Der Laberthread zum Thema Auto und Technik - Teil II

Ja, es wird spannend, wenn da mal mehr als nur die vorhandenen 16A-Stromkreise genutzt werden sollen.
Aber dann muss sowieso alles erneuert werden.
Deshalb würde ich bei solchen Verbrauchern aber auch immer mit einem 5 poligen Kabel ran gehen denn die 2 ungenutzten Adern in die Verteilung legen wo sie nicht stören. Falls doch noch ein Drehstrom Hausanschluss kommen sollte sind sie bereits da und die Zuleitung muss nicht mehr geändert werden. Die beiden bisher ungenutzten Ader werden dann mit aufgelegt, der Anschluss angemeldet.
Das kostet zwar erstmal etwas mehr aber bei der Änderung kann man viel Zeit und Geld sparen.

In eminem Falkl will ich deshalb auch die Zuleitung für eine 22KW Wallbox auslegen (5x 4/6mm²) aber nur für die 11 KW (16A) absichern lassen. Sollte ich sie später mal auf ein stärkeres Modell aufstocken wollen müsse neben dem Papierkram nur noch die Wallbox selbst und die Sicherung getauscht werden. Kostet erstmal etwas mehr aber später spart man sich einen guten Teil der Umbaukosten.
 
Ich wollte heute mal die Verbrauchsanzeige bei meinem C-Max kalibireren. Die zeigt immer ca. 5% zu wenig an.
Die Ford-Ingenieure haben praktischerweise nur eine Änderung in 10% Schritten vorgesehen. Grandios. :(
 
Einfach nur schön.....
 
es geht voran..

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(..)

mfg
tobi
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute ging wieder die "gelbe Kanne" im Display an.
Motoröl ist genau in der Mitte, Wasser leicht (2-3mm) unterm Strich...
Der Meriva war schon immer wählerisch.
Am Ölpeilstab war aber Cappuccino-Schleim. Da hab ich mich erschrocken. Gut, kommt vermutlich vom extremem Kurzstreckenbetrieb. Am Einfülldeckel war ein leichter Film. Nach 2x20km war der aber weg.
Da ich aber nicht will, dass dieser "Pudding" eventuell doch irgendwo im Motor was verstopft wird demnächst der Ölwechsel vorgezogen.
Ich denke, da ich diesen Winter öfter draußen geparkt habe und noch mehr Kurzstrecke als früher gefahren bin kommt das hin.
Aber nervt schon wenn man noch 10km Autobahn fahren muss und so ne "Kanne" angeht. Andererseits ist ein übersensibler Sensor besser als die gegenteilige Variante...

Mal schauen was beim Hochheben für den Ölwechsel zu Tage kommt. Ist immerhin Baujahr 2003...
Ansonsten würde ich wohl noch mal (falls Nötig) in Riemen, WaPu, Kerzen, Luft- und Innenraumfilter investieren. Eventuell sogar die Kupplung. Die ist gefühlt seit 8 Jahren papierdünn. Aber mit vorsichtigem Behandeln (erst Kraftschluss, dann Beschleunigen, Zwischengas beim Runterschalten) kann man offenbar erstaunlich verschleißarm fahren. Vermutlich bin ich da Weltmeister.
Meriva A. Stadtauto. Vermutlich so 3km durchschnittliche Wegstrecke. Und dann 175000 runter. Da haben Kupplung und Getriebe schon was geleistet...
 
Noch mal eine nette Story von gestern:

https://www.maz-online.de/lokales/o...-waermepumpen-DMAQ6MCOPNESPBHMWYAPUYOBB4.html

Um das Stromnetz in Oranienburg weiter stabil zu halten, können die Stadtwerke ab sofort keine Neuanmeldungen oder Leistungserhöhungen von Hausanschlüssen mehr genehmigen. Dies betrifft beispielsweise den Anschluss von Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur.

Wie war das noch gleich? - Ich kaufe mir einfach ein drölfzig kw Ladeteil und brauche keine Genehmigung?

Wenn Ideologie auf die Realität trifft...
 
Wenn Ideologie auf die Realität trifft...
Die Realität ist die verschleppte Erweiterung des Stromnetzes. Auch ohne Wärmepumpen wäre ja offensichtlich Schicht im Schacht gewesen. Ideologie ist, wenn man die Schuld irgendwo anders sucht.
 
Vermutlich so 3km durchschnittliche Wegstrecke. Und dann 175000 runter. Da haben Kupplung und Getriebe schon was geleistet...
Gar nicht gut, Öl hat erst nach frühestens 10km normale Betriebstemperatur.
Kaltstart hat enormen Verschleiss beim Motor.

Allgemein auch interessant was alleine Motoröl ausmacht:
 
Wie war das noch gleich? - Ich kaufe mir einfach ein drölfzig kw Ladeteil und brauche keine Genehmigung?

Wenn Ideologie auf die Realität trifft...
Die 11KW Wallbox (16A) ist nicht genemigungspflichtig sondern muss nur angemeldet werden.
Das ist ca. die Leistung eines E-Herdes an der 5 poligen Herdanschlussdose und diese werden nur allso oft von sehr vielen Menschen zur gleichen Zeit genutzt. Elektrische Durchlauferhitzer die auch zum Duschen taugen sind mit 24KW und mehr dabei.
Wenn das Stromnetz das nicht schafft wurde kräftig was verpennt. Ne halbwegs aktuelle Wärmepumpe besitzt weniger Strombedarf weil nur ein Bruchteil der Heizleistung an Strom benötigt wird.
 
Noch mal eine nette Story von gestern:

https://www.maz-online.de/lokales/o...-waermepumpen-DMAQ6MCOPNESPBHMWYAPUYOBB4.html

Um das Stromnetz in Oranienburg weiter stabil zu halten, können die Stadtwerke ab sofort keine Neuanmeldungen oder Leistungserhöhungen von Hausanschlüssen mehr genehmigen. Dies betrifft beispielsweise den Anschluss von Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur.

Wie war das noch gleich? - Ich kaufe mir einfach ein drölfzig kw Ladeteil und brauche keine Genehmigung?

Wenn Ideologie auf die Realität trifft...

Du hast Recht! V8 ist die Lösung! Und Holzöfen. Aber in erster Linie V8.
 
sondern muss nur angemeldet werden.
Dann melde mal deine Wallbox in Oranienburg an. Die folgende Diskussion mit den Stadtwerken möchte ich gern mitverfolgen.
Es geht hier ja nicht um die begrenzte einzelne Wallbox, sondern um das Gesamtbild wenn das die Ganze Nachbarschaft macht, dann ist halt irgendwann Schicht im Schacht. Und das gilt nicht nur für Oranienburg.
"Mein Hausanschluss kann..." ist da kein Argument, da das Ganze eine Mischkalkulation ist, und nicht dafür gedacht dass jeder das abends auslastet.

Unabhängig davon ist es ein schönes Beispiel dafür, dass der Traum von der Energiewende rein Kapazitätstechnisch nicht so läuft - der Strom kommt eben nicht so einfach unendlich aus der Steckdose.
Und wer angesichts solcher Umstände dann noch darauf pocht, dass der Netzbetreiber seine Wärmepumppe dann ja maximal 2h abschaltet, wenn das Netz grad an der Grenze ist... nunja...
In Oranienburg darfst Du nicht mal eine neue anschliessen bzw. in Betrieb nehmen.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Ideologie ist, wenn man die Schuld irgendwo anders sucht.
Die Realität ist die verschleppte Erweiterung des Stromnetzes.

Hmm - merkst Du selbst, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal, das ist die Leistungsklasse eines E-Herdes. Nach der Argumentation dürften die Leute z.B. zur Mittagszeit nicht mehr mit dem E-Herd kochen.

Es ist auch nichts neues das bei Wärmepumpen ein gut dimensionierter Wärmespeicher wichtig ist. Der hat primär 2 Aufgaben. Zum Einen die Anzahl der Anlaufvorgänge für die Wärmepumpe minimieren weil diese dem Gerät am meisten schaden und zum Anderen natürlich auch eben solche Zeiten zu überbrücken. Da kommt die Zeit die ein Gebäude zum Auskühlen benötigt noch oben drauf.
Die große "Neuigkeit" ist also dass das ganze so funktioniert wie vorgesehen.

Ebenso ließen sich mit entsprechenden smarten Stromzählern Ladezeiten steuern. Beispielsweise mit Schieben der Ladevorgänge auf einen späteren Zeitraum oder eine Drosselung der Ladeleistung per Phasenabschaltung oder eine Deckelung der Ladeleistung.

Einen Punkt läßt du allerdings völlig außer acht, die Entwicklung des gewerblichen Strombedarfs der sich beim gleichen Stromnetz bedient. Es wäre also erheblich relevanter ob der Netzausbau entsprechend der absehbaren Bedarfsentwicklung vorangetrieben oder verschlafen wurde und dieses Thema jetzt als Sündenbock dienen darf.
 
Was das lokale Problem ist, steht ja im Artikel.
Und man kann wie Rumpelstilzchen ums Feurer hüpfen - es ändert nichts daran, dass es vorübergehend keine Anschlusserweiterungen, Wallboxen oder neue Wärmepumpen geben wird - egal wie viel die einzeln im Detail verbrauchen.

Es verbietet auch niemand, 5 Wasserkocher gleichzeitig in Betrieb zu nehmen, aber bei Wallboxen und Wärmepumpen haben sie halt einen Hebel.
 
Es verbietet auch niemand, 5 Wasserkocher gleichzeitig in Betrieb zu nehmen...
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:D
 
@skelletor
Ein Drehstromanschluss hat 3 Plasen, was 3 Wasserkochern entsprechen würde. Jeder weitere sprengt das 16A Limit auf der jeweiligen Phase. ;)
Zudem ist dir wohl entfallen das die 11 KW Wallbox zum Gegensatz zum 20KW Modell keine Genehmigung sondern nur eine Anmeldung benötigt, die Wärmepumpe schon. Für die Wärmepumpe ist wohl auch ein smarter Stromzähler erforderlich um eben jene gezielte Abschaltmöglichkeit zu besitzen und den installiert wer? Der Netzbetreiber.

Des weiteren ging es in dem Artikel um "Neuanmeldungen und Leistungserhöhungen von Hausanschlüssen" Da ein halbwegs zeitgemäßer Hausanschluss 3 Phasen besitzt die mit 63A oder zumindest 40A abgesichert sind ist auch relativ schnell klar warum die 11KW Box nur angemeldet werden muss denn selbst dann bleibt bei einer vernünftigen Phasenverteilung innerhalb des Hauses (ohne elektrische Warmwasser Bereitung) noch genug Spielraum für die restlichen Verbraucher. Wird das Hasu nur mit einer Phase versorgt ist das auch kein Problem denn dann bekommt auch die Wallbox nur eine Phase und die Ladeleistung reduziert sich damit zwangsläufig auf das was mit 16A auf einer Phase möglich ist.
Die Wärmepumpe setzt aber meines Wissens nach einen Drehstromanschluss voraus, vermutlich aufgrund des Leistungsbedarfs, wodurch in dem Fall zwangsläufig eine Änderung und damit Leistungserhöhung des Hausanschlusses erforderlich wäre.

Das weitaus wichtigere an dem Thema übersiehst du aber offenbar komplett. Ohne Neuanmeldungen gibt es eben auch für Neubauten keine neuen Stromanschlüsse und man muss mit dem auskommen was bereits vorbereitet wurde. Ohne zusätzliche Anschlüsse kein Wachstum der Ortschaft. Gehe ich nach dem Artikel war das Problem schon seit Jahren bekannt und soll jetzt von der Stadt mit einem eigenen Umspannwerk behoben werden weil es der örtliche Netzbetreiber mit seinem Umspannwerk nicht gebacken bekam. Die Vermutung liegt angesichts des Artikels nahe dass das neue Umspannwerk von einem anderer Netzbetreiber versorgt wird.
 
Ja, anscheinend war es schon ein externer Netzbetreiber, der aber keine zusätzliche Kapazität (mehr) zur Verfügung stellen kann.

Aber solche Probleme entstehen ja nicht aus dem nichts. Mit Wildwuchs bei den Abnehmern (seien es Wasserkocher oder eben Wallboxen und Wärmepumpen) weil der Hausanschluss doch eh 40A hat, verursacht man ja diese Probleme.

Hier wird immer dargestellt: "Mein Hausanschluss hat 40 oder gar 63A - also bau ich mir eine Großküche und einen Ladepark rein und das funktioniert auch."
Dass man damit Teil des Problems wird und der Betreiber dann irgendwann dagegen regeln muss, wird konsequent ignoriert bzw. unter den Tisch gekehrt.

Das sind reale Probleme, die sich nicht in luft auflösen - und wenn ihr mal aus Eurer "mein hausanschluss" Welt raus kommt und das Gesamtproblem betrachtet, wird das auch schnell klar.
Das ist einfach das Niveau der aktuellen Politik: Wir brauchen im Jahr x MWh Strom, also bauen wir Solarparks und Windräder mit einer möglichen Gesamtleistung im Jahr von x + y und das grüne Paradies tritt ein.

Diese maximale Naivität führt dann so weit, sich einzubilden, dass die eigene Wärmepumpe ja maximal 2h abgestellt wird, weil das irgendwo steht.
Was denkt ihr, was passiert, wenn die Last zu groß wird. Dann bleiben die Wärmepumpen mal schnell lange aus, bevor man einen Blackout riskiert. Und dann interessiert es niemanden, wo da etwas von 2h/Tag steht.

Enden tuts dann damit, dass Leute, die darauf hinweisen beleidigt werden und in Leugner- und Naziecken gestellt werden. "Mit dem kann man nicht diskutieren usw."
Schöne neue Welt.
 
Wenn ich so ein Elektrokarren hätte, würde ich den immer easypeasy an ner 3kw Box laden...oder über Schuko.
Die meisten werden eh nicht mehr brauchen. Wenn sie den Wagen abends dranhängen, haben sie Tags darauf idr. ausreichend im Akku um damit den Tag zu überstehen.
Verstehe dieses Rumgeflenne um E-Autos immer nicht.
Und dann noch die bösen Wärmepumpen. Und vegane Schnitzel! Und Solar-Makitas!
 
Diese maximale Naivität führt dann so weit, sich einzubilden, dass die eigene Wärmepumpe ja maximal 2h abgestellt wird, weil das irgendwo steht.
Was denkt ihr, was passiert, wenn die Last zu groß wird. Dann bleiben die Wärmepumpen mal schnell lange aus, bevor man einen Blackout riskiert. Und dann interessiert es niemanden, wo da etwas von 2h/Tag steht.
Überdramatisieren und "Unschärfen" bringt uns auch nicht weiter... :]
Wärmepumpen werden nicht "abgestellt", sondern maximal "gedimmt" - dann wird's halt nicht mehr ganz so warm oder es dauert länger...
Und die Blackout-Keule hat schon bei der Abschaltung der AKWs vor gut einem Jahr nicht gezogen - dazu haben die Netzbetreiber Ihren Job inzwischen gut genug im Griff!
Klar kostet die komplexere Regelung deutlich mehr - aber das holen wir locker wieder durch das eingesparte Geld durch nicht benötigte Fossile aus dem Ausland wieder rein!
Das wird auch gerne immer wieder übersehen...

Wobei ich bei dem Punkt den grünen Part unserer Regierung immer noch nicht verstehen kann:
Da könnten sie echt punkten und die Energiewende pushen, wenn sie private Stromspeicher & variable Stromtarife so fördern würden, dass es sich für auch für Mieter rentieren kann, sich einen Stromspeicher (ohne PV) reinzustellen, wenn sie diesen Netzdienlich zur Verfügung stellen. Man stelle sich das vor: 100.000de (und mehr) dezentrale kleine Stromspeicher - würden die Netze definitiv auch spürbar entlasten...
 
Unabhängig davon ist es ein schönes Beispiel dafür, dass der Traum von der Energiewende rein Kapazitätstechnisch nicht so läuft
Das ist nur ein Beispiel, wie eine Entwicklung nun mal läuft. So war es auch in den letzten Jahrzehnten oder Jahrhunderten.
Es entsteht ein neuer Bedarf und die Infrastruktur wird angepasst. Manchmal läuft die Entwicklung nicht ganz synchron - meist dann, wenn der Versorger sein Netz zu sehr auf Kante genäht hat und sich gedacht hat, die schon vor langer Zeit eingeläutete Energiewende wird einfach so wieder verschwinden.
Und typisch Deutsch - alle immer immer sofort an einer neuen Entwicklung teilnehmen.
Zudem ist es ein Beispiel dafür, dass doch sehr viel mehr Menschen was für den Klimaschutz tun wollen - Kritiker fantasieren ja gerne mal rum, dass niemand das will.

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal einen FDP-Minster loben würde. Aber endlich hat Wissing mal eine gute Idee. Ich fürchte, es wird nicht wirklich ernst gemeint, sondern nur ein ordinärer Erpressungsversuch sein.
 
@skelletor
Übertreibung stärkt deine Position nicht sondern schwächt sie.
Ein 16A Drehstrom Anschluss an der Herdanschlussdose ist nichtmal ansatzweise eine Großküche sondern ein 0815 Standard Herdanschluss für den privaten Bereich.
Ist der Hausanschluss mit xxA abgesichert dann wurde das vom Netzbetreiber so eingerichtet und entspricht damit dem was der Anschluss erbringen können muss.
Da das der Netzbetreiber festlegt weiß er auch am besten wann die Infrastruktur erweitert werden muss, er hat schließlich den Überblick darüber. Dass das Thema von eben diesen aber offenbar auf die lange Bank geschoben wurde zeigt doch schon das nicht das Stromnetz an sich das Problem zu sein scheint sondern das Umspannwerk das es versorgt. Es ist dafür wohl schlicht unterdimensioniert und es wurde nicht in einen Kapazitätserweiterung investiert, was nun die Stadt selbst übernehmen will. Möglich war es offensichtlich. Die Nummer erinnert eher an die Probleme der US Stromnetze die zur Profitmaximierung fast tot gespart wurden und entsprechend wenig Reserven besitzen.

Hinzu kommt noch ein anderer Aspekt bei dem man recht schnell sieht ob jemand Ahnung hat bzw. einen für dumm verkaufen will.
Wann laufen jemals alle Verbraucher gleichzeitig und lassen sich die Lasten nicht verschieben? Solche Ladevorgänge im Privaten Umfeld dürften wohl ein Inbegriff für verschiebbare Lasten sein. Wird das Ding am Abend nach Feierabend eingestöpselt müssen nicht alle auf einmal die Dinger in den ersten Stunden aufladen sondern haben die ganze Nacht dafür Zeit. Das nennt sich Laststeuerung um Spitzen abzufangen und abzuflachen indem sie auf einen längeren Zeitraum verteilt werden.

@Maverick-F1
Das Hauptproblem dürfte sein das man damit zwangsläufig selbst zum Stromhändler werden müßte um so als Puffer für das Stromnetz zu fungieren und damit von der Preisdifferenz profizieren zu können. Weitere Pronbleme wären dann das man sich an indiustriellen Standards zur Netzentstörung und-steuerung halten müßte und die Preisdifferenz zu gering wäre um innerhalb der Lebenszeit des Stromspeichers dessen Kosten wieder rein zu holen. Dann eher zentrale Großspeicher die es bereits gibt und in der Größenordnung wären dann auch deutlich günstigere Speichertechnologieen relevant die für das private Umfeld einfach einen zu großen Platzbedarf und andere Nachzeile besitzte die sie dafür unbrauchbar machen.
 
So liebe Freunde des Rechtsüberholens. Eine kleine Geschichte von der A8 mit Sonnenuntergangsstimmung.

1. Akt - die mittlere Spur gehört Österreich!

Skoda aus Bregenz fährt permanent in der mittleren Spur. Ich komme von links mit ca. 130 km/h, setze mich hinter ihn.
Er geht nicht weg.
Also gehe ich auf die linke Spur. Er gibt Gas.
Hat wohl unterschätzt das mein 2.2 Tonnen Zweisitzer bis 175 km/h mithalten kann - was er auch tat.
Wird er wieder langsamer? Nein. Wird er schneller? Auch nicht. Er bleibt genau neben mir auf der mittleren Spur, links ist alles frei.

2. Akt - es gibt immer jemanden der es noch eiliger hat!

Wir fahren mit 175 km/h etwa 3 km lang nebeneinander. Er bleibt stoisch in der Mitte.
Von hinten nähert sich ein BMW. Leicht zu erkennen am extrem hellen Licht, vermutlich hat er Fernlicht und Nebelscheinwerfer an um den Sonnenuntergang besser sehen zu können.

BMW setzt den Blinker links. Ich bin links, setze den Blinker rechts. Skoda bleibt weiter neben mir mit 175 km/h.

3. Akt - wenn alle Blinken und handeln platzt der Knoten!

BMW blinkt links, ich sehe sein Kennzeichen inzwischen nicht mehr im Rückspiegel.
Ich blinke schon seit gefühlt 1 km nach rechts.
Skoda gibt endlich auf, geht nach rechts rüber - und wird langsamer.

Ich fahre weiter entspannt mit ca. 140-150 km/h der Sonne entgegen, der Skoda ist nicht mehr im Rückspiegel zu erkennen... Die Aktion hat sich wahrlich gelohnt. :]

Ergo: ich bin dafür das alle die daheim nicht schneller als 120 oder 130 km/h fahren dürfen in Deutschland die rechte Spur nicht verlassen dürfen! Dann müssen die sich auch nicht mit roten Schrankwänden auf der linken Spur herumärgern. :D

Grüße, Martin
 
@Maverick-F1
Das Hauptproblem dürfte sein das man damit zwangsläufig selbst zum Stromhändler werden müßte um so als Puffer für das Stromnetz zu fungieren und damit von der Preisdifferenz profizieren zu können. Weitere Pronbleme wären dann das man sich an indiustriellen Standards zur Netzentstörung und-steuerung halten müßte und die Preisdifferenz zu gering wäre um innerhalb der Lebenszeit des Stromspeichers dessen Kosten wieder rein zu holen. Dann eher zentrale Großspeicher die es bereits gibt und in der Größenordnung wären dann auch deutlich günstigere Speichertechnologieen relevant die für das private Umfeld einfach einen zu großen Platzbedarf und andere Nachzeile besitzte die sie dafür unbrauchbar machen.
Jain - das findet ja schon statt! Und zwar alle, die jetzt schon eine PV mit Speicher haben und enstprechend auch einspeisen...
Das würde sich dann "nur" erweitern und noch mehr dezentralisieren. Mit entsprechend variablen Stromtarifen (wer das will!!) ließe sich da imho schon viel erreichen...
 
@Maverick-F1
Eben nicht denn diese speichern keinen Strom aus dem Netz und soweit mir bekannt ist speisen diese auch nicht zwangsläufig ein. Fremdgeführte Wechselrichter werden in erster Linie von der Netzspannung getaktet damit diese synchron mit der Netzfrequenz laufen.
Wenn diese aber keinen Strom aus dem Netz speichern kann dieser auch nicht abverkauft werden die Anlage rechnet sich einzig und allein über den selbst erzeugten Strom ab.
Das wäre bei den festen Stromtarifen aufgrund der Wandlungsverlußte ja auch sinnlos weil man ständig draufzahlen würde und für den eingespeisten Strom bekommt man nur einen Bruchteil des Preises für den Netzstrom. Balkonkraftwerke mit Akku die unkontrolliert Strom in das Netz einspeisen sind diesbezüglich noch sinnloser weil die Akkus teuer sind und man für den eingespeiste Strom garnichts bekommt.
 
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