungen verstoßend) wild drängelnd und riskant unangepasst fahren.

Grad diejenigen trifft aber ein Limit nicht, da sie sich vorher nicht an Bestimmungen halten - werden sie es nachher auch nicht tun.

Wenn ich langsam fahren will, bleib ich rechts und freu mich trotzdem wenn jemand an mir vorbeizischt.
Der stört oder beeinträchtigt mich ja in keiner Weise.

Wenn jemand mit schnellen Autos auf einer breiten gut ausgebauten Strasse, die nur in eine Richtung führt ein Problem hat - was macht der bitte in einer Stadt, wo Fussgänger, Fahrradfahrer, Kreuzungen, Ampeln, Schilderwald, Linksabbieger, Gegenverkehr usw. existieren?
Mir macht es Angst, wenn ich lese, dass Leute beim Autofahren entspannten wollen... Die sind am Steuer einfach fehl am Platz und eine Gefährdung für sich und andere.
 
Jetzt noch endlich 130 auf der Autobahn und das fahren macht auch da wieder Spaß
Dir macht das Fahren (mehr) Spass, wenn andere bei freier Bahn nicht mehr so schnell fahren dürfen, wie sie möchten? - Diese Logik verstehe ich nicht.

Ja. das Fahren auf der Autobahn ist wesentlich angenehmer und entspannter wenn max 130 erlaubt ist. Siehe Frankreich, Österreich oder Italien. So angenehm wie in den drei Ländern bin ich in Deutschland auf der Autobahn nicht unterwegs.

Und ... Ach das alte ausgelutschte Lieblingsargument der "freien" Bahn von allen Fahrern von BMW, Mercedes, Audi, Ferrari, Lamborghini, Maserati etc. und hoch gezüchteten Knallbonbons und Yoghurt Bechern.
Irgendwie denken alle die gegen 130 sind das es ihr Grundrecht ist zu Heizen bis die Achse bricht. Ist es aber nicht. Nach aktuellem Recht hast du auf Autobahnen ein Richtgeschwindigkeit von 130 die Du mindestens fahren solltest und das recht auch schneller zu fahren wenn es die Situation zulässt. Aber wo in Deutschland kannst Du heute noch ohne weiteres durchheizen ohne jemanden zu gefährden? Nirgends. Auch nicht Nachts. Kommt ja immer wieder gerne mal als Argument. Und es ging auch schon anfang der 90er nicht wirklich auf vielen deutschen Autobahnen. Von wegen da mal schnell mit 230 über die A4, A13, A9 oder A8 bretzeln. Vergiss es. Selbst damals mußtest du dauernd abbremsen weil jemand rausgezogen ist oder weil die Elefanten sich wieder mal ein Rennen geliefert haben. Ne. Spaß am Autofahren ist was anderes.
Und davon abgesehen können Rechte angepasst werden. Passiert ja andauernd das irgendwo Gesetze angepasst, geändert, modernisiert werden (müßen).

Ach ja. Fehlt ja noch das Argument das ein Tempolimit schlecht für die deutsche Autoindustrie ist. Wo verkaufen die Premium Marken noch mal am meisten ihrer Boliden? In Länder mit Tempolimit auf der Autobahn.

Und bevor jetzt noch das Argument kommt von wegen Umweltschutz bla bla bla. Die 130 sollen dann auch genauso für Elektroautos gelten. Und das dann nebenbei bei den Verbrennern der Verbrauch sinkt ist ein positiver Nebeneffekt für die Umwelt. Ein kleiner. Aber immerhin.

So. Meine Meinung zum Thema 130 auf der Autobahn.
Sorry, aber ich habe selten so einen Müll gelesen. Aus Dir spricht die förmliche Unfähigkeit. Dann fahr Landstraße wenn es dir auf Autobahnen zu unangenehm ist und du zu unsicher bist. Ein Verkehrsrisiko weniger.
 
@skelletor
Ich sehe das Problem eher darin das der Großteil keinen Gedanken an das Risiko verschwendet.
Beispielsweise ist der Mindestabstand zwar mit der Faustformel des halben Tachoabstands hinterlegt aber das ist letztendlich auch nur fürs hinterherfahren relevant bei dem es nahezu keinen Geschwindigkeitsunterschied gibt aber auch der wird idR. fröhlich ignoriert. Einfach mal schauen wie der Abstand real ausschaut denn die Leitpfosten am Straßenrand stehen ca. 50 m von einander entfernt. Beim Vorausfahrenden müßten bei Tempo 300 und 150 m Mindestabstand müßten also mindestens 3 Pfosten dazwischen stehen.
Aber selbst wenn vor einem nichts aber die Spur daneben belegt ist heißt das noch lange nicht Feuer frei wenn man nicht das Risiko durch den Geschwindigkeitsunterschied ignoriert denn hier kommt der Bremsweg zum tragen der sich mit der Verdoppelung der Geschwindigkeit vervierfacht und die Reaktionszeit kommt noch oben drauf. Bei Tempo 300 legt man aber bereits bei der Reaktionszeit schon gute 90 Meter zurück bevor man überhaupt anfängt zu bremsen.
Geht man bei Tempo 300 von einer Geschwindigkeitsdifferenz von ca. 200 km/h aus weil z.B. jemand mit Tempo 100 einen LKW überholen will dann hätte man allein einen Bremsweg von ca. 200 Metern und ca. 60 Meter kommen für die Reaktionszeit nochmal oben drauf. Bei guten Witterungs- und Fahrbahnverhältnissen versteht sich. Das sind über 100 Meter zuviel für den Mindestabstand, man kann kaum vorher sehen wann jemand ausschert und derjenige der vor einem zum überholen ansetzt kennt dein Tempo nicht und weiß deshalb auch nicht wieviel Abstand für dich zum bremsen erforderlich wäre. Schon sind wir beim Wert der Richtgeschwindigkeit.

Würden sich alle an die allgemeinen Verkehrsregeln halten dann würde es auch kein Problem mit den freien Limits geben aber eben weil selbst simpelsten Regeln wie die Nutzung des Blinkers zur Vorankündigung des Überholvorgangs (damit z.B. der Nachfolgende auf der Überholspur rechtzeitig langsamer werden kann) ignoriert werden wird die Diskussion darum nicht aufhören.
 
Naja, wenn es nur 2 Spuren hat mit regem Verkehr inklusive LKWs - dann fährt auch niemand 300 km/h - bzw. niemand, der noch halbwegs alle Sinne beisammen hat und sich zumindest grob an geltende Regeln hält.

Das ist der Fehler, wie vorher von mir angesprochen - das heraufbeschwören der wildesten (jetzt schon nicht den Vorgaben entsprechenden) Szenarien (sogenanntes Aufbauen eines Strohmanns) um sich dann genau daran abzuarbeiten mit dem Ergebnis, man benötige ein Limit.

Andersherum: Warum soll man sich bei einer komplett freien Autobahn an ein willkürlich festgelegtes Limit halten, wo es dafür so gar keinen Grund gibt ausser dass ein paar Leute aus welchem Grund auch immer es nicht verknusen können, dass jemand in diesem Szenario auch mal schnell fährt, bzw. meistens ist es ja eher "schneller als ich selbst" - alles, was schneller ist, ist ein Raserrowdie, alles was langsamer ist, ein elender verkehrsbehindernder Schleicher.

Das ist keine valide Argumentation.

Leben und Leben lassen - sowohl Rücksicht auf Andere nehmen (Paragraph 1) wenn man es selbst mal etwas schneller angehen lässt, als auch mal einen Schnellen vorbeiziehen lassen.
Kein Grund für emotional aufgeladene Diskussionen.
Kein Grund für starre Limits, die niemandem gerecht werden.
 
@skelletor
Selbst bei 3 Spuren für die Fahrtrichtung muss man damit rechnen denn da überholt eher mal ein LKW den anderen und diejenigen die dann wieder schneller sind gehen auf die dritte Spur. Im Grunde genommen könnte man nur dann vertretbar mit dem Tempo fahren wenn in einer Entfernung von mindestens 300 Metern (6 Begrenzungspfosten die zweite und dritte Spur leer sind. Bei dem heutigen Verkehrsaufkommen kaum anzutreffen. Das letzte mal hatte ich entsprechende Voraussetzungen in der Lockdown Zeit erlebt denn da waren hauptsächlich LKWs unterwegs.

So nebenbei sehe ich eher dein Szenario der freien Autobahn als wildes Szenario an denn das dafür erforderliche Verkehrsaufkommen habe ich noch nie erlebt. Was ich hingegen sehr wohl schon erlebt hatte sind Kurvenradien die vielleicht bis Tempo 200 oder weniger vertretbar waren, auf freigegebener Strecke.
Selbst wenn die Mindestvoraussetzungen dafür vorhanden sind steht man meit kurze Zeit darauf wieder auf der Bremse. Mir war das irgendwann zu blöd für eine minimalste Zeitersparnis den Sprit mit dem andauernden Beschleunigen und Bremsen zu verballern und der andauernde Alarmzustand war mir auf Dauer auch zu stressig.

Im übrigen haben sich nicht die anderen an deine Fahrweise anzupassen sondern jeder einzelne hat seine Fahrweise an die der anderen anzupassen, genau das ist der Punkt der gegenseitigen Rücksichtnahme. Stichwort mit Fehlern anderer rechnen.
Es gibt einen Ort wo du so fahren kannst wie du es dir vorstellst und das sind abgesperrte Rennstrecken. Die Autobahn gehört nicht dazu.
 
Mir war das irgendwann zu blöd für eine minimalste Zeitersparnis den Sprit mit dem andauernden Beschleunigen und Bremsen zu verballern und der andauernde Alarmzustand war mir auf Dauer auch zu stressig.
Ja, ist bei mir ähnlich, aber dann fahr ich halt statt 250 nur 160 und alles ist gut.
Wenn es das Verkehrsaufkommen nicht zulässt, sind ja auch die 160 manchmal nicht drin - ist auch nicht schlimm. Dynamisches Nutzen des Situationsbedingten Verkehrsaufkommens.

Übrigens klappt das auf unseren Autobahnen vorzüglich, wie die Unfallstatistiken zeigen.

Kein Limit heisst ja nicht "man ist gezwungen, VMax zu fahren". Es heisst, wenn es die Situation zulässt, darf man auch mal mit dem rechten Pedal aufs Bodenblech. Wer das nicht möchte fährt seine ihm genehme sparsame Geschwindigkeit. Garkein Problem.
 
Nach aktuellem Recht hast du auf Autobahnen ein Richtgeschwindigkeit von 130 die Du mindestens fahren solltest und das recht auch schneller zu fahren wenn es die Situation zulässt.
Nicht wirklich, die Richtgeschwindigkeit ist lediglich eine Empfehlung und kein Limit. Das dürfte eher für den Versicherungsschutz usw. relevant sein wenn es um die Schuld Frage geht. Unter Berücksichtigung der sonstigen Regeln wie z.B. dem Mindestabstand und der gegenseitigen Rücksichtnahme ist eine zu hohe Geschwindigkeit aber das damit verbundene Risiko irgendwann nicht mehr vertretbar. Die meisten Streitigkeiten entstehen am Ende genau deshalb weil das ignoriert wird. Stichwort unangemessene Fahrweise.

Was es aber gibt ist eine Mindestgeschwindigkeit die das Fahrzeug bauartbeding schaffen muss um auf der Autobahn fahren zu dürfen und die liegt meines Wissens nach bei +60 kmh. Das bedeutet aber noch lange nicht das auch so schnell gefahren werden muss.

Ich habe doch gar nicht geschrieben das das ein Limit ist?. Die Mindestgeschwindigkeit stimmt. Die ist 60. Deswegen sieht man auch bei vielen großen Baufahrzeugen hinten ein Schild dran mit 62 :)
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Jetzt noch endlich 130 auf der Autobahn und das fahren macht auch da wieder Spaß
Dir macht das Fahren (mehr) Spass, wenn andere bei freier Bahn nicht mehr so schnell fahren dürfen, wie sie möchten? - Diese Logik verstehe ich nicht.

Ja. das Fahren auf der Autobahn ist wesentlich angenehmer und entspannter wenn max 130 erlaubt ist. Siehe Frankreich, Österreich oder Italien. So angenehm wie in den drei Ländern bin ich in Deutschland auf der Autobahn nicht unterwegs.

Und ... Ach das alte ausgelutschte Lieblingsargument der "freien" Bahn von allen Fahrern von BMW, Mercedes, Audi, Ferrari, Lamborghini, Maserati etc. und hoch gezüchteten Knallbonbons und Yoghurt Bechern.
Irgendwie denken alle die gegen 130 sind das es ihr Grundrecht ist zu Heizen bis die Achse bricht. Ist es aber nicht. Nach aktuellem Recht hast du auf Autobahnen ein Richtgeschwindigkeit von 130 die Du mindestens fahren solltest und das recht auch schneller zu fahren wenn es die Situation zulässt. Aber wo in Deutschland kannst Du heute noch ohne weiteres durchheizen ohne jemanden zu gefährden? Nirgends. Auch nicht Nachts. Kommt ja immer wieder gerne mal als Argument. Und es ging auch schon anfang der 90er nicht wirklich auf vielen deutschen Autobahnen. Von wegen da mal schnell mit 230 über die A4, A13, A9 oder A8 bretzeln. Vergiss es. Selbst damals mußtest du dauernd abbremsen weil jemand rausgezogen ist oder weil die Elefanten sich wieder mal ein Rennen geliefert haben. Ne. Spaß am Autofahren ist was anderes.
Und davon abgesehen können Rechte angepasst werden. Passiert ja andauernd das irgendwo Gesetze angepasst, geändert, modernisiert werden (müßen).

Ach ja. Fehlt ja noch das Argument das ein Tempolimit schlecht für die deutsche Autoindustrie ist. Wo verkaufen die Premium Marken noch mal am meisten ihrer Boliden? In Länder mit Tempolimit auf der Autobahn.

Und bevor jetzt noch das Argument kommt von wegen Umweltschutz bla bla bla. Die 130 sollen dann auch genauso für Elektroautos gelten. Und das dann nebenbei bei den Verbrennern der Verbrauch sinkt ist ein positiver Nebeneffekt für die Umwelt. Ein kleiner. Aber immerhin.

So. Meine Meinung zum Thema 130 auf der Autobahn.
Sorry, aber ich habe selten so einen Müll gelesen. Aus Dir spricht die förmliche Unfähigkeit. Dann fahr Landstraße wenn es dir auf Autobahnen zu unangenehm ist und du zu unsicher bist. Ein Verkehrsrisiko weniger.
Ok. Auch einen Möglichkeit. Wenn einem die sachlichen Argumente fehlen geht man zum beleidigen und diskreditieren über. Mir scheint ich habe einen Nerv bei dir getroffen. Getroffene Hunde bellen. Sagt man.
 
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Dir macht das Fahren (mehr) Spass, wenn andere bei freier Bahn nicht mehr so schnell fahren dürfen, wie sie möchten? - Diese Logik verstehe ich nicht.
Mir macht das auch mehr Spaß. Zieh einfach mal für 6 Monate in die Schweiz, fahr da regelmäßig Autobahn... Und dann entweder auf A96 bei Lindau oder die A5 bei Weil am Rhein. Oder wie es dir dann vorkommen wird: Mad Max - Jenseits der Alpenhütten. :D

Grüße, Martin
 
Ich erreiche z.b. auf der A20 gern mal die 300 auf dem Tacho, einige Passagen um Berlin sind auch für Tempo >250 gut.

Wenn Du entspannen willst, fahre Zug! Im Verkehr muss man die Ganze Zeit aufmerksam sein - entspannen kann man zu Haus auf der Couch oder halt im Zug / Flugzeug.
Falls es Dich überfordert, wenn Du selbst oder jemand Anderes schneller als 130 fährt, empfehle ich einen Fahrtauglichkeitstest.

Wegen der eigenen limitierten Fähigkeiten (oder mangels Motorisierung: Möglichkeiten) alle Anderen durch Verbote aufs eigene Limit herunterziehen, das ist jetzt nicht unbedingt die Königslösung.
Wenn wir das Überall so handhaben würden...
Du erreichst die 300 auf der A20? Schön für dich. Dann hoffe mal das du nicht unerwartet in die Eisen mußt. Und um Berlin rum gibts Passagen die auch für 250 gut sind? Ausgerechnet um Berlin rum?

Wie kommst Du drauf das es mich überfordert schneller als 130 zu fahren? Nur weil ich der Meinung bin das man bei 130 entspannter unterwegs ist und das dann mehr Spaß macht als dauernd Gas geben, Bremsen, Gas geben, Bremsen? Man könnte eher der Meinung sein das Du zum Fahrtauglichkeitstest solltest wenn du mit 300 über die Autobahn brettern mußt oder um Berlin rum auf den Autobahnen 250.
Ich habe nix davon geschrieben das ich beim Autofahren entspannen will. Entspannter fahren oder entspannen sind immer noch zwei unterschiedlichen Sachen.

Und Zug fahren? Nette Idee aber nicht praxistauglich.

Und warum unterstellst Du mir limitierte Fähigkeiten? Auf der Landstraße sind maximal nur 100 erlaubt? Zieht dich das Limit dann auch runter?
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

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Dir macht das Fahren (mehr) Spass, wenn andere bei freier Bahn nicht mehr so schnell fahren dürfen, wie sie möchten? - Diese Logik verstehe ich nicht.
Mir macht das auch mehr Spaß. Zieh einfach mal für 6 Monate in die Schweiz, fahr da regelmäßig Autobahn... Und dann entweder auf A96 bei Lindau oder die A5 bei Weil am Rhein. Oder wie es dir dann vorkommen wird: Mad Max - Jenseits der Alpenhütten. :D

Grüße, Martin
Also die Schweizer ... Die sind schon sehr gemütlich unterwegs :) Wir sind vor Jahren mal in Genf auf die Autobahn und dann durch die Schweiz durch nach Schaffhausen. Die 80 auf der Landstrasse sind da noch irgendwo verständlich. Aber die 120 auf der Autobahn habe ich als zu langsam empfunden. Aber das muß man denke ich relativ sehen. Wenn überall nur 80 erlaubt sind, sind die 120 auf der Autobahn dann doch wieder schnell. Ich glaube wenn ich in der Schweiz wohnen würde hätte ich mich auch daran gewöhnt und dann für normal empfunden.

Wir sind dann glaub ich Richtung Singen und dort auf die A81. Oder hoch nach Villingen-Schwenningen und dann auf die A81? Weis ich nicht mehr genau :)
Wenn du 6 Wochen Spanien, Frankreich und Schweiz mit gut 2500Km Autobahn hinter dir hast und dann wieder auf eine deutsche Autobahn kommst ... Fast and Furious für Fortgeschrittene ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du das für Fortgeschrittene hältst, warst du wohl noch nicht auf arabischen Straßen unterwegs ;)

Ich bin dafür, die Neigung irgendwas nicht notwendigerweise verbieten zu wollen zu verbieten :P
 
Jetzt noch endlich 130 auf der Autobahn und das fahren macht auch da wieder Spaß
Dir macht das Fahren (mehr) Spass, wenn andere bei freier Bahn nicht mehr so schnell fahren dürfen, wie sie möchten? - Diese Logik verstehe ich nicht.

Ja. das Fahren auf der Autobahn ist wesentlich angenehmer und entspannter wenn max 130 erlaubt ist. Siehe Frankreich, Österreich oder Italien. So angenehm wie in den drei Ländern bin ich in Deutschland auf der Autobahn nicht unterwegs.

Und ... Ach das alte ausgelutschte Lieblingsargument der "freien" Bahn von allen Fahrern von BMW, Mercedes, Audi, Ferrari, Lamborghini, Maserati etc. und hoch gezüchteten Knallbonbons und Yoghurt Bechern.
Irgendwie denken alle die gegen 130 sind das es ihr Grundrecht ist zu Heizen bis die Achse bricht. Ist es aber nicht. Nach aktuellem Recht hast du auf Autobahnen ein Richtgeschwindigkeit von 130 die Du mindestens fahren solltest und das recht auch schneller zu fahren wenn es die Situation zulässt. Aber wo in Deutschland kannst Du heute noch ohne weiteres durchheizen ohne jemanden zu gefährden? Nirgends. Auch nicht Nachts. Kommt ja immer wieder gerne mal als Argument. Und es ging auch schon anfang der 90er nicht wirklich auf vielen deutschen Autobahnen. Von wegen da mal schnell mit 230 über die A4, A13, A9 oder A8 bretzeln. Vergiss es. Selbst damals mußtest du dauernd abbremsen weil jemand rausgezogen ist oder weil die Elefanten sich wieder mal ein Rennen geliefert haben. Ne. Spaß am Autofahren ist was anderes.
Und davon abgesehen können Rechte angepasst werden. Passiert ja andauernd das irgendwo Gesetze angepasst, geändert, modernisiert werden (müßen).

Ach ja. Fehlt ja noch das Argument das ein Tempolimit schlecht für die deutsche Autoindustrie ist. Wo verkaufen die Premium Marken noch mal am meisten ihrer Boliden? In Länder mit Tempolimit auf der Autobahn.
Ich war erst kürzlich wieder in Österreich - Tempomat auf 130 und trotzdem kann man nicht entspannt durchrollen, weil immer wieder einige schneller oder langsamer fahren. Außer rumbummeln und spürbar weniger Strecke als in D machen (auf vergleichbar gefüllter Bahn) kann ich hier keinen Vorteil erkennen - tut mir Leid! Keine Ahnung, woher dieses Argument immer wieder kommt... *noahnung*
Und auch hier bei mir (A96 / A7, z.B.) gibt es hin und wieder tatsächlich die Möglichkeit pedal to the metal zu fahren (was ja nicht Vmax heißt - bin ich mit meinem aktuellen übrigens noch nie gefahren) - aber wenn's geht, warum dann nicht auch mal > 200 fahren??
Lange macht man das sowieso nicht, weil das auf Dauer echt anstrengend ist, weil man logischerweise für alle Anderen, die auf der Bahn auftauchen mitdenken muss - und das heißt dann auch, dass man sofort vom Gas (ggf. auch bremsen) muss, sobald mehr als ein Fahrzeug ohne großen Abstand auf der/den rechten Spur/en unterwegs ist. Da muss man halt zu 100% zurückstecken...
Außerdem kommt man auch z.B. mit 160-180 flott ohne allzugrosses Mehr-Risiko (bei "gemäßigtem" Verkehr) voran - da war Österreich vor wenigen Wochen echt Bummelbahn... :]

Auch das Argument mit der Autoindustrie ist nicht zu Ende gedacht:
Warum verkaufen die deutschen Automobil-Hersteller denn so gut in die anderen Länder?
Ein Grund ist definitiv das Prädikat "build for German Autobahn"!
Das gilt zwar zugegebenermaßen schon sehr lange, kommt aber nicht von ungefähr...

Mein Credo zum Tempo-Limit: Dort wo es Sinn macht: ja - gerne - und bitte auch kontrollieren/durchsetzen (nicht nur einfach Schilder aufstellen - das bringt gar nix :]) und ansonsten nicht krampfhaft Freiheiten einschränken mit einer "willkürlichen" Grenze...
Also - Leben und Leben lassen ;)
 
@Woodstock
Wie gesagt, Richtgeschwindigkeit bedeutet eben nicht das man so schnell fahren sollte sondern ledigich das man so schnell fahren kann. Darüber geht es meiner Erinnerung nach auf eigene Gefahr.

Ich persönlich bin auch kein Fan von Tempo 130 da ich es bei längeren Strecken aufgrund der monotonen Streckenführung auf Dauer ermüdend finde aber ebenso sehe ich auch die "jeder ist sich selbst der nächste" Fraktion die durch jeden Fahrschultest fallen würde und deren Anteil nimmt tendenziell mehr und mehr zu.
Genau das spricht leider neben der zunehmenden Verkehrsdichte recht deutlich dafür das auf absehbare Zeit ein entsprechendes Limit kommen könnte.
 
Nur weil ich der Meinung bin das man bei 130 entspannter unterwegs ist und das dann mehr Spaß macht als dauernd Gas geben, Bremsen, Gas geben, Bremsen?

Wer hindert Dich momentan entspannt mit 130 zu fahren? Das geht auch auf freigegebenen Abschnitten. Ganz ohne Gas, Bremse, Gas, Bremse.

Dass Du Dir nicht vorstellen kannst, wer wann wo mit 250 oder mehr fahren kann, ist wahrscheinlich ein Grund, aus dem Du so unreflektiert Verbote forderst: jeder, der schneller ist / kann als ich, ist unverantwortlicher Raser. - Da sehe ich eher eine Neiddebatte, als sinnvolle Argumentation.

In jedem Post kommen dann die Strohmänner "wenn mal in die Eisen musst, wenn der LKW mit dem Trabant dahinter nach links ausschert..." das sind - ich wiederhole mich - keine validen Argumente.
Schau Dir die Unfallstatistiken auf den deutschen Autobahnen an - die geben überhaupt keinen Anhalt für Änderungsbedarf.

Das persönliche Befinden spielt da keine maßgebliche Rolle.

P.S.:
Wenn es nach mir ginge, wären Motorräder verboten, weil die mir ständig ab der ersten Kurve im Weg sind... Es wäre viel mehr Spass, wenn die nicht ständig auf der Geraden an mir vorbei fahren und in der nächsten Kurve wieder bremsen würden.

Aber ich weiss, das die Motorradler Spass haben, also freue ich mich mit denen (oder versuchs zumindest zwischen den Schimpfwörtern, die mir dann immer einfallen), statt es Ihnen zu verbieten.
Wobei... den vermalledeiten Zweiradfahrern, die mich auf der Geraden immer abhängen, mal so richtig eins reinwürgen - das wäre schon toll! ;D
 
Ich war erst kürzlich wieder in Österreich - Tempomat auf 130 und trotzdem kann man nicht entspannt durchrollen, weil immer wieder einige schneller oder langsamer fahren.
Das ist ja das Problem: manche fahren schneller -> das bringt dann alles durcheinander. Wenn es in .at deutlich teurer wäre erwischt zu werden (so wie z.B. in .ch) wäre das wohl anders. Was du beschreibst kenne ich vom Motorradfahren in .at. Schaut man auf die Kennzeichen wer da so ungeduldig ist -> meistens ist da ein weißes "D" auf blauem Grund zu sehen...

Außer rumbummeln und spürbar weniger Strecke als in D machen (auf vergleichbar gefüllter Bahn) kann ich hier keinen Vorteil erkennen - tut mir Leid! Keine Ahnung, woher dieses Argument immer wieder kommt... *noahnung*
Woher das Argument kommt? Praxiserfahrung. :D

Und auch hier bei mir (A96 / A7, z.B.) gibt es hin und wieder tatsächlich die Möglichkeit pedal to the metal zu fahren (was ja nicht Vmax heißt - bin ich mit meinem aktuellen übrigens noch nie gefahren) - aber wenn's geht, warum dann nicht auch mal > 200 fahren??
Die klassischen Argumente: bei einem Unfall ab ca. 120 km/h schwinden die Lebenswahrscheinlichkeitswerte immens, mehr Stress und daher weniger entspannt ankommen.

Die umweltbezogenen Argumente: höherer Verbrauch, höherer Abrieb, für Umwelt böse, böse, böse.

Reicht das als Argument für "Warum nicht auch mal >200 km/h fahren?". Ich ergänze auf der inzwischen 6 spurig ausgebauten A8 die Tatsache, dass sie jetzt aus zwei rechten und einer linken Spur besteht. Also für viele Autofahrer aus zwei Spuren. 8) Ich könnte rechts problemlos mit 120 km/h durchfahren weil sich sowieso alle links tummeln. Außer den LKW, welche brav mit 80 km/h rechts fahren.

Hat eher was von Frogger als von flüssigem Autofahren. :D

Auch das Argument mit der Autoindustrie ist nicht zu Ende gedacht:
Warum verkaufen die deutschen Automobil-Hersteller denn so gut in die anderen Länder?
Ein Grund ist definitiv das Prädikat "build for German Autobahn"!
Das gilt zwar zugegebenermaßen schon sehr lange, kommt aber nicht von ungefähr...
Ja. So Rennsemmeln wie mein Golf V 1.4 16V. 155 km/h Vmax nach gefühlt der Hälfte der Strecke von Augsburg nach München. Build for Autobahn? :D

Mein Credo zum Tempo-Limit: Dort wo es Sinn macht: ja - gerne - und bitte auch kontrollieren/durchsetzen (nicht nur einfach Schilder aufstellen - das bringt gar nix :]) und ansonsten nicht krampfhaft Freiheiten einschränken mit einer "willkürlichen" Grenze...
Wenn's so weitergeht mit dem was du beschreibst, also das Verhalten von diversen anderen Verkehrsteilnehmern -> die willkürliche Grenze baut sich der deutsche Autofahrer schon selbst. Dann bekommen wir eben 120 km/h wegen Unfallschwerpunkten.

Grüße, Martin
 
Geschwindigkeitsbegrenzung bringt aber leider nur was, wenn es wie in Holland "Kontrolliert" wird, dann können zu 99% der BMW Fraktion Ihren Lappen nach Flensburg schicken, das Porto ist billiger als das Bußgeld, oder 4 Punkte oder Führerschein halbe Jahr oder länger weg. Sehe ich auch hier bei uns in der 30er Zone, die meisten ballern mit 50 runter, Rechts vor Links kennt auch keiner, trotz Schulzentrum. Sprich ohne Kontrolle wird weiter geheizt. Für den Staat würde sich das lohnen, und von BMW kommt dann das Argument ja ich schlafe ein wenn ich nur 130 fahre u.s.w ja und wenn man nach Holland fährt und nur 100 fahren darf und das 300 Kilometer, hmm dat geht. Sehr entspannt ohne Elefanten dank Binnenschifffahrt, oder wenn 30km/h in jeder Innenstadt ist, ja da geht der V8 gleich aus im ersten Gang, und noch viele Ausreden mehr. Im Ausland heult man nicht rum wenn man durchfahren muss. Wer das nicht kann, sollte sich ein Kleinstwagen holen der mit 32l @650 Kilometer oder mehr schafft, und was für die Umwelt tut. Sprich mit Euro 7, müssen alle fetten Autos verschwinden, alles mit mehr als 2L und 200PS in die Schrott-Presse. Und in die höchste HF/VKN/TKN stecken, um Deutsche Auto Hersteller klein zu kriegen. Andere dürfen z.t in den EU keine Fahrzeuge mehr importieren weil die Abgasnormen nicht eingehalten werden, oder wenn wie einige anderen von Volvo auf Vmax 180km/h beschränkt. Und deutsche Hersteller bringen weiter fette Autos raus, indem man die Software manipuliert damit die Abgaswerte passen. Sonst wären die alle samt schon ins Ausland oder in die Schrottpresse gewandert.
 
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Und jetzt verrate mir noch schnell wie du rausgefunden hast ob er den Motor ausggeschaltet hat oder ob das nicht nur im Rahmen des Kapazitätsfensters der Start-Stop-Automatik passierte. Zudem dürften das bei 20 Metern Strecke vielleicht 10 Startvorgänge gewesen sein die du aufgrund der Entfernung und des normalen Straßenlärms mitbekommen haben könntest, es sei denn natürlich die Abgasanlage war Schrott. Wie groß wird dabei das Zeitfenster gewesen sein? 10 - 15 Minuten? Der Arbeitstag ist deutlich länger und zu entsprechend vielen Startvorgängen käme es. Es ist nur ein kurzes Zeitfenster das du mitbekommen hast und nicht 1:1 auf den restlichen Arbeitstag übertragbar.
Wenn im Morgengrauen absolut kein weiteres Auto unterwegs ist, dann reichen dafür Ohren.
Die alte Karre hatte garantiert keine SSA.
Natürlich kenne ich die ganze Route nicht.

Ja. das Fahren auf der Autobahn ist wesentlich angenehmer und entspannter wenn max 130 erlaubt ist. Siehe Frankreich, Österreich oder Italien. So angenehm wie in den drei Ländern bin ich in Deutschland auf der Autobahn nicht unterwegs.
Mein letzter Trip um Paris herum war alles Andere als entspannt. Da wird einfach überall gefahren, wo Asphalt ist, egal was die Bemalung darauf vorgibt. 130 ist wegen dauerhaft dichtem Verkehr sowieso unrealistisch. Von Italien habe ich ähnliches gehört. Wirklich entspannt finde ich es nur in Spanien.

Wenn aber die Autobahn sowieso frei ist dann passiert mir bei mir auch ohne BMW o.ä. das hier:

von BMW kommt dann das Argument ja ich schlafe ein wenn ich nur 130 fahre
...130 ist dann einfach mal anstrengender als 160. Außerdem wäre ich eine Stunde länger unterwegs.
Gerade Sonntags ohne LKW sehe ich keinen Grund für 130. Ich würde 160 als Obergrenze OK finden, 130 nur wochentags/Berufsverkehr.
 
Einzig 30km/h in Ortschaften sehe ich kritisch, da das ganze für Rettungskonzepte nach denen ein Notarzt-/Rettungwagen in einer bestimmten Zeit angekommen sein sollte.
Es gibt Regionen in denen bei einer Alarmfahrt die vorgegebene Geschwindigkeit um nicht mehr als 50% überschritten werden darf.
LINK
50km/h -> +50% = 75km/h
30km/h +50% = 45km/h
Das kann in weitläufigeren Regionen zu erheblichen Problemen führen.

Daher sollte das ganze komplexer als nur für den schnell fahrenden KFZ Besitzer gesehen werden.


Gruß

D.U.
 
Freitags und Sonntags würde ich generell vermeiden in der Nähe großer Städte unterwegs zu sein weil dann der Wochenendverkehr zuschlägt. Freitags wegen der Stadtflucht vor allem Stadtauswärts, Sonntag wegen der Rückreisewelle Stadteinwärts. Erst recht bei Feiertagen mit Brückentagen.
Das sind halt die Erfahrungen die ich zu dem Thema gemacht habe.
 
Einzig 30km/h in Ortschaften sehe ich kritisch, da das ganze für Rettungskonzepte nach denen ein Notarzt-/Rettungwagen in einer bestimmten Zeit angekommen sein sollte.
Es gibt Regionen in denen bei einer Alarmfahrt die vorgegebene Geschwindigkeit um nicht mehr als 50% überschritten werden darf.

Da die Hauptverkehrsstraßen in der Regel auch in den Städten, die flächendeckend Tempo30 prüfen, ausgenommen sein werden, wäre ein zügiges Vorankommen trotzdem machbar.

Die verlinkte 1700-Seelen-Gemeinde braucht sicher gar nicht über Tempo30 nachzudenken. Da gibts eh nur die Bundesstraße und ein paar Dorfstraßen.
 
@unterstudienrat
Das sehe ich weniger kritisch da das von einer Anpassung der Sonderrechten abgedeckt werden könnte.
Problematischer sehe ich es eher dass dann die Fahrt in größeren Städten durch die Verlängerung der Fahrzeiten schneller zum Geduldsspiel werden könnte.
 
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