Der Laberthread zum Thema Auto und Technik - Teil II

Freitags und Sonntags würde ich generell vermeiden in der Nähe großer Städte unterwegs zu sein weil dann der Wochenendverkehr zuschlägt. Freitags wegen der Stadtflucht vor allem Stadtauswärts, Sonntag wegen der Rückreisewelle Stadteinwärts. Erst recht bei Feiertagen mit Brückentagen.
Das sind halt die Erfahrungen die ich zu dem Thema gemacht habe.
Auch die Berufspendler sind dann bevorzugt unterwegs - so wie ich auch jahrelang.
Sonntags ist aber wegen der fehlenden LKW deutlich besser.
 
@MagicEye04
Ich hatte zu meiner Pendelzeit die Erfahrung gemacht das es sich Samstags und Freitag/Sonntag in den Abendstunden am besten fuhr. Dann waren die großen Reisewellen bereits durch.
 
@unterstudienrat
Das sehe ich weniger kritisch da das von einer Anpassung der Sonderrechten abgedeckt werden könnte.
Ich sehe das sehr kritisch. Im Ort wo ich arbeite gibt es eine Straße mit mehreren Kreuzungen die ein Garant dafür sind, dass man dort seinen Wagen schrotten kann - aufgrund von einer Vorfahrt-Missachtung durch einen anderen.

Die Straße wurde nicht verengt oder zurückgebaut da auch LKW dort fahren. Sie ist allerdings Tempo 30 mit jeder (!) Kreuzung "rechts vor links".

Wenn ich vom Supermarkt komme (kleinere Straße) wird mir in den meisten Fällen die Vorfahrt genommen. Einmal konnte er mich gut sehen, ich bin losgefahren (kam ja von rechts) -> Riesentheater im anderen Fahrzeug. Er war überzeugt davon die Vorfahrt zu haben.

So. Jetzt baut man alles zurück damit auch der Dümmste kapiert "habe keine Vorfahrt". Dann können dort aber auch die RTW nicht mehr flott fahren. Da hilft es nicht das sie theoretisch "schnell fahren dürfen" wenn alle 20 m eine Bodenschwelle kommt oder sie alle 10 m parkenden Autos mal rechts, mal links in Schlangenlinien ausweichen müssen.

Problematischer sehe ich es eher dass dann die Fahrt in größeren Städten durch die Verlängerung der Fahrzeiten schneller zum Geduldsspiel werden könnte.
Damit kommen wir zum eigentlichen Witz der oben beschriebenen Straße: es gibt nicht eine sondern sogar zwei Umgehungsstraßen. Die werden aber nicht genutzt da sie "so voll sind" bzw. "man gefühlt länger braucht".

Die eine Umgehungsstraße hat nun zwei zusätzliche Ampeln bekommen da die PKW- und LKW-Fahrer Zebrastreifen ignoriert haben. Da wird nun also auch ausgebremst.

Die große Umgehungsstraße war früher Teil einer Strecke von über 30 km, welche man ohne eine Unterbrechnung mit einer Ampel fahren konnte. Vorbei an diversen Ortskernen, etc.

Jetzt sind auf der gleichen Strecke nach und nach 6 Ampeln und mehrere Kreisverkehre installiert worden - weil es notwendig war. Insbesondere an einer Autobahnauffahrt (da kam sonst keiner mehr rüber). Auch daran sieht man meiner Meinung nach wie sehr der Verkehr zugenommen hat.

Grüße, Martin
 
Auch daran sieht man meiner Meinung nach wie sehr der Verkehr zugenommen hat.
Oder die Fahrer sind einfach zunehmend rücksichtsloser und abgelenkter.
Das eine schließt das andere nicht aus. Aber "man kommt nicht rüber" ist schon ein Indiz dafür das sich die Verkehrsdichte verändert hat wenn man nicht mehr links abbiegen kann.

Ich fahre manch mal "4x rechts" damit ich dort hinkomme wo ich hin will: in einem großen Bogen immer rechts bis ich eine vorfahrtsberechtigte Straße habe und ich geradeaus über die Hauptstraße fahren kann... Sehr umweltschonend das Ganze... 8)

Grüße, Martin
 
Ich sehe das sehr kritisch. Im Ort wo ich arbeite gibt es eine Straße mit mehreren Kreuzungen die ein Garant dafür sind, dass man dort seinen Wagen schrotten kann - aufgrund von einer Vorfahrt-Missachtung durch einen anderen.
Das ist dann aber weniger eine Frage der Geschwindigkeit als vielmehr eine Frage der Vorgabe der Vorfahrt. Tempo 30 entschärft die verbockte Vorfahrtsvorgabe eher durch den kürzeren Bremsweg.
Um die von dir beschriebenen Vorgaben zu entschärfen würde sich lediglich eine Maßnahme anbieten die zugleich die mit Abstand teuerste wäre. Eine Ampelsteuerung (inkl. Blitzer) für die gesammte Strecke um die Situation zu entschärfen und genau so würde ich es auch in der Presse kommunizieren.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Oder die Fahrer sind einfach zunehmend rücksichtsloser und abgelenkter.
Meiner Erfahrung nach sind die meisten eher unfähig Verkehrszeichen zu lesen, fahren nach Gewohnheit und bekommen deshalb solche Änderungen noch nicht einmal mit.
 
Das ist dann aber weniger eine Frage der Geschwindigkeit als vielmehr eine Frage der Vorgabe der Vorfahrt. Tempo 30 entschärft die verbockte Vorfahrtsvorgabe eher durch den kürzeren Bremsweg.
Das es keine Vorfahrtstraße mehr ist liegt an Tempo 30 - sie wurde ja explizt zur "nicht mehr Vorfahrtstraße" umgebaut... Weil da Tempo 30 ist, nicht trotz Tempo 30.

Vor 30 Jahren war da noch ein Industriegebiet. Jetzt ist es ein Wohngebiet. Sonst wäre die Straße niemals so breit wie sie jetzt noch immer ist.

Grüße, Martin
 
Wenn du das für Fortgeschrittene hältst, warst du wohl noch nicht auf arabischen Straßen unterwegs ;)

Ich bin dafür, die Neigung irgendwas nicht notwendigerweise verbieten zu wollen zu verbieten :P
Ne. War ich noch nicht. Auch nicht auf dem indischen Subkontinent oder so Ecken. Aber ich glaub das nennt man dann "Hell on Wheels" oder so :-)
 
@X_FISH
Und genau das funktioniert nicht und das nicht erst seit gestern.
Zum einen weil bei den von dir beschriebenen Gegebenheiten keiner mit einer gleichberechtigten Kreuzung rechnet und zum anderen weil offensichtlich immernoch von den alten Gegebenheiten ausgegangen wird, die Leute also zu doof sind Schilder zu lesen.
In einer so verfahrenen Situation wird das ohne externen Taktgeber ohnehin nichts und genau da kommt die Ampel ins Spiel die dann gleich mehrere Vorteile hätte. Zum einen werden die Leute mit der grünen Welle gezwungen die Geschwindigkeit zu drosseln und zum anderen sehen sie zwangsläufig beim Blick auf die Ampel die Hinweisschilder zur geänderten Vorfahrt.....sofern die Verwaltung nicht so doof war die alten Schilder nur abzumontieren. Anfangs kann das auch gern mit einer provisorischen Ampel Anlage geregelt werden.
Die Unbelehrbaren sind dann durch den Blitzer recht schnell vom Tisch denn beim Rot Verstoß der Ampel und einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 20 km/h und mehr wird es nicht nur teuer.
 
Ja. das Fahren auf der Autobahn ist wesentlich angenehmer und entspannter wenn max 130 erlaubt ist. Siehe Frankreich, Österreich oder Italien. So angenehm wie in den drei Ländern bin ich in Deutschland auf der Autobahn nicht unterwegs.
Mein letzter Trip um Paris herum war alles Andere als entspannt. Da wird einfach überall gefahren, wo Asphalt ist, egal was die Bemalung darauf vorgibt. 130 ist wegen dauerhaft dichtem Verkehr sowieso unrealistisch. Von Italien habe ich ähnliches gehört. Wirklich entspannt finde ich es nur in Spanien.

Wenn aber die Autobahn sowieso frei ist dann passiert mir bei mir auch ohne BMW o.ä. das hier:
Ich meine mich zu erinnern das die Autobahnen um Paris herum auf großen Teilen doch eh noch weiter als 130 beschränkt sind. Mal gucken ob ich das wauf den Bildern habe.

Wir sind damals bei Saarbrücken nach Frankreich rein und dann über Metz, Reims, Paris, Le Mans, Bordaux runter nach Saint-Jean-Pied-de-Port gefahren. Ein paar Wochen später dann sind wir von Santiago de Compostela nach Pamplona zurück und kurz drauf per Landstraße von Pamplona nach Pau gefahren. Ab Pau dann wieder auf der Autobahn über Toulouse, Carasconne, Narbonne, Beziers, Montpellier, Nimes, Orange, Montelimar, Valence, Lyon in die Schweiz gefahren. Und da dann von Genf soweit es ging über die Autobahn und dann den Rest über Landstrassen nach Schaffhausen und dann wieder nach Deutschland rein.

Um Paris rum der Verkehr war wirklich dick. Sehr dick. Bei den ganzen anderen großen Städten aber gings. Aber zwischen den Städten auf den Autobahnen. Null Stress. Alles sind so zwischen 130 und 135 gefahren. Keine Heizerei und keine Elefantenrennen. Das war sehr angenehm zu fahren.
Wir habn bei Le Mans übernachtet und am nächsten Tag war auf der Gegenseite Stau. Da ist ein Reisebus in einen Brückenpfeiler gekracht. Das war aber der einzige Stau den wir auf der ganzen Tour auf den Autobahnen gesehen haben. Also wenn ich so eine Strecke in Deutschland auf der Autobahn fahren will. Da stehe ich öfter im Stau vermute ich mal. Und da meine ich jetzt nicht die Autobahnen in den Ballungszentren wie dem Pott. So eher die A9 von München rauf nach Berlin etc.
 
Siehst, so wie man den Ruhrpott oder die A9 hier ausklammern muss, muss man den Großraum Paris (Rom?) etc. auch woanders ausklammern. Ich fahre statt der A9 immer die mehr oder weniger parallel verlaufende A93 und das meist sehr entspannt.
 
Joa. Die A93. Die habe ich auch mal als Ausweichroute genommen weil die A9 voll war. Dann standen wir bei Abensberg und Regensburg im Stau. War doof damals :)
Wenn man es genau nimmt kann man fast alle Autobahnen in Deutschland inzwischen ausklammern. Die A8 ist so gut wie immer dicht. Die A9 sowieso. Die A7 ist oft auch nicht besser. Auf der A3 und der A6 das gleiche Spiel.
Richtig dick ist der Verkehr auch auf den 60ern im Gebiet Frankfurt, Mainz, Mannheim, Kaiserslautern. War das damals ne Fahrerei.
Die A3 ab Frankfurt nach Köln und von da dann ab in den Pott ist auch immer ziemlich voll. Ebenso wie der ganze Großraum Köln/Ruhrpott.
Die A70 geht halbwegs. Aber um Bamberg rum ist da sehr oft dicht. Auf der 71, 72 und 73 ist auch ziemlich viel los. Die A95, A93 und 96 haben auch ziemliches Nervpotenzial.

Das sind die Autobahnen auf denen ich im Laufe der Jahre öfter unterwegs war oder noch bin. Die letzten Jahre hauptsächlich nur noch die südlicheren :)
 
Ich war erst kürzlich wieder in Österreich - Tempomat auf 130 und trotzdem kann man nicht entspannt durchrollen, weil immer wieder einige schneller oder langsamer fahren.
Das ist ja das Problem: manche fahren schneller -> das bringt dann alles durcheinander. Wenn es in .at deutlich teurer wäre erwischt zu werden (so wie z.B. in .ch) wäre das wohl anders. Was du beschreibst kenne ich vom Motorradfahren in .at. Schaut man auf die Kennzeichen wer da so ungeduldig ist -> meistens ist da ein weißes "D" auf blauem Grund zu sehen...

In AT waren die schneller (und langsamer!) Fahrenden i.d.R. selbst Österreicher - v.a. zwischen Linz und Wien waren nur wenige Deutsche unterwegs...
Selbst in der Schweiz fährt nicht alles mit genau 130 durch (und in Italien auch nicht)...

Außer rumbummeln und spürbar weniger Strecke als in D machen (auf vergleichbar gefüllter Bahn) kann ich hier keinen Vorteil erkennen - tut mir Leid! Keine Ahnung, woher dieses Argument immer wieder kommt... *noahnung*
Woher das Argument kommt? Praxiserfahrung.
Meine Praxiserfahrung ist offenbar unterschiedlich ;)

Und auch hier bei mir (A96 / A7, z.B.) gibt es hin und wieder tatsächlich die Möglichkeit pedal to the metal zu fahren (was ja nicht Vmax heißt - bin ich mit meinem aktuellen übrigens noch nie gefahren) - aber wenn's geht, warum dann nicht auch mal > 200 fahren??
Die klassischen Argumente: bei einem Unfall ab ca. 120 km/h schwinden die Lebenswahrscheinlichkeitswerte immens, mehr Stress und daher weniger entspannt ankommen.

Die umweltbezogenen Argumente: höherer Verbrauch, höherer Abrieb, für Umwelt böse, böse, böse.
Unfälle können schon unter 60 "leicht" tödlich enden - also am besten überall Tempo 30? :]
Für mich ist "langsameres" Fahren bei viel Verkehr weitaus mehr Stress als schnelles Fahren bei wenig Verkehr (was übrigens längst nicht heißt, dass ich bei jeder Gelegenheit mit 200 über die linke Spur brenne - definitiv nicht!)...
Und das Umweltargument ist nicht so sehr stichhaltig - Alex Bloch hat dazu z.B. mal ein sehr gutes Video gemacht. Ich fahr ja keinen 2,5t Eisenhaufen (SUV)! ;)

Auch das Argument mit der Autoindustrie ist nicht zu Ende gedacht:
Warum verkaufen die deutschen Automobil-Hersteller denn so gut in die anderen Länder?
Ein Grund ist definitiv das Prädikat "build for German Autobahn"!
Das gilt zwar zugegebenermaßen schon sehr lange, kommt aber nicht von ungefähr...
Ja. So Rennsemmeln wie mein Golf V 1.4 16V. 155 km/h Vmax nach gefühlt der Hälfte der Strecke von Augsburg nach München. Build for Autobahn?
Den Golf kann man - wenn man will - auch mit über 300 PS erstehen ;)
Davon abgesehen gibt's ja auch noch die sog. "Premium-Hersteller"...

Wenn's so weitergeht mit dem was du beschreibst, also das Verhalten von diversen anderen Verkehrsteilnehmern -> die willkürliche Grenze baut sich der deutsche Autofahrer schon selbst. Dann bekommen wir eben 120 km/h wegen Unfallschwerpunkten.
Gilt ja vielerorts sowieso - und wenn das Limit Sinn macht, hab' ich auch überhaupt kein Problem damit! Nur bitte nicht einfach lediglich ein Schild aufstellen und gut - wenn ein Limit notwendig ist, dann muss das auch konsequent kontrolliert werden!

Davon abgesehen kommt das Limit meiner Überzeugung nach in den nächsten Jahren "schleichend" auf eine ganz andere Weise:
Immer mehr E-Autos auf der Straße, die bei Geschwindigkeiten > 130 dermaßen an Reichweite verlieren, dass man mit den dann notwendigen Ladestopps nie mehr ankommt und immer mehr "Auto-Piloten", die i.d.R. auch nicht schneller als 130 fahren. Das wird den Verkehr über kurz oder lang defintiv einbremsen - so what? *noahnung*
Warum also unbedingt noch ein Verbot aussprechen, an dass sich diejenigen, die wirklich schnell fahren wollen eh nicht halten werden, weil bei uns ja defacto nicht kontrolliert wird?
Versteh' ich ehrlich gesagt nicht...
 
Typischer E-Auto Irrtum.
Der Sweet Spot für schnelles Laden und Weiterkommen liegt z.B. beim Tesla Model 3 bei ca. 160 km/h.
 
In AT waren die schneller (und langsamer!) Fahrenden i.d.R. selbst Österreicher - v.a. zwischen Linz und Wien waren nur wenige Deutsche unterwegs...
Selbst in der Schweiz fährt nicht alles mit genau 130 durch (und in Italien auch nicht)...
In .ch wären 130 km/h ja auch doof. 6 bis 10 km/h zu schnell: auf der Autobahn "60 Schweizer Franken Busse". :)

Außer rumbummeln und spürbar weniger Strecke als in D machen (auf vergleichbar gefüllter Bahn) kann ich hier keinen Vorteil erkennen - tut mir Leid! Keine Ahnung, woher dieses Argument immer wieder kommt... *noahnung*
"Schnell Strecke machen" geht in .de mit der Bahn. Wenn es denn eine echte Option ist.

Meine Praxiserfahrung ist offenbar unterschiedlich ;)
Das kann so sein. Ich weiß ja nicht wo du pendelst und wie viel du pendelst. Wer nur gelegentlich auf der Autobahn für vielleicht 50-100 km fährt nimmt alles ein wenig anders wahr als jemand, der jedes Wochenende z.B. rund 500 km mit dem PKW pendelt (weil die oben erwähnte Bahn keine Option ist weil man am Zielort mit dem ÖPNV nicht weiterkommt).

Unfälle können schon unter 60 "leicht" tödlich enden - also am besten überall Tempo 30? :]
Ich gebe deinen Antrag mal an die Ampelregierung weiter. :D

Für mich ist "langsameres" Fahren bei viel Verkehr weitaus mehr Stress als schnelles Fahren bei wenig Verkehr (was übrigens längst nicht heißt, dass ich bei jeder Gelegenheit mit 200 über die linke Spur brenne - definitiv nicht!)...
Das musst du genauer ausführen. Wie kann es stressig sein bei freier Autobahn 120 statt z.B. 200 km/h zu fahren?

Den Golf kann man - wenn man will - auch mit über 300 PS erstehen ;)
Davon abgesehen gibt's ja auch noch die sog. "Premium-Hersteller"...
Nicht wenn man "will" sondern nur wenn man "kann". Ich kann mir z.B. keinen 220 kW Golf leisten. Porsche scheidet auch aus. Der Geldbeutel ist zu leer, habe lieber in Immobilien investiert statt in Mobile. :D

Warum also unbedingt noch ein Verbot aussprechen, an dass sich diejenigen, die wirklich schnell fahren wollen eh nicht halten werden, weil bei uns ja defacto nicht kontrolliert wird?
Versteh' ich ehrlich gesagt nicht...
Das ist für viele auch bei anderen Gesetzen so - aber nur weil man es selbst nicht nachvollziehen kann heißt es nicht das es in jedem Fall sinnfrei ist.

Grüße, Martin
 
"Schnell Strecke machen" geht in .de mit der Bahn.
Nee, dafür sind die Strecken in D zu kurz. Das klappt in Frankreich besser, da sind die Entfernungen einfach größer.
Trotz der tollen neuen Schnellfahrstrecke zwischen Nürnberg und Erfurt liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf meiner Strecke (DD-MUC) unter 100km/h.
 
Ich weiß nicht wie man darauf kommt das Tempo 30 weniger Lärm und Abgase verursachen würde, man fährt dann doch eher niedrige Gänge mit höherer Drehzahl, der Motor scheint mir bei 60-80 effizienter zu laufen. Der Verkehr würde steigen weil die Leute noch länger benötigen.
Grüne Welle würde mehr bringen als Tempolimit. Bei uns steht man doch mittlerweile an jeder einzelnen Ampel.
Tempolimit auf den Autobahnen würde vermutlich deutlich mehr bringen da es zu weniger Rückstaus kommt.
 
Trotz der tollen neuen Schnellfahrstrecke zwischen Nürnberg und Erfurt liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf meiner Strecke (DD-MUC) unter 100km/h.
Da muss man aber sagen, dass man deutlich schneller mit dem Auto auch nicht ist.
Bis München braucht man auch so 4 - 6h

Ende Oktober mache ich die Tour Fr. hin nach MUC u Sonntag zurück nach DD.
Mal schauen, dann kann ich aktuell berichten - und mache mal ein Tachobild wenn es sich ergibt, dass der Zeiger die 300 erreicht *lova*
 
Davon abgesehen kommt das Limit meiner Überzeugung nach in den nächsten Jahren "schleichend" auf eine ganz andere Weise:
Immer mehr E-Autos auf der Straße, die bei Geschwindigkeiten > 130 dermaßen an Reichweite verlieren, dass man mit den dann notwendigen Ladestopps nie mehr ankommt und immer mehr "Auto-Piloten", die i.d.R. auch nicht schneller als 130 fahren. Das wird den Verkehr über kurz oder lang defintiv einbremsen - so what?
Nichts für ungut aber das ist Unsinn denn die Schleicherei ging in der Vergangenheit bereits bei jeder größeren Sprit Preis Erhöhung aufs neue los und dauerte an bis die Leute sich an die Preise gewöhnt hatten. Eher nehmen die ausgeschilderten Tempo Limits aufgrund von Straßenschäden oder der zunehmenden Verkehrsdichte zu.
 
Trotz der tollen neuen Schnellfahrstrecke zwischen Nürnberg und Erfurt liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf meiner Strecke (DD-MUC) unter 100km/h.
Da muss man aber sagen, dass man deutlich schneller mit dem Auto auch nicht ist.
Bis München braucht man auch so 4 - 6h

Aber nur wenn man in Bahnhofsnähe wohnt und regelmäßig Zug fährt d.h. man sich mit den Fahrkarten auskennt. Denn dann kostet das auch wieder zusätzlich Zeit.
 
Ein Zug bringt einen zwar je nachdem halbwegs flott und halbwegs komfortabel von A nach B, aber er fährt nicht dort ab wo man ist und endet nicht dort wo man hin möchte.
Man müsste also schon am Bahnhof wohnen und sein Ziel in Bahnhofsnähe haben sowie eine direkte Verbindung ohne Umsteigen finden damit das ganze ohne deutlich zusätzliche Zeit, ohne zusätzliche Zeitpuffer und ohne Risiken durch eventuelle Spannung beim Umsteigen durch Verspätungen bzw. andere Bahnsteige als angekündigt ablaufen kann.
 
Ja, das stimmt - An und Abfahrt vom / zum Bahnhof muss man in die Kalkulation noch einrechnen. Bei mir rennt man damit offene Türen ein - ich fahre nicht mit der Bahn, weil mir das viel zu unflexibel ist.

Mein Zeug in den Kofferraum und dann abfahren wann es mir passt, und ankommen, wo ich hin will - ohne mich mit Fahrplänen, und Anschlusszügen rumschlagen zu müssen.
Prinzipiell bin ich aber Befürworter der Bahn, jeder der mit der Bahn fährt, ist jemand weniger, der die Autobahn verstopft.

Prinzipiell ist ein 100er Schnitt mit dem Auto aber ein guter pi mal Daumen Wert, wenn es keine extremen Staus gibt usw.
Mehr wirds erst bei längeren Strecken - üblicherweise schwankt das dann so zwischen 80 u. 120 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit.

Ende der 90er bin ich von 100km nördlich von Berlin bis München (~750 km Gesamtstrecke) (also die komplette A9 inklusive) Sonntags in ca. 6h gefahren. Da war ich leider noch nicht so gut motorisiert, Reale VMax nur ca. 240 km/h.
Macht aber einen Durchschnitt von 125 km/h (ein Tankstopp übrigens inbegriffen).
Freitags in die andere Richtung gings jedoch auch mal bis 9h hoch - was dann 83 km/h wären.

Edit: Der "beste" Wert an den ich mich erinnern kann, war auf 300 km ein knapper 150er Schnitt. - Nachts.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Spanien wurde das mit 30 in Ortschaften umgesetzt, da stetig aufkommender Verkehr nunmal mehr Unfälle produziert. Hier werden die Autobahnen immer voller, insbesondere durch LKW. Immer mehr Baustellen, weil die Asphaltierungen den Belastungen nicht mehr standhalten. Und dann schon die Geschwindigkeit eh schon reduziert wird, weil man alle kaputten Strassen nicht zugleich reparieren kann. Da ist dann freie Bahn in Zukunft nicht mehr möglich. Material Schonung geht nur mit Anpassung Geschwindigkeit um Reibung zu minimieren. Und E Autos sind schwerer, erzeugen auch mehr Abrieb.
 
Einen 2 Tonnen PKW mit einem 40 Tonnen LKW in Zusammenhang zu bringen was Abrieb betrifft ist lächerlich.
Es ist übrigens nicht der Abrieb der den Straßen zusetzt, sondern dass 40 Tonner oftmals noch überladen sind und dadurch Spurrinnen verursachen.
Aber OK dann verbieten wir halt den Transport auch gleich.
Drohnen werdens schon richten. *kopfschüttel*
 
Material Schonung geht nur mit Anpassung Geschwindigkeit
Eher Anpassung des Gewichts.
Ein PKW verursacht kaum Schäden an der Infrastruktur. Verglichen mit den LKWs ist das verschwindend gering.
Geschwindigkeit spielt bei der Beschädigung des belags keine Rolle.
 
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